Fahrzeug aus Zwangssicherungsverkauf kaufen, welche Risiken???

[schwarznase81]

Ich habe die Sache abgeblasen.
Zu viele Ungereimtheiten...

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[Heliklaus]

Gute Entscheidung

[WeserW]

Danke das du hier eine Rückmeldung gibst.

[A. Lardy]

Ist das Angebot so günstig, dass es Sinn macht sich Probleme ins Haus zu holen???

[Mork]

Ich seh das alles völlig schmerzfrei.
Nachdem der eigentliche Besitzer ja mit im Boot ist, hätte ich Folgendes gemacht:

Kaufvertrag mit dem Besitzer, im Kaufvertrag vermerkt "keine Papiere mehr vorhanden", "frei von Rechten Dritter"
und "Kaufpreiszahlung erst nach erfolgreichem Aufgebot der Papiere bei der Zulassungsstelle, zahlbar an Vermieter".

Mit diesem Kaufvertrag und den am Auto abgelesenen Daten dann zur Zulassungsstelle, die bieten den Brief auf,
bekommst du einen Neuen, alles schick, bekommst du keinen, weißt du Bescheid.

Ist dann irgendwas krumm, braucht es dich nicht mehr zu interessieren.

Die Amtsgebühren sind ein kleiner Invest, der bei einem Schnäppchen nicht weiter ins Gewicht fällt.

[FrankSTD]

Vermieterpfandrecht ist für mich nicht gleich Vermieterverkaufsrecht.

[schnorps40]

Wenn der ehemalige/bisherige Besitzer keine Papiere hat, wäre es ein leichtes für ihn, diese bei der Zulassungsstelle neu zu beantragen.
Wenn er dies nicht macht, ist für mich klar, dass die Papiere bei der Bank liegen. Eigentümer ist demnach die Bank. Irgendwann kommt die Bank und fordert das Auto. Das Geld ist auch weg, weil der ehemalige Besitzer ohnehin Pleite ist und eine Klage gegen ihn nur weitere Kosten erzeugt.

[Freibeuter]

Vielleicht! Vielleicht hat der Eigentümer aber auch die Papiere wirklich verschlampt. (Ich habe in 25 Berufsjahren schon einiges gesehen und erlebt).

Bei dem beschriebenen Weg geht der Käufer kein Risiko ein und macht vielleicht einen tollen Schnapper.

Wie dem auch sei: Die Sache ist nun ja abgeblasen.

[schnorps40]

Zitat von Freibeuter

Vielleicht! Vielleicht hat der Eigentümer aber auch die Papiere wirklich verschlampt. (Ich habe in 25 Berufsjahren schon einiges gesehen und erlebt).

......

Wenn er die Papiere wirklich verschlampt hätte, bräuchte er nur zur Zulassungsstelle gehen und neue beantragen. Er braucht sie sowieso irgendwann zur Abmeldung oder beim Verkauf Wenn er diesen einfachen Weg nicht geht, ist naheliegend dass die Papiere "woanders" sind.... (Bank, irgendein anderer Eigentümer o.Ä.)

Was hilft der schönste oder bestformulierteste Vertrag, wenn der Eigentümer die Herausgabe seines Fahrzeugs fordert und der "Verkäufer", dem man das Geld gegeben hat Pleite ist.

Bei so einer Konstellation hat man die Chance vielleicht ein Schnäppchen zu machen oder am Ende ohne Geld und ohne Auto zu sein. Ob die Ersparnis dieses Risiko lohnt, muss jeder selbst entscheiden.

[Mork]

Zitat von schnorps40

Wenn er diesen einfachen Weg nicht geht, ist naheliegend dass die Papiere "woanders" sind.... (Bank, irgendein anderer Eigentümer o.Ä.)

Naheliegend möglicherweise, gesichert ist es nicht.

Was hilft der schönste oder bestformulierteste Vertrag, wenn der Eigentümer die Herausgabe seines Fahrzeugs fordert und der "Verkäufer", dem man das Geld gegeben hat Pleite ist.

Ob nun er oder ein anderer neue Papiere ausstellen lässt ist doch einerlei.
Kommen sie, kann man kaufen, kommen sie nicht, Finger weg.