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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #26  
Alt 08.11.2020, 15:53
Klampen Kaiser Klampen Kaiser ist offline
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Wenn Du schon letztes Jahr ein paar Osmosestellen bearbeitet hast , ist letztlich
der Rumpf vorbelastet , das neue AF nützt da reichlich wenig. Die ggf. neu aufgelegte
OSMOSE Sperre verhindert nicht den vorhandenen Befall der im GFK ist und
wenn ein paar Stellen schon bearbeitet worden sind, wird es ein paar mehr Stellen geben, die noch gar nicht aufgeblüht sind.
Allein aus diesem Grunde solltest Du Dein Boot in jedem Fall mal 3-4 Monate von unten trocken legen im Jahr
VG
Timo
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  #27  
Alt 08.11.2020, 16:29
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dampfer dampfer ist offline
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dieses Ventil, ist es ein Kugelventil oder ein Schieber? Und hat das Ventil auf den Innenseite noch einen Schlauch dran?
Gruss Detlef
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  #28  
Alt 08.11.2020, 18:02
edjm edjm ist offline
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Ich hatte mein Segelboot vor vielen Jahren immer im Winter im Wasser gelassen (ca. 10 Saisons).

Den Innenborder mußte man winterfest machen, indem man das Außenkühlkreislaufwasser durch Frostschutzmischung ersetzte.

Die Rumpfdurchbruchventile hatte ich wie folgt frostsicher gemacht:
  1. Ventil schließen
  2. Den Schlauch zum Ventil an einer möglichst hoch gelegenen Stelle lösen
  3. Dort Frostschutzmischung in den Schlauch einfüllen
  4. Das Ventil kurz öffnen, damit die Frostschutzmischung durch das Ventil teilweise austritt
  5. Den Schlauch wieder befestigen.
Damit ist das Ventil auf der gefährdeten Innenseite, die bei Frost gefrieren könnte, geschützt. Wenn damit zu rechnen ist, daß Wasser nachläuft in diesen Schlauch, dann würde ich höher konzentriertes Frostschutzmittel in den Schlauch einfüllen.

Ansonsten kann ich berichten, daß meine Bavaria 340 die 10 Jahre im Winter im Wasser unbeschadet überstanden hat. Ich hatte allerdings in der Nähe des Motors zur Sicherheit (Gürtel + Hosenträger) einen Frostwächter installiert, der bei 4° Celsius elektrischen Strom in Wärme umgesetzt hat.

Viel Glück wünscht: edjm.
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  #29  
Alt 09.11.2020, 06:06
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Zitat:
Zitat von Perre Pescadore Beitrag anzeigen
Deiner Haftpflicht dürfte das Winterlager egal sein, was soll dein Boot da beschädigen? Die Kasko dürfte da viel wichtiger sein. Hast du Strom am Steg? Dann könntest du bei STARKEM Frost eine Luftblasenanlage installieren um das Wasser in Bewegung zu halten .
Den Strom stellen die ab November bis Ende Februar ab. Eine Kasko habe ich nicht, dazu ist mein Dampfer zu alt.....der bekommt keine

Ich werde aber mal den Hafenmeister fragen, ob ich mir eine tiefere und sonnigere Stelle im Hafenbecken auswählen kann. Bei mir ist es keine 2m tief und Sonne und Wind geschützt. Somit die Stelle die als erstes einfriert....und ein Glühwein an Bord schmeckt besser wenn die Sonne einem die Nase kitzelt... .
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  #30  
Alt 09.11.2020, 06:08
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Ich kann -mal wieder -
gesichert dazu beitragen:

Eis -sofern es nicht in Bergen auf das Schiff zutreibt- tut dem Plastikböötle gar nix.

Das friert friedlich in seinem Bettle ein. Es bilden sich keine scharfen Kanten oder sonstwas, weil das Eis ja unter Druck wieder flüssig wird (Stichwort, was passiert unter Schlittschuhkufen).
Das Eis auf den Bildern war voll begehbar über den ganzen (25 mtr. tiefen) Hafen. Ich schätze mind. 10 cm.
Ungewöhnlich ist nur: Es bewegt sich net, wenn man draufsteigt. Das verwirrt zunächst.

Dieses Jahr bleibt unser Boot auch wieder im Wasser.

Wichtig sind die Festmacher. Und zwar für die Stürme, wenn das Wasser nicht gefroren ist. Das überrascht einen, wenn man mal nur nen 8er Sturm im "leeren" Hafen erlebt (letztes Bild, ich hab immer noch ne 2. Leine gelegt, wenn möglich auf ne andere Klampe, falls was verrutscht).

Genau solch positive Nachrichten wollte ich hören um meine Zweifel auszuräumen. Danke
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  #31  
Alt 09.11.2020, 06:15
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Zitat:
Zitat von Klampen Kaiser Beitrag anzeigen
Wenn Du schon letztes Jahr ein paar Osmosestellen bearbeitet hast , ist letztlich
der Rumpf vorbelastet , das neue AF nützt da reichlich wenig. Die ggf. neu aufgelegte
OSMOSE Sperre verhindert nicht den vorhandenen Befall der im GFK ist und
wenn ein paar Stellen schon bearbeitet worden sind, wird es ein paar mehr Stellen geben, die noch gar nicht aufgeblüht sind.
Allein aus diesem Grunde solltest Du Dein Boot in jedem Fall mal 3-4 Monate von unten trocken legen im Jahr
VG
Timo
Das neue AF sollte auch nicht die Osmose bearbeiteten Stellen schützen. Die wurden mit Epoxidharz und Matte bearbeitet, vorher großflächig abgeschliffen und über Monate ausgetrocknet. Anschließend Epoxid und Matte, dann grundiert und AF.
Die Stellen waren überschaubar. Klein und nicht merklich tief, kaum im Laminat. Im nächsten Winter hole ich sie mal raus und schau wie es aussieht.
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  #32  
Alt 09.11.2020, 06:16
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Zitat:
Zitat von dampfer Beitrag anzeigen
dieses Ventil, ist es ein Kugelventil oder ein Schieber? Und hat das Ventil auf den Innenseite noch einen Schlauch dran?
Gruss Detlef
Kugelventile mit ca. 10cm dickem Schlauch zwischen Ablaufstelle in der Pflicht und Auslass Achtern
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  #33  
Alt 09.11.2020, 18:25
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Zitat:
Zitat von TomB Beitrag anzeigen
Genau solch positive Nachrichten wollte ich hören um meine Zweifel auszuräumen. Danke
Es ist ganz einfach, wenn der Kahn festfriert gibt´s kein Problem.

Erst wenn´s dann wieder taut solltest mal (in die Bilge) schauen gehen
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #34  
Alt 09.11.2020, 20:57
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Zitat:
Zitat von TomB Beitrag anzeigen
Kugelventile mit ca. 10cm dickem Schlauch zwischen Ablaufstelle in der Pflicht und Auslass Achtern
Bei dem Kugelventil ist es ratsam, dass dieses mit Frostschutz gefüllt ist damit es bei starkem Frost nicht platzt, denn in der Kugel ist ja in aller Regel immer Wasser drin
Oben im Ablauf Frostschutz einfüllen und wenn das Zeug unten durch läuft schnell das Ventil schließen

Gruss
Detlef
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  #35  
Alt 10.11.2020, 06:35
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Zitat:
Zitat von dampfer Beitrag anzeigen
Bei dem Kugelventil ist es ratsam, dass dieses mit Frostschutz gefüllt ist damit es bei starkem Frost nicht platzt, denn in der Kugel ist ja in aller Regel immer Wasser drin
Oben im Ablauf Frostschutz einfüllen und wenn das Zeug unten durch läuft schnell das Ventil schließen

Gruss
Detlef


Genau so hab ich es auch gemacht
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  #36  
Alt 10.11.2020, 19:55
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Lange, ununterbrochene Wasserliegephasen mag GFK nicht. Es mag gern ein paar Monate austrocknen. Egal was Du auf Deinen Rumpf schmierst, der Osmoseprozess ( also die Diffusion von Wasser durch eine semipermeable Membran ) findet statt. Das bedeutet, Dein Rumpf wird nass.

Davon wird das Boot nicht untergehen, die Wahrscheinlichkeit für Schäden am GFK wird aber grösser, gerade im Süsswasser.
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  #37  
Alt 10.11.2020, 20:22
NilsJunge NilsJunge ist offline
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Moin.
Wenn Osmose, dann durch das nicht trocknende GFK, welches die hat Chance im Winterlager auszutrocknen.
Mein Fazit, ja, Boot zum Winter ins Winterlager aus dem Wasser nehmen.....dann hat der Rumpf die Chance, mit dem fleißigen Helfer Wind, wieder gut durchzutrocknen, und die Osmosewahrscheinlichkeit könnte sich dadurch minimieren.
Mit Grüßen aus dem Norden Nils
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  #38  
Alt 10.11.2020, 21:03
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Zitat:
Zitat von ChrisHH Beitrag anzeigen
Lange, ununterbrochene Wasserliegephasen mag GFK nicht. Es mag gern ein paar Monate austrocknen. Egal was Du auf Deinen Rumpf schmierst, der Osmoseprozess ( also die Diffusion von Wasser durch eine semipermeable Membran ) findet statt. Das bedeutet, Dein Rumpf wird nass.

Davon wird das Boot nicht untergehen, die Wahrscheinlichkeit für Schäden am GFK wird aber grösser, gerade im Süsswasser.
Grundsätzlich: ja.
Wenn der Rumpf aber osmosefrei/saniert ist und eine diffusionsdichte Sperrschicht erhalten hat (mehrmaliger Auftrag von 2k Epoxy), sehe ich keinen Grund, ein GFK Schiff nicht im Wasser zu belassen, auch über mehrere Jahre nicht.

Auch hier gilt der Erfahrungswert: je älter -ohne Schaden-, je besser..
__________________
Gruss, Dirk


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Alt 10.11.2020, 21:36
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Zitat:
Zitat von TomB Beitrag anzeigen
Den Strom stellen die ab November bis Ende Februar ab. Eine Kasko habe ich nicht, dazu ist mein Dampfer zu alt.....der bekommt keine

Ich werde aber mal den Hafenmeister fragen, ob ich mir eine tiefere und sonnigere Stelle im Hafenbecken auswählen kann. Bei mir ist es keine 2m tief und Sonne und Wind geschützt. Somit die Stelle die als erstes einfriert....und ein Glühwein an Bord schmeckt besser wenn die Sonne einem die Nase kitzelt... .
Kann ich mir nur schwer vorstellen. Versuch mal bei mehreren Gesellschaften anzufragen. Eine Kasko kann ja nicht so teuer sein für das Boot, beruhigt aber auch im Sommer wenn dein Stegnachbar mal grillt oder ein paar Neider nachts unterwegs sind.
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #40  
Alt 11.11.2020, 08:08
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Zitat:
Zitat von Perre Pescadore Beitrag anzeigen
Kann ich mir nur schwer vorstellen. Versuch mal bei mehreren Gesellschaften anzufragen. Eine Kasko kann ja nicht so teuer sein für das Boot, beruhigt aber auch im Sommer wenn dein Stegnachbar mal grillt oder ein paar Neider nachts unterwegs sind.


... ich denke einfach die Versicherer haben bei älteren Booten die Befürchtung, dass viele kleine anfallenden Arbeiten mittels der Deckung der Versicherung versucht werden zu bereinigen....so habe ich jedenfalls meinen damaligen Versicherungsmakler zwischen den Zeilen verstanden. Er meinte jedenfalls, dass Kasko exorbitant teuer seien um so älter das Boot ist.
Und für meine Zwecke reicht eine Haftpflicht aus. Bislang bin ich nur auf dem Zwenkauer See unterwegs.
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