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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Ich habe gerade etwas Verkabelung hinter mir. Mit anderen Worten: Ich habs im Kopf bekommen, ALLE kabel rausgerissen und neu verdrahtet (Waren viele Lautsprecherkabel verbaut, teilweise wohl 40 Jahre alt).
Zum + Verteiler bin ich mit 10mm² gegangen (Kabellänge 2m) Zum Hauptschalter und dann zum Minus-Verteiler mit 16mm² (Kabellänge 2x4m) Die Anschlussleitungen habe ich durchweg in 2,5mm² verdrahtet, ich habe allerdings auch keine Leistungshugnrigen Geräte auf dem Boot. Sogar zu den LED-Leuchten bin ich mit 2,5² gegangen, weil ich keine Lust hatte mir noch weitere Kabelringe ins Boot zu legen Zudem gibt es je einen Unterverteiler für +/-, die habe ich mit 2,5² im Ring verdrahtet. Was ich allerdings als wichtiger empfunden habe, bzw wozu mich der Zustand der alten Anschlüsse verleitet hat: - Ordentliche Quetsch/Presszange benutzen und zwar eine die Aderendhülsen bspw. mit 4 Backen quetscht, damit die abisolierten Adern nicht mehr mir den Umgebungseinflüssen ausgesetzt sind -Die Kabelschuhe für die grösseren Querschnitte habe ich zusätzlich mit "selbstschrumpfenden Band" überzogen um sie vor den Umwelteinflüssen zu schützen Ich habe allerdings normale "Kupferkabel" verwendet, für den Marinebereich empfiehlt es sich evt besser Kabel mit verzinnten Adern zu verwenden.( Waren zu dem Zeitpunkt wo ich verdrahten musste leider nicht lieferbar). Und ich habe auch Quetschverbinder verwendet, allerdings im passenden Querschnitt und mit der entsprechenden Zange. Ich empfehle für so eine Verdrahtung nur eine Zange mit Rastfunktion zu verwenden, alles andere ist dann nicht wesentlich besser wie mit dem stumpfen Seitenschneider, der Kombi- oder WaPuZange montiert. Achja: wenn die Verkabelung dann wirklich fertig ist, einfach mal etwas Polfett über offenliegenden Klemmstellen pinseln, dann kommt da auch die Seeluft nicht so gut ran ;) ( Meine Starthilfekabel konnte ich nach 4 Wochen Mittelmeer wegschmeissen, die neuen kommen in verschliessbare Beutel.....)
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#27
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Hier mal ein Foto meiner Bastelei.
Ist noch nicht perfekt, aber tuts bis Ende der Saison. Erste Lehre vom Freitag: nur noch vollisolierte Crimpstecker verarbeiten. Sind schon nachbestellt.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) Geändert von Seestern (29.08.2016 um 17:40 Uhr) Grund: Typo |
#28
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Ich habe 2013 mein Boot komplett neu verkabelt.
Die Investition in eine hochwertige Krimpzange habe ich schnell bereut. Entweder bin ich zu blöd oder es funktioniert mit den Teilen die Normalo zu kaufen bekommt nur sehr grenzwertig. Ich habe diesen Krimpverbindungen nicht getraut. Auch wenn jetzt wieder ein Aufschrei durch die Menge geht, ich habe die Isilation von den Flachsteckverbindern abgebastelt, den Kabelanschluss verlötet und dann mit Schrumfschlauch neu isoliert. Bisher keine Probleme.
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________ |
#29
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Zu obigem Schaltplan ...
Ich würde den Außenborder vor dem Hauptschalter anschließen mit folgender Begründung: a) Manche Außenborder können Schaden nehmen, wenn man Sie handstartet während sie nicht mit der Batterie verbunden sind. Das kann (und wird irgendwann) ausversehen passieren, wenn der AB erst nach dem Hauptschalter kommt. b) Sollte es doch mal ein Problem im Stromkreis geben, kann man alle Verbraucher per Hauptschalter trennen und hat trotzdem noch den AB am Start. Also Batterie-Pluspol => Hauptsicherung => Sammelschiene für a) AB-Anschluss und b) Anschluss Hauptschalter => Verteiler und Verbrauchersicherungen => Schalter => Verbraucher LG, Daniel PS: Habe meine Elektrik diesen Winter vollständig erneuert. Gecrimpt mit einer Zange von Conrad und Schrumpfschlauch drüber. Die Installation macht einen robusten Eindruck, läuft bis jetzt problemlos und stabil. Die Überganswiderstände liegen allesamt im für mich mit einem normalen Multimeter nicht messbaren Bereich. Nur für die 10mm^2 Querschnitte habe ich mir eine etwas größere Crimpzange von einem Bekannten leihen müssen.
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Geändert von Habakuk (31.08.2016 um 12:40 Uhr) |
#30
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Nenne uns doch bitte den/die betreffenden Außenborder, die Schaden nehmen, wenn keine Batterie angeschlossen ist.
Ich kenne da keinen, jedenfalls keinen von Markenherstellern
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M.f.G. harry |
#31
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Zitat:
andere fehler werden hier gut beschrieben: http://kabelforum.com/index.php/fach...ml;ffnet-sich= gruß danny |
#32
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Zitat:
Es steht mehrfach als Warnhinweis im User und im Service Manual des Produkts, dass die Elektronik dauerhaft Schaden nehmen kann, wenn keine Batterie beim manuellen Start angeschlossen ist, weil der von der Spule erzeugte Strom (oder die Spannung?) dann ungepuffert sei. (Dürfte vermutlich für weitere Mercurys - zumindest aus dieser Zeit - zutreffen).
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Geändert von Habakuk (31.08.2016 um 12:28 Uhr) |
#33
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Und genau diesen Motortyp hatte ich zahlreich in der Inspektion und Reparatur, der/die Eigner waren mir bekannt, somit auch ihre Boote, die als Arbeitsboote über keine Batterie verfügten, defekte hinsichtlich dieser Art gab es da nicht, dafür genügend verdreckte Vergaser und verbeulte Propeller sowie undichte Wellenabdichtung durch eingedrehte Angelsehne.
Die Zündelektronik produziert ihre Energie unabhängig von der Batterie.
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M.f.G. harry |
#34
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Aus dem User Manual für Mercury 6 / 8 / 9.9 / 10 / 15:
Seite 41. "IMPORTANT: Electric starting outboards must not be run or started (either manually or electrically), without having the outboard battery cables connected to a battery, as damage to the charging system could result." Wenn die Boote sowieso keine Batterie hatten, waren das vielleicht die AB-Modelle ohne E-Starter? Der macht ja keinen Sinn ohne Batterie. Und falls doch, ist das Problem (Ladesystem kaputt) vielleicht einfach nie aufgefallen, weil ja keine Batterie geladen werden musste. Ich persönlich bevorzuge es jedenfalls, mich danach zu richten, wenn der Hersteller selbst es ausdrücklich in die Anleitung packt. LG, Daniel
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#35
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Ok, Daniel, es waren zwar E-Start Modelle die aber nur per Handstart, d.h. ohne Batterie betrieben worden. Zündtechnisch gabe es da keine Probleme, ob aber das Ladesystem noch korrekt arbeitete entzieht sich meiner Kenntnis.
Siehe deshalb mein Beitrag dazu als nichtig
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M.f.G. harry |
#36
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Außenborder ohne Akku zu betreiben trotz aktiver Ladehemafektik sollte eigentlich problemlos funktionieren.
Normalerweise nimmt man die Gleichrichter in einer ausreichend spannungsfesten Ausführung, da ohne Last die Spannung erheblich (über 50 Volt - daher ist es keine Schutzkleinspannung mehr) ansteigen könnte. Es gib auch Außenborder (mal bei 8PS Yamaha erlebt), die begrenzen auf 12 V, der Rest wird verheizt - sinnvoll für Navibeleuchtung ohne Akkupufferung. Es kann natürlich auch sein, dass billige Bauelemente verwendet wurden, das würde ich eher Parsun & Co. zutrauen. Kabelverbindungen: Löten ist das Falscheste, was man machen kann. Nicht nur die Bruchgefahr vom starren Lötende zum flexiblen Bereich, die meist unter der Isolierung liegt, ist enorm. Auch das aggressive Flussmittel wandert unkontrollierbar in die Isolierung und lebt und arbeitet dort weiter! Ohne Flussmittel klappt Löten aber nicht, meist ist es schon im Lötzinn enthalten. Über die Bleifrei-Problematik hat es hier keinen Sinn, sich auszulassen, da hier Löten sowieso blöd ist. Vernünftige Quetschwerkzeuge und -Materialien, gepaart mit Pol-, Kontaktfett o.ä. und etwas Sorgfalt ist die einzige Garantie für dauerhafte Verbindungen. Gruß Michael |
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