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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Okay, dann erkläre ich es:
UKW Kanal 16 (allgemeiner Anrufkanal beim Seefunk) wird 24 Stunden / 7 Tage die Woche von Bremen Rescue abgehört. Weite Teile der Ostsee auch von Lyngby Radio (dänisches Äquivalent). Es gibt keinen Quadratmeter auf der Ostsee der nicht überwacht wird und wo im Notfall über Funk nicht eine Rettungsstelle zu erreichen ist. Seefunk (max. 25 W) läuft entgegen Binnenfunk (1 W) auf höherer Leistung und hat auf See eine Reichweite von mindestens 30 sm. Bei dem Verkehrsaufkommen auf der Ostsee ist es recht unwahrscheinlich, das im Umkreis von 30 sm kein anderes Schiff ist.
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. Geändert von Fronmobil (26.04.2021 um 11:53 Uhr)
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#27
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Gruß Frank Es bleibt spannend! ![]() ![]() |
#28
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![]() Zitat:
Wie lange hält man es in rund 10° warmem Wasser aus? Wie groß ist die Chance, bei 2m Wellen im Wasser treibende Köpfe oder den gekenterten Rumpf eines Angelbootes von einem anderen Boot aus zufällig zu entdecken? MOB-Knopf gedrückt und mit den GPS-Daten der Unfallstelle wäre die Rettung weitaus einfacher und schneller gewesen. Man sollte da vielleicht auch mal an die Retter denken und denen die (von uns verursachte) Arbeit etwas erleichtern. Minimal schlechtere Bedingungen beim Handyempfang - und wir wären unwissend am frischen Grab von 4 Anglern vorbeigefahren. ![]()
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Gruß Ewald
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#29
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Das trifft auch für jedes kleinere Boot mit funktionierender DSC-Funkanlage zu. Daher musst Du ja bei eingebauter Funkanlage einen SRC-Schein haben. LG |
#30
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Hallo
Den Kanal 16 hört man auch ohne DSC ab. Gruß Ulf |
#31
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Stimmt Ulf. Danke
LG |
#32
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Aua Gerhard, aua. Wenn man von einem Thema so gar keine Ahnung hat, dann einfach mal nichts schreiben.
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Viele Grüße Uwe |
#33
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nein, das reicht auf keinen Fall, es sei denn man fährt immer an der Küste entlang, er will aber den kürzesten Weg nehmen und da gibts für einige KM keinen Mobilfunkempfang.
GSM reicht unter optimalsten Bedingungen (wann hat man die schon mal???) 35km weit LTE kommt noch auf 20KM, G5 endet bei 2km... die stecke Putgarten-Trelleborg sind 80km - jetzt willst Du allen erstest jemandem empfehlen mit nem Händy als Notfallkommunikation mind. 10km über die Ostsee zu fahren? kann man machen, wenn man Lebensmüde ist. oder halt mit mehreren Booten, so daß man eins problemlos sinken lassen kann.
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MfG, Frank. Geändert von iXware (26.04.2021 um 16:06 Uhr) |
#34
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Bevor hier weiter über Funk-Reichweiten spekuliert wird, wäre es vielleicht hilfreich, dazu ein paar fundiertere Informationen heran zu ziehen. Da es hier um Motorboote geht, die keinen hohen Mast für die Antenne haben, ist die Reichweite bei optimalen Bedingungen maximal ca. 10 Seemeilen. Das ist nun mal physikalisch bedingt. Es gibt zwar sogenannte Überreichweiten, die auf ähnlichen Prinzipien beruhen wie bei den Kurzwellen-Funkern, aber solche Spiegelungen an der Troposphäre für UKW Frequenzen treten nur vereinzelt auf. Siehe dazu:
https://www.mergerandfriends.de/tech...im-ukw-seefunk und https://www.dxinfocentre.com/tropo_eur.html#hour6 Ich hoffe, daß ich die teilweise hämischen Kommentatoren da etwas besänftigen kann.
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--- Gruß Gerhard |
#35
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![]() Zitat:
![]() Weil du das geschrieben hast: Zitat:
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#36
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Ich verstehe das nicht. Jede Überlegung, ob ein Boot für ein Revier geeignet sei, endet in einer Notrufdiskussion. Wenn ein Boot geeignet ist, braucht man keinen Notruf.
Motorboote sollten so gewartet sein, dass ein Ausfall der Technik nicht zu erwarten ist. Wenn alles funktioniert braucht man weder Telefon noch Funk. Das nennt man Seemannschaft. Erst wenn das alles abgearbeitet ist, kann man sich über Restrisikio und weitergehende Sicherheitsmaßnahmen unterhalten.
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#37
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![]() Zitat:
![]() Es gibt so viele Szenarien für Notfälle, die aufgrund des Zustandes nicht vorhersehbar waren, daß es schon lohnt, dies von Anfang an in Törnüberlegungen mit einzubeziehen. Und wenn es nur ein Unfall an Bord ist oder eine plötzliche Erkrankung. Es sei denn, man verzichtet von Anfang an bewußt auf Hilfeleistung von außen - und ist bereit, die Konsequenzen zu tragen.
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Gruß Ewald
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#38
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![]() Zitat:
Als die Königin Elisabeth dann in Berlin zu Besuch war, habe ich so ein wunderschön restauriertes V-Boot mit dem typischen Deckssprung wieder gesehen. War sehr seetüchtig. Ach ja: Stolz habe ich damals ein Funkgerät für über 3.000,- Mark von Dänemark mitgebracht (ein Sailor). In Deutschland war so etwas kaum zubekommen.
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--- Gruß Gerhard Geändert von CarCode (26.04.2021 um 18:15 Uhr) |
#39
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Erstmal einen herzlichen Dank an all die vielen Antworten :O . Das mit dem Seefunk ist natürlich ein wichtiger Punk. Habe leider kein SRC und mit Corona ist es so eine Sache den "mal eben schnell" nachzuholen. Anstreben werde ich das aber natürlich dennoch. Vmax mit der kleinen sind so 28-29 Knoten, allerdings wollen die 90 Pferde dann auch schon einen guten Schluck mehr trinken ;D . Fun_Sailor erwähne ein aktives AIR Gerät bei durchfahren des Verkehrstrennungsgebietes. Was muss ich mir darunter vorstellen ? Und ist es wirklich notwendig wenn ich nach optischer und dann hoffentlich/wahrscheinlich akustischer Prüfung mittels Funk das VTG schnell passiere ?
Nochmals vielen Dank für die Antworten und einen schönen Abend Paul |
#40
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Erwähnen sollte man noch, das Berufsschiffe den Empfang von Klasse-B Signalen ausschalten können. Klasse A Geräte habe deutlich höhere Anforderungen und sind nochmals deutlich teurer. Die Transceiver sind eher teuer, Receiver sind eher günstig und in vielen Funkgeräten bereits verbaut, so dass empfangsseitig auch viele Sportboote ausgerüstet sind. Notwendig oder gar vorgeschrieben sind AIS Sender/Empfänger für Sportboote nicht. Geändert von Pepper (26.04.2021 um 18:47 Uhr)
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#41
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Ein aktives AIS ist IMMER ein Sicherheitsgewinn.
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#42
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Machen aber Sinn, wenn man häufig im Bereich dichter Berufsfahrt unterwegs ist oder gar dabei in Nebel kommt.
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Gruß Ewald |
#43
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Er meinte wohl AIS. Das ist ein (A)utomatisches (I)nformations (S)ystem, vorgeschrieben für Schiffe > 300 BRT, das Daten des Schiffes über Ort, Kurs, Geschwindigkeit und mehr aussendet. Empfänger dafür gibt es schon ab etwa 100 Euro. Mit einem AIS fähigen Plotter oder Programm kann man die von anderen Schiffen ausgesendeten Signale auf der Karte darstellen und sich bei Kollisionsgefahr warnen lassen.
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--- Gruß Gerhard
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#44
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also ich würde nicht mit Vmax über die Ostsee brettern, sondern lieber mit einer "gesunden" Drehzahl für deinen Motor. Spart Sprit und führt nicht zu anderen Problemen während der stundenlangen Fahrt. Bei 15 Knoten brauchst du 3,5 Stunden. Also das passt doch ... Ein AIS-System (ob passiv oder aktiv) auf deinem kleinen Boot halte ich für völlig überzogen. ![]() ![]() Also immer schön hinten um die Pötte rumfahren, ordentlich Abstand halten und aufpassen wenn die Hecksee kommt. ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. Geändert von Fronmobil (26.04.2021 um 18:49 Uhr)
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#45
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![]() Zitat:
Deine Erfahrungen sind schon ein paar Jahre, Jahrzehnte her und somit aus dem letzten Jahrhundert. ![]() ![]() ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. |
#46
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![]() Zitat:
![]() DSC Aussendungen hat aber deutlich bessere Aussichten, auf Reichweiten von 30 sm und auch etwas mehr zu kommen.
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#47
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Vor allem für den Händler, der gerne die teuren Transceiver verkauft anstelle der auch ausreichenden Receiver. Verkaufsargument ist dann: Du wirst gesehen und der Gegner weicht Dir aus (zumindest wenn Du Segler bist). Klasse B Empfang wird aber gerne von der Berufsschifffahrt ausgeblendet und wer möchte gerne auf seinem Grabstein stehen haben: Aber er hatte Vorfahrt.
Man fährt also sicherer, wenn man defensiv fährt und dazu hilft ein Receiver sehr gut. Sonst endet das so, wie auf diesem Bild von der Feuerwehr Stade lizensiertem Bild:
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--- Gruß Gerhard
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#48
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Absolut, ich habe mich da ungünstig ausgedrückt - in Gedanken war ich bei einer unbedingten Notwendigkeit bei der Querung eines VTG - man kann das VTG auch ohne AIS queren ...
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#49
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![]() Zitat:
Du solltest das besser als Erfahrungsschatz bezeichnen, den viele nicht haben können, da zu jung...
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--- Gruß Gerhard |
#50
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Und wieder hatte ein WAFI doch keinen Vorrang ...
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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