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Transom erneuern bei VP AD-41A und DP E ?
Hallo allerseits - und allen einen schönen sommerlichen September-Sonntag!
Ich wende mich heute mal an die technisch versierten und erfahrenen Volvo-Penta-Diesel Fahrer unter euch. Wie bereits im einen oder anderen Post angedeutet, ist bei mir der Lenkbolzen des BB-Antriebs undicht (VP Z-Antrieb Duoprop Echo). Nach anfänglicher leichter Panik (Motorraum voll Wasser) helfe ich mir seit jetzt vier Jahren durch regelmäßiges Abschmieren des Schmiernippels in der Glocke - damit kommt der Wassereintritt immer wieder zum Stillstand. Ein erster Versuch der Reparatur, damals noch am Mittelrhein, scheiterte, weil die entsprechenden Gewinde zum Ausbau des Lenkbolzens offenbar "vergammelt" sind. Jetzt möchte ich einen zweiten Anlauf starten, diesmal mit Demontage von Auspuff-Krümmer und Turbo-Gehäuse, um auch von innen aus den Lenkbolzen ausbauen und mit neuer Kunststoff-Hülse versehen zu können. Selbstredend, dass ich das nicht selbst durchführe, sondern durch einen VP-Bootsmotoren und -Antriebs-Mechaniker durchführen lasse. Jetzt kam aus dem befreundeten Bootsfahrer-Umfeld ein interessanter Vorschlag: Warum am alten Gerippe rum docktern? Ich solle doch besser gleich das ganze Transom erneuern, dann hätte ich für viele Jahre an dieser Stelle Ruhe - und könne zugleich prüfen, ob das GFK im Bereich des Transom-Rumpfdurchbruchs trocken oder schon etwas aufgeweicht sei. Weitere Erkundigungen ergaben nun, dass angeblich eine fest mit dem Motor verbundene Antriebswelle nach hinten durch das Transom bis in den Antrieb hinein rage und man deshalb unter allen Umständen den Motor lösen und um mindestens 40 cm nach vorne verschieben müsse. Das möchte ich aber unter allen Umständen vermeiden. Deshalb hier meine Frage an die VP-Experten unter Euch: Ist die Antriebswelle tatsächlich fest mit dem Motor verbunden - und müßte deshalb der Motor tatsächlich gelöst und verschoben werden, um das Transom auszubauen? Oder ist die Antriebswelle nicht vielmehr mit dem Antrieb fest verbunden und würde beim Abbau des Z-Antriebs nach aussen mit rausgezogen. In diesem Fall könnte der Motor an Ort und Stelle bleiben, man müßte lediglich Auspuff-Krümmer und Turbo-Gehäuse demontieren, um von innen an die Transom-Verschraubung dran zu kommen. Ich hoffe, ich habe den Sachverhalt und mein Erkenntnis-Interesse halbwegs verständlich formuliert und freue mich natürlich sehr über Eure Beiträge, Kenntnisse und Erfahrungen. Falls irgend etwas unklar oder unverständlich ist, bitte einfach nachfragen. Mit besten Grüßen
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (22.09.2024 um 14:00 Uhr) |
#2
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Moin, der Motor muss raus oder wenigstens nach vorne geschoben werden und dazu noch von unten abgestützt werden.
Die Antriebswelle steckt in der Kupplungsglocke und diese ist durch den Heckspiegel mit dem Transum verbunden.
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Gruß Frank
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#3
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also bei den Volvo Antrieben wie den DP ist die Antriebswelle nicht fest am Kreuzgelenk.
die ist in der Glocke mit 2 Lager drin. klar ist die Welle "im zusammengebautem" zustand fest mit dem Motor verbunden ) die Welle steckt im Motorcoupler, der ist an der Schwungmasse angeschraubt... die Welle ist nicht wie bei Mercruiser am Kreuzgelenk dran. bei den DP wird das Kreuzgelenk Aussen im Balg auf die Antriebswelle gesteckt. wenn Du nun die Transomplatte Ausbauen willst, musst Du die Glocke vom Transom trennen, weil die nicht durch das Loch im Spiegel nicht durchpasst, kann am Motor dranbleiben, der Motor muss aber Unterfüttert werden damit er nicht runterkracht ) um die Glocke vom Transom zu lösen....da ist Aussen sooon Ring mit 6 Bolzen, der muss ab. das Auspuffgeweih muss auch vom Transom gelöst werden...passt auch nicht durch das Loch im Spiegel durch wenn Angebaut ist.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf
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#4
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Ganz herzlichen Dank für eure beiden Beiträge! Dann ist für mich klar, dass wir nicht die Transomplatte wechseln, sondern nur versuchen, den Lenkbolzen auszubauen und die Dichtungshülse zu erneuern.
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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