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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Danke, das hilft weiter. Bräuchte wohl die Nippel am Getriebe UND am Kühler (anders als auf der Zeichnung habe ich Innengewinde am Kühler),und dazu die Schneidringe und Muttern.
Ich schau jetzt mal ob die bei HansaFlex was liegen haben zum mitnehmen, sonst werd ichs bestellen müssen. mfg, Toni |
#27
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Also auch HansFlex hat nix. Is ein ganz eigenes Gewinde, nicht metrisch, nicht zöllig.
Bin ratlos und unsicher ob das Zeug von Volvo Penta dann überhaupt passt Mfg, Toni |
#28
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Gruß Christoph
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#29
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Moin Toni
Du musst erst mal das Aussengewinde der Verschraubungen korrekt messen,nicht mit den Messschieberspitzen unten sondern den größten Durchmesser oben mit den normalen Messbacken,ich tippe auch dass das 1/2 Zoll NPT-Gewinde ist,ist ja Amigetriebezeugs.Zur ermittlung der Steigung bräuchtest du eine Gewindekammlehre,aber achtung für die Rohrgewinde sind da oft nur Kämme für BSP drann und NPT hat zwar oft die gleiche Steigung aber einen anderen Flankenwinkel.Einfach mal ein paar Einschrauber mit Gewinden besorgen die maßmäßig in der Nähe sind(kosten ja nicht die Welt),also 1/2Zoll BSP,NPT.Manchmal werden bei Hydraulikzeugs auch metrische Feingewinde eingesetzt,so sehen deine Einschrauber aber nicht aus. Bastellmäßig gibt es ja noch die Möglichkeit die vorhandenen Einschrauber aufzubohren und ein Ermetorohr hart einzulöten und dann mit Ermetoverschraubungen weiter zu machen. Selber mach ich das oft so,dass ich schlicht ein neues Innengewinde einbringe in son Getriebegehäuse oder Steuerblock,da zu muss man das dann aber immer zerlegen und reinigen. Wenn du mal das Manual und da speziel die Partlist(Stückliste)aufmerksam durchgehst stelltst du fest,dass zumindest die Gewinde in dem Gehäuse bekannt sind weil dort die Plugs,oder Pipeplugs(Stopfen und Rohrstopfen)entweder mit 3/8-18 oder 1/8-27 bezeichnet sind das ist immer Durchmesser als Bruch(von Inch)und Steigung in Gang/inch. gruss hein Geändert von hein mk (04.10.2019 um 14:08 Uhr)
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#30
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Rohrgewindesteigungen
Moin
Das mit den gleichen Steigungen stimmt für Whitwortschrauben und UNCschrauben bei Rohrgewinden sind sich die Amis und Briten komplet uneinig,da deferiert die Gangzahl pro Zoll teilweise um einen Gang. Unter den Umständen dass die Briten nach dem Ausscheiden aus der EU gaanz eng und noch enger mit den USA wirtschaftlich zusammengehen wollen ein interessanter Aspekt. Dass es für Hydraulikverschraubungen da ein munteres Durcheinander gibt und keinen international verlässlichen Standart ist nicht nur ärgerlich sondern in manchen Fällen regelrecht gefährlich. gruss hein
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#31
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Guten Morgen.
Ich wollte mich noch mal bei allen für die interessanten und fachkundigen Beiträge bedanken. Auf dieser Grundlage lassen sich Ablauf Umfang der Arbeiten ganz gut abschätzen, denke ich. Sobald das Schiffchen dann demnachst im Trockendock liegt, ist das Getriebe dran. Dafür müsste allerdings die Schleuse in Hohensaaten wieder geöffnet werden. Derzeit ist das Schiff noch in Schwedt gestrandet weil eben der Wasserweg auf der Oder Richtung Berlin gesperrt ist. Eine Fachfrage hätte ich noch zum Getriebe. Kann mir jemand kurz erklären, wie genau der Schaltvorgang an sich abläuft? Mich interessiert vor allem, wofür der Hydtaulikdruck benötigt wird. Dankeeee... |
#32
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Moin moin,
um es mit wenigen Sätzen zu schreiben. Zwecks Kraftschlüssiger Verbindung von drehendem Motor und noch stehendem Propeller, wird auf die Lammellenkupplungen im Getriebe der sich aufbauende Hydraulikdruck per Bedienhebel Vorwärts oder Rückwärts gegeben und somit kommt es dann, wie nach Loslassen der Kupplung im Fahrzeug, zur Drehung des Propellers
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M.f.G. harry Geändert von Lombardini (05.10.2019 um 11:30 Uhr) |
#33
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Zitat:
Begleitend zu den kurzen und trotzdem richtigen Worten des "Lombardini"kannst du dir dann mal das als PDF angehängte Manual(Handbuch)des "Cherstoni"ansehen,ich weiß nicht wie gut du dich mit dem lesen und verstehen konventioneller Schnittdarstellungen in technischen Zeichnungen auskennst und zu dem sind Texte noch in englisch,aber es geht alles daraus hervor. gruss hein |
#34
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Okay, das Handbuch hatte ich mir noch nicht weiter angeschaut. Ist ja noch bisschen Zeit bis zum Winterlager. Aber stimmt, dort beantworten sich viele Fragen.
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#35
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Hab mittlerweile auch alle fehlenden Anschlüsse uns Schläuche bekommen (hytec-hydraulik war ein sehr guter Tipp) und den ersten Probelauf gemacht. Es tut was es soll (schalten) und was es nicht soll (Öl verlieren).
Muss nochmal ran, auf der Ölpumpen-Seite rinnts fleissig raus. Bin aber soweit happy das es wieder läuft, schaltet butterweich und sauber, den Rest bekomm ich auch sicher in den Griff. mfg, Toni |
#36
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Hallo Toni,
Glückwunsch zum erfolgreichen Test. Ich selbst bin bei meinem Problem auch weiter gekommen. Bei der letzten Fahrt vor paar Tagen habe ich noch mal genau geschaut wo das Öl rausläuft. Es waren nach 3 mehrstündigen Fahrten ungefähr 3 Liter. Da ich vor der Fahrt alles geputzt und beim Nachfüllen auch nichts daneben gekippt hatte, war das Ergebnis eindeutig. Und zwar läuft es nicht aus dem Gehäuse aus, das hatte ich ursprünglich angenommen, sondern über den Ölkühler ins Kühlerwasser. Den hatte ich ja im Frühjahr provisorisch eingebaut, da der Originalkühler Wasser auch ins Getriebe gedrückt hatte. War jetzt zwar nicht so toll für das Wasser im Oder-Havel-Kanal und auch die reichlich 100 Euro für den gebrauchte Ölkühler waren nicht gut angelegt, aber dafür brauche ich nun erst mal nicht das Getriebe an sich reparieren, sondern nur den Ölkühler ersetzen was ich ja eh vor hatte. Ich danke allen hier die mir geholfen haben. Bis bald. Torsten |
#37
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Na sehr gut.
Kleiner Tipp für den Einbau vom Öhlkühler: Die "Laufrichtung" vom Öl im Kühler sollte gegen die Wasserlaufrichtung sein, hab ich in einem Ami-Forum gelesen (Bessere Kühlleistung-hat jemand dort getestet) mfg, Toni |
#38
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Zitat:
Hast du zufällig die Verschraubungs-Größen und Maße irgendwo mitbeommen? könnte ich auf meiner Liste dann mit aufnehmen. Die Hydraulik-Gewinde für die Trimpumpen und einiges am GM Motor habe ich auch schon, da ist oftmals NPTF dabei. Das ist konisch und selbstdichtend. Und bei den meisten Buden (auch HansaFlex) nur auf Bestellung zu bekommen. Chrischan |
#39
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Ja, sind am Getriebe und Öhllühler 3/8 NPT.
Ich habe jetzt 2 Schläuche NW8 mit aufgepressten Rohr-Enden 10mm (je 1x gerade und 1x 90° Winkel) genommen und dazu diese Einschneid-Verschraubungen: https://www.hytec-hydraulik.de/suche...-PL%2F3%2F8NPT 2 fertig gepresste Schläuche (je 1 Meter) und die 4 Verschraubungen keine 50 € inkl. Versand Soll keine Werbung sein, aber wenn riesen Auswahl, Qualität, Preis+ Lieferzeit passen gehörts halt auch mal gesagt. mfg, Toni PS: HansaFlex hat gleich abgewunken, für KFZ/Boot usw. hätten sie nichts Geändert von Cheerstoni (08.11.2019 um 06:38 Uhr) |
#40
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Zitat:
Hat HansaFlex aber auch. Aber je nach Filiale sind die Herren manchmal etwas wenig Regungsfreudig. Normales NPT haben wir auch im Regal in dieversen Größen (Edelstahl), auch von HansaFlex geliefert. Auch das soll aber keine Werbung sein, andere können das genauso gut. Wo sich alle etwas schwerer tun ist das bei mir am Tank verbaute NPTF (Fuel) Gewinde, das musste ich bestellen. War aber grundsätzlich kein Problem, hat nur 3 Tage länger gedauert. Chrischan |
#41
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Hi,
Gibts noch Borg Warner-Spezis hier? Bin ja jetzt soweit fertig mit meinem, bekomme es aber beim motorseitigen Wellendichtring nicht dicht. Wie an den Bildern zu erkennen ist, geht der Dichtring nicht "bis auf Anschlag" ins Gehäuse hinein, da die Passfeder vom Ölpumpen-Zahnrad ca. 2-3 mm heraus ragt. Das heisst dort wo der Ring seine Dichtlippe hat stört eigentlich die Feder. Wenn ich den Ring nicht ganz ins Gehäuse drücke (so das er außen plan mit dem Gehäuse ist) dreht er sich mit Ausserdem kann ich die ganze Welle hier ca. 4-5 mm heraus und hinein bewegen, ist das normal?? mfg, Toni PS: Die Welle war eingelaufen und wurde im Bereich der Dichtlippe abgedreht. Ein dementsprechend anderer Wellendichtring wird verbaut. |
#42
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Axialspiel
Moin Toni
4-5mm sind nicht normal vier bis fünf zehntelmilimeter wäre schon recht klapperig.Am Grund des Gehäuses sieht man den Abruck eines Sicherungsringes der Kategorie A x Wellendurchmesser und im Wellenzapfen meine ich unterhalb der Wellendichtfläche aber oberhalb der Passfeder einen Einstich für einen Sicherungsring zu entdecken. gruss hein
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#43
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Nein, das täuscht am Bild etwas. Das ist die Kante vom abdrehen, Sicherungsring ist dort keiner verbaut.(anbei Bild der ausgebauten Welle. Im Bereich der roten Striche haben wir sie abgedreht weil eingelaufen)
Bezüglich dem Axial-Spiel muss ich wohl nochmal zerlegen. Kann mir aber momentan keinen Zusammenbaufehler vorstellen Mfg, Toni Geändert von Cheerstoni (19.02.2020 um 10:57 Uhr) |
#44
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Habe jetzt in meinen Unterlagen eine interessante Schnitt-Ansicht gefunden, demnach sitzt der Wellendichtring nicht ganz im Gehäuse, sondern außen plan. (Gehäuse-Tiefe ist ca 13mm, WeDi=10mm)
Und auch das die Passfeder etwas ins WeDi-Gehäuse ragt passt scheinbar, ist am Schnitt so zu erkennen. Dann habe ich nur mehr das Problem das mein WeDi sich mitdreht wenn ich ihn außen plan montiere (sitzt auch ziemlich locker dort). Könnte es mit einkleben versuchen. Wegen dem Wellenspiel versuche ich gerade Infos zu finden ob das normal ist. mfg, Toni
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#45
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Moin Toni
Die Positionierung des Wedis und der Überstand der Scheibenfeder ist mir auch gerade aufgefallen.Mein Maschinenbaugewissen sagt mir aber das ein so großes Axialspiel derr Antriebswelle wohl eher nicht ok ist,da kannst du nur kontrollieren ob du alle der zahlreichen Sicherungsringe und Anlaufscheiben(Circlips and Thrustwashers)verbaut hast. Wenn der Wedi in der Aufnahmebohrung klappert musst du die wohl ausbuchsen,u.U ein Linigblech zurechtschnippeln und alles zusammen einkleben. gruss hein
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#46
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Zitat:
Muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und das frisch abgedichtete Getriebe nochmal zereissen Bezüglich des WeDi´s überlege ich obs mit Loctite 603 (Lager/WeDi-Kleber) Sinn macht. Laut einem manual gehört da außen am Ring sowieso Dichtmittel drauf. (in 2 anderen manuals steht übrigens wieder unbedingt trocken montieren, damit der Kunstoff vom WeDi nicht angegriffen wird..) Sonst könnte ichs evtl gleich auf ein Maß aufbohren lassen, von dems auch WeDi´s gibt. (bzw. CNC fräsen) "Fleisch" ist ja genug da. mfg, Toni |
#47
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Zitat:
@Dichtring: -Reparatur von eingelaufenen Wellen üblicherweise mit "Speedy-Sleeves"; -Abdrehen der Welle erzeugt unter Umständen ungeeignete Oberfläche (Rauheit, feine Spiraltextur vom Drehstahl). Das könnte die Lebensdauer und Dichtheit negativ beeinflussen. -Einkleben mit Loctite geht schon. Nur wenig nehmen. Gruß, Mario
__________________
https://freie-rede-jetzt.de
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#48
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Moin, aber nicht bei den Drehzahlen!
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Gruß Frank |
#49
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Ist mir nicht bekannt, dass es da andere Drehzahlgrenzen gibt. Die Gleitgeschwindigkeit bleibt doch gleich...
Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de |
#50
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Zitat:
Bild ist anbei. Speedy Slaves gibts meines Wissens nur zum aufschieben auf die Welle, nicht für den WeDi außen, oder Aber im Prinzip egal, der Sitz vom WeDi wird jetzt aufs nächste verfügbare WeDi-Maß "aufgebohrt" (von 52 auf 54 mm) Bezüglich dem Spiel habe ich jetzt festgestellt das wohl ein Dichtring (auf dem Schnitt Nr 19) fehlt. Leider erkenne ich auf meinen Zerlege-Fotos nicht, ob der vorher verbaut war, gehört da aber ziemlich sicher rein und ich habe jetzt einen Komplett-Dichtsatz bestellt wo der drin sein sollte. Komisch ist, das der in der Liste als "Trust Washer" bezeichnet wird (wäre für mich eher eine Druckscheibe, kein Dichtring)-am Bild siehts wieder eher aus wie ein Dichtring Der würde dann mal ca 2-3 mm weniger Spiel ausmachen schätze ich mfg, Toni |
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