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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#251
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Danke für euer Aller Mitgefühl
Zitat:
Ich habe seit Monaten kein Epoxid angemischt, bzw. hatte diese Reaktionen mehrfach weit außerhalb Berlins, als ich zwei vorbereitete Hochbeete ausgeliefert habe. Oberfläche geölt, Staub eingefangen, beim Zusammenschrauben vor Ort angefaßt und ins Gesicht gerieben. Die freundliche mitfühlende Sprechstundenhilfe meinte, daß dann ja wohl nichts aus einem zweiten Boot werde... stimmte aber einem Aluboot zu... Nein, ich werde Wahtawah weiterhin fahren, schönes Boot, habe inzwischen auch weitere Einsetzstellen gefunden. Und ob ich zwischendurch mal wie 'n Hamster aussehe, ist mir ooch wurscht...
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#252
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Das erinnert mich verteufelt an Ben Gunn aus "Treasure Island" ( mit zunehmendem Alter kommen mittlerweile alle Kindheitserinnerungen hoch... )
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#253
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Zitat:
Ich kann Dir nur raten, bei nächster Gelegenheit mal eine Reise in den Oman zu unternehmen. Dort beherrschen einige auch heute noch die Kunst, Boote zusammenzunähen - ganz ohne chemischen Schnickschnack. Und deren Dhaus sind ja ware Ikonen des Bootsbaus. Allerdings verwenden Sie zum Abdichten der Nähte und Plankenstösse auch irgendein widerlich stinkendes Zeug, das vorwiegend aus verrottetem Fisch gewonnen wird. Da könnte man dann vielleicht bei Toplicht nach Alternativen fragen Also Kopf hoch... es gibt genug andere Möglichkeiten, ein Boot zu bauen.
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Cheers, Ingo
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#254
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Zitat:
Die hatte eine Allergie gegen Erdbeeren, die aber keiner feststellen konnte, und gegen Geld . Von zweiterem hatte sie nicht so viel, dass es zu irgendwelchen allergischen Reaktionen kommen konnte, und erstere hat sie trotzdem immer gegessen und lief dann mit rot aufgequollenem Gesicht herum. Aber die Erdbeeren waren ihr wichtiger. Und 95 ist sie trotzdem geworden und hat sich mit über 85 auch noch beide Hüften machen lassen. Also nicht unterkriegen lassen Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#255
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Mensch das tut mit leid.
Bei mir ist es übrigens genau anders rum, ich bin gegen fast alles allergisch außer Epoxyid. Wobei ich mir da auch nicht ganz sicher bin! Aber einem neuen Boot steht ja trotzdem nichts im Wege. Da gibt es ja noch die SkinOnFrame-Bauweise. Da kannst du sogar gegen Schrauben allergisch sein, ohne dass es dir was tut, weil keine reinkommen . Kopf hoch, nur nichts anmerken lassen.
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#256
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Nympheae
Heutte war ich mal wieder ein Stündchen auf dem Wasser ( richtig: Lieper Bucht ). Die Regenkarte sah gut (leer) aus, es war aber bewolkt und sehr diesig ( kein richtiger Nebel, aber der Horizont ließ sich nur erahnen ).
Der Vorteil: keine Badenden im Wasser. Das Wasser lud aufgrund seiner Temperatur auch nicht zum erfrischenden Bad ein. Diesmal bin ich einfach einmal um Lindwerder 'rumgefahren, auf der Südseite lupften Nympheen am Kiel . Einige hatten schon gelbe Knospen, in zwei Wochen sollten sie in voller Blüte stehen. Ich habe auch wieder ein Video'chen mit der action-Kamera mit der akustisch nicht entkoppelten Halterung gemacht; hatte zuvor allerdings mal mit dem Zeitraffermodus gespielt ( alle 5 s eine Aufnahme), so daß die Bootswässerung und die ersten 200 m Fahrt ....wutsch.... vorbei waren. Auf jeden Fall hatte ich mich mittels Gebrauchsanleitung endlich über die korrekte, gewünschte Funktion informiert... Die neue Halterung, kombiniert mit zwei verstellbaren Schwertern, ist ansatzweise fertig ( Konstruktion und Materialzuschnitt ). Demnächst ziehe ich dann den Ganzkörperschutz an und epoxidiere alles. Und dann auf zum Amazonas oder auf die Spree.
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#257
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Wie soll das erst im Sommer werden???
In den letzten Jahrzehnten habe ich den Besuch öffentlicher Stätten am Wochenende tunlichst vermieden.
Meine Besuche der Lieper Bucht hatte ich auch schon auf möglichst frühmorgens verlegt ( wobei ich ja immer noch einladen und hinfahren muß ). War so gegen 9 Uhr dort, Parkplatz noch überschaubar, habe dann den Lieferwagen auf den Platz neben dem Zugang zum hinunterführenden Fußweg gestellt, Plane ausgebreitet, Boot montiert. Am "Strand" tummelten sich schon einige Leute unterschiedlichen Alters, Einsetzen ging aber problemlos ( irgendwer ist immer als helfende Hand verfügbar ). Es war nicht merklich windig, inzwischen habe ich aber gelernt, daß sich auf dem relativ breiten und etwa 10 km langen Havelabschnitt zwischen Tegel und Potsdam auch höhere Wellen aufschaukeln können. Das habe ich auch gemerkt und unter Land wurden die Wellen reflektiert, überlagerten sich, schaukelten mich... ( mit derartigen Wellenvorgängen, allerdings elektromagnetischen, verdiene ich ja das Geld für den Bootsbau...). Bei der zunehmenden Affenhitze gab's auch keine wirkliche Abkühlung,deshalb habe ich dann versucht, anzulanden. Inzwischen tobten auch Kinder im Wasser ("würdest du mich bitte mal vorbeifahren lassen...?!"), und eine watende Frau stellte sich immer so hin, daß sie auf Wahtawahs Bug schauen konnte ("bleiben Sie doch bitte mal stehen, ich habe Probleme mit dem Wind und möchte Sie nicht umfahren...!")( so ähnlich wie beim Autofahren in der Stadt, man kann alles machen, solange man freundlich und höflich bleibt ). Am Parkplatz erwartete mich dann die böse Überraschung: ALLES war vollgeparkt. Ich bin dann rückwärts aus meiner Lücke gefahren und habe den Wagen davor quergestellt, um das Boot abbauen zu können. Zwischendurch immer die Fragen, ob ich bald wegführe, und alle möglichen Autos fuhren auf den Parkplatz, fanden keine freie Fläche und fuhren dann wieder zurück ( tja, die frühe Katze fängt den Vogel; es war aber auch erst kurz nach 11 Uhr ). Ich war Freitag unterwegs und habe eine mir empfohlene Einsetzstelle bei Niederneuendorf an der Havel südlich des Abzweigs des Havelkanals aufgesucht. Grünfläche, Sandstrand, Parkplatz. Eigentlich ideal, ABER der kleine Badebereich war mit einer schwimmenden Absperrung abgeteilt. Direkt am Parkplatz gäbe es noch eine schräge Slipstelle, dort kann ich das Boot aber nicht wirklich sicher einsetzen . Es läuft also vermutlich darauf hinaus, im Sommer an Regentagen oder bei Eisdrift mit entsprechender Kleidung zu paddeln. Oder ich sollte mein Hallenmikadohobby wiederbeleben... Nachtrag: das Wackeln bei Wellengang macht mir nichts mehr aus, Wahtawah liegt ruhig und stabil, im schlimmsten Fall lege ich das Paddel flach auf's Wasser. Und seekrank werde ich auch nicht mehr...
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (10.06.2018 um 14:04 Uhr) Grund: Groß-, Kleinschreibung korrigiert
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#258
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Moin Günter,
vielleicht solltest Du Dir vorne ans Boot noch so einen Rammsporn wie bei den alten Galeeren dran machen und einen Boxhandschuh drüber ziehen. Oder einen kleinen Mast, an den Du die Skalps der erlegten Bleichgesichter hängst. Hätte vielleicht eine gewisse abschreckende Wirkung. Könntest Du nicht mit leichten Elektroschocks die Badenden vertreiben? Du bist doch vom Fach! Eins muss ich ja mal sagen: Trotz aller Widrigkeiten machen Deine Berichte hier Lust darauf, auch so ein Kanu zu bauen. Das letzte Mal war ich mit 16 Kanu fahren, nächste Woche wird mal eins geliehen, hier am Kemnader See, mal Probefahren. Zum Glück gibt es da keinen Badebetrieb. Und vielleicht bleibt ja doch noch was von den Baumwollflocken übrig, und bevor ich sie dann wegschmeiße, mal sehen ... Lieben Gruß Mio
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#259
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Jaaaa jaaa jaaa
Zitat:
Meine didaktischen Bemühungen fallen auf fruchtbaren Boden...!!! (jedenfalls bei Erwachsenen ). Ich fahre ja mitten in die Badenden hinein und bitte ganz freundlich und höflich, mich passieren zu lassen. Daß sich dann manche Menschen etwas, na sagen wir mal inkompatibel verhalten, ist ganz natürlich. Insofern ist die Anwendung schierer Gewalt zwar nicht aus meiner Phantasienwelt zu verdrängen, im wirklichen Leben würde ich sowas aber nie machen ( vielleicht nur mal 'nen Schlag mit'm Paddel uff de Rübe...). Was mich eher beeinträchtigt, ist eine Menschenansammlung von mehr als 3 bis 5... Nicht, daß ich menschenscheu, gar anthropophob wäre, ich vermute aber in größeren Ansammlungen ein gefährliches Potential durchzugehen., durchzudrehen, unlogisch zu handeln. DAS habe ich zwar nicht am Strand erlebt, aber oben auf dem Parkplatz. Bislang habe ich aber noch keine Visa für Kanada oder Sibirien beantragt... Demnächst gibt es wieder einen Baubericht von der kombinierten Kamera- und Schwerterhalterung ( zur Rechtfertigung meiner Anwesenheit in der Selbstbauerrubrik! )
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#260
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Ich hab's versucht...
Im Guten.
Atemschutzmaske, Augenschutz. Handschuhe. Ich wollte die "alten" Paddel etwas überarbeiten und die "neuen" endlich fertigstellen und mußte dazu Epoxid anrühren. Prompt haben sich, wie im letzten Sommer, an den Unterarmen "Hautoberflächenveränderungen" ( hier nicht näher dargestellt ) ergeben. Offensichtlich durch simples Begasen der Haut. Ich behandele das mit Hautcreme, um nicht ständig daran herumzukratzen ( und mit stoischer Geduld und Selbstdisziplin), Da immer noch die Platte für die Kamerahalterung und die Seitenschwerter bearbeitet werden muß, werde ich wohl beim nächsten Anrühren zusätzlich eine alte Öljacke überziehen. Und das bei den augenblicklichen Temperaturen. Ich habe aber wieder mal etwas erfunden: eine Vorrichtung, um das Boot sicher über eine gemauerte Uferbegrenzung zu schieben. Mit Rollen, überaus aufwendig. Bis ich den Tip bekam, nach Slip- oder Kielrollen zu suchen. Gefunden, gekauft, aber noch nicht fertiggestellt. Ich hatte vor einigen Jahren auch das Rad erfunden, dann aber erfahren, daß es das schon seit geraumer Zeit gibt...
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#261
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Sargassomeer...
...oder doch nur Entengrütze???
Ich habe inzwischen die "gelbe Welle" kennengelernt, mit der "Einrichtungen" signalisieren, daß an den (Vereins-, Restaurant-) Stegen Gäste anlegen und auch übernachten dürfen. Sowas gibt es auch speziell für Kanus, aber wohl nicht in Berlin. In Zeuthen gibt es einen absolut freien Steg mit einem benachbarten Park und Parkmöglichkeit. Für heute Vormittag konnte ich meine Nichte für eine Ausfahrt gewinnen. Sie ist zwar wassersportlich nicht vorbelastet, aber absolut unkompliziert und naturbegeistert. Wir trafen uns gegen 8.30 h vor Ort, bauten das Boot zusammen und rollerten 100 m ans Wasser. Der Steg mit mehreren Anlegern eignet sich nicht zum Einsetzen,aber ein kleines, munter strömendes Fließ mit gemauerter Wand. Zu zweit haben wir das Boot dann schräg eingesetzt, ging problemlos, das Einsteigen gleichermaßen. Und DANN mußten wir uns etwa 12 m weit durch dickste Entengrütze hindurcharbeiten. Iiiiiigittttt. Wir sind dann etwa 3 km bis zum Südzipfel von Rauchfangswerder gefahren, ruhig, nicht windig, sonnig, aber nicht zu heiß. Dann zurück, wobei jetzt eine ganze Reihe spätaufstehender Motorbootfahrer unterwegs waren. Diesmal konnte ich wieder einige Sequenzen mit der action-Kamera aufnehmen; ich überspiele die Filmchen gerade nebenher, muß aber zugeben, daß mir beim Zuschauen der heftig bewegte Horizont auf Magen und Gemüt geht, beim Fahren aber nicht. Beim Paddeln selber, na gut, da wackelt's halt. Das Anlanden war wieder unappetitlich, wir müßten uns wieder durch die Entengrütze hindurchquälen, zum Glück war dort aber der kleine Wasserlauf, der das Meiste abgespült hat. Zwischen den Schotts hatte sich etwas Grünzeug angesammelt, das ließ sich aber problemlos abspülen. Jetzt zum Fahrverhalten: beladen ist das Boot absolut unkompliziert. Und für die nächsten Solofahrten habe ich die kombinierte Kamera- und Seitenschwerthalterung kürzlich ganzkörpergeschützt epoxiert, muß sie aber noch lackieren. Ich werde diese Schwerter erstmal aus dünnem Sperrholz machen, weit verstellbar, zum Ausprobieren. Freut euch auf den nächsten Baubericht...
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#262
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Hallo,
mal was zur Reinigung. Ich habe mir vergangenes Jahr einen Scheibenabzieher mit Gummilippe und Schwammstreifen besorgt. Zum Einen geht die Reinigung schnell und zum Anderen hat man keine nassen Lappen im Auto liegen, weil man die Planken mit der Gummilippe praktisch trocken ziehen kann. Die Idee kam mir in fortgeschrittener Jahreszeit, wo abends der Tau ein Ärgernis war. Besonders fatal wird es, wenn die Dämmerung schneller ist, als das Abklingen der Tageshitze. Die Teile können so auch bei Büchsenlicht kurz vor der Verladung trocken gezogen werden. Gruß Gerhard
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#263
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Zitat:
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#264
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Ja, dieses Jahr ist wie verhext! Ich war noch nicht einmal am Wasser. Und das bei dem Bombenwetter was wir hatten. Selbst für ein paar Forumsrunden hat es nicht gereicht. Aber so ist das halt, wenn man handwerksmäßig absoluter Selbstversorger ist. Nu soll's aber endlich los gehen. Gruß Gerhard
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#265
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Zitat:
In Eichwalde gibts eine Badestelle mit Strand. Parkmöglichkeit ähnlich Siegertplatz.
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Gruß, Jörg!
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#266
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Mühsam nährt sich...
... ja, auch der harmlose Paddler, und wenn ich genügend Einsetzstellen gesammelt habe, werde ich sie hier kundtun. Danke!
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#267
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DAS geht ja gar nicht...
Komm' nach Berlin, ich lade dich hiermit zu einer Kanufahrt in der Hauptstadt ein!
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (16.07.2018 um 13:32 Uhr) |
#268
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Tropischen Temperaturen trotzend...
Nicht wirklich, aber der Lack trocknet wunderbar schnell.
Das erste Muster der kombinierten Kamera- und Seitenschwerthalterung ist fertig, aber noch nicht erprobt. Wie immer, habe ich ein dankbar- offenes Ohr für Ratschläge ( RaDschlagen läge jetzt auch nicht drin...). Das Querbrett weist in der Mittellängsachse 5 Einfräsungen auf, außen zwei längere, nach innen drei kürzere für die Kamerahalterung. Die Platte wird mit Bolzen und ( meinen geliebten ) Sterngriffmuttern auf Scheuer- und Wegerleiste befestigt ( hier noch nicht dargestellt, aber wie auf dem letzten Bild mit der Sitzhalterung). Seitlich, bislang aus hellerem Sperrholz mit einer ebenfalls nahezu mittigen Längsfräsung, die beiden Schwerter ( gleicherma0en mit den o.g. Sterngriffmuttern fixiert ). Meine Idee ist, wenn ich genug Wasser unterm Kiel habe, die Schwerter ganz nach unten zu schieben, um ihre Wirksamkeit zu ermitteln. Vielleicht müssen sie ja viel länger oder breiter sein. Mir schwebt dann vor, die Höhe mittels einer passenden Bohrung festzulegen und die Schwerter nur so weit zu fixieren, daß sie sich bei Bodenkontakt verstellen können. Ich könnte mir auch eine Befestigung mit einem flexiblen Gummizug vorstellen. Wenn sich diese Konstruktion bewährt, würde ich die Schwerter auch aus etwas stärkerem Makrolon herstellen. Die Kamerahalterung hat etwa € 12 gekostet und ist sehr sauber gearbeitet. Mir schwebt jetzt noch eine pendelnde Aufnahme für die action-Kamera vor, um die Horizontbewegungen etwas zu reduzieren ( damit ich mir die Videos auch anschauen kann, ohne jedes Mal seekrank zu werden ).
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#269
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Arktische Kühle...
Nicht wirklich, aber spürbar angenehmer. Ich konnte damit dann auch meine Paddeltechnik überprüfen ( wird immer besser ), ABER der Horizont wackelt wie eh und je...
Dank Jörgs Tip ( Beitrag 265 ) war ich heute früh in Eichwalde. Schöne Parkmöglichkeit, schöne Wiese zum Montieren, viel feiner Sand ( trotz der breiten Räder des Slipwagens mußte ich heftig ziehen ). Hauptsächlich wollte ich die Wirksamkeit der Schwerter erproben. Kurz und gut: die Befestigung am Rumpf funktionierte wie erhofft, DIESE Schwerter werden aber das Experimentierstadium nicht überstehen. Ich hatte die Muttern so weit angezogen, daß sich die Schwerter bewegen konnten, solange ich im flachen Wasser war. Danach traute ich mich nicht mehr, im Rumpf etwas nach vorn zu kriechen, um die Platten festzustellen. Also hingen sie während der Fahrt leicht schräg nach hinten. Vielleicht hätte ich auch VORHER messen sollen, die Schwerter unterragen den Rumpf mal gerade um 15 cm. Fazit: sehr viel längere und wohl auch breitere Schwerter, die noch weiter bugwärts befestigt werden. Beweglich ( mit eingezogener Lagerbuchse ) UND einer Möglichkeit, sie von achtern mittels eines flexiblen Zuges senkrecht zu stellen, ohne daß sie bei Bodenberührung.starr abbrechen. Ich bin dann bis zur Brücke bei Schmöckwitz gefahren, das ging auch alles gut und problemlos. HINGEGEN bei der Rückfahrt hatte ich mit heftigem Gegenwird zu kämpfen, der, sobald der Bug um wenige Grad aus dem Wind ging, sofort das Boot quer drehen wollte. Ich mußte dann wirklich mit weit ausholenden Rundschlägen das Boot immer wieder längs in die Windrichtung zwingen. Beim Anlanden hatte ich Hilfe von freundlichen Autochthonen, die beim Zerren des Slipwagens durch den Sand und bei der Demontage halfen und Fragen zu Wahtawah stellten, . DIE neue aluminene Kamerahalterung hatte ich diesmal nicht in Betrieb, stattdessen aber ( wie sich das für action-Sportler wie mich geziemt...) eine Stirnbandhalterung. Ich habe zwei 22minütige Filmchen aufgenommen, dabei auch die Rettung meiner Expeditionsmütze gefilmt, die mir vom Kopf geweht wurde und die ich mit riskanten Manövern wieder barg ( ich mußte das jetzt etwas dramatisieren ). Das ist eine runde Mütze mit einer rundum verlaufenden schlabbrigen Krempe, die ich gegen Sonneneinstrahlung brauche ( so wie die Mützen, die man 2jährigen Kindern am Strand überstülpt )..
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#270
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Early in the morning...
So richtig früh war es nicht mehr ( 8.30 ), aber ich konnte auf dem kleinen Parkplatz am Badestrand Schmöckwitz das Auto abstellen und Wahtawah montieren. Bis zum Wasser sind es dann noch mal etwa 200 m, davon die Hälfte durch weichen Sand ( vielleicht sind dicke Luftreifen doch besser als die unkaputtbaren Plastreifen ).
Diesmal habe ich drei 5-l-Kanister vor Ort gefüllt ( das Wasser war ziemlich algig ) und weit im Bug verstaut, auch den Bootswagen ins Vorschiff (!) gelegt. Die Trimmung war erheblich besser, allerdings wehte auch weniger Wind. Ich bin hinter der Brücke in östlicher Richtung in den Seddinsee hineingefahren bis zur Einmündung des Oder-Spree-Kanals, der die Halbinsel 1897 zur "Insel" machte ( die wird auch so genannt ). Die Strecke durch den Krossinsee, den "Großen Zug" und den Zeuthener See bis zum Ausgangspunkt ist 14 km lang, ich habe aber wegen der steigenden Temperatur darauf verzichtet und bin nur einige Hundert Meter in den Kanal hineingefahren. Der Kanal ist lang und gerade und hat eine steinige Uferbefestigung, die mir bei Begegnung mit Motorbooten etwas Sorgen machte. Ich bin dann immer weit ans Ufer gefahren, hatte aber mehrfach (Stein)Bodenkontakt mit dem Paddel. DAS möchte ich Wahtawah's geschwungenem Rumpf doch nicht zumuten. Bei der Rückfahrt überlagerten sich die Wellen vieler Motorboote (physikalisch hocn interessant, fahrtechnisch inzwischen auch nicht mehr so schlimm ). Bein Anlanden und vor Allem beim Hochschieben des Bootes durch den feinen Sand habe ich wieder dankbar auf die Hilfe freundlicher badender Ureinwohner zurückgegriffen. Das Seitenschwertprojekt hat jetzt also nicht mehr höchste Priorität ( ich werde es aber doch mal verwirklichen ), HINGEGEN überkam mich die Idee einer Besegelung. So 2 m² Bettlaken habe ich irgendwo noch, und daraus ein einfaches Lateinersegel. Das würde dann allerdings zum Winterprojekt ( diese ewigen Hochbeete und Futterhäuschen habe ich mittlerweile über...).
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#271
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Moin Günter,
Zitat:
Jetzt müssen wir nur noch Jens, Holger und Günter umstimmen, das Sie doch auf Windkraft setzten Lieben Gruß Mio
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#272
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Nix da...
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Nein, ich habe keine Erklärung der abgebildeten Personen, daß sie mit einer Veröffentlichung einverstanden seien. Das ist auch nicht nötig, da sie als Füllsel für eine Landschaftsaufnahme dienen und eine anynome Gruppe darstellen. Das hauptdarstellende Pferd ist leider links aus dem Bild gewandert. Nachtrag: nach etwas Stöbern habe ich zumindest eine Heckansicht des Tieres gefunden ( und wir wissen ja, daß "ein schöner Rücken..."
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#273
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Zitat:
Nun ja, ich habe den Gedanken an ein kleines Stützsegel (3 m²) schon wenige Male im trauten Familienkreis geäußert, aber jeweils eine bedrohlich gekrauste Stirn zur Antwort erhalten.
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Gruß, Günter
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#274
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Aber...
Zitat:
gegen ein nettes kleines streichelbares Pony gibt's doch sicher keine Einwände? Niedrige Betriebskosten durch Selbstversorgung, und wenn es nicht ziehen muß, kann es vermietet werden. In einigen Jahren gibt es dann einen riesigen Weihnachtsbraten...
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#275
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Begegnung der 3. Art?!
Nein. Es waren Hominiden beteiligt...
Heute war ich mit meinem alten Kumpel Christian unterwegs. Einsetzen am Badestrand in Schmöckwitz und dann in den Seddinsee bis Ende (Naturschutzgebiet). Christian ist paddeltechnisch unvorbelastet, aber nach einer kurzen Einweisung legte er los wie ein junger Gott. Wir sind bei leicht bedecktem Himmel und absolut ruhigem See am südöstlichen Ufer etwa 3 km gefahren, dann am nordwestlichen zurück. Vorbei an der Insel Seddinwall. Dann kamen die ersten Motorboote und wir fuhren zurück in Richtung Schmöckwitzer Brücke. Dort geschah es: ein Treffen mit Günter auf seinem mitgekauften Motorboot ( elektrifiziert ). Das war jetzt allerdings keiner dieser Zufälle, die alle 53000 Jahre mal geschehen: wir hatten vorher wegen der Schallmessungen telefoniert und größenordnungsmäßig Ort und Zeit vereinbart. Allerdings war der Treffpunkt nicht wirklich günstig: kurz vor der Brücke, wir hatten das Kanu an der Ufermauer festgehalten, wurden aber durch den Wellenschlag vorbeifahrender Boote ziemlich gebeutelt, weshalb das Treffen zwar nett und freundlich, zwangsläufig aber recht kurz war... Mit guter Trimmung und zusätzlichem Frontantrieb lief das Boot wieder einwandfrei. Montage und Demontage ist mittlerweile auch Routine.
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