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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Junge, hier läuft aber einiges an Inscheniörwissen ducheinander.
Passfedern sind Drehmomentübertrager. Konus-Verbindungen (richtig ausgeführt) sind ebenfalls Drehmomentübertrager, aber mit zusätzlicher Axialer-Schubkraftaufnahme. Im Falle eines Propellers oder Wellenflansches auch in beide Richtungen, da eine Konus-Verbindung nur Drehmomente übertragen kann (entsprechend ihrer Auslegung), wenn sie mit der korrekten Anzugs-/Presskraft "vorgespannt" / "aufgezogen" und gehalten wird. Z.B. durch eine Mutter auf dem Wellenende. Solange diese Mutter mit richtigem Anzugsdrehmoment fest sitzt, überträgt die Konusverbindung Drehmoment in beide Richtungen und lässt sich auch durch den Propellerschub in "Rückwärts"richtung nicht auseinanderziehen. Ein Wellenflansch mit Passfeder überträgt seine Drehmomente über die Passfeder. In dem Fall ist der Konus mit der Wellenmutter normalerwiese nicht mehr hauptsächlich an der Drehmomentübertragung beteiligt, sondern nur noch dafür da, die Schub- und Zugkräfte an der Welle (durch den Prop.) auf den Flansch (und damit auf das Getriebe) zu übertragen, da die Passfeder an sich nicht in Längsrichtung belastet werden darf/soll bzw. kann (Flansch verschiebt sich axial). Chrischan
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#27
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Moin zusammen, nach 3 Anläufen an den letzten Wochenenden sitzt der Flansch noch immer auf der Welle .
Den Flansch vom Getriebe zu lösen war mit einem Schlagschrauber und 24er Nuß in wenigen Minuten erledigt. Dahinter kam eine 42er Mutter auf der Welle im Flansch zum Vorschein, die 42er Nuß bei Amazon bestellt war 3 Tage später da. Auch die 42er Mutter war kurze Zeit später entfernt. Ich hatte mir einen Abdruck vom Wellenflansch gemacht, leider aber nicht mit nach Hause genommen. Daher habe ich einen Abzieher bis 200mm besorgt, weil ich mir nicht sicher war ob ich mit einem 115er Lochkreis den viele Abzieher haben, hinkomme. Gestern war ich nun mit dem Abzieher und Heißluftpistole vor Ort, aber der Flansch wollte sich nicht von der Welle lösen. Heute noch nal den Abdruck vom Flansch gemessen, genau 120 mm Lochkreis 6 Loch. Hat jemand einen Link zu einem passenden hydraulischen Abzieher? Die Steigung von dem Gewinde des abgebildeten Abzieher ist recht groß und die Arme fangen an sich auseinander zu ziehen. Macht eine Lötflamme zum Erwärmen/Erhitzen mehr Sinn?
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (30.05.2021 um 11:09 Uhr) |
#28
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Hatte die zu Anfang schon mal beschrieben wie’s bei mir ging. War damals als ich nicht
weiterwurste die Empfehlung der Schiffswerft Braun. Kann die Morgen von der Platte Fotos machen, und den Lochkreis messen. Falls paßt schicke ich dir gerne zu. Gruß Wolle
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#29
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Hallo Wolle, ja mess doch bitte mal nach, danke für die Unterstützung.
Ich werde es nun noch mal mit WD40 und Gasbrenner versuchen.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (30.05.2021 um 13:33 Uhr) |
#30
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Moin,
mit einem Brenner ist es besser. Man sollte versuchen so schnell wie möglich die Hitze in das Teil zu bringen. Mit einen Fön kann der Flansch über die Zeit zuviel Hitze in die Welle abgeben.
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Gruß Frank
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#31
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Und am besten nur in Längsrichtung einen "Streifen" erwärmen, nicht den ganzen Flansch.
Also so, dass die Nabe des Flansches sich aufdehen muss, weil ein Teilstück des Umfangs sich ausdehnt. Vorteil dran ist, dass du konzentrierter Wärme einbringen kannst und weniger Wärmeübertragende Fläche hast (also weniger Wärme auf die Welle übertragen kannst). Chrischan
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#32
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Zitat:
Dann Hitze mit harter Flamme einer Lötlampe, wie beschrieben nur einseitig in Längsrichtung vorher Druck drauf und ggf. einen Schlag mit dem "kleinen" Hämmerchen. Grüße Daniel
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#33
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So Frank hab mal gemessen, jedoch Lochkreis 100 mm.
Wäre jedoch recht einfach nachzubauen. Sollte jedoch 20 mm Flachstahl mindestens sein. Sechs Schrauben M10 ca 80 mm lang oder M 12. zum abdrücken innen kannst du ein Wellenstück oder zb. M 16 Muttern nehmen. Rundum anziehen, immer wieder der Reihe nach, bekommst du mit geringen Platzbedarf eine Ordendliche Zugspannung drauf. Bei mir lag der Flansch als ich schon Dachte , des wird nix, nach einer Zigarettenpause daneben. Also immer schön die Spannung darauflassen. Dan kann man noch zusätzlich erwärmen. Jedoch wie schon beschrieben zügig und in Längsrichtung. Hierzu sind die Lötlampen mit Gaskartuschen ganz Gut geeignet. Vorsicht mit Offener Flamme, besonders beim ablegen oder stellen, ist dann immer noch heiß.🤔 Gruß Wolle
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#34
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Dank euch allen für die Mühe, ich habe gestern einen Kartuschenbrenner und ein hydraulischen Abzieher bestellt.
Am Wochenende geht es weiter.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#35
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Hoffentlich nicht wieder einen aus Chinesium...
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#36
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Der Eigenbauabzieher scheint mir jeder Hydraulik überlegen. Cooles Teil.
Ansonsten hatte ein Hafenkollege sich so eine Art Reitgewicht für die Welle gebastelt. Ein fettes U Eisen mit ordentlich Gewicht. Damit kann man gleichmässig auf den Flansch schlagen, ohne ihn gleich zu zerstören. Das ist besser, als mit dem Hammer darauf rum zu dengeln. Ei paar leichte Klappse in Verbindung mit einem Abzieher gehen notfalls auch mit Hammer und Holz dazwischen.
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#37
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Moin,
da alles sehr dicht am Bootsrumpf ist, würde ich den Rumpf mit ein paar Blechen abdecken. Nicht das doch mal die Flamme, wodurch auch immer, zu lange, zu dicht auf den Rumpf trifft.
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Gruß Frank
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#38
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Alles was da unter 200-300,-€ angeboten wird, kommt wohl aus Fernost.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#39
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So, heute mal wieder am Boot gewesen, leider ist der Flansch noch immer nicht ab.
Mit WD40 von beiden Seiten eingesprüht etwas einwirken lassen, hydraulischer Abzieher BGS vorgespannt, mit Kartuschenbrenner erhitzt oberhalb der Feder in Längsrichtung, weiter versucht mehr Druck aufzubauen, mit Hammer gedengelt, ohne Erfolg. Nun habe ich das unter Spannung nochmal mit WD40 eingesprüht und lasse das über Nacht einwirken. Evtl. war die bisherige Einwirkzeit zu kurz.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
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Kannst dir gerne einen Abzieher der funzt bei mir abholen.
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PN ist raus....
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
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Da der blöde Flansch noch nicht ab ist, überlege ich den vorhandenen Konusflansch aufzuflexen und auf Klemmflansch umzubauen.
Hintergrund ist die schwierige Beschaffung eines neuen Flansches gleicher Bauart und die Serviceunfreundlichkeit von dem Flansch mit Konus. Hat das schon jemand gemacht? Muss ich die Welle um Gewinde und Konus kürzen? (Hängt sicher vom Aufbau des Klemmflansches ab) Der Propeller sollte ja genau so weit aus dem Rumpf ragen wie der andere.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. Geändert von trockenangler (13.06.2021 um 11:52 Uhr) |
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Hallo Frank,
Abgeschnitten wird gleich hinterm Konus. Voraussetzung für die Verwendung der Klemmkupplung ist natürlich, eine ausreichende Wellenlänge. Der Freiraum zwischen Propeller und Außenlager, sind z.B. bei einer 40er Welle ca. 3-5 cm
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M.f.G. Bo
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Der Flansch könnte auch längs aufgeschnitten werden.
Wenn der Platz vorhanden ist das ganze von hinten beim Konus beginnen. Auf dem Keil Oberhalb entlang schneiden. Wären ca. 8 cm Schnitt, dann mit Meisel etwas aufspalten. Halt alles auserum Gut abdecken. Den Flansch kannst du in einer Dreherei nachfertigen lassen. Gruß Wolle
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#45
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Oder eine (gute!) Säbelsäge mit den richtigen Blättern.
Dauert vielleicht 10 Minuten länger und kostet 2-5 Sägeblätter, aber macht keine Funken. Feste Bolzen (auch in Edelstahl und bis Ø100mm) machen wir gern so "kalt". 1. Weil man mit Flexscheiben selten rankommt, wenn in Anlagen eingebaut und man nur einen wenige mm breiten Spalt hat, und 2. weil eben keine Funken fliegen. Bei Edelstahl eh weniger, aber auch hier. Und man beschädigt mit der Säge einfach weniger Collateral.-Teile.
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#46
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Hat schon mal jemand so etwas verbaut?
https://www.yachtzubehoer24.eu/epage...ucts/BULFL3250 Königslösung auch der Preis , weil ich einfach den Konus der Welle mit Schaft absägen könnte? Oder macht so ein 38kg Trumm mehr Probleme wie Nutzen? Ich habe keinen Klemmflansch in dieser Länge (260mm) gefunden für 50mm Wellen.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#47
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Hallo Frank,
In den Ausführungen für 35er und 40er Wellendurchmesser habe ich mehrere dieser Kupplungen verbaut und selbst bei jährlich ca. 500 Bh im Charterbetrieb gab es selbst nach der 10 Saison 0 Probleme. Der Vorteil, die Welle bedarf keiner spez. Bearbeitung etc. Selbst nach zahlreichen Propellerbeschädigungen durch Grundberührung etc. kam es nicht zum Durchrutschen der Welle im Klemmflansch. Vorausetzung aber ist die Einhaltung der Anzugwerte der Schrauben mittels Drehmomentenschlüssel.
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M.f.G. Bo
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#48
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
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Ich würde die vorhandene Konstruktion noch nicht einfach so aufgeben - ein Kegelpressverband ist eine super Lösung. Verschleißfrei, läuft rund, kann hohes Drehmoment übertragen, lässt sich beliebig oft zerstörungsfrei de-/montieren (das richtige Werkzeug vorausgesetzt...) Wenn Du schon Geld in die Hand nehmen musst, denke über den Kauf eines ENERPAC-Zylinders o.ä. mit Handpumpe nach. Das sind Spezialzylinder für solche Aufgaben. Kostet viel, aber wahrscheinlich weniger als die von Dir gezeigte Kupplung. Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#50
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Moin
Bei der Bullflex haben die sich wohl im Preis vertan. Die gibt's wesentlich preiswerter. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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