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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #2376  
Alt 09.11.2024, 17:39
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Heimfried Heimfried ist gerade online
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Nachdem Marta gekrant wurde, haben wir sie gestern - hoffentlich - winterfest gemacht, was nochmal ein anstrengender, mehrstündiger Arbeitseinsatz war. Nun steht sie auf dem Trailer unter einer Hülle, die für Wohnwagen gedacht ist und die wir vor kurzem bei einem Lebensmittefilialisten gekauft haben.

Ich hatte bei den letzten Postings keine Bilder zur Hand, das kann natürlich nicht so stehenbleiben.

Marta vor ihrer Überführungsfahrt zum Kran, Blick zum sonnenbeschienenen Herbstufer und, ganz wichtig, unsere "Heckwelle".
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  #2377  
Alt 10.11.2024, 12:47
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Moin Günter,

Zitat:
... unsere "Heckwelle"
die sieht doch sehr harmonisch aus.
Rein interessehalber - wie schnell warst Du da unterwegs/welche Leistung haben die Motoren "rausgetan"?

Viele Grüße
Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen.
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Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
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  #2378  
Alt 10.11.2024, 16:49
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Zitat:
Zitat von dampfspieler Beitrag anzeigen
Moin Günter,

die sieht doch sehr harmonisch aus.
Rein interessehalber - wie schnell warst Du da unterwegs/welche Leistung haben die Motoren "rausgetan"?

Viele Grüße
Dietrich
Moin Dietrich,
leider habe ich derzeit keine wirklichen Daten dazu, weil ich nur sehe, welche Leistung die Motoren per Saldo aus der Batterie ziehen. Da keine irgendwie nennenswerten anderen Verbraucher an den Traktionsbatterien hingen, ist zwar der angezeigte Wert (Leistung, die vom Batterieshunt gemessen wird) durch die Leistungsaufnahme der Motoren bestimmt, aber in die Motoren fließt zusätzlich auch die Leistung, die über die Solarladegeräte von den PV-Panels (1100 Wp) kommt. Letzteres ist natürlich wegen der tiefstehenden Herbstsonne nicht sehr viel, aber doch auch wiederum nicht zu vernachlässigen.

Was die vom Shunt angezeigten Werte angeht, kann ich auch nichts Substanzielles sagen, weil ich viel mit verschiedenen Leistungen herumprobiert habe und dementsprechend mal mit 300 W gefahren bin und mal mit 900 W und natürlich allen möglichen Werten dazwischen.

Was die Geschwindigkeit angeht, habe ich auch nur einen Durchschnittswert anzubieten. Die Strecke über Grund ist gut 8 km lang, gebraucht haben wir etwa 1 h 30 min, also mittlere Geschwindigkeit ü.G. bei gut 5 km/h. Die Fahrt ging gegen den Strom, aber die Dahme fließt so langsam, dass man sie nicht als Fluß wahrnimmt.

Nächstes Jahr will ich natürlich zum einen bessere Möglichkeiten der Leistungsmessung haben, zum anderen kann ich mich dann auch bei Testfahrten auf diese Frage konzentrieren, was mir diesmal überhaupt noch nicht möglich war.
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Gruß, Günter
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  #2379  
Alt 11.11.2024, 10:19
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Hallo Günter,

ich hatte das garnicht mehr auf dem Schirm das du an der Dahme den Liegeplatz hast.
Anfang oktober war ich mit dem Womo eine Woche in der Gegend unterwegs, hätte ich ja mal vorbei schauen können.

Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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  #2380  
Alt 11.11.2024, 18:11
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Heimfried Heimfried ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Brummer Beitrag anzeigen
Hallo Günter,

ich hatte das garnicht mehr auf dem Schirm das du an der Dahme den Liegeplatz hast.
Anfang oktober war ich mit dem Womo eine Woche in der Gegend unterwegs, hätte ich ja mal vorbei schauen können.

Torsten
Schade, aber da gibt es ja vielleicht wieder mal eine ähnliche Gelegenheit.
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  #2381  
Alt 12.11.2024, 14:54
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Dahme? Ich hab mich die ganze Zeit schon gewundert, warum mir der Hintergrund so bekannt vorkommt. Da werd ich Euch bestimmt mal auf dem Wasser sehen.
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Gruß, Jörg!
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  #2382  
Alt 17.11.2024, 15:13
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Hallo Günter,

zunächst einmal meinen Glückwunsch zur Probefahrt und meine Hochachtung und Respekt für deine Leistung und vor allem das durchhalten über die Jahre und Herausforderungen.

Ich habe die letzten Wochen deine Baubeschreibung durchgelesen, wobei ich einräumen will, dass ich mitunter quer gelesen habe und vllt dadurch etwas nicht mitbekommen habe. Auch wenn es herausfordernd ist knapp 100 Seiten nachzulesen hat es Spaß gebracht und ich möchte mich für deinen Beitrag und die geteilten Erfahrungen sehr herzlich bedanken!

Warum bin ich auf euch aufmerksam geworden? Ich bin ebenfalls mit dem "Bootsbauvirus" infiziert und diverse Boote in den letzten 25 Jahren
(eine Sperrholz Kajütjolle - Jüs Segger,
BoJest- Glen-L in GFK,
ein Konsolenboot- Eigenkonstruktion in Alu,
5x Kindersegelboot mit Surfring- Konstruktion vom Kumpel in GFK als Gemeinschaftsprojekt, zuletzt eine Ausbauschale Keser Westbay 650 mit Modifikationen im Aufbau)
haben keine Heilung gebracht.
Jetzt hab ich Bock auf ein Hausboot mit guten Fahreigenschaften, zur Auswahl stehen die Gypsy von Glen-L (vermutlich doch eher die größere Schwester Q.... Irgendwas) oder eben die Eco62. Tendenziell bin ich eher für den Monohull, dank der Elbe vor der Haustür reizt mich der Cat aber hinsichtlich der möglichen Geschwindigkeit bei moderater Motorleistung. Grundsätzlich schätze ich, wie Du Günter, die Langsamkeit. Auf der Elbe kann die Begrenzung auf Rumpfgeschwindigkeit jedoch auch zur Plage werden. Daher grinsen mich die 12KN bei 15KW förmlich an. Die Glen-L bräuchte dann einen gewaltigen Verbrenner der unwirtschaftlich vor sich hin stinkt wenn es gemütlich sein darf und laut ist wenn es mal schneller sein soll.
Ich traue den Geschwindigkeitsangaben jedoch nicht so Recht, und hatte auf eure Erfahrungen gehofft.

Mir schwebt ein Antrieb aus 2x EZ X10 (je 6,5KW Eingangsleistung) (GoldenMotors) oder sogar 2x X20 (10,5 KW) vor, alternativ 2x epropulsion EVO 6.0. Das ganze mit 2x 200-250A LiFePo4 48V. Alle Varianten als getrennte und damit redundante Ausführung mit separatem Bordnetz.

Am Boot selbst würden sicher viele eurer Ideen und Erfahrungen mit einfließen, darüber hinaus schwebt mir ein kleines Cockpit im Bug zwischen den Rümpfen vor, wobei ich die Koje in zwei einzelne Längskojen oberhalb der Rümpfe aufteilen würde. Der Steuerstand wird dann ganz eliminiert und durch Fernbedienung ersetzt (die oben genannten Motoren erlauben alle eine Not Bedienung über Pinne).
Vllt etwas übertrieben ist der Gedanke an eine Klappbare Rampe zwischen den Rümpfen, aber das brodelt ��.
Optisch möchte ich die Schrankwand (die Bullifront) "verschlanken", die Windschutzscheibe variieren und das Dach über dem Cockpit als Slider ausführen (vgl. Suncamper 30).
Die Rümpfe (nicht den Aufbau) möchte ich gerne auf 7,5M verlängern, evtl auf die Eco75 zurück greifen.
Das Material soll allerdings EP-Sandwich-GFK in einer Mischung aus Negativform und Plattenbauweise werden. Japp ist bereits rechnerisch überschlagen und sollte eure Gewichte halten und trotzdem ausreichend Materialstärke im UW-Schiff bringen.

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion und hab kein Problem damit wenn mich jemand verrückt nennt ��. Soll ich da lieber ein eigenes Thema aufmachen?


So wer nimmt soll auch geben.
E-Antrieb:
Günter, wenn ich richtig gelesen habe, möchtest Du aus 3KW GM Motoren Aussenborder mit Getriebe bauen? Aus Erfahrung möchte ich abraten, das Getriebe erzeugt im Betrieb (nicht am Akkuschraubser oder mit der Hand) soviel Geräusche das es einfach nur nervt. Der epropulsion Navy (nicht der EVO, dort wurde das Getriebe ja weg gewünscht) ist bei kleiner Leistung lauter als ein Yamaha FT9,9.
Dann würde ich eher zu einem chinesischen "Unterwassermotor" tendieren, allerdings drehen die sehr hoch weil die für Hydrodingstas gedacht sind. Generell würde ich allerdings so oder so auf die fertigen AB's gehen weil es einfach zu viele Fallstricke gibt die es am Ende teuer machen. Ich weiß wovon ich spreche, den E Antrieb für mein aktuelles Boot habe ich komplett selbst gebaut, 10 KW GoldenMotors mit Wellenanlage. Plus zwei Aussenborder in früheren Zeiten. Alles hat am Ende tadellos funktioniert, aber fragt nicht wie lange der Weg dahin war, und für die Planung hab ich immer reichlich Ingenöres aus dem Bekanntenkreis genervt. Der GM Motor hat übrigens keine interne Wasserpumpe, das ist nur eine simple Kühltasche und auch nur für den hinteren Stator. Ich lasse die Wasserpumpe aber erst ab 40° einschalten mit 60 Sekunden Nachlaufzeit. Bei Leistungen unter 3KW geht die 4-6x Pro Stunde an, eine natürliche Konvektion findet kaum statt. Problematisch sind eher die Phasenkabel die erreichten teilweise Temperaturen von 70°, Abhilfe haben neue passend konfektionierte Kabel in 70 Quadrat, zusammengefasst für beide Statoren, geschaffen. Die originalen waren 16 Quadrat je Stator und ca. 3 mal so lang. Aber das nur am Rande weil es irgendwo mal Thema war.

Du hattest angemerkt, dass dir beim beschichten der Sperrholzplatten das Harz an der Seite runterläuft. Ich mache da immer ein Klebebandrand drum herum, so das sich eine Wanne bildet. Das Klebeband wird dann nach dem Aushärten mit einem Bündigfräser eliminiert. Ich habe zwar die Platten immer perfekt ausgerichtet und dann mit Deckschichtharz eine einzige dicke Schicht gegossen weil ich für Möbeltüren Hochglanzoberflächen wollte, am Ende sollte es aber auf das gleiche kommen.
Die Idee mit dem Gummiwischer finde ich aber genial, insbesondere weil ich benutze Rollen immer direkt wegschmeiße.

Was mich wirklich verwundert sind die späteren Ablösungen bei den GFK Beschichtung, egal ob es jetzt Sperrholz oder Brüche im XPS waren. Sowas habe ich in all der Zeit nur einmal erlebt und da war vermutlich vorher Trennmittel drauf geraten und dafür nicht grundsätzlich genug entfettet.

Da ich neu bin und nicht unbedingt auf Forenerfahrung zurückgreifen kann, lässt mich gerne wissen wenn ich was besser machen kann oder irgendwelche Regeln verletzen tu ��

Grüße aus dem grauen Hamburch

Christian

Geändert von SommersprosseHH (17.11.2024 um 16:00 Uhr) Grund: Lesbarkeit
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Alt 17.11.2024, 16:49
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Heimfried Heimfried ist gerade online
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Moin Christian,

ich gebe gern Auskunft über meine Erfahrungen muss aber gleich dazu sagen, das diese Erfahrungen sehr begrenzt sind.

Zum einen habe ich mit der Marta mein erstes und einziges Bootsbauprojekt realisiert und dadurch zwar gut sieben Jahre "Bootsbauerfahrung" als Amateur gesammelt, aber eben nur bezogen auf diese Bauweise und den Teil der "Gewerke", die an meinem Bau von Belang waren.

Zum anderen habe ich als Skipper nur sehr geringe Erfahrungen (fast nur mit gemieteten Booten), das sind vielleicht zusammengerechnet 20 Tage Fahrpraxis in geschützten Gewässern und unter guten bis moderaten Bedingungen. Wie sehr sich diese und jene Detailgestaltung an der Marta in der Alltagspraxis auf dem Wasser bewähren wird, muss sich auch für mich erst noch zeigen.

Dass du deine Fragen hier stellst, ist für mich in Ordnung, aber zur Weiterführung deines Themas wäre es besser, einen eigenen Thread zu eröffnen, das macht das Forum übersichtlicher.

Danke für deine Erfahrungen.
Von meinen früheren Überlegungen, Elektro-ABs selbst zu konstruieren und zu bauen, habe ich mich längst entfernt. Die Erfahrungen mit anderen selbstgemachten Bauteilen haben mich gelehrt, dass das immer viel länger dauert als vorher geplant und das Ergebnis nicht immer den Anforderungen der Praxis genügt. Erstmal werden die beiden Haswing-ABs (Protruar 3.0) also dranbleiben. Die haben zwar kein Getriebe, sind aber gleichwohl - bei vielleicht knapp halbem Schub (mehr zu geben, habe ich mich noch nicht getraut) - deutlich lauter als gehofft. Damit kann ich aber ganz gut leben. Ich nehme an, es kommt von einer gewissen Unwucht im Rotor, vielleicht spielt da auch der Propeller noch mit.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (17.11.2024 um 16:58 Uhr)
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  #2384  
Alt 20.11.2024, 15:37
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Ich nehme an, es kommt von einer gewissen Unwucht im Rotor, vielleicht spielt da auch der Propeller noch mit.
Nicht unbedingt.

Die Geräuschentwicklung hängt auch stark vom Controller, also der Motor-Ansteuerung, ab.

Schönes Beispiel sind e-Bike-Mittelmotoren. Da gibt es in der gleichen Leistungsklasse fast Geräuschlose und welche, die ordentlich knurren und heulen (z. B. Bosch, Marktführer - die haben nicht alle Unwuchten oder kaputte Ritzel...). Mit sorgfältig umgesetzter Ansteuerung sind Brushless-E-Motoren sehr leise, wenn sorglos bis schlampig umgesetzt, gern mal laut.

bis denn,

Uwe
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Alt 24.01.2025, 11:43
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Heimfried Heimfried ist gerade online
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Standard Ausrüstungsfragen

Hallo, euch allen ein gutes Neues.

Ich muss in der kommenden Saison noch sehr viel am Boot arbeiten. Am dringlichsten stehen Arbeiten an, die ich noch an Land erledigen muss, weil ich am Liegeplatz an viele Stellen der Außenhaut nicht mehr rankomme.

Ich brauche eine Stoßleiste an den Längsseiten und überlege, ob ich die aus Holz aufbaue (Schichtlaminat, welches Holz?) oder ob ich ein Kunststoffprofil nehme. Dazu wäre ich an euren Erfahrungen interessiert (Vor- und Nachteile).

Dann will ich entlang der Dachkante etwas zum Halten montieren; sowohl zum vorübergehenden Halten des Bootes vom Steg aus, als auch, um mich selbst mal am Boot zu halten. Das könnte ein Handlauf aus Relingstange sein, ca. 5 cm hoch (mit Handlaufbeschlägen), oder ein Tau mit ähnlichem Durchmesser, das durch Augplatten läuft. Das Ganze muss niederig sein, damit es mir nicht etwa Teile der Solarpanels abschattet. Auch hier würden mich eure Erfahrungen interessieren.
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Gruß, Günter
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  #2386  
Alt 24.01.2025, 23:33
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Servus Günter, Gutes Neues auch!

Meine Emma hat eine Kunststoffscheuerleiste die in einer Aluleiste gefasst ist. Die hat sie seit '86 denk ich. Passt, auch heute noch. Holz hm ich weis nicht, hält nicht so lange, reibt sich eher ab denk ich.

Beim Anlegen, beim Schleusen usw hab ich das von Dir beschriebene Geländer an der Emma nicht. Ich hab eine Seilreling.

Das mit dem Seil halte ich für Mist, weil es immer nachgibt und nicht die Kontrolle bietet wie was Festes. Ich greife deshalb wenn es geht immer nach einer Relingstütze. Dabei hab ich aber kein schlaffes Seil sondern gespanntes Drahtseil.

EDIT: Ich lese gerade von Deinen Brushless Motoren und ihren Geräuschen. Das ist einer der Gründe warum ich immer noch mit DC-Kollektor-Motoren fahre mit denen ich mich auch mal an Tiere anschleichen kann. Aber da hat sich wohl vieles getan in den letzten 5 Jahren und die Brushless schärbeln wohl nicht mehr alle so.

Gruß, der Stefan

Geändert von baffe (24.01.2025 um 23:39 Uhr)
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Alt 05.02.2025, 11:34
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Da mir im Web von einem User, der mit fast gleichen E-Motoren unterwegs ist, gesagt wurde, dass es keinesfalls sicher ist, dass kein Wasser in die Motorgehäuse eindringt, habe ich die Motoren jetzt zur Kontrolle geöffnet. Wasser habe ich keines gefunden, aber einen Isolationsfehler, den ich hoffentlich beseitigt habe.

Aus der Isolierung einer Drehstromphase schaute an einem Punkt das Kupfer hervor. Ich konnte zwar nicht erkennen, ob der Lack noch drauf war und auch nicht abschätzen, ob es (elektrischen) Kontakt zum Gehäuse gab. Aber die räumlichen Verhältnisse im Motorgehäuse sind natürlich sehr beengt und ich vermute, dass ein entspechender Fehler an einer zweiten Phase zur Zerstörung der Elektronik hätte führen können.

Auf den Bildern kann man den Aufbau erahnen. Die runde Elektronik-Platine ist grau eingegossen, von oben kommt links eine dünne, schwarze Steuerleitung und rechts danebendie Gleichstrom-Versorgungsspannung (24 V) schwarz und rot. Gelb, weiß und blau sind die drei Drehstrom-Phasenleiter, die zu den Statorwicklungen des Motors führen.

Die Steuerleitung ist vieradrig und bringt den Poti-Abgriff ("Gashebel") nach unten, die vierte Ader führt nach oben zum Buzzer für Meldungen und Alarm.
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Alt 05.02.2025, 20:15
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Ich habe ja zwei von diesen Motoren (siehe Beitrag oben) und werde in der demnächst beginnenden Saison noch dabei sein, zu testen und zu lernen. Ich würde gerne wissen, wieviel Strom in jeden Motor fließt. Was ich vorn am Steuerpult sehe, ist aber nur der Strom beider Motoren (und etwaiger anderer Verbraucher) verringert um die Solareinspeisung. Das ist zwar gut, um den Batteriezustand zu überwachen, hilft aber nicht dabei, die einzelne Motorleistung zu beobachten.

Messpunkte für den Strom liegen auch 3 bis 5 m hinter dem Steuerstand, der Strom ist zu hoch (bis ca. 75 A) für normale Multimeter (max. 10 A), Stromzange ist mir zu ungenau, ebenso Anzeige von Coulometern (mit Mess-Spule). Einen vermutlich guten Mess-Shunt habe ich noch, brauchte dann aber einen zweiten zusammen mit zwei guten Messgeräten im Millivoltbereich und eine Messleitung nach vorn, die mir induktive und andere unerwünschte Einflüsse auf die Messspannung raushält.

Hab ich irgendeine Möglichkeit übersehen? Brett vorm Kopf?
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  #2389  
Alt 05.02.2025, 21:16
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Servus Günter!

Die Aussenleiter gehören sich isoliert, da bin ich Deiner Meinung, wenn da einer an Masse, Gehäuse oder ähnlich liegt ist das Murks. Sowas macht langfristig nur Theater und auch wenn es nie zu Kurzschlüssen oder ähnlichem Unbill führt hast doch ständig einen gewaltigen EMV-Störnebel im Boot.

Zur Strommessung: Die Strommessung eines derartigen Signales ist NICHT trivial. Die Ströme sind sicherlich nicht sinusförmig, Korrekturrechnung mittels eine Crest-Faktors ist m.E. nicht möglich weil eben dieser Faktor abhängig von Lastfall, Batteriespannung, Drehzahl (Tiedenhub, Windgeschwindigkeit und Mondphase) innerhalb sehr weiter Grenzen schwankt. Zumindest bis das Gegenteil bewiesen ist

Ich denke alles, was über eine Messung auf der DC-Seite hinausgeht den Rahmen sprengt weil es den Aufwand nicht rechtfertigt.

Was easy und einfach geht ist eine Messung mittels Shunt. Der Shunt kann dabei gut eine der Zuleitungen sein die ja auch unerhörterweise einen Widerstand hat. Hier bietet sich die Minus- bzw Masseleitung an wenn ansonsten die Pluspole abgesichert sind macht das am wenigsten Theater.

Das mit den Meßleitungen ist weit weniger Aufwand als es auf den ersten Blick aussieht. Zwar sind die Spannungen klein, aber die Quellimpedanz der gemessenen Spannung ist ausserordentlich niederohmig und damit recht unempfindlich gegen Fremdstörung.

Unter einer Vorraussetzung: Die Messleitungen werden nur am Anfang und Ende der Shuntleitung angeschlossen und z.B. mit Feinsicherungen abgesichert. Die dürfen weder irgendwo mit anderen Spannungen verheiratet noch gegen Masse oder andere Potenziale gelegt werden wennst den Spannungsverlust auf der Leitung (=konstanter Widerstand mal Strom) messen willst.

Wegen der niedrigen Quellimpedanz ("Innenwiderstand") sind auch mehrere Meßstellen kein Problem. Allerdings messen die natürlich Spannung, also hochohmig und nicht Strom der ja standardmäßig niederohmig erfasst wird. Auch wenn am Ende Strom angezeigt wird.

Gruß, der Stefan
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Alt 07.02.2025, 13:56
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Moin
Wenn man ohnehin mit Drehstrom fährt wäre es aus meiner Sicht geboten E-Motoren mit wasserdichten Wicklungen zu benutzen. Meine Lehrfirma baute solche Motoren in erster Linie für Unterwasserpumpen aber auch für viele andere Anwendungen z.B. für Schiffsantriebe(Aktivruder, Bugstrahlruder und militärische Schleichfahrtantriebe). Die Dinger wurden gleich mit Wasser befüllt, hatten einen Druckausgleich und wenn tatsächlich mal vom zu fördernden Medium was eindrang war das kein Beinbruch so lange selbiges nicht zu problematisch war( starke Laugen, Meerwasser und so).
Gruß Hein
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Alt 10.02.2025, 23:27
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Moin Hein,
ich denke, dass das für meine Größenordnung (1,44 kW) nicht realistisch ist; wenn es auch wohl für größere Boote oder Schiffe sinnvoll wäre. Mein Drehstrom wird ja erst 3 cm vor der Motorwicklung auf einer Platine in der Motorgondel erzeugt. Für die richtige Frequenz dieses Drehstroms wiederum muss die Rückwirkung (EMK) des (permanentmagnetischen) Rotors auf die Wicklungen des Stators von dieser Elektronik ausgewertet werden.

So oder so sind diese beiden Trolling-ABs für den Einstieg gedacht. Kann sein, dass sie bald ersetzt werden, kann sein, dass das Provisorium noch lange bleibt. Was ja nicht so selten ist, wie man hört.
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Gruß, Günter
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Alt 11.02.2025, 07:15
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Moin Hein,
ich denke, dass das für meine Größenordnung (1,44 kW) nicht realistisch ist; wenn es auch wohl für größere Boote oder Schiffe sinnvoll wäre. Mein Drehstrom wird ja erst 3 cm vor der Motorwicklung auf einer Platine in der Motorgondel erzeugt. Für die richtige Frequenz dieses Drehstroms wiederum muss die Rückwirkung (EMK) des (permanentmagnetischen) Rotors auf die Wicklungen des Stators von dieser Elektronik ausgewertet werden.

So oder so sind diese beiden Trolling-ABs für den Einstieg gedacht. Kann sein, dass sie bald ersetzt werden, kann sein, dass das Provisorium noch lange bleibt. Was ja nicht so selten ist, wie man hört.
Moin
Ja blöd irgend wie, weil man ja heute durch Frequenzwandler und allen anderen Geräten die Möglichkeit hat die ganze Regelung über Wasser zu erledigen und nur den geregelten Strom unter Wasser zu schicken.
Gruß Hein
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Alt 03.03.2025, 13:40
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Hallo miteinander,

ich suche Hinweise auf eine geeignete mechanische Verbindung (Gelenk) zwischen meiner Koppelstange und den Lenkhebeln, die fest an den ABs sitzen.
Zur Situation: Wenn auch teilsweise verdeckt, erkennt man im Bild das Bein des ABs, ein Edelstahlrohr, welches vom Motorkopf links oben durch die Motoraufhängung (Bracket) in die Leitflosse führt. Im rechten Winkel dazu ist ein Stück Siebdruckplatte fest mit dem Rohr verbundel, das als Lenkhebel dient. Von rechts kommt die Koppelstange (Sperrholz-Hohlstab), die die Bewegungen des Hydraulikzylinders an die beiden ABs überträgt.

Um diese Verbindung zwischen Koppelstange und Lenkhebel geht es. Zur Zeit geht eine 8 mm Cu-Hülse durch beide Hölzer, die mit Schraube und Mutter gesichert ist.
Das hat zwar problemlos funktioniert, verhindert aber, dass ich einen Motor (oder auch beide) aus dem Wasser kippen kann, um z. B. Kraut abzustreifen .

Das Lösen der Schraubverbindung ist umständlich und es besteht außerdem immer die Gefahr, dass Schrauben, Mutern oder Scheiben ins Wasser fallen. Was ich nun suche, ist eine Verbindung, die ich mit "einem Handgriff" lösen kann, die aber ansonsten sicher verbindet. Ein Sicherungsbolzen mit Federstecker wäre schon ein Fortschritt, aber das Kleinteileproblem bliebe. Eine Art Kugelgelenk wäre vielleicht etwas, aber eine Anhängekupplung fürs Fahrrad ist ein bisschen zu klotzig und die entsprechenden Modellbauvarianten sind wiederum zu schwach.

Ideen sind willkommen.
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Alt 03.03.2025, 14:18
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Hallo Günter,

ich habe gern Kugelkopfgelenke verwendet.

Gibt es in vielen Größen.
Hier mal ein ganz schnell rausgesuchtes Beispiel:

https://www.ebay.de/itm/192882657354 (PaidLink) (PaidLink)


Torsten
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Alt 03.03.2025, 19:31
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Moin Günter,

lass den Quatsch mit dem "Spielkram", nimm Gelenkköpfe von IGUS, damit bist Du auf der sicheren Seite. Das kann im Zweifel "etwas ins Geld gehen", hat aber den Vorteil, dass noch Deine Enkel Freude an den Sachen haben.

Außerdem haben die eine sehr kompetente und freundliche Anwendungsberatung, die sich richtig ins Zeug legt, Voraussetzung ist aber, dass Du "mit offenen Karten spielst" und gleich zu Beginn des Gesprächs zugibst, dass es nur "ein Einzelfall" ist, die sind sonst nämlich "auf Stückzahlen aus".

Ich habe sehr gute Erfahrungen bei der Suche nach dem passenden Material für die Schwingensteine und die Kreuzkopfgleitstücke meiner großen Dampfmaschine gemacht.

Viele Grüße
Dietrich
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Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
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Alt 04.03.2025, 21:05
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Dank euch, Torsten und Dietrich.
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Gruß, Günter
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Alt 06.03.2025, 08:53
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Moin Günter
Auch die meisten Kugelgelenkköpfe sind nicht so ganz easy aus zu klippsen, warum nicht die Lenkhebel als Knickarmkonstruieren, die müssten dann aber wohl mindestens aus Aluminium gebaut werden und die Koppelstange müsste auch zu verdrehen sein da mit die Motoren einzeln hoch geklappt werden können.
Gruß Hein
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Alt 06.03.2025, 13:25
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Hallo Günter,

einen Gabelgelenkkopf wie hier https://www.igus.de/product/igubal_G...rtnr=GERMFE-08 könnte ich mir auch vorstellen. Dass der Federklappbolzen ins Wasser fällt, lässt sich mit einem Bändsel ja leicht verhindern.
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LG, Holger

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Alt 06.03.2025, 17:44
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Danke Hein, danke Holger.
Vorgestern hatte ich irgendwas mit den Augen und musste früh ins Bett. Da hatte ich die IGUS Gelenkköpfe bereits bestellt.

(Bei den Kugelkopfgelenken gab es so gut wie keine näheren Angaben, außer "M5". Ich habe mir außer Torstens Link noch eine Reihe von anderen Angeboten angesehen, scheinbar sind die Kugelkopfbolzen alle auf 11 mm Gewindelänge gesetzt, was für mich bedeutet hätte, noch ein weiteres Teil einzufügen. An eventuelle Probleme mit dem Klipsen habe ich auch gedacht.)

Hein, das will ich im Moment noch nicht wirklich konstruktiv verbessern, weil die ganze Sache nach wie vor ein Provisorium ist.

Holger, an Gabelköpfe hatte ich auch gedacht, gut zu wissen, dass es diese Kombination von IGUS gibt. Jetzt denke ich aber, dass es mit den Gelenkköpfen, die heute schon eintrafen, klappen wird, wenn auch mein Kleinteileproblem damit nicht gelöst ist. Ich habe im Hinterkopf, an die Stoppmuttern, die den Bolzen des Lenkarms im Gelenkkopf sichern, einen Sterngriff oder ein Rändelrad "ranzuzaubern", mal sehen.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (06.03.2025 um 17:58 Uhr)
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