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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 01.05.2022, 23:56
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Standard Wie sind wir alle zum Bootssport gekommen?

Moin Schlafloser
Da wird es wohl hunderte verschiedene Einstiegsgeschichten geben.
Meine Eltern waren leider auch nicht reich und so bin ich in meiner Jugend mit den unmöglichsten Sachen über Teiche und Seen gepaddelt, selbst abgesägtes Dach vom VW-Käfer(Schrottplatz) ist so ein Highlight. Zum segeln fehlte irgendwie der Zugang und dann kam die Motorradzeit, Lehre, Wehrdienst bei der Marine (Zerstörer) zurück im Beruf wurde ich gefragt ob ich für ein Segelboot(30er Jollenkreuzer) Beschläge anfertigen und beim Refit helfen könnte, drei Jahre später war ich Co-Eigner eines Jollenkreuzers. Sportbootführerschein kam erst einiges später bei Wechsel auf einen führerscheinpflichtigen Motor.
Gruß Hein
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  #27  
Alt 02.05.2022, 07:49
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Zitat:
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Edit: Ich finde es etwas schade, dass ich nicht ernst genommen werde. Ich bin zwar davon ausgegangen, dennoch finde ich es doof. Wie habt ihr denn angefangen bzw. wie seid ihr denn zum Bootsport gekommen?
Na ja, mit Ende 20 kannst du unmöglich das Geld für ein Boot dieser Größe angespart haben und unterhalten möchte ich das heute noch nicht müssen.
Denk zwei Nummern kleiner, dann hast du noch die finanzielle Luft damit auch was zu machen.

Ich hab mit nem Faltboot angefangen und hab heute noch kein wirklich großes Boot. Wäre wohl anders wenn ich am Wasser leben würde. Aber über 10m halte ich für sinnlos.
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  #28  
Alt 02.05.2022, 08:07
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Zitat:
Zitat von sleepless Beitrag anzeigen
Edit: Ich finde es etwas schade, dass ich nicht ernst genommen werde. Ich bin zwar davon ausgegangen, dennoch finde ich es doof. Wie habt ihr denn angefangen bzw. wie seid ihr denn zum Bootsport gekommen?
Hallo, Ernstnehmen ist immer so eine Sache bei Neueinsteigern,
man laß schon oft von großen Träumen und Vorstellungen die manch
Neueinsteiger hier im Forum verbreitete und nichts weiter daraus wurde!

Mein Partner begann ganz klein im Kanu mit Zelt, er Erwählte dann seine
berufliche Laufbahn danach Arbeitete sich hoch und Boot für Boot wurde
Vergrößert und Verbesssert, nun mit 50+ fiel die Entscheidung noch einmal
eine ganz große Aufgabe anzugehen, ein Alterssitz und Rentnerschiffchen zu
bauen, Aufzubauen was ein Leben lang sein Traum war, das Alter am und auf
dem Wasser zu beenden, da konnte ich mit Einsteigen in sein "Traumboot des Lebens"!

Die Jahre die ich bei ihm bin haben gezeigt das es gut ist erst mal die
kleinen Fische zu fangen bevor man da gleich auf Walfische los geht den
sonst fressen einen schneller die Haie als man sich danach umsehen kann.
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Geändert von Fillette Pénichette (02.05.2022 um 08:46 Uhr)
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  #29  
Alt 02.05.2022, 08:38
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Zitat:
Zitat von sleepless Beitrag anzeigen
Hi Jürgen,

"Der Kollege" heißt übersetzt schlaflos und ist definitiv interessiert am Bootsport. Was lässt dich zweifeln? Es soll nicht zynisch klingen, ich frage das ernsthaft. Meine Eltern z.B. nehmen mich diesbezüglich auch nicht wirklich ernst, obwohl sie genau wissen, dass ich bisher alles realisiert habe, was ich mir vornahm. Ich frage mich woher das kommt? Bin ich so naiv? Es mag sein, dass ich eine naive Vorstellung diesbezüglich habe und das mag ich auch nicht abstreiten, aber umsetzen werde ich das Vorhaben definitiv. Ich habe dazu in den letzten Jahren viel zu viel vorbereitet. Allerdings kann ich nicht dafür garantieren, dass das Vorhaben letzten Endes doch nichts für mich ist und ich das Boot wieder verkaufe. Ich hoffe nicht, aber so doof bin ich nicht, dass ich diese Option partout ausschließe.

Edit: Ich finde es etwas schade, dass ich nicht ernst genommen werde. Ich bin zwar davon ausgegangen, dennoch finde ich es doof. Wie habt ihr denn angefangen bzw. wie seid ihr denn zum Bootsport gekommen?
Namenloser weil man hier aus Höflichkeit meist mit einem Gruß und seinem Klarnamen den Beitrag beendet. Zudem tauchen hier oft ähnliche Fragen auf, nach 1 - 2 Wochen hört man dann vom Fragesteller nichts mehr.

Zitat:
Jedenfalls plane und arbeite ich seit einigen Jahren darauf hin, mir eine Segelyacht zu kaufen.
Ansonsten muss man sagen, dass deine Fragen tatsächlich viel zu allgemein sind dafür dass du seit Jahren (!) auf ein Boot hingearbeitet und geplant hast.

Da hätte ich jetzt eher konkrete Fragen zu speziellen Revieren oder Booten erwartet. Oder ob generell Sloop oder Ketch Besegelung zu bevorzugen ist usw. Oder ob man für den Betrag xy zb Boot xy bekommt etc.

Gruß
Chris
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  #30  
Alt 02.05.2022, 09:08
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Na ja, mit Ende 20 kannst du unmöglich das Geld für ein Boot dieser Größe angespart haben ...
es reicht ja, wenn man mit Nachname Albrecht heißt ... und der Opa/Großonkel eine Discounterkette aufgebaut hat ...
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  #31  
Alt 02.05.2022, 09:14
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Gemeinde
Ich halte den ganzen Ansatz dieses Junggasten für reichlich verträumt. Anfang zwanzig, noch keinen blassen Schimmer von Seemannschaft, Segeln oder sonst watt, aber schon mal nach den unterhalts- und Liegeplatzkosten einer (älteren) 40-50 Ft-Yacht fragen.
Mein Rat (ist da immer der gleiche): Klein anfangen, segeln lernen auf einer konventionellen Jolle (Pirat, Zugvogel,) und dann den Übergang auf Boote der 20-30Ft-Klasse und mal sehen ob Seesegeln überhaupt vertragen wird.
Gruß Hein
Damit ist eigentlich alles gesagt.
__________________
Viele Grüße
Olli
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  #32  
Alt 02.05.2022, 09:16
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Na ja, mit Ende 20 kannst du unmöglich das Geld für ein Boot dieser Größe angespart haben und unterhalten möchte ich das heute noch nicht müssen.
.
Du weißt aber schon, dass die Zeit gekommen ist wo das Vermögen der älteren Generation den Eigentümer wechselt?
Ich sehe es alleine in unserer Nachbarschaft / in unserem Umfeld wie viele vermögende Personen leider versterben und somit als Erblasser da stehen.

Des Weiteren sollte man sich keine Gedanken machen warum jemand so viel Geld hat und dies auch ausgeben möchte.
__________________
Viele Grüße
Olli
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  #33  
Alt 02.05.2022, 09:44
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Wenn man wirklich sein Leben ein Stück weit drauf ausgerichtet hat, dann kann man ohne weiteres genug Geld erspart haben um das Schiff zu kaufen. Du kannst mit Anfang 20 Meister sein und bekommst als Handwerker dann 10 Jahre lang ein gutes Gehalt, dann vielleicht noch nur 1 WG Zimmer oder bei den Eltern wohnen, am Wochenende noch ein paar Euro dazu verdienen und du hast bei sparsamer Lebensweise nach 10 Jahren ein ziemlich großes Budget.

Gruß
Chris
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  #34  
Alt 02.05.2022, 10:34
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@sleepless:

Meine Empfehlung: Schau Dich bei Dir in der Gegend nach Hochschul-/ Unisport oder einer akademischen Seglergruppe um. Die machen oft ein- bis zweiwöchige Törns, bei denen man problemlos und zu günstigen Konditionen mitsegeln kann.
So bekommst Du einen Eindruck vom Seesegeln, lernst 'ne Menge, kannst die Größe des Boots besser einschätzen und bist mit jungen Leuten zusammen.

Gruß,
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #35  
Alt 02.05.2022, 11:59
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Zitat:
Zitat von Miracle Man Beitrag anzeigen
Des Weiteren sollte man sich keine Gedanken machen warum jemand so viel Geld hat und dies auch ausgeben möchte.
Glaub mir, mir ist völlig egal wieviel Geld jemand hat.


Es wurde aber gefragt warum der TE von einigen nicht so ganz ernst genommen wird.
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  #36  
Alt 02.05.2022, 12:45
Sandman Sandman ist offline
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Nur so als Einwurf:
Ob sich der Threadersteller ein Boot dieser Größe leisten kann oder nicht, geht eigentlich niemanden etwas an, außer ihn selbst. Das war auch nicht seine Frage und die ganze Missgunst, weil einer in den Zwanzigern große Pläne hat ist auch fehl am Platz.
Und zur ewigen, unnötigen und kleinkarierten Namensdiskussion: in den Forumsregeln wird kein Klarname verlangt, deswegen muss man auch keinen schreiben und es sollte jedem selbst überlassen bleiben, wie er oder sie sich nennt. Oft diskutiert und noch öfters den Kopf darüber geschüttelt.



Grüße Sandman
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  #37  
Alt 02.05.2022, 16:47
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Zitat:
Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
dann würde ich gleich NACH dem SBF See auch noch den Binnen machen:

ist dann nur noch eine Theorie-Prüfung
(da die Praxis vom See hierfür auch gilt)

Lernstoff und übungshalber anklickbare Fragebögen habe ich im www gefunden
--> sind nur noch zusätzliche Prüfungskosten im mittleren zweistelligen Euro-Bereich ...

... und Du darfst bis 15 m überall (und bis 20 m fast überall, halt nicht auf dem Rhein) fahren
Stimmt ... für den Motorteil

wenn Du den Binnen auch unter Segel haben möchtest, musst Du schon auch noch 'ne praktische Prüfung machen. Die praktische Prüfung unter Segel für Binnen entfällt erst nach dem SKS (Motor & Segel).

Empfehlung für unerfahrene Anfänger:
Revier noch nicht festlegen, ggf. wie geplant die Scheine machen und/oder mitfahren (Kojencharter, Freunde, ...). Schont den Geldbeutel im Vergleich zu direkt kaufen und man kann
a) Reviere kennenlernen
b) von den Skippern einiges abschauen
c) die Größe einer Yacht mit dem was man (ggf. Einhand ?!) fahren möchte in Einklang bringen

Ob man erstmal auf Kojencharter geht oder direkt Scheine macht, bleibt jedem selbst überlassen. Allerdings mal eben ein Boot für den Seebereich kaufen, weil es ja führerscheinfrei ist und dann den Anfänger auf das See-Revier loslassen ... ein paar Sachen lernt man ggf. doch besser vorher, entweder durch Mitfahren oder durch Scheine oder Beides.

Mein Lieblingsrevier hat sich - nach meinen Scheinen und verschiedenen Törns als Crew oder Bestman (2. Mann an Bord) - vom Mittelmeer eindeutig auf die Ostsee verlagert - außer meine Frau kommt mit

Ebenso hat sich meine Lieblingsyachtgröße von möglichst groß bei einer eigenen Yacht nach meinem Arbeitsleben auf 32 - 37 Fuß verschoben, ausreichend Platz, noch gut alleine handlebar, passt in die gängigen Hafenanlagen mit der Breite und der Länge ohne große Probleme.

Viel Spaß bei Deinem Vorhaben

Joe(rg)
__________________
--------------
Wenn Du willst, dass Gott lacht, mache einen Plan
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  #38  
Alt 02.05.2022, 18:00
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von Sandman Beitrag anzeigen
Nur so als Einwurf:
Ob sich der Threadersteller ein Boot dieser Größe leisten kann oder nicht, geht eigentlich niemanden etwas an, außer ihn selbst. Das war auch nicht seine Frage und die ganze Missgunst, weil einer in den Zwanzigern große Pläne hat ist auch fehl am Platz.
Und zur ewigen, unnötigen und kleinkarierten Namensdiskussion: in den Forumsregeln wird kein Klarname verlangt, deswegen muss man auch keinen schreiben und es sollte jedem selbst überlassen bleiben, wie er oder sie sich nennt. Oft diskutiert und noch öfters den Kopf darüber geschüttelt.



Grüße Sandman
Nur so als Einwurf, meinerseits wollte ich (anders als du) keine Diskussion zu Namen starten. Lediglich darauf hinweisen warum er als namenloser angesprochen wurde.

Persönlich finde ich einen Gruß am Ende allerdings viel persönlicher und angenehmer.

Gruß
Chris
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  #39  
Alt 02.05.2022, 18:29
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Zitat:
Zitat von Joe(rg) Beitrag anzeigen
... Lieblingsyachtgröße ..., ausreichend Platz, noch gut alleine handlebar, passt in die gängigen Hafenanlagen ...
genau die Überlegungen habe ich (aktuell auf der Suche nach meinem ersten Boot) auch

plus in meinem Fall - um Europa binnen bereisen zu können - passt durch alle Schleusen, sitzt nirgends auf, und passt durch alle Brücken durch
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  #40  
Alt 02.05.2022, 20:43
sleepless sleepless ist offline
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Ok, ich habe noch nicht alles gelesen, muss aber bereits jetzt schon meinen Senf dazu geben. Ich heiße übrigens Martin. Dass ich die Gepflogenheiten hier nicht kenne, habe ich anfangs erwähnt und ich versuche mich demnach hier anzupassen! Für euch mag das alles selbstverständlich sein, aber ich bin nunmal neu hier. Bitte verzeiht!

Bzgl. Geld komme ich eigentlich aus einer recht armen Familie, aber da wollte ich nicht bleiben. Ich habe mit Mitte 20 angefangen, in Immobilien zu investieren und profitiere zugegeben momentan vom Boom. Geholfen hat mir diesbezüglich tatsächlich auch meine psychische Kondition, da ich damit eben nicht teure Urlaube machen konnte und somit auch einfach Geld sparen konnte, das andere in meinem Alter eben ausgegeben haben. JEDOCH ging ich definitiv nicht von 1000K aus (also eine Million). Ich habe für ein gebrauchtes Boot in der Größe eher von bis zu 250.000 gerechnet und das wäre auch - nicht sofort, aber in nächster Zeit - machbar.

Und bzgl. der Vorarbeit: da meinte ich tatsächlich eher das Finanzielle als eben generelles und vor allem praktisches Bootswissen. Da bin ich ehrlich. Aber sind wir mal ehrlich, wüsste ich alles, dann wäre ich nicht auf eure Hilfe angewiesen. Deshalb kann ich trotz aller Kritik einfach nur dankbar sein, dass es euch gibt und ihr mich unterstützt!

Edit: und ich schätze euer Wissen auch sehr, deshalb bin ich eigentlich schon von 40-50-Fuß abgerückt, da ihr mir davon abgeraten habt.
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  #41  
Alt 02.05.2022, 22:00
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Zitat:
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Ok, ich habe noch nicht alles gelesen, muss aber bereits jetzt schon meinen Senf dazu geben. ... ich schätze euer Wissen auch sehr, deshalb bin ich eigentlich schon von 40-50-Fuß abgerückt, da ihr mir davon abgeraten habt.
Hallo Martin! Willkommen im Boote-Forum! Hier bist du genau richtig! Lebe deinen Traum! Oder wie die Amerikaner sagen: “Go for it“! Hier sind viele Experten, aber die sind vor allem Experte für ihr Boot und ihre Erfahrungen. Erst im Zusammentragen und Abwägen der verschiedenen Meinungen entsteht die eigentliche Schwarmintelligenz. Aber die gibt es nirgendwo so umfassend, komplex und vielfältig wie hier! Ich freue mich schon auf weitere Berichte von Dir, vor allem, wie es bei Dir und Deinem Boots-Traum weitergeht! Genau davon lebt nämlich dieses Forum!
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Lg, Saint-Ex

Überlegen macht überlegen
Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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  #42  
Alt 02.05.2022, 22:50
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Danke, Saint-Ex, du weißt gar nicht wie sehr ich mich über zuspruch freue
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  #43  
Alt 02.05.2022, 23:18
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Moin Martin
Für das angepeilte Budget, bekommst du in der 30Ft-Klasse tatsächlich was gutes gebrauchtes und/oder aus Polen sogar was neues.
Als Anfänger würde ich immer ein gutes gebrauchtes Segelboot empfehlen, da ärgert man sich nicht so schnell über kleine Blessuren. Die Frage ist auch ob du als überwiegend Einhänder oder mit Crew segeln möchtest, da richtet sich die Art und Größe des Bootes nach. Ein 40Ft Boot Langkieler mit stark unterteiltem Segelplan kann man mit einiger Übung noch ganz gut einhand segeln, bei den modernen Kurzkielern mit nur zwei größeren Segeln geht das auch, benötigt aber viel Erfahrung und ist ohne e-gepowerte Winschen und Rollreffanlagen eine recht sportliche Angelegenheit.
Gruß Hein
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  #44  
Alt 02.05.2022, 23:19
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Hey Martin,

bleibe bei den 40-50 ft. In dieser Größe ist die Lebensqualität an Bord deutlich höher.

Und wenn die Segler unter uns mal ehrlich wären, würden sie auch bestätigen, dass nur 50 % der Fahrt unter Segel gemacht werden.
__________________
Alex
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  #45  
Alt 02.05.2022, 23:48
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
bleibe bei den 40-50 ft. In dieser Größe ist die Lebensqualität an Bord deutlich höher.

Und wenn die Segler unter uns mal ehrlich wären, würden sie auch bestätigen, dass nur 50 % der Fahrt unter Segel gemacht werden.
Erst mal Danke für den Vornamen, so schreibts sich viel angenehmer.

Martin, dir muß klar sein daß jeder Meter Unterhalt kostet.
Das fängt bei den Liegekosten an, aber auch z.B. mal neue Segel gehen da richtig ins Geld.

@Ostfriesen: Wenn mein Mast steht fahr ich außer Hafenmanöver fast 100% unter Segel.
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  #46  
Alt 02.05.2022, 23:53
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Na Supi, Leute, darauf habe ich ja nur gewartet, dass die Meinungen auseinander gehen Aber ich kann schon mal sagen, dass ich eher Einhänder bin. Natürlich kann sich alles irgendwie anders entwickeln, aber gerade da sehe ich es als extremen Vorteil, wenn man das Boot eigenständig steuern kann und nicht angewiesen ist. Das ist auch der Grund, aus dem ich mich fürs Segeln entschieden habe. Man ist zwar vom Wind abhängig, ganz klar, aber nicht von fossiler Energie oder sonstwas. Wisst ihr, was ich meine?

Und um es evtl. noch mal aufzugreifen: Wahrscheinlich ist mein Weg ein ganz anderer, als bei 99% der Leute, die sich für den Bootsport interessieren, da bei mir das Boot bzw. der Bootsport einfach nicht an vorderster Stelle steht, sondern einfach das, was mir ein Boot ermöglicht. Aber gerade weil ich bzgl. der Freiheit so einen Enthusiasmus spüre, will ich alles dafür tun, um mir das zu Ermöglichen. Ich bin mehr als bereit da harte Arbeit reinzustecken und ich weiß, dass das Vorhaben kein Zuckerschlecken wird.
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  #47  
Alt 02.05.2022, 23:56
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen

Und wenn die Segler unter uns mal ehrlich wären, würden sie auch bestätigen, dass nur 50 % der Fahrt unter Segel gemacht werden.
Ist doch sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Gleiches Revier, gleiches Boot und Mannschaft: mal 98% unter Segel, im Jahr drauf nur 30%.
__________________
Gruß
Ewald
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  #48  
Alt 03.05.2022, 07:11
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Moin,

ich würde auch nicht zu weit runter gehen, von der Größe wegen der Meinung anderer hier.

Da du scheinbar viel Zeit auf dem Boot verbringen willst, musst Du dich da auch drauf wohlfühlen. Schau dir in Ruhe viele Boote an.

Ich würde dann das kleinste ins Auge fassen, auf dem ich mich wohlfühle. Denn richtig ist natürlich schon, je größer das Boot, desto teurer der Unterhalt und desto schwieriger alleine zu händeln.

Aber nach deinen Vorstellungen ist ein 30 Fuss Boot viel zu klein.
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  #49  
Alt 03.05.2022, 09:04
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1 Mio brauchst du auf gar keinen Fall, auch nicht unbedingt 250 k, ich würde sagen so um die 100 k sollten locker reichen. Einige fahren mit Booten um die Welt die einen Bruchteil davon gekostet haben.

Die Größe kannst nur du alleine abschätzen. Ich würde mein Boot immer auf Einhand auslegen. Und Einhand heißt bei starkem Seitenwind an und ablegen oder auch bei Starkwind noch zurecht kommen wenn was klemmt. Eins ist zu 100 % sicher, wenn was kaputt geht dann natürlich bei starker Belastung wenn du es gerade überhaupt nicht gebrauchen kannst.

Aber letztendlich müsste man viel mehr wissen wo du deine Schwerpunkte setzen willst. Bei Schönwetter von Bucht zu Bucht oder auch mal längere Überfahrten wo es rauh werden kann? Und wie ist das Budget? Nach meinem Empfinden ist das nördliche Mittelmeer sehr teuer.

https://aci-marinas.com/wp-content/u...rices_2022.pdf

(wobei es auch innerhalb der aci marinas gewaltige Preisunterschiede gibt)

Bemerkenswert sind da die Preise für Tageslieger - 15 m um die 200 €. Für mich jenseits von gut und böse.

Ansonsten mal ein youtube Tipp. Die zwei segeln mit ihrer Reinke Super Secura seit 3-4 Jahren durchs Mittelmeer.

https://www.boot24.com/segelboot/seg...17c-motor.html

12 m / zu zweit. Denke gerade wenn man jung ist, dann braucht man nicht soviel Boot, am Mittelmeer wird man eh viel draußen im Cockpit leben, da ist es auch nicht ganz so schlimm wenn man ein "Kellerboot" hat.

https://www.youtube.com/c/SailingBenko

Mit solch einem Boot und der richtigen Auswahl an Marinas bzw. Ankerplätzen ist das Bootsleben auch mit kleinerem Budget machbar. Und solch einer Reinke halte ich für robuster als manch schicke GFK Yacht aus Frankreich.

Wobei die modernen Yachten in einer vollkommen anderen Liga segeln.



Gruß
Chris
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Alt 03.05.2022, 09:27
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Ok, ich habe noch nicht alles gelesen, muss aber bereits jetzt schon meinen Senf dazu geben. Ich heiße übrigens Martin. Dass ich die Gepflogenheiten hier nicht kenne, habe ich anfangs erwähnt und ich versuche mich demnach hier anzupassen! Für euch mag das alles selbstverständlich sein, aber ich bin nunmal neu hier. Bitte verzeiht!

Bzgl. Geld komme ich eigentlich aus einer recht armen Familie, aber da wollte ich nicht bleiben. Ich habe mit Mitte 20 angefangen, in Immobilien zu investieren und profitiere zugegeben momentan vom Boom. Geholfen hat mir diesbezüglich tatsächlich auch meine psychische Kondition, da ich damit eben nicht teure Urlaube machen konnte und somit auch einfach Geld sparen konnte, das andere in meinem Alter eben ausgegeben haben. JEDOCH ging ich definitiv nicht von 1000K aus (also eine Million). Ich habe für ein gebrauchtes Boot in der Größe eher von bis zu 250.000 gerechnet und das wäre auch - nicht sofort, aber in nächster Zeit - machbar.

Und bzgl. der Vorarbeit: da meinte ich tatsächlich eher das Finanzielle als eben generelles und vor allem praktisches Bootswissen. Da bin ich ehrlich. Aber sind wir mal ehrlich, wüsste ich alles, dann wäre ich nicht auf eure Hilfe angewiesen. Deshalb kann ich trotz aller Kritik einfach nur dankbar sein, dass es euch gibt und ihr mich unterstützt!

Edit: und ich schätze euer Wissen auch sehr, deshalb bin ich eigentlich schon von 40-50-Fuß abgerückt, da ihr mir davon abgeraten habt.
Und noch einmal die Empfehlung, probier erst mal ein paar Sachen aus, bevor Du was kaufst.

Ich bin von Hause aus Segler, habe mir aber gerade ein MoBo gekauft.
Grund: Wenn ich an Bord gehe (Seebereich) muss ich leider irgendwann wieder anlegen. Wenn meine Frau mit an Bord geht, wartet sie darauf, dass wir ankommen ... und dann ist Segeln eindeutig die falsche Fortbewegungsart Da mir meine Frau wichtiger ist als mein Hobby also erstmal MoBo, Bedingung trailerbar für unterschiedliche Kanal / Flußreviere in Euopa aber groß genug, um auch mal ein oder zwei Wochen mit 2 Personen drauf zu leben. Und Kategorie C um auch mal z.B. nach Elba oder Texel überzusetzen.

Dazu bin ich zwischendurch mit verschiedenen Crews auf Segelyachten (Charter, Ausbildung, Überführung) mal als Crew (meist Navigator) oder als Skipper unterwegs. Da kann man verschiedene Reviere und Yachten ausprobieren, bevor man sich im Alter endgültig festlegt

Jeder sucht sich seinen eigenen Weg, viel Erfolg bei Deinem

Joe(rg)
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Wenn Du willst, dass Gott lacht, mache einen Plan
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