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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
ich denke unsere Antennen sind alles Rundstrahler. Wenn sie jetzt in alle Richtungen gleich strahlen würde, dann würde ein Großteil der Energie auch nach oben und unten strahlen.Unsere Empfangspartner liegen aber eher auf der Horizontalen. Durch die Bündelung wird erreicht, daß überwiegend waagerecht gesendet wird. Je mehr Antennengewinn desto kleiner ist der Abstrahlwinkel. Dieser Winkel bezeichnet nicht eine Richtung, sondern läuft waagerecht 360 Grad um die Antenne herum. Hoffentlich habe ich das so richtig beschrieben. Viele Grüße Uwe
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#27
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Wow Markus, du scheinst dich ja wirklich für Antennen zu interessieren, nicht nur das übliche Geschwafel von Funkamateuren.
Zunächst einmal ist eine Antenne immer reziprok, d.h. sie verhält sich im Sende- wie im Empfangsfall gleich. Aus Amateurkreisen oft gehörte Aussagen wie "bei nur Empfang" braucht man das nicht sind völliger Unsinn. Darüber hinaus solltest du, wenn von Strahlungsbündelung die Rede ist, nicht automatisch von horizontaler Bündelung ausgehen. Wie du richtig erkannt hast, macht das bei Seefunk keinen Sinn. Selbstverständlich kann man auch vertikal bündeln. Dann wird die Strahlungskeule schmaler aber energiereicher, was sich dann wieder in Antennengewinn ausdrückt. Erreichen kann man das z.B. durch längere Antennen. Wenn du mal nach "Vertikalstrahler Strahlungsdiagramme" googlest findest du eine Menge Infos dazu. Schau dir z.B. mal in diesem PDF von Kathrein im Anhang das Bild 10 auf Seite B8 an. Dort ist sehr schön dargestellt wie sich die Antennenlänge auf das Strahlungsdiagramm auswirkt. Ich darf noch einmal auf meinen bereits oben verlinkten Aufsatz zur Reichweite beim UKW-Seefunk verweisen. Dort habe ich u.a. beschrieben, dass Antennengewinn einerseits unnötig und andererseits bei Krängung sogar kontraproduktiv ist. Warum er dann von den Händlern beworben wird kann ich nur spekulieren. Die meisten Händler dürften nur wenig mehr Ahnung als ihre Kunden haben und einfach nicht durchblicken. Der Begriff "Antennengewinn" wird bei der großen Masse der Kunden fälschlicherweise sicher auch mit größerer Reichweite gleichgesetzt. Und schlussendlich ist das Thema "meiner ist länger" wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Martin
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http://www.sy-merger.de/ Segeln, Amateurfunk und Meer merger & friends Tipps und Tricks rund ums Boot
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#28
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Habe dazu noch etwas gefunden
https://www.svb.de/media/117645/pdf/...2011-03-16.pdf Allerdings ist die Aussage dort, dass die ensprechende Wellenlänge 2m beträgt im Seefunk. Gruss Didi
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Beste Grüße Didip |
#29
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Zitat:
Ich gehe auch davon aus, dass diese Antennen dem Händler mehr Gewinn (in der Kasse) bringen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#30
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Hi,
so, nachdem ich jetzt alles durchgelesen habe - und mich fast schon entschieden hatte - bin ich bei der Suche nach der für uns geeignetsten Antenne auf diese gestossen. Laut Homepage des Herstellers hat sie die gleichen technischen Daten (3dB Gewinn) wir die 1,0 - 1,5 Meter langen Antennen. Da ich sie auch höher als auf der Reling befestigen kann, sollte auch die Reichweite nicht leiden. Kennst jemand dieses Modell ? Vielen Dank und viele Grüße Stefan |
#31
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Auf dem Bild ist eine GPS Antenne zu sehen. Das hat mit UKW Seefunk nichts zu tun. Das ist ein komplett anderer Frequenzbereich
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Liebe Grüße Willi |
#32
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Nein,
auf dem Foto ist keine GPS-Antenne, die erkenne ich, wenn ich sie sehe. Hier die Beschreibung des Herstellers: Marine VHF - 0,25 mt (10") 3 db gain nylon ratchet mount 5,0 mt RG58 C/U Also .. hat jemand einen Erfahrungsbericht? |
#33
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Vielen Dank an Uwe und Martin für äußerst interessanten Erklärungen. An die vertikale Bündelung habe ich tatsächlich nicht gedacht. Ein ganz neuer Ansatz! Auch wenn uns dieser, wie Martin bereits schrieb, für uns nicht unbedingt hilfreich ist. Ein Boot liegt ja schließlich nicht immer perfekt flach im Wasser, ein Segelschiff schon garnicht. Also könnte man zusammenfassen, dass für unseren Anwendungsbereich ein Halbwellenstrahler mit eher geringem Gain durchaus von Vorteil ist. Hohe Reichweiten werden hauptsächlich durch eine möglichst hohe Montage der Antenne und auch zum Teil durch Sendeleistung erzielt. Längere Antennen mögen sinnvoll sein, wenn sie bauarttechnisch als Halbwellenstrahler auf einem Antennenmasten ausgelegt sind. Hier im speziellen auf eher flachen Motorjachten. Sonst dienen sie eher als Repräsentationsobjekt oder ähnliches.
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#34
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Kauf dir eine halbwegs stabile 1m Antenne, schraub sie dir von mir aus ans Heck, binde da dran deinen Wimpel fest und gut ist es. Wird wahrscheinlich auch für die Küste genügen (müsste man probieren). Großartige Hochseetouren wirst du ja wohl kaum unternehmen. |
#35
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Dann war der ganze Tröööt überflüssig. Es ging doch um eine (nicht allzu lange) Antenne , an der du eine Flagge befestigen wolltest . Das hat sich erübrigt ? Die angeblich 3 dB Gewinn (Herstellerangsben) beziehen sich auch wohl als Vergleich mit einem 12 cm langen Schraubenzieher als Vergleichsantenne. Wie w.o. schon erwähnt , dient üblicherweise der Dipol als Vergleich. Daran gemessen hat ein 25 cm Antennchen eine Strahlleistung in der Hauptkeule , die etwa einem 6 Watt Sender am Dipol entspricht , obwohl du mit 25 Watt sendest. Aber , wie auch schon w.o. erwähnt , die vor dir liegende Schleuse erreichst du auch mit dieser " Design - Antenne " immer. Dafür reicht dann aber auch ein Stück 48 cm Draht hinten in die Antennenbuchse reingesteckt.(zumindest im 1 Watt Bereich) Kost nix.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
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