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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Schrauben für Magnesiumanode am Aluboot
Hallo zusammen,
ich konnte leider nichts im Forum finden, deswegen meine Frage. An meinem Aluboot möchte ich eine Magnesiumanode am Heck befestigen, da ich dort schon Halterungen dran habe. Was für ein Schraubenmaterial soll ich da nehmen und auf was soll ich unbedingt achten. Danke euch. |
#2
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Aluminiumschrauben?
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Grüße in die Runde, Thomas -------------------------- Eignergemeinschaft mit 5 Eignern Kein fester Liegeplatz, ganz Mitteleuropa ist unser Fahrgebiet |
#3
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Nehm V2A Schrauben .Schraube vor der Montage einfetten .Dann lässt sie sich auch nach Jahren wieder lösen.
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#4
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Sollte nicht unbedingt Stahl blank sein. Ansonsten schraub da rein was Du gerade hast, Edelstahlschraube, verzinkte Stahlschraube, komplett egal. Achte darauf das Gewinde der Halterung möglichst auszunutzen.
Vergiss das was noch kommen wird in Bezug auf Kontaktkorrosion etc. Der Zeitraum den deine Magnesium-Anoden halten werden macht das Schraubenmaterial recht egal.
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Gruß Jan |
#5
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Ich finde die Idee mit den Aluschrauben eigentlich ganz gut, auch wenn es schon verschiedene Legierungen bei Alu gibt. Andererseits ist der AB ja auch mit Edelstahlschrauben festgeschraubt. Mal sehen. Danke erstmal.
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#6
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Wie sieht die Halterung denn aus und wo genau kommt die Schraube rein. Ist dort ein Innengewinde oder ist es eine Schraube/Mutter Lösung?
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#7
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Habe auch ein Aluboot und Magnesiumanoden. Benutze Aluschrauben.
Die Edelstahlschrauben reagieren sehr stark bei mir im Alu. Kann mann ja isolieren, notfalls mit einer Paste. Aber der Sinn einer (Verbindungs-)Schraube besteht ja gerade darin, Opferanode mit dem dadurch geschützten Rumpf leitend zu verbinden. |
#8
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Zitat:
Wie sieht es mit Kupfer aus?
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#9
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Bloß nicht, mit Kupfer baust du dann eine echte Batterie/Primärzelle. Aluschrauben sind doch relativ einfach verfügbar und wenn eine abreißt ist der Rest einfach aus der Buchse zu bohren....
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Grüße in die Runde, Thomas -------------------------- Eignergemeinschaft mit 5 Eignern Kein fester Liegeplatz, ganz Mitteleuropa ist unser Fahrgebiet |
#10
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Ich hab an meinem Boot auch Edelstahl und verzinkte Schrauben. Die verzinkten sind alle angegriffen und rostig. Die Edelstahl werden aber auch grau.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#11
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In Aluboote gehören Aluschrauben
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Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem |
#12
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Guten Morgen! Danke für die vielen Hinweise. Ich habe am Heck nur rechts eine angeschweißte Halterung aus Alu, ohne Gewinde, Bohrungen usw.. Also blankes Blech. Die Halterung ist für Geber etc. wohl gedacht. Da ich die Aluschrauben für am besten geeignet ansehe, werde ich die auch nehmen. Hier nochmal ein Bild. Beste Grüße
Geändert von Reuse (10.01.2025 um 12:04 Uhr)
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#13
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denke aber daran, die regelmässig zu lösen (vorsichtig, die Gewinde sind nicht wirklich robust), um ein festgammeln zu verhindern. Die reissen gerne ab.
Ich überlege schon, ob man nicht leitfähiges Fett nehmen könnte, z.B. so was? https://de.rs-online.com/web/p/fette...SABEgJ7HvD_BwE
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#14
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Moin,
ich habe eine Realcraft 600 C. Meine hat zwei von den Halterungen. Die sind explizit für Anoden. Die 600er hat für Geber einen höhenverstellbaren Schlitten. Bohrungen für die Anoden anzeichnen und bohren. Schrauben erstmal ohne Anoden einsetzen und festziehen, damit die Kontaktflächen kein AF abbekommen. Die Halterungen so gut wie möglich mit Antifouling anmalen. Von innen geht das am besten mit einem angewinkelten Pinsel. Ich habe meine Anoden mit normalen M8 A4 Edelstahlschrauben befestigt und an den Kontaktflächen Zahnscheiben untergelegt und seewasserbeständiges Fett ( Liqui-Moly ) genommen. Zur Sicherheit noch einmal mit einem Multimeter messen, ob die Anoden elektrischen Kontakt zum Boot haben. Bisher ist an den Anodenhalterungen kein Lochfraß feststellbar. Als "Distanzstücke" habe ich M10 Edelstahlmuttern untergelegt, damit die Anoden rundherum Kontakt zum Wasser haben. Die Anoden natürlich nicht anmalen. Der ganze Aufwand macht nur bei einem Wasserlieger Sinn. Wenn das Boot nach jeder Fahrt auf den Trailer kommt und abgespült wird, muß man da gar nichts machen. Ich habe mein Boot seinerzeit am Unterwasserschiff mit 5 Schichten 2k Epoxy behandelt. Das ist wie eine dichte "Plastikwanne" Die Anoden sind nach der vierten Saison immer noch brauchbar. Es ist aber zu sehen, daß sie arbeiten. Lochfraß am Rumpf ist nirgendwo feststellbar. Der Schwachpunkt sind eh die aufgeschweissten Dreiecksleisten am Unterwasserschiff bei Realcraft. Da kommt man von innen weder mit Epoxy noch mit Antifouling ran. Die flute ich immer vor dem Abschlippen mit Hohlraumwachs aus dem KFZ Bereich. Dazu nehme ich eine 6 Meter Sonde auf die Sprühdose. Das ganze Thema Kontaktkorrosion bei Alubooten ist nicht so schlimm, wie man es in der Theorie immer annimmt. Wenn man die A4 Schrauben mit Fett einsetzt, passiert da eigentlich nichts.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden Geändert von Big Blue (10.01.2025 um 16:34 Uhr) |
#15
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Antifouling? Epoxy? An einem Aluboot? Warum?
Also diese Anbauplatte soll für Anoden sein? Die sind ja in Geleitfahrt garnicht im Wasser und für Geber zu hoch... Fragen über Fragen.
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#16
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Epoxy und Antifouling weil ganzes Jahr im Wasser.
Setze Liegezeit im Hafen und Zeit in Gleitfahrt in Relation und entscheide dann, wann es wichtig ist, daß die Dinger Wasserkontakt haben.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden
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#17
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Schon mal einen Gedanken an Niete verschwendet?
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Alex |
#18
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Ja gut, das mit der Geleitfahrt stimmt natürlich. Mein Boot ist ein Feuerwehrboot von 84, welches über die Lebenszeit überwiegen im Wasser verbracht hat, ohne irgendein Antifouling Zeugs. Am Rumpf ist nichts, aber auch absolut garnichts zu sehen. Kein Vergang, obwohl minus mit über 70mm² am Rumpf liegen. Eine Anode hab ich außer am Motor selbst noch nicht entdeckt. Solch einen angeschweißten Geberhalter habe ich allerdings auch. Aber ist halt alles nur Kanal- bzw. Süßwasser.
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#19
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Alu und VA sind nicht die besten Freunde
Wenn Du also den Rumpf als Opferanode benutzen willst nur zu Nimm Alu oder verzinkte Schrauben
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#20
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Hallo zusammen. Das hier so eine leidenschaftliche Diskussion entsteht, hätte ich nicht gedacht. Aber, Erkenntnis entspringt auch dem Widerstreit. Ich probiere Alu und beobachte genau, was passiert. Ansonsten bin ich am überlegen, was ich tun kann, um die Anode tiefer zu befestigen. Die Höhe ist bei Fahrt schon einigermaßen grenzwertig. Also nochmals Danke für alle Hinweise. Hier buche ich jetzt aus. Gruß Reuse
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#21
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Ich Denke es ist besser wenn die Anode Vollflächig aufliegt, keine Niromutter dahinter.
die Anode soll ja möglichst grossen Kontakt haben.... aber gut...es Funktioniert ja auch so ))
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf
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#22
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Dann müsstest du ja eings um das Gewinde das Epoxy wieder entfernen und das Alu blankmachen.
Würde ich nicht machen. Es reicht doch einfach eine Aluschraube durch die Tragelasche aus Stahl (um/auf die das Magnesium gegossen ist) ins Gewinde zu schrauben. Die Niromutter würde ich auch weglassen. Bei Blockanoden ohne Tragelaschen sowieso. |
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