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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Komischerweise ließt man immer nur die Probleme bei nachgebauten E-Pumpen und nichts bei den mechanischen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#27
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Jungs, bleibt friedlich.
Ich komm Ende der Woche aus dem Urlaub nach Hause, dann baue ich die zweite Pumpe an. Danach werde ich berichten ob es dann besser läuft. |
#28
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Da wird schon viel gepfuscht und das führt zu Geschichten, die einem ohne Bilder und Videos keiner Glauben würde:
Hatte vor zwei Wochen einen Fall, da hat an unserer Anlegestelle ein Besitzer geschimpft, dass sein Boot seit der Auswinterung nicht mehr läuft und mittlerweile drei Werften im Raum Mannheim den Motor nicht zum Laufen bringen können. Hatte wenig Zeit, aber aus Interesse mal kurz geschaut: Penta AQ200D mit 280er Antrieb. Fehlerbild war, dass der Motor bei geringer Drehzahl nach einigen Sekunden ausgeht und nicht mehr startet. Vergaser ist massiv übergelaufen. Es war eine elektrische Pierburg 7.21440.51.0 zusätzlich vor der mechanischen Pumpe angebracht. Viel hilft viel! Hab ihm gesagt, dass das leicht behebbar ist, und er dem Techniker genau sagen soll, was zu tun ist. Gestern hab ich ihn wieder gesehen. Motor lief immer noch nicht, er hat die Geduld verloren und das Boot günstig angeboten. Ein Freund von mit hat es spontan gekauft. Es folgten 3 Stunden Wartezeit, bis Vertrag+Geld geholt waren und die Übergabe stattgefunden hat. Dann konnte es losgehen. Hab alles in Werkszustand zurückgebaut. Die eigentliche Fehlerursache wurde aber von dem Techniker, der die Pumpe eingebaut hat, nicht gefunden: Wasserabscheider randvoll mit Dreck. Das hat kaum 30 Minuten gedauert, und schon ist der Motor im Stand sauber gelaufen und wir haben eine Testfahrt gewagt. Bei der ersten Testfahrt war dann auch bei ~3000 1/min Schluss, wobei der Motor einfach nicht höher gedreht hat. Es gab keinerlei Stottern o.Ä. Am Kabel von der Zündspule zum Verteiler konnten 25mm lange Funken gezogen werden, an den Kabeln zu den Kerzen kaum 5mm. Also Verteiler geöffnet und verkohlten Finger gefunden. Testweise die verkohlten Brandkanäle ausgekratzt und zum Isolieren mit Öl benetzt->Motor Läuft perfekt! Der Verkäufer sah es sportlich: "Wünsche Euch noch viel Spaß damit!" Teile sind bestellt, wird natürlich ordentlich gemacht. Will damit sagen: Was Jahrzehntelang mechanisch funktioniert hat, braucht nicht einfach so elektrische Pumpen. Systematisch alles durcharbeiten, dann laufen diese Motoren problemlos.
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#29
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Noch drei Bilder. Bei dem Verteilerfinger ist auch das federnde Blech zu kurz. Das dürfte die Ursache für die Verkohkung mit Masseschluss gewesen sein.
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#30
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Wurde eine ander Nockenwelle verbaut ? Hat diese Nockenwelle die Standart Fire order ?? Oder ist es eine geänderte Fire Order, dann würde es vielleicht die 3000RPM erklären.
https://www.youtube.com/watch?v=30H7HKKhgXQ
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#31
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Ob die firing Order getauscht wurde oder nicht kann ich nicht genau sagen der Motor soll bevor ich ihn gekauft habe komplett neu aufgebaut worden sein also Zylinder neu Ventile und so weiter und so fort.
Dafür soll so ein komplett Kit genutzt worden sein. Sieht man hin und wieder bei ebay mal für rund 1000 €. Was da genau gemacht wurde, kann ich nicht sagen, und werde ich wohl auch nicht mehr herausfinden können. Der Verkäufer konnte es selber nicht genau sagen. Wir haben ein Boot gekauft wo dieser Motor, revisioniert, eingebaut war. Den Motor haben sie rausgeschmissen und das Boot auf außenborder umgebaut. Mehr konnte er aber auch zu dem Motor selber nicht sagen. Deswegen hatten wir ihn einmal aufgemacht und konnten feststellen dass die Angaben, dass alles neu gemacht wurde, scheinbar stimmen. Meine Vermutung ist mittlerweile, dass da jemand mehrere Motoren zusammengebaut hat, unter Ausnutzung eines revisionskits. Wie könnte ich denn herausfinden, ob die firing oder geändert ist? |
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Kerzen ausbauen Verteilerkapoe abnehmen. Kerzenloch Zyl. 1 mit Finger zuhalten, Motor von Hand drehen bis Druck im Zylinder aufgebaut wird. Finger muss auf Verteilerkappe zu dem Zündkabel zeigen, welches zu Zyl. 1 führt. Finger auf Kerzenloch des in Zündfolge nächsten Zylinder setzen und Motor weiterdrehen...
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#34
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Habe heute einen neuen Edelbrock 1409 aufgebaut.
Und siehe da, noch nicht perfekt, aber deutlich besser. Sie beschleunigt durch bis etwa 3800 Umdrehungen, dabei erreicht sie 28 Knoten. Die 3800 hält sie auch ziemlich sauber, ein zweimal waren Aussetzer, also, Drehzahl kurz runter, hat sich dann aber wieder gleich gefangen. Beschleunigung war, naja, okay. Nicht berauschend, aber okay. Nun werde ich wohl mal ein bisschen mit den Propellern spielen und schauen, ob ich noch höher drehen kann...
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#35
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Welche Benzinpumpe(n) hast Du jetzt montiert ?
Gruß Götz |
#36
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Noch ist die leistungsstärkste Hardy verbaut, die mit 100 bis 120 Liter pro Stunde.
Davon habe ich noch eine zweite liegen. Ich finde aber nicht, dass sie so klingt, als bekomme sie nicht genug Sprit. Testen werde ich das mit zwei Parallelen Pumpen trotzdem nächste Woche. |
#37
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Möglicherweise liegt es nicht an Benzinmangel, aber wie hört man das ??
![]() Du hattest ja testweise die Klappen der 2ten Stufe offen blockiert, ohne Effekt. Völlig ohne Effekt? Wenn die 2te Stufe komplett geöffnet ist, müßte der Motor im Leerlauf enorm hochdrehen. Neben den Drosselklappen, die per Gaszug geöffnet werden, befindet sich in der 2ten Stufe auch noch eine Klappe, die vom durchströmenden Gemisch bzw. vom unter der Klappe anliegenden Unerdruck geöffnet wird. Öffnet die leichtgängig ? Gruß Götz Geändert von goec2468 (31.08.2024 um 11:14 Uhr) |
#38
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Moin Götz,
Irgendwas war mit dem alten Vergaser nicht in Ordnung. Habe jetzt ja einen nagelneuen 1409 drauf und siehe da, sie dreht fast problemlos bis 3800... Jetzt werde ich Propeller ausprobieren müssen und vorher bei Motor aus mal testen, ob der Gashebel den Zug weit genug bewegt... Ich werde weiter berichten |
#39
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So, heute habe ich nun endlich geschafft einen anderen Propeller ausprobieren. Genaue Steigung weiß ich nicht, aber läuft noch schlechter. Also habe ich auf den alten Propeller zurückgerüstet und habe jetzt wieder das gleiche Problem wie die vor dem Vergaser wechseln. Sie läuft jetzt 3400 3500 macht dabei 24 Knoten. Läuft aber ziemlich unrund, also der Motor vibriert oder schüttelt sich. Das hatte er beim letzten Mal nicht mehr gemacht.
Ach ja, und bei 3500 bricht sie wieder ein fällt auf 2800 zurück arbeitet sich hoch auf 3200 fällt auf 2800 zurück arbeitet sich hoch und so weiter und so fort also können wir das altbekannte Problem. Nächste Woche kommt die zweite Punkt danach. Dann habe ich bei Motor aus den gashebel auf vollgas gestellt, dann den gaszug am Vergaser abgenommen und hatte dann noch etwa 1 cm Weg den der gaszug den Vergaser weiter hätte öffnen können. Ich müsste also eventuell den gaszug auch anders einstellen, wenn ich den aber kürzer setze erhöhe ich ja automatisch auf die leerlaufdrehzahl. Hat da jemand eine Idee? Dazu, ich habe eine ultraflex zwei hebelschaltung also einmal vorwärts rückwärts einmal gaszug. Ich glaube die heißt Gemini Und als letztes ich diktiere meine Nachrichten, daher bitte ich mögliche Rechtschreibfehler oder groß kleinschreibfehler zu verzeihen. |
#40
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Seit knapp einen Monat bist du am Basteln. Ich würde mich langsam mal um fachkundiges Personal kümmert das dir vor Ort hilft sonst bist du da nach der Winterpause immer noch am Üben.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
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Ach, wenn es nur seit einem Monat wäre. Tatsächlich bastel ich an dem ganzen Boot schon deutlich länger
Problem ist aber einfach, dass ich derzeit nicht viel Zeit habe und immer mal nur ganz sporadisch hinkomme. Ich werde jetzt erstmal schauen, dass ich den gaszug irgendwie verlängern kann. Also den Weg Punkt und die zweite Pumpe anbauen. Davon ab, es macht mir ja auch Spaß zu basteln, auch wenn ich hin und wieder verzweifelt 😉 |
#42
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Und nur so kann ich ja auch lernen...
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#43
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also wenn der Hebelweg der Schaltung nicht ausreicht...
musst Du den Bowdenzug näher an der Drosselklappenwelle einhängen... hab mal ne Skizze dazu gebastelt ) Links ist Leerlauf, Rechts Vollgas. wenn nun der Bowdenzug am Grünen punkt eingehängt ist muss er einen längeren weg von Leerlauf zu Vollgas zurücklegen als wenn er im Blauen punkt eingehängt wäre )
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon ![]() Bier im Glas ![]() |
#44
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So ein Gefrickel würde ich gar nicht anfangen.
Die Betätigungswege sind festgelegt, dann braucht man halt eine dazu passende Schaltung. Die Gemini hat verschiedene Möglichkeiten, den Zug VORNE zu befestigen: Entnommen aus der Anleitung: https://www.osculati.com/document-handler.ashx?itemno=45.350.02-B59SX&contentrefno=FILE&docpath=DAMIS/45.350.01%2045.350.02.pdf
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#45
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Hallo,
Also, ich glaube nicht dass der Fehler am Gaszug liegt. Natürlich sollte die Drosselklappe bei Volllast ganz öffnen, aber wenn ich kein Vollgas fahre muss der Motor auch einwandfrei laufen. Wenn es sich um ein amerikanisches Boot handelt würde ich mal den Tankentnehmer ausbauen und untersuchen. Die haben darin ein Rückschlagventil verbaut das schon mal verschmutzen kann und den Durchfluss behindert. Dieses Ventil ersetzt den Kraftstoffhahn. Sollte das Ventil ausgebaut werden muss ein Absperrhahn montiert werden. Das Ventil besteht aus einer schwachen Feder und einer Kugel. Gruß Erich
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#46
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wenn das an der Gemini geht...super )
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Verzeiht mir bitte, dass ich mich so sporadisch melde. Ich habe gerade zwei drei Baustellen nebenbei, so dass ich immer nur hin und wieder mal zum Boot komme.
Heute war ich auf jeden Fall da, und habe eine zweite hardipumpe angeschlossen. Ja, was soll ich sagen? Man sollte einfach auf die Leute hören die scheinbar mehr Ahnung haben. Von Anfang an gute leistungsannahme ließ sich sauber hochdrehen bei 4000 Umdrehungen mit 30 Knoten war feierabend. Die 4000 hat sie aber ganz sauber gehalten, kein ruckeln kein Zittern kein stottern, einfach sauberer Lauf. Gut, dass ich nur 4000 läuft, liegt einfach daran dass ich den Vergaser nicht komplett öffnen kann. Sprich am gaszug. Da habe ich aber auch gesehen, dass ich den gaszug noch in zwei andere Aufnahmen einhängen kann, wodurch ich den Weg vergrößern Dafür muss ich den gaszug aber motorseitig weiter hinten einhängen. Da werde ich mir noch mal ein lochblech mitnehmen müssen. Ansonsten, war es eine schöne Ausfahrt. Ich bedanke mich bei allen für die hilfreichen Tipps und Tricks. Sobald ich den Gaszug geändert habe, werde ich das auch noch mal reinschreiben. Und dann bleibt mir nur noch zu hoffen, dass dieser thred dann ja auch vielleicht anderen Leuten mit ähnlichen Problemen helfen könnte. |
#48
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Eine Frage bleibt mir dann doch noch: irgendwie sieht das gefrickel mit den beiden Hardy Pumpen nicht so richtig schick aus. Kennt jemand eine elektrische benzinpumpe, die mir bei meinem Boot passen würde? Wenn ich es richtig gesehen habe muss sie so um 0,4 bar und ungefähr 250 Liter pro Stunde fördern können
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#49
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![]() Zitat:
Aber 250 Liter/h ist völligst übertrieben. Wie Götz schon in Beitrag 13 schrieb, gehen da selbst bei Vollgas keine 100 Liter/h durch den Vergaser. Das kannst du ganz einfach selbst verifizieren: Was ist die Höchstgeschwindigkeit? Sagen wir mal 70km/h. Verbrauch pro Kilometer? Vielleicht 1 Liter bei den 22 Fuss. Macht also 70 Liter pro Stunde. Die Pumpe mit den bis zu 130 Litern/h müsste also vollkommen genügen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#50
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130 l/h bei +/- 0,4 bar reicht, aber Achtung, meist geben die Hersteller die Fördermenge ohne jeglichen Druck an (also bei 0 bar).
Warum baust Du nicht einfach eine mechanische Pumpe ein ? Die kosten wenig, auch mit Stößelstange, Dichtungen usw. wenig, sind nicht störungsanfällig, halten praktisch ewig, .... und funktioniern. Gruß Götz |
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