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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Vorstellung - Frage wegen Motorgewicht
Liebe Kolleginnen und Kollegen der bootfahrenden Zunft
Ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und konnte mir schon viele Tipps und Anregungen holen. Wir haben dieses Frühjahr in einem Spontankauf einen kleinen Daycruiser gekauft (Cormorant Rambler - 5m, BJ 1974, komplett saniert) und haben bedingt durch ganz spezielle Umstände auch einen Hafenplatz auf der Schweizer Seite des Bodensees bekommen. Das Boot wird jetzt just diese Woche ausgewassert und geht in die Werft. Nun ist es so, dass am Boot ein kleiner Motor verbaut ist (6PS), mit dem wir ohne Führerschein auf dem Bodensee rumcruisen dürfen. Allerdings gehen wir die Sache mit dem Führerschein im Frühjahr an und meine Ehegattin und ich werden selbigen machen, da wir leistungsmässig definitiv updaten wollen . Mit 6PS haben wir beispielsweise für die Strecke von Arbon nach Lindau schlappe 1.5 Stunden - und dann sind die Strömungsverhältnisse aber schon sehr gut. Nun zu meiner technischen Frage: Der Rambler hatte ursprünglich einen 135PS-Motor mit Z-Antrieb verbaut (die Plakette ist am Boot noch sichtbar). Mein Vorbestzer hat diesen rausgeschmissen, da er aufgrund von Altersschwäche nicht mehr zu reparieren war. Der Motor ist an einer Art Hilfsspiegel befestigt (eine Chromstahl-Konstruktion, die 40cm Tiefe aufweist. Eigentlich sieht das so aus, dass sich rechts und links je eine superkleine Badeplattform aus Chromstahl befindet (50cm breit, 40cm tief) und diese beiden Plattformen an der Boot abgewandten Seite durch einen Querträger verbunden sind. An diesem Querträger ist der Motor nun befestigt. Folgendes ist nun für uns als Laien sehr schwer beurteilbar: Wie stark wird das Boot hecklastig, wenn wir statt des 30kg Yamaha-Motors nun einen 100 PS-Motor mit 163kg oder beispielsweise einen 60PS-Motor mit gut 100kg befestigen? Den 100PS-Motor mit Bodenseezulassung können wir mit knapp 40 Stunden für 7900 Franken kaufen (BJ2023), was uns ein durchaus fairer Preis dünkt. Den Preis für den Einbau (Strom muss auch gemacht werden) würde wohl auf etwa CHF 2'000 kommen. Aktuell liegt übrigens das eingetragene Gewicht bei 750kg. Klar: Die Sache müssen wir auch mit den Zulassungsbehörden besprechen. Aber bevor ich da jetzt "eine Welle" mache wäre ich zuerst mal um Meinungen der Profis hier froh, ob so etwas technisch überhaupt Sinn macht, oder ob wir doch eher das Boot verkaufen und ein gebrauchtes kleiner Boot mit einem stärkeren Motor kaufen sollen. Und seid bitte gnädig mit mir - manchmal ist die Bootssprache für mich noch etwas eine Fremdsprache Dankeee! und Gruss Rambler |
#2
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Wenn das Boot in die Werft geht würde ich das genau dort mal besprechen... die Leute haben Ahnung haben das Boot und können euch sagen was man dran schrauben kann inkl. Genehmigung und was direkt sinn macht und wo es aufhört sinnig zu sein...
ohne Bilder der Halterung ist es Glaskugel lesen was die Halterung und der Spiegel so an Last verträgt... blöd wer wenn beim ersten Gas geben der Spiegel unters Boot rutscht.. (überspitzt)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#3
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Hallo Rambler, gewichtsmäßig wirst du keine Probleme kriegen. Was du auf jeden Fall prüfen musst, ist der nachträglich eingebaute Spiegel für den Außenborder. Dieser muss das Gewicht des Motors tragen und die Kraft des Vortriebes in den Rumpf leiten. Wenn dieser zu schwach ausgelegt ist, gebt dein Motor baden. Es gibt Fachfirmen, die sich auf solche Umbauten spezialisiert haben, alternativ haben wir sicherlich Fachleute im Forum, die das beurteilen können.
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#4
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Hier ein Bild der Süssen:
https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=10143 Und ja: Ich werde auf jeden Fall auch die Werft fragen. Allerdings bin ich doch froh um unabhängige Meinungen "zum Fall". Das hilft mir auch weiter für die Diskussionen mit dem Bootsbauer. |
#5
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Ist die Plattform nach unten abgestrebt? Die Hebelverhältnisse sind sonst sehr ungünstig und die Krafteinleitung in den Spiegel mangelhaft. Ein Schlag durch eine Welle bei höherer Fahrt und die Plattform ist ab...
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#6
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Servus!
Ich konnte auf dem Foto nur 90Grqd Abstützungen nach oben erkennen. Das hält sicher mehr als 6PS aus, aber 100PS und das dann dynamisch durch Wellengang usw: Würde ich nicht tun
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#7
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Selbst wenn nach unten die gleiche Abstützung ist halte ich mehr als 15 ps fuhr gefährlich..(wenn man überhaupt so viel dran hängen kann
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#8
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Ist das auf der Backbordseite auch gleichzeitig eine ausklappbare Leiter, also innerhalb dieser Konstruktion?
…welche Querschnitt haben diese Formprofile?40er? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber der Konstruktion spreche ich abseits der fragwürdigen Statik jede Ästhetik ab. Also unter uns: Runter mit dem Ding! … aber nix für ungut! 15PS ist m.M. sehr konservativ, aber sowas konservativ zu sehen ist nie schlecht.
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LG, Roland - Schnitzel isst man nicht mit Tunke! - |
#9
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Ich danke Euch für Eure Ehrlichkeit. Dann bleibt das Ding ein Badeboot mit Kajüte und wird auch so verkauft. Das Edelstahlrigg ist optisch nicht schön - aber wenigstens einzigartig. Es gibt übrigens umgebaute Rambler, bei welchen man das Heck so umgebaut hat, dass das funktioniert („U“ ausgeschnitten und dann den Motor fachgerecht direkt am Boot befestigt). Vielleicht finde ich das Bild morgen und stelle es hier ein. Nur kostet dann der Umbau inkl.GFK-Arbeiten mit Motor schon wieder so viel, dass ich was anderes kaufen kann. Ja: und ich kann mich mit meinen knapp 100kg gut auf die Badeplattform stellen. Deshalb habe ich beim jetzigen Motor keine Bedenken.
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