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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 12.04.2017, 14:29
Frankd66 Frankd66 ist offline
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Zitat:
Zitat von mike-stgt Beitrag anzeigen
Moin,

dreht die Nockenwelle mit beim Starten? Hört sich unheimlich nach gerissenem Zahnriemen an, oder der hatte so viel Wasser, dass die Ventile derart verrostet sind und nicht mehr abdichten.

Gruss Micha
Hallo Micha,

ja die dreht mit. Man sieht auch die Stößel bewegen sich.

Gruß
Frank
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  #27  
Alt 17.04.2017, 13:33
Frankd66 Frankd66 ist offline
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@ Amtrack Sorry, Druckluft mit passendem Anschluß muss ich erst besorgen.

An alle
Habe den Ventildeckel abgenommen und den Zylinderkopf ebenfalls. Einige der Ventile waren scheinbar tatsächlich fest, mit Rostlöser und WD 40 dann alle gangbar gemacht.
Die Zylinderlaufflächen und die Kolben sehen soweit gut aus.

Da die neue Zylinderkopfdichtung noch nicht da ist, habe ich versuchsweise die alte draufgelassen und ohne Nockenwelle kompression gemessen.
Auf allen Zylindern mehr als 8 bar, ausser Zylinder 2, 5 bar.

Danach Nockenwelle drauf und schon das nächste Problem: Zahnriemeneinbau


Hier im Forum lese ich in diversen Beiträgen, dass die Kurbelwelle auf 0° gestellt werden soll. Ich nehme an, dass das die Markierung am Gußdeckel ist, auf dem auch die Pumpe sitzt (30-20-10-0 °).
Mache ich das wie beschrieben (also mit Nockenwelle einstellen etc) habe ich wieder 0 Kompression.

Dann lese ich aber auch den Verweis auf das Handbuch, da ist auf Seite 40 Artikel 124 beschrieben (ich habs angehängt), dass es eine Markierung auf dem Block geben soll, auf die man die Kurbelwelle dreht. Das habe ich noch nicht versucht, weil ich Angst um meine Ventile habe.

Weiss jemand genau, was richtig ist?

An der Stelle übrigens vielen Dank für die vielen Kommentare und Hilfestellungen.
Ist toll, wenn man so unkompliziert Hilfe bekommt.

Gruß
Frank
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Dateityp: pdf Kurbelwelle.pdf (452,9 KB, 88x aufgerufen)
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  #28  
Alt 17.04.2017, 13:57
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Hallo Frank,

erst die Kurbelwelle , die Welle Verteiler und die Nockenwelle auf Markierung stellen. Zahnriemen auf Rad der Kurbelwelle, dann Seitenwelle, dann Nockenwelle. Leicht auf Spannung halten, dann hintere Seite mit dem Spanner.
Gleich danach den Verteiler kontrollieren, ob er richtig auf Markierung und Zylinder 1 steht.

Gruss Micha
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  #29  
Alt 17.04.2017, 14:42
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Hi,

klingt ja erst mal viel versprechend. Deine KW muß auf 0 an der Einstellmarkierung für den Zündzeitpunkt stehen.
Sonst genau so wie Micha das beschrieben hat. Wenn dein Kopf und dein Block nicht schon massiv abgedreht wurden brauchst
du dir keine Gedanken um deine Ventile machen. Der AQ145 ist ein Freiläufer.
Das bedeutet das sich auch im voll geöffneten Zustand der Ventile Kolben und Ventil nicht treffen.
Achte darauf das der Spanner gut angezogen ist sonst verstellst du beim ersten Anlassen den Sitz vom Zahnriemen gleich wieder.
Die Markierung von der NW ist ja oben am Deckel und so prima sehen kann man die Dank der Abdeckung auch nicht. Kann es sein das du da vielleicht ein Zahn verutscht bist?

Max Erfolg
Jan

P.S. Die Markierung auf der KW wie im Buch beschrieben endet am Ende genau bei 0 in der Skala
__________________
Wenn du Frauen nicht verstehst dann beschäftige dich mit leichteren Dingen
z.B.Booten oder mit der Relativitätstheorie über die Krümmung des raumes in Bezug auf Masse und Zeit!
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  #30  
Alt 17.04.2017, 15:18
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Zitat:
Zitat von Frankd66 Beitrag anzeigen
Dann lese ich aber auch den Verweis auf das Handbuch,
Du mußt beim Treibriemenwechsel 3 Markierungen beachten und einstellen: Kurbelwelle, Nockenwelle und Zündverteiler.
Und die dürfen beim Auflegen des Riemens auf keinen Fall "verrutschen".
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  #31  
Alt 13.05.2017, 17:53
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Standard Update

Hallo an alle, die mir hier geholfen haben.
Da ich es auch hasse, nach Tips kein Wort mehr zu hören, hier ein kurzes Update:

Die Ursache für die fehlende Kompression war wohl, dass der Zahnriemen total verstellt war und sich einige Ventile gar nicht mehr schlossen.

Nach Bearbeitung der Ventile, Planen des Zylinderkopfs und korrekter Einstellung des Riemen (dank Euch ja kein Problem mehr) 12bar Kompression auf allen vier Zylindern.

Nach Austausch des Unterbrecherkontaktes und der Zündkabel, Anpumpen des Vergasers mit neuem Sprit ist der Motor echt gut angesprungen.

Jetzt gibt es noch ein paar Probleme mit der Kühlung, aber das betrifft hauptsächlich die Ersatzteilbeschaffung.

Woher der Cappucino kam, bleibt mir bisher ein Rätsel. Die größte Befürchtung ist immer noch, einen Riß im Motorblock zu haben, z.B. durch einen Frostschaden.

Weiss nicht genau, wie ich das erkennen soll.

Bisher habe ich kein Wasser im Öl (zumindest nicht am Ölmessstab sichtbar und auch keinen blubbernden Wasserkühler.

Der Motor ist jetzt mit Diesel gespült, neu mit Öl befüllt und der Filter gewechselt.
Sobald das mit der Kühlung richtig klappt, wird das erste Mal Probegefahren.

Werde dann noch mal berichten.

Auch wenn ich mich wiederhole, nochmals vielen Dank für die vielen Tips und Tricks.

Gruß
Frank
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