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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#276
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Das...
lange erwartete Foto...Heroische Posen auf dem Seddinsee.
Ich habe endlich gelernt, aus den MP4- Filmchen auch Standbilder zu erstellen. Seemännische Grüße, Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#277
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Bei...
wunderbarem, herbstlich-warmem Wetter stach ich gleich frühmorgens wieder einmal in den Zeuthener See ( Einsetzen bei Eichwalde ), diesmal in Begleitung eines anderen Kumpels, der so eine kleine, technisch-juristisch eingeschränkte Drohne dabei hatte ( hauptsächlich vorgesehen, um die Geburtstagsparty des 2jährigen Söhnchens aufzunehmen ).
Das Ding surrt wie ein Wespenschwarm, hat uns mitten auf dem Wasser ( also ohne andere Personen...!) gefilmt, hatte etwas mit dem Wind zu kämpfen, landete dann aber wieder sicher auf Herrchens Hand... Jetzt warte ich gespannt auf die Videos, die dann auch meinen vorzüglichen Steuerschlag dokumentieren ( oder auch nicht ). Mal sehen, wie oft sich das Wetter noch für eine Kanuausfahrt anbietet.
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#278
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Na wenn man den Wetterfröschen glauben schenken kann, wird dieses Jahr zu Silvester abgepaddelt und Neujahr wieder angepaddelt.
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#279
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Nachtrag:
ENDLICH sind wir Alle in unserer Schönheit zu sehen.
Hauptsächlich Wahtawah. Ich stochere übrigens nicht blöde im Wasser herum, sondern versuche, das Boot ruhig zu halten ( auf dem Kopf die bereits erwähnte Entdeckermütze ). Aber ist es nicht wunderwunderschön???!!! Und bezüglich der jahresendzeitlichen Wetterentwicklung: bei Eisgang möchte ich vielleicht doch besser nicht fahren... Hinweis: der mit dem Paddel in der Hand bin ich, und ich habe keinen Buckel oder sitze krumm und schief im Boot, sondern werde von der Schwimmweste auf meiner Rückseite verunstaltet!!! Soviel zu modischer Bootsbekleidung.
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (17.09.2018 um 09:23 Uhr) Grund: wichtige Ergänzung ergänzt
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#280
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Weitere Fotos
Ich habe den Montagevorgang etwas geändert: die Segmente liegen auf einer Plane auf dem Boden, werden mühelos zusammengeschoben und -geschraubt, dann komplettiert auf den Slipwagen gehoben ( anfangs unter Beihilfe herumstehender Schaulustiger, inzwischen geht das auch allein ).
Und abschließend ein Foto nur mit mir im Achterschiff (!). Dieses dunkle Teil oben auf meiner Stirn ist die action-camera.
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#281
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Wat Neuet...?
Dieses Jahr ertrage ich die Dunkelheit offensichtlich besser als letztes Jahr. Gerade noch 2 1/2 Wochen bis zur Wintersonnenwende.
DAFÜR ist ein neuer Indikator in der Entwicklung, mit Präzisionslot und Sonnenstab mit Nonius, um endlich die 1/100stel Sekunde zu treffen... Die kürzlich erwähnte Besegelung habe ich wieder gestrichen, ich will mit dem Boot meine körperliche Kondition erhalten und bleibe deshalb dem Paddel treu ("Be strong, O paddel...").
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (03.12.2018 um 12:34 Uhr) Grund: Orthographie adaptiert
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#282
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und nu isse da...
die Wintersonnenwende!
Ab heute geht's wieder bergauf.
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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#283
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Yippie...dann können wir ja bald wieder am Böötchen bauen und Epoxi verpampern...
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#284
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Im Märzen der Bauer...
Mehr von diesem pseudoromantisierenden Stadtkinderlied aus dem frühen 19. Jahrhundert möchte ich hier nicht zitieren.
Vor ein paar Tagen hatte ich einen Traum, in dem ich schnurgerade und pfeilschnell in meinem Kanu dahinschoß, allerdings auf etwas eigenartigen Gewässern. Und das Boot zerlegte sich zum Schluß und sah aus wie eine leere Schote. War aber noch seetüchtig. Kurz und gut: ich warte jetzt auf die nächsten schönen Tage Alle Futterhäuschenm sind gebaut, allerdings stehen noch zwei Hochbeete aus ( diesmal NICHT wasserfest ).
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#285
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All' Not ein End' nun hat...?!
Thermisch betrachtet - noch nicht.
Aber statt zu Jammern, entsteht gerade wieder ein neues Paddel. Ich stöbere gern mal im Internet (...!) und lasse mich inspirieren. So fand ich eine Tabelle mit skalierten Blattformen und -größen ( Quelle bedarfsweise erfragen ) sowie diverse Philosophien zu Paddelformen und -herstellung. Da ich kein passendes Brett ( 170 cm lang, 20 cm breit, 3 cm dick ) zur Hand hatte, blieb nur das Verleimen von Restholzbeständen übrig. Der farbige Holzstreifen im Griff resultiert aus 1. einem vorhandenen Mahagonileistenstück passender Länge und 2. nicht ausreichender Breite der für den Griff zu verleimenden Fichtenleiste. Nach dem Verleimen der Leisten für das Blatt, dem Übertragen der Schablone und Aussägen der Kontur habe ich gehobelt ( ich habe letztes Jahr einen einfachen Elektrohobel als Dauerleihgabe bekommen ). Nach Abtragen des Holzes nach Augenmaß bekam ich ein Blatt, das im unteren Bereich nur wenige Millimeter stark ist. Schleifen der Oberfläche auf Ebenmaß, Feinschliff. Den Griff habe ich dann recht gut meiner Handform angepaßt, und zwar alle 4 begreifbaren Abschnitte. Das Blatt ist etwas länger als das der bisherigen Paddel und erheblich dünner. Ich habe gestern bereits eine Lage Epoxi aufgebracht ( unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, also Ganzkörperschutz, Atemmaske, Brille, um keine allergische Reaktion zu provozieren ). Als zusätzlichen Schutz des sehr dünnen Blattes werde ich entweder nur unten eine Fläche oder umlaufend einen Streifen Gelege anlaminieren. Vielleicht ganz unten noch eine gezahnte Karte aus Edelstahl, um mich gegen mögliche Angriffe räuberischer Karpfen verteidigen zu können. Weitere Fotos folgen nach Fertigstellung, möglicherweise auch mal im Betrieb.
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (14.04.2019 um 14:57 Uhr)
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#286
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endlich
"Die Luft ist blau, das Tal ist grün....."...
So war das Wetter letzten Sonntag, und ich nutzte die Gelegenheit. ANPADDELN!!!!! Ich hatte vor einiger Zeit schon mal den Uferplatz ( offizielle Straßenbezeichnung) in Gosen ausgekundschaftet . Gut erreichbar, Parkmöglichkeiten, Wiese, ein Steg. Mit Slipmöglichkeit. Zwar privat, Nutzung wird aber geduldet. Und auf der Wiese lagen einige Boote umgedreht herum. Hingefahren, zusammengebaut, an den Steg gerollert. Ich habe das Boot dann mit dem Bug ins Wasser verbracht, mußte beim 'runterheben vom Bootswagen aufpassen, daß der nicht ins Wasser rutschte. Klappte auch. Bisher war ich immer vom Sandstrand aus eingestiegen, nun gut, vom Steg aus ging es auch ( ohne Zwangswässerung...! ). Am Nordostende des Seddinsees liegen einige Inselchen, verwildert, zugewachsen, eine Durchfahrt von den Liegeplätzen ins offene Wasser. Nach Nordosten hin erstreckt sich ein wohl sumpfiges Waldgebiet bis hin nach Erkner, das von Gräben ( auch dem Gosener Kanal ) durchzogen ist. Ich hatte mir das so romantisch vorgestellt. Lautlos durch schmale, flache Gräben gleiten, rundherum nur Natur. Biber, Otter, Schildkröten, Libellen begleiten mich. Für das Paddeln im flachen Wasser hatte ich extra neue Paddel gefertigt ( weiter unten ). Kurz und (ehem... ) gut: dieses Gebiet ist Naturschutzgebiet, die Gräben werden nicht mehr gewartet, d.h., wenn im Winter ein Baum umfällt, wird der Wasserweg nicht mehr geräumt. So etwas hatte ich vor einiger Zeit schon mal gelesen und daß man im Frühjahr unbedingt eine Säge mitnehmen solle... Gespräche mit Einheimischen bestätigten das dann. Schade. Habe aber keinen Bock, in einem 2 m breiten Graben ein 16 Fuß langes Kanu zu wenden... Von der Straße aus kann man ein Stück eines der Gräben sehen, dort lag tatsächlich ein Ast halb quer drüber. Die Fahrt auf den See hinaus habe ich dann wegen heftigen Windes kurz gehalten und abgebrochen. Jedenfalls kann ich noch mit dem Boot umgehen und es macht nach wie vor Spaß!!! Jetzt zu den Versuchspaddeln: meine Idee war, für den Antrieb im flachen Gewässer ein kurzes, dafür breites Blatt zu verwenden. Ich habe dazu eine lange Leiste längs durchgesägt, eine Seite gedreht und beide Hälften wieder verleimt ( DAS habe ich inzwischen gelernt, nachdem sich eine selbstgebaute Bank für Nutzung durch Studenten längs verworfen hatte ). Von einer Seite her eine Nut eingesägt, ein Blatt aus AW100-Sperrholz etwas zugeschrägt, eingeleimt, epoxiert, lackiert ( vorher noch die Kanten gebrochen und zugerundet ). Die beiden Fotos zeigen den Fertigungsweg. Das Paddel hat die klassische Kohleschaufelform, tja, man kommt damit auch voran, zweifellos ist es im ganz flachen Wasser auch praktisch und nützlich, scheut aber den Vergleich mit dem kürzlich hergestellten sehr langen schlanken Paddel ( ehem... das entspricht auch eher meiner eigenen Statur...). Hingegen ist die Herstellungsart durchaus sinnvoll. Also einfach eine Latte aufschneiden, etwas bearbeiten, und dann ein -wie auch immer geformtes - Blatt einleimen. "Das wird jetzt mein neues Hobby " ( nicht immer nur Hochbeete und Futterhäuschen...).
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (14.05.2019 um 18:00 Uhr)
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#287
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Es funktioniert...
Die Kanutrimmung mit Wasserbehältern.
Ich war gestern wieder am Badestrand von Eichwalde. Ich hatte 5 Kanister mit 5 l und einen mit 10 l Fassungsvermögen dabei, die ich vor Ort mit Dahmewasser gefüllt und im Bugsegment verstaut habe. Das Befüllen der Kanister durch einfaches Untertauchen ist etwas umständlicher als es sich liest, die Öffnungen müssen vollständig unter Wasser sein und das bedeutet nicht einen Schritt, sondern 5 Schritte ins Wasser hinein ( Hosenbeine hochkrempeln ). Klappte aber, hatte also zwischen 25 und 30 kg Ballast ganz vorn. Welches Belastungsäquivalent das anstelle eines nicht ganz vorn sitzenden Passagiers bedeutet, wage ich nicht abzuschätzen. Aber der Bug lag deutlich tiefer im Wasser, Winddrift geringer. Und dann habe ich einen Trick angewandt: mit frischen Kräften bin ich in südlicher Richtung, also gegen die Strömung, gefahren, nach einer guten Stunde dann zurück. Wollte mich eigentlich zurück treiben lassen, aber so heftig ist die Strömung dort dann doch nicht ( wäre vermutlich immer noch auf dem Wasser ). Beim Anlanden gab es heftige Wellen, so daß ich das quer liegende Boot mit meinen Unterschenkeln fendern mußte. Klappte aber alles, auch das Entleeren der Kanister. Ich nerve inzwischen alle meine Kunden mit Bootsgeschichten und bekomme dadurch immer mal wieder Tips zu Einsetzstellen. Eine davon, direkt neben dem Campingplatz am Krossinsee, habe ich anschließend noch kurz aufgesucht. Dort lagerten einige Badende und zwei Kajaks, deren Mannschaft sich gerade eine Pause gönnte. Also ein neues Revier! Und das neue Paddel ( das lange, schlanke, nicht die Kohleschaufel ) hat sich vorzüglich bewährt.
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#288
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Mit allen Wassern gewaschen...
Ich hatte bei einigen Fahrten Probleme mit Rückendrücken am Achterschott.
Da ich vor zwei Jahren während der Bauphase die Abstandstücke zwischen innerer und äußerer Scheuerleiste ( oder wieauchimmer die heißen...) nicht nach optischen Gesichtspunkten äquidistant, sondern nach praktischen Erwägungen plaziert hatte, habe ich vor der letzten Fahrt einfach die vier Schrauben der Sitzabhängung gelockert, den Sitz zwei Fingerbreit bugwärts gezogen und wieder befestigt. Ergebnis: ein wahrer Sitzgenuß. Eventuell paßt noch ein kleines Schaumpolster zwischen Schott und meinem Heck.
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#289
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Hilferuf
Ich bin dabei, meine Paddeltouren hochmodern zu planen und zu dokumentieren (dazu später mehr).
So habe ich mir OpenStreetMaps heruntergeladen, aber dort keine Legende gefunden. Anbei ein Ausschnitt vom nordöstlichen Seddinsee: einige der Seezeichen habe ich verstanden ( nicht anlegen, keine Motorboote; Wellenschlag vermeiden ). ABER: was wollen mir die Tonnen verklickern? die grünen, halbrunden? die roten, viereckigen, (Markierung einer Fahrrinne?) Interpretiere ich diese gelben Tonnen mit dem roten Fähnchen richtig als "temporäres Befahrungsverbot"? Sind speziell diese für mich als Führer eines mit muskelkraft betriebenen Wasserfahrzeugs relevant? Grüße aus Berlin, Günter Nachtrag: Bin gerade dabei, das ULTIMATIVE Paddel zu bauen, optimiert für meine Körpermaße.
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#290
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Hallo Günter,
also bevor du Blechdosenbilliard spielst und lustig Tonnen verbeulst, würde ich dir empfehlen, dir eine Signaltafel (z.B. die hier vom WSV) zu laminieren und mitzunehmen, damit du bei Bedarf nachschauen kannst. Ist oft auch sinnvoll, die Schallsignale zu kennen, damit du im Bedarfsfall weißt, wie und wohin denn der pfeiferauchende Fleischdampferkapitän sein Schiffchen als nächstes zu drehen gedenkt. In deinem Fall markieren die roten und grünen Tonnen wie vermutet die Fahrrinne in den Gosener Kanal und die gelben sind nicht zum Briefe reinwerfen (es sei denn, da ist ein Schlitz drin), sondern markieren gesperrte Wasserflächen um diese Inselchen herum. Übrigens nicht "temporär" oder gar von 06:00 bis 17:00 wegen vorbeischwimmender Schulenten, sondern immer und auch für dich, solange da kein rundes rot-weiß-rotes Schild ist (siehe besagte Tafel )
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V. Geändert von Blitzeblau (17.06.2019 um 16:39 Uhr)
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#291
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... Nachtrag Käpt'n Körk: Für den Gosener Graben gibt es aktuell Verkehrseinschränkungen, guxtu hier: https://www.flussinfo.net/dahme-spre...rt/uebersicht/
Die Seite flussinfo.net ist m.E. übrigens eine Goldgrube für die Paddeltourplanung
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#292
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Zitat:
Herzlichen Dank "für Allet..."
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Paddel
Anbei 2 Fotos des kürzlich erwähnten ultimativen Paddels; hier noch im Rohzustand. Ich habe ein astfreies Kieferbrett zersägt und neu zusammengefügt.
Die Form ist mit Winkel und Zollstock geradlinig entstanden, Rundungen werden dann angeschliffen. Das ist einfacher, als Rundungen auszusägen ( jedenfalls für mich ). Der dunklere Streifen am Rand ist Douglasie, nicht primär als Schmuckleiste geplant, aber irgendwie hatte ich mich mit dem Brett verrechnet, es fehlte noch je etwa 1 cm Wenn alles gut abgebunden hat, wird gehobelt. Hoffentlich gelingt mir das so wie bei dem vorigen Paddel. Kürzlich hatte ich eine geplante partielle Vollelektronisierung meines Kanubetriebs erwähnt: ich habe einen GPS- logger in der Größe einer Streichholzschachtel gekauft. Das Teil kann auf alle drei derzeit verfügbaren Satellitensysteme zurückgreifen, über bluetooth auf passende Anzeigeeinrichtungen ( Telefon, tablet ) übertragen ( kommt für mich im Boot weniger in Frage ) oder einfach nur am PC die zurückgelegte Strecke auf der Karte sowie den Verlauf der Fahrt detailiert anzeigen, entweder über der Zeit oder der Entfernung. Damit habe ich meine heutige Fahrt von Eichwalde bis kurz vor Zeuthen aufgezeichnet ( nur eine kurze Strecke heute wegen einer Segelregatte, der ich gerade noch rechtzeitig entrinnen konnte ). Also: Durchschnittsgeschwindigkeit 4 km/h, maximale Geschwindigkeit 6 km/h. Und zwar ohne besondere Anstrengung oder Ermüdung hinterher. Es zeigte sich auch kein nennenswerter Unterschied zwischen Hin- und Rückfahrt. Ich war höchst überrascht, aber (in aller Bescheidenheit ) natürlich auch von mir begeistert...
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es geht voran...
Anbei meine Bemühungen zur Abflachung des Paddelblattes. Dummerweise ist der Keilriemen des Dauerleihgabenelektrohobels gerissen, kurze Zeit danach auch der mitgelieferte Ersatzkeilriemen.
Bei der Gelegenheit habe ich dann entdeckt, daß diese Maschine noch mit "220V" betrieben wird; die Umstellung auf 230V ist ja schon einige Zeit her. Ersatz ist bestellt, dann geht es weiter. Jetzt noch etwas außer-topisches, aber nicht minder wichtiges: Sonnabend Nachmittag erhielt ich einen Anruf in schlecht verständlichem Englisch. Nun habe ich zwar auch Englisch sprechende Kunden, die sich aber klar und deutlich artikulieren und vor Allem nicht am Sonnabend Nachmittag anrufen ( jedenfalls normalerweise nicht...). Nach seinem Begehr befragt, erzählte er dann etwas von einem Virus, den man auf meinem PC entdeckt habe. Als ich ihn daraufhin einen "bloody a..." nannte, legte er so schnell auf, daß er die beiden "ss" gar nicht mehr mitbekam. Als Telefonnummer wurde eine mit 039... angezeigt, die zwar auf dem Display verschwand, aber im PC gespeichert blieb ( und die auch nicht existiert ). Einer Freundin ist vor einigen Wochen etwas ähnliches widerfahren; sie hatte sich auf ein Gespräch eingelassen, dann aber ihren laptop abgeschaltet.
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson Geändert von kreuzberger (30.06.2019 um 13:01 Uhr) Grund: s durch r ersetzt
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#295
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Streuselkuchen
Nach Erhalt der Ersatzkeilriemen habe ich gehobelt...gehobelt...gehobelt... bis ich merkte, daß da nur noch wenige Millimeter Materialstärke übrig blieben.
Schleifen und zur Verstärkung laminieren. Also, Fast-Ganz-Körper-Schutz angelegt, Epoxi angerührt, die erste Seite des Blattes laminiert. "Fast"= Nitrilhandschuhe, Atemschutz, Gesichtschutz. Allerdings wegen der Umgebungswärme kurzärmelig. Und prompt sah mein rechter Unterarm am nächsten Tag aus wie vor 2 Jahren während des Bootsbaues: gerötet und Streuselkuchenartig... DAS heilt langsam aber sicher ab. Gestern habe ich die zweite Seite laminiert, habe meinen rechten Unterarm mit einem alten Unterhemd und zusätzlich mit Kunststoffolie umwickelt. DAS half. Anbei die ersten Fotos, aber noch vor der Endlackierung. Der Griff besteht aus einem Stück Nußbaum vom Nachbarn meiner Schwägern... Ein weiteres Hochbeet wartet auf Auslieferung, es ist aber nicht wirklich schwimmfähig...
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#296
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Fertig
Das Paddel ist fertig.
Foto anbei. Bezüglich der Länge bin ich etwas verunsichtert, ob ich bei meinen Körperabmessungen das Blatt auch völlig aus dem Wasser herausziehe. Falls nicht, könnte ich es kürzen oder beim Paddeln die Indianermethode anwenden, nämlich das Blatt im Wasser mit der Schmalseite wieder nach vorn zu bewegen. Das soll den Vorteil geräuschlosen Paddelns haben, den ich aber nicht wirklich brauche, seit ich nicht mehr auf Skalpjagd gehe. Ich hatte diese Methode schon mal ausprobiert, sie ist gewöhnungsbedürftig, weil sich das Blatt natürlich nicht drehen darf. Und dann noch ein Foto der nach dem Abwaschen im Treppenhaus trocknenden Wahtawah. Bei der gestrigen Tour im Seddinsee mit zusätzlichem Frontantrieb haben wir mit dem Wind etwa 7 km/h, zurück gegen den Wind etwa 4 km/h geschafft (dieser kleine GPS- Logger ist schlichtweg genial ). Ergänzung: in der perspektivischen Verkürzung sieht das Blatt absolut bescheuert aus. Bitte beachtet aber die schöne Oberfläche...
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#297
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Hallo Günther,
Du schreibst von einem einfachen kleinen GPS Box/Tracker Kannst du mir bitte den Typ nennen oder neu Link dazu einstellen. Ich hätte da auch Bedarf oder Interesse an so nem Teil für mein Boot\Boote Vielleicht kann ich dich ja ab nächster Woche auf dem Seddin- oder Zeuthener See mit meinem Solarboot oder "dem großen" überholen Gruß Georg
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!! Nicht quatschen, machen !!
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#298
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DschiePieEss
Info zur Vermeidung öffentlicher Werbung per PN.
Für Besitzer aufwendigerer Telefone oder tablets ist so ein Gerätchen sicher überflüssig, für mich hingegen ist es ideal: liegt in einer Plasttüte mit Doppelaromaverschluß einfach im Boot und schreibt mit. Im Anhang eine Darstellung der aufgezeichneten Daten ( von der Fahrt letzten Dienstag ). Die dicke blaue Linie zeigt ein Höhenprofil, das mir aber eher suspekt als plausibel erscheint. Bei km 1,4 haben wir kurz an einem Pfahl an- und festgehalten, weil meinem Kumpel der Anorak zu warm wurde, bei km 3,2 sind wir dann umgekehrt. Bei der senkrechten Markierungslinie erreichten wir die Maximalgeschwindigkeit von 4 3/16 Knoten! Wetterabhängig bin ich kommenden Dienstag möglicherweise unterwegs, dann einfach laut anhupen oder Wimpel setzen oder mit der Lampe morsen...
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#299
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Moin,
Zitat:
wenn Du letzthin "Leschs Kosmos" gesehen hättest, in dem es um die Festlegung der Länge des Meters ging, hättest Du möglicherweise weniger Zweifel. Das dort gezeigt Erdmodell hatte eher die Form einer schrumpligen Rosine denn einer harmonischen Kugel. Viel Spaß weiterhin Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (18.07.2019 um 22:20 Uhr)
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#300
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Zitat:
Aber: daß wir nicht auf einer langweilig-glatten Kugel wohnen, hatten ja schon Gmelin und Steller ( ja, der mit der Seekuh ) gezeigt. Und die leicht fehlerbehaftete französische Vermessung des Teilmeridians von Nordfrankreich nach Spanien diente auch eher der Abkehr von regionalen oder gar durch Obrigkeiten festgelegten Maßen hin zu einer reproduzierbar und weltweit nachvollziehbaren Längenmaßeinheit. Letztlich also ein Aufmüpfen intelligenter Menschen gegenüber irrationalen Vorgaben. Dieses Vorgehen war damit wissenschaftlich korrekt und gut gemeint, bis eben in der Neuzeit das Meter über Lichtgeschwindigkeit und Frequenz eines gleichermaßen reproduzierbaren Normals neu definiert wurde. Damit wurde der Rosinenoberfläche dieser unserer Erdkugel Genüge getan... In diesem Sinne: es lebe die Weinbeere, gleich welchen Zustandes...!
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