#276
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Ich liebe Bootsbaukunst!
Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#277
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Hallo Jens,
das hast Du fein gemacht. Die Bilder berechtigen zu den schönsten Hoffnungen, außerdem finde ich es super, dass "schräge Ideen" (diagonal-kraweel beplanken) so schön konstruktiv umgesetzt werden . Ich drücke Dir die Daumen, damit Du zügig weitermachst und uns mit vielen weiteren Berichten erfreust. Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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#278
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Hallo zusammen, ich wollte hier kurz von meinen durchweg positiven erfahrungen über den einsatz eines Brushless Motor an meinem Boot teilhaben lassen. In meinem Resto-Tröööt habe ich etwas über die Schritte meines Umbaus beschrieben. Ich habe aktuell einen 10KW, 48V, 3 Phasen,bürstenlosen Motor mit Wasserkühlung eingebaut. Die Ansteuerung des Motors erfolgt über eine eigene elektr. Regelung. Die Ansteuerung über einen Potti im Cockpit, auch für den Rückwärtsgang steht mir dank elekrt. Regelung auch im Revers Modus volle Leistung zur Verfügung. Ich kann aktuell nur sagen, "mein Motor" läuft ruhig, ist nicht sonderlich laut und bisher kann ich auf der Motorseite / elektronik nichts beklagen. Das einzige Problem das ich nun dieses Jahr hatte, kurz vor der Regatta , war dass mir mein Motor mit dem hohen Drehmoment mein Unterwassergetriebe, bzw.den Zahnriemen soweit abgerubbelt bis keine Zähne mehr drauf drauf waren und im Anschluss daran sich der Zahnriemen komplett verabschiedet hatte. Hier das Bild vom Motoreinbau mit elektr. Regelung achtern im Rumpf. und zum Schluss hab ich noch das PDF Doc zur Leistungsbeschreibung des Motors hier angefügt. Gruß Georg
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#279
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Gruß, Günter
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#280
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Hallo Günter,
ja du hast das genau erfasst. Die Übersetzung ist / war 1:2,2. Das Bild zeigt das "kleine Ritzel" Rein rechnerisch war das von der konstruktiven Auslegung, nach Datenblatt des Herstellers alles ok. FEM Rechnung hat auch keine Einschränkung gebracht. War zwar mit ca. 87% ausgereizt, nicht mehr viel Puffer, aber noch im grünen Bereich. Ok. ich hab mit einer Sicherheit Zahl von "nur 1,5" gerechnet. Aber sollte theoretisch passen. Die Praxis hat mir aber was anderes gelehrt. Ich gehe mal davon aus, dass der "Input" der über Prop und Prop-Welle zusätzlich kommt und als Rückkoppelung auf den Antriebsstrang wirkt nicht zu verachten ist und ich nicht auf dem Schirm hatte. Nun baue ich gerade um auf ein "Standard Unterwasserteil / Getriebe" aus einem Außenborder. Hab bei EBAY ein vergleichbares Teil, inkl. passender Übersetzung gefunden und das wird nun angebaut und weitergetestet. Gruß Georg
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#281
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Hallo Georg,
ich hatte zwar anfangs Deinen Resto-Trööt mit verfolgt, aber aus Zeitgründen dann aus den Augen verloren - sorry. Dein Konzept mit "Golden Motors" klingt ja schonmal sehr interessant. Gibt es da eine Deutschlandvertretung? ...ich habe nur einen Händler gefunden, der die Außenborder und Umbausätze von Golden Motors vertreibt (http://www.smartemotion.de/e-boot?p=1) Wo hast Du Dein Material gekauft? ...auch die Lipo Akku´s?? p.s. ...habe Deine Antwort auf der vorherigen Seite gerade gefunden ja - und diese Idee kam mir auch zu unseren Antrieben...einen Unterwassteil eines 5 PS Verbrenners nehmen ( die Untersetzungen sollten meißtens bei 1:3,8 liegen,) und den 3 kW BLDC Motor drauf. Ich finde gerade die Vergleichsliste nicht mehr...aber ein 3KW BL-Motor war wohl mit einem 6-7,5 PS "vergleichbar". Da ich zwei Antriebe plane (einer pro Rumpf) sollten zwei davon ausreichend sein... Geändert von shakalboot (20.09.2017 um 11:22 Uhr)
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#282
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Hallo Jens,
ich habe meinen Motor direkt bei Golden Motor in China / Shanghai bestellt. Mit Kreditkarte bezahlt. Zur Abwicklung hatte ich dann direkt Kontakt zu einer Vertriebsmitarbeiterin. Sie konnte sehr gut Englisch und Sie hat mich kontinuierlich auf dem laufenden gehalten wo und wie gerade "mein Motor" in der Produktion oder Lieferung steckt. Einzig die Zollformalitäten und Abwicklung beim Zoll haben etwas länger gedauert da die DHL Jungs in Leipzig überlastet sind. Aber sonst lieft alles supi mit der Lieferung. Die LiPoFe Akkus habe ich mir bei "Nothnagel Marine" hier in Berlin gekauft. Dieser baut die Akkus aus einzelnen Zellen so auf wie du es benötigst. Dazu auch, wenn gewünscht, ein entsprechendes BMS Gerät auch gleich dazu. Georg PS: Das mit meinem Resto-Trööt ist nicht schlimm, da ich ja die aktuellen Themen eh nicht eingestellt hatte wegen Urlaub, wenig Zeit und arbeiten muss ja nebenbei auch noch, sonst heißt es noch "ohne Moos nix loos"
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#283
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...habe gerade noch einmal bei den 6 PS AB Motoren in die Datenblätter geguckt;
Getriebeuntersetzung von 2,08 : 1 bis 2,33 : 1 ...und dann die entsprechenden Prop´s von 7 7/8 x 7 1/2 bis 9 1/4 x 9 dazu. ...das wären ja Propellerdrehzahlen um die 2140 - 2400 rpm Damit muß ich mich mal noch genauer befassen.
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#284
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Prop Drehzahlen in den Bereichen von 2100-2400 ist für einen Elektro Antrieb sicher kein Problem. Da kannst du dir fast schon die Getriebeüber-/Untersetzung sparen.
Ich bin in meiner Berechnung von einer Nenndrehzahl am Motor von 3400U/min (bei 10KW Leistung und 280Ah Strom) ausgegangen. Dann mit meiner Riemenuntersetzung von 2,2:1 kommen bei mir am Prop dann 1545U/min an. Der E-Motor hat doch den Charme mit seinem Drehmoment schon von Beginn an, der ersten Leistungsannahme "voll unter Dampf " arbeiten zu wollen. Dem entsprechend bietet sich, nach der Beschreibung aus "Baader" doch an, möglichst langsam am Prop zu drehen und damit den Prop Durchmesser möglichst groß zu wählen. Ich bau gerade meinen Abtrieb / Prop so auf dass ich einen 400mm Durchmesser (15" -16") am Prop fahren kann. Dann aber möglichst langsam in der Drehzahl. Werde hierzu die Drehzahl noch weiter reduzieren Hab das mal entsprechend der Darstellung / Tabellen und Berechnung aus dem Baader für mich mal gerechnet. Sollte nach meinem Verständnis des Baader funktionieren.
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#285
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Ergänzung: einen ähnlichen Grund gibt es dafür, einen Motor wie den PMG132 anzupeilen. Erstens ist der, soweit ich das beurteilen kann, sehr viel länger erprobt und entsprechend ausgereift, als die relativ neuen BLDC-Motoren, zweitens haben Scheibenläufermotoren einen größeren Hebel, sprich, die elektromagnetische Kraft, die ja den Läufer in Bewegung setzt, greift bei einem Scheibenläufer in der Regel weiter entfernt vom Drehpunkt an, als bei einem Trommelläufermotor.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (20.09.2017 um 17:48 Uhr) Grund: korr
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#286
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Ja da hast du Recht, in allen Punkten
ich sehe schon, wir hatten die gleichen Überlegungen. Einzig der PMG132-Motor war mir persönlich einfach zu schweer, vieeeeeel zu schweeeeeeeer...... Ich stell mich als Versuchskaninchen mit meinem Boot und Antrieb mittels BLC Motor in dieser Konfiguration mal zur Verfügung und werde berichten.
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#287
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@ Georg,
Danke für das "Versuchskaninchen" 10 kW klingt erst einmal verlockend für einen E-Antrieb, aber für die Hausboote, wie wir sie bauen, die ja knapp unter einer Tonne wiegen (fahrbare Gesamtlast!!) ist in erster Linie nicht "Speed" sondern zügige Ausdauer nötig. Akkugewichte und Motorgewichte zählen da mit rein! was mich jetzt interessiert, was wiegt Dein set up (Motor, Getriebe, Regler + Akku) und welche Reichweite - bei welcher Geschwindigkeit hast Du? Für ein Sportboot ist es sicher in Ordnung auch mal "Gas zu geben", mit meinem Hausboot habe ich allerdings vor lange Tagesfahrten zu machen, auch über mehrere Tage. Ob da immer Landstrom verfügbar ist, fragt sich... PV auf dem Dach - ja, geplant, doch was schafft da eine Anlage ...die zu verfügung stehende Fläche ist 2000 x 4800 .... ich habe da gerade mal gegooglt ... als Beispiel: http://www.ebay.de/itm/130W-18V-Flexible-Solarpanel-Solarmodul-Monokristallin-Wohnmobil-Caravan-/142475875471?_trksid=p2141725.m3641.l6368 (PaidLink) flexibel, weil leicht! da würden auf mein Dach 12 Stück passen (Gesamt ~32 Kg) macht 1560 Watt x 4Std - 5 Std....wären ja ~ 7kW wobei ich denke, daß 4 - 5 Stunden schon zu hoch gegriffen ist. Also eher 3,5 Stunden...dann sind es nur ~5,5 kW, was mir die PV nachladen könnte - da wird´s mit dem 10 kW Motor und Tages fahrten knapp...oder hab ich da nen Denkfehler (...klar, nicht "VollGas!")
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#288
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Hallo!
Am E-Antrieb für den Eigenbau-Kat bin ich auch dran. Manche Gedanken sind einfach naheliegend. So der mit dem Verbrennerunterteil am E-Motor. Da bin ich auch dran, aber ich habe Bedenken daß das Getriebe zuviel Verluste hat. (Vermutung!) Andererseits denke ich, daß Minn Kota & Co durch ihre hohen Drehzahlen direkt am Propeller derbe Verluste einfahren. (Auch Vermutung!) Mit einem selbst aus Alublech gebogenen Versuchspropeller mit großer Steigung konnte ich dagegen mit dem Akkuschrauber (Makita 18V, brushless) bei moderaten Drehzahlen richtig kräftig Schub generieren. Dagegen "tut" ein üblicher Bootspropeller unter 500/min noch garnix, kann also das hohe Anfangsdrehmoment aus dem Drehzahlkeller garnicht ausnutzen. Allerdings "rund" ist das alles noch nicht geworden bei meinen Versuchen. Gruß, der Stefan
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#289
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Zitat:
Ich habe gerade mal nachgerechnet, was meine ortsfesten Solarmodule auf dem Hausdach bisher so eingefahren haben. Seit Anfang April 6,6 m² seit Mitte April 10 m² Fläche, Orientierung nach Südosten und Neigung 24°. Ertrag bis heute 1.014 kWh, also durchschnittlich 5,9 kWh pro Tag. Das klingt natürlich schonmal ganz gut, denn es würde grob überschlägig bedeuten, dass man so 8 Stunden mit 600 Watt Leistung (langsam, aber immerhin) fahren könnte. (Vorausgesetzt, die anderen el. Verbraucher an Bord sind bescheiden und die Wandlerverluste ebenfalls.) Auf den zweiten Blick ist man, gerade bei längeren Bootstouren, ja oft im Voraus terminlich festgelegt und wenn der Himmel dann mehrere Tage stark bedeckt ist, hilft das statistische Langzeitmittel nicht weiter. Beim Boot muss man natürlich überdies berücksichtigen, dass man nicht immer in weiten, offenen Gewässern unterwegs ist, wo Abschattung keine Rolle spielt. Bei unserem jüngsten Bootsurlaub in der Müritzgegend waren wir überwiegend auf Kanälen und kleinen Flüssen unterwegs, oft, wahrscheinlich sogar überwiegend, mit recht dichtem, hohen Uferbewuchs, bisweilen kilometerlang durch Wälder. Da geht der Solarertrag natürlich sehr stark in die Knie. Und zum Schluss kommt auch noch dazu, dass mir die 130 Wp sehr hochgegriffen erscheinen, denn das sind 204 Wp/m². Nach all meiner angelesenen Weisheit haben flexible Module stets eine etwas geringere Ausbeute, als starre und meine neuen, angeblich guten, bieten 165 Wp/m². Der Peakwert ist ein Theoriewert für rundherum optimale Bedingungen, die man in der Praxis nicht vorfindet. 80 % davon ist bei sattem Sonnenschein schon realistischer.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (21.09.2017 um 10:51 Uhr) Grund: komma
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#290
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Zitat:
Zum Set up für meine Solar-Elektrische-Plaue ist das einfach erklärt. Ich habe ein Rumpfleergewicht von ca. 110kg (mit Solar + Alustreben etc..) Akku (LiPoFe) wiegen bei 48V und knapp über 4KWh rund 42kg Motor 10 KW schlägt mit 17Kg zu Buche Elektronikbox, Kabel und sonstige Elektrik ca. 7kg (aufgerundet) Und der "Metall Kleinkram" am Boot ca. 10 Kg --> 110 + 42 + 17 + 7 + 10 = 186Kg (Mischung aus echten Zahlen und Schätzung ) --> Reichweite hab ich noch nicht ausgefahren. Rein rechnerisch habe ich das Boot so ausgelegt dass ich auf Solarbootregatta mit möglichst viel Power max. 3-3,5h fahren kann, ohne groß Sonneneinstrahlung. --> Speed, na das weiß ich noch nicht was mein "Kutter" maximal macht. Aktuell bin ich mit GPS Messung mit max. 26Km/h unterwegs gewesen bei max Leistung. Wie lange das gut geht, muss ich erst noch erarbeiten. (mit neuem Unterwassergetriebe ) Zitat:
Ich finde deine Auswahl an Solarmodulen nicht schlecht. Bedenke aber bei Solarmodulen : - der SI-Kristall ist sehr empfindlich auf Biegung, die Durchbiegung des Moduls nur in begrenztem Rahmen durchführen. So eine einzelne SI-Zelle ist meist nur 200-250nm dick. - Bei den Modulen auf die Anbindung der Leiterbahnen (sollten aus Silber sein) achten dass das technisch sauber ausgeführt ist (Keine Lunker, Keine Engstellen oder Unterbrechungen, immer Kontakt auf gesamter Länge der Bahn zur einzelnen Zelle) - Wie sauber und eindeutig sind die Zellreihen untereinander / miteinander verbunden? (Lunker, Engstellen.....) Zum anderen gilt ja immer für Solarzellen die Definition : (gibt es immer bei guten Solarherstellern gratis, bzw. werden offen gelegt. - Die vom Hersteller gegebenen Aussagen hinsichtlich Leistung sollten immer Bezug nehmen auf die STC Angaben (Standart Test Cell) und wenn möglich auch auf NOCT (Normal Operational Cell Temperatur) - Aussagen zu "100% Schutz gegen PID" (Überhitzung und Überspannung) - Auch muss Klar sein, dass in unseren Mitteleuropäischen Breiten wir NIE die angegebenen Leistungsdaten der Solarmodule erreichen (sh. STC Angaben) da bei uns die Sonne einfach nicht so senkrecht steht wie am Äquator und auch bei weitem nicht so intensiv scheint. --> Ich reche in der praktischen Anwendung für uns Mitteleuropäer mit einem Wirkungsgrad von 82-85% vom Gesamten Modul. Dann bist du auf der sicheren Seite. Und sollte dann mal mehr Sonnen scheinen an einem schönen Bootstag auf dem See, na um so besser Zusammenfassend : Deine erste Näherungsrechnung ist soweit als erste Idee einer Planung gut. Muss man (Mann, im speziellen DU ) noch weiter detaillieren. Für eine Detaillierung der Themen solltest du ne klassische Verbrauchsrechnung aller elektrischen Verbraucher aufstellen. Dann kannst du dir die notwendige AKKU Kapazität für deinen Anwendung errechnen. Dann lässt sich auch abschätzen wie lange und wie schnell du auf dem Wasser rein elektrisch unterwegs sein kannst. Gruß Georg
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#291
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Hi!
Günters geschätzte 80% sind eher noch optimistisch denk ich. Wobei es bei aufziehenden Wolken schnell dahin geht, dann ist man schnell bei 20%. Wobei die Energie noch sinnig in die Batterien oder den Antrieb muß. Ohne einen Regler der bei der vollen Leistung ein gutes MPP-Tracking macht um die Zellen im optimalen Arbeitspunkt zu betreiben ist man davon weit weg. Wenn die Zellen über einen Primitivstregler direkt auf die Zellen geschaltet werden ist man realistisch betrachtet auch bei Sonne bei ca 50-60% der Spitzenleistung die man ausnutzt. (oder weniger) ! da baffe
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#292
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Ja Günter, Du hast Recht, 13oWp ist sicher etwas hochgegriffen, die Zellen sollen zwar von "sunpower" sein, aber andere geben da 104Wp an...dann noch die 80% - da wird das schon realistischer---
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#293
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...da will ich mal noch kurz zum heutigen Rumpf-Bau berichten.
Nachdem ich die Heftschrauben wieder herausgedreht habe, war schleifen angesagt. Die ersten groben Arbeiten hab ich mit dem Bandschleifer erledigt. Für die Feinarbeiten mußte das "gute, alte Longboard" herhalten. Die seitlichen Überstände habe ich mit der Japansäge abgesägt. Die harte Carbonplatte verhindert das Verlaufen des Sägeschnittes. Die Spalten zwischen den "Stripes" habe ich nicht verklebt. Die werden erst mit der zweiten Lage der Kielplanken (6mm) verklebt. Das hat den Vorteil, daß die einzelnen Stripes zwar oben und unten verklebt sind, aber in der Mitte noch flexibel sind. Die äußeren Kielplanken drücken beim Verkleben die inneren passend. Ist alles verklebt und verschraubt, werden die Fugen von innen mit Kleber verspachtelt. ...Fortsetzung folgt. Zum Thema Motor, Akku und PV muß ich noch ein biss'l lesen. Geändert von shakalboot (20.09.2017 um 21:25 Uhr)
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#294
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Moin,
du legst ein Bautempo vor, alle Achtung . Zum Antrieb wurde in der letzten Zeit ja Einiges geschrieben, hier nochmal ein paar meiner Erfahrungen dazu. ( Hatte ja schon mal was dazu geschrieben ) Umbau eines AB auf Elektro, ist kein grosses Ding wurde schon oft gemacht. Aber bitte bedenken: Ein 5Ps Benzin AB macht diese (3,5 KW ) bei 5-6000 1/min. Z B der "Golden Motor " macht 10kw bei etwas über 3000 ! Dh 3fache Leistung bei halber Drehzahl, also 6 faches Drehmoment im Getriebe !!!! Der dazu nötige grosse Prop sollte auch ( mechanisch ) sehr gut angepasst werden sonst bricht hier auch gern mal was. Zwar können das die stabilen ( 2Zylinder ) 6PS ABs noch verkraften, leichte aber wie zB Forelle usw machen da dann auch schon bei weniger Leistung schlapp. So ist es besser einen 15-20 PS AB als Grundlage zu nehmen, hier sind die Prop wellen auch meist etwas kräftiger. Nach Anpassung sollte da ein 14" = 36cm Prop schon draufpassen. Zum Prop, "Baader" wurde ja schon angesprochen, da ist alles sehr schön erklärt. Bei Hausbootgeschwindigkeiten sollte der Prop sehr Gross, sehr langsam Drehend, viel Steigung. Auch bedenken, die 10kw werden nur im Notfall benötigt/ abgerufen. Ich schätze den Cat mit 1kw für 8 km/h ein. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#295
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Guten Morgen,
Danke Torsten, wie gesagt, ich muß mich erstmal in die ganze Antriebsproblematik "reinlesen". 10 kW erscheinen mir, rein gefühlsmäßig, zu viel für den CAT, ich glaube der Konstrukteur Bernd Kohler schrieb was von 1,5kW für 6kn... (ich hab die Daten jetzt nicht im Kopf- sorry). Mir geistern da eher zwei 2-3kW BLDC im Kopf herum, die auf die Unterwasserteile von Verbrenner-AB montiert sind. Torsten, da gebe ich dir Recht, die Belastung auf die Getriebe von "6PS-ern" könnte durch das hohe Drehmoment der E-Motoren zu groß sein. Das nächste Problem sind die Untersetzungen...2,38 : 1 war die Größte. Ich glaube 1300 U/min sollte die Propeller Drehzahl bei E-Antrieb sein...deswegen kam ich auf 3,85 : 1, wenn die "golden Motoren" bis 5000 U/min drehen.
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#296
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Hallo Jens,
1300 1/min ist schon recht hoch für einen sehr hohen Wirkungsgrad. Bei Marschfahrt wären < 500 1/min besser. Wenn man allerdings sagt, ganz grob: 500 bei 8 km/h Marsch 1300 dann bei 18km/h "Fluchtgeschwingigkeit " past das wieder. Allerdings brauchen wir dann einen Langsamläufer E Motor mit 2600 1/min Volllastdrehzahl ( bei 1:2 Getriebe ). Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#297
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Zitat:
ich habe gerade noch einmal nachgeschaut, er schreibt: " e-drive 3x total about 75 kg thrust will be good for about 8km/h " "umgeswitcht" auf die, in der Zeichnung angegebenen drei Trollingmotore, ergibt das je Motor 554 Watt (je 25 kp Schub soll da einer dieser "Minn Kota" haben). Mal abgesehen davon, daß die Motoren sicher nicht sehr effektiv arbeiten, stelle ich immer wieder mit Verwunderung fest, wie schnell der Nachbar von meinem Schwiegervater mit seinem gut 2 Tonnen schweren Segelboot unterwegs ist. Er hat einen 780 Watt "Elektroaußenborder" als Flautenschieber dran und oft genug fährt er nur mit dem Motor... und es ist kein Torqeedo o.ä. Fragt mich jetzt aber bitte nicht nach der Geschwindigkeit, ich sehe es immer blos vom Bootssteg aus, wenn er unterwegs ist. Geändert von shakalboot (21.09.2017 um 15:49 Uhr)
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#298
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Beim Spielen mit meinen Versuchsmotoren habe ich festgestellt, daß selbst mein 15 Zoll Propeller aus dem Drehzahlkeller raus zunächst mal kein nennenswertes Drehmoment abnimmt.
Also das Hammermoment eines Brushless-Antriebs vom Stillstand weg wird am Prop nicht zum Tragen kommen und auch Getriebe und ähnliches nicht belasten solange die Schraube in Wasser dreht. Weitaus belastender bei den großen Props dürfte für die kleinen Winkeltriebe Unwucht, angesaugte Luft, asymmetrische Belastungen oder ähnliches sein. ! da baffe Geändert von baffe (21.09.2017 um 19:59 Uhr)
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#299
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Einen schönen guten Abend allerseits,
So, nicht daß ihr denkt, ich bin schon im Winterschlaf. .. Ich mußte erstmal neues Sperrholz kaufen. ...ich kaufe immer nur soviel Sperrholz, wie ich in kürzester Zeit verarbeiten kann...denn in den klimatisierten Lagern des Großhändlers liegt der "Rest" viel günstiger. Also nun zum aktuellen Rumpfbau... die zweite Hälfte der unteren Kielplanken ist verklebt. Für die obere Lage der Kielplanken überlege ich, die nächsten "Stripes" längs anzuordnen. Dazu werde ich morgen zunächst ein paar "Test-Stripes" schneiden. Geändert von shakalboot (24.09.2017 um 22:49 Uhr)
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#300
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Moin Jens,
ich "zitiere Dich mal: das sieht ja ein bisschen aus wie der Bug eines Wikinger-Langschiffs - sehr sexy. Ich glaube zwar nicht, dass Du derartige Abenteuer wagen wirst, wie in diesem Video gezeigt, aber die Seeeigenschaften sollten sehr gut sein. https://youtu.be/XORSpUUy0lQ Bezüglich "Längs-Stripes" - ich denke, dass sich schräg angebrachte "Streifen" komfortabler befestigen lassen und womöglich auch besser "anschmiegen". Auf jeden Fall bin ich gespannt Dietrich
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