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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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wie ist es dann rechtlich?
Bei dem was wir jetzt wissen (geht ja nicht um den konkreten Fall, den nur als Beispiel nehmend), kann der Skiper strafrechtlich verantwortlich gemacht werden? |
#52
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Wie schon geschrieben, einfach gesunder Menschenverstand. Man sollte sich schon festhalten können. Dafür gibts eine einfach Regel, alles am Boot was so aussieht das man sich daran festhalten kann sollte auch so ausgelegt sein.
Kleine Kinder allein haben auf dem Bug nix verloren, das sollte auch klar sein. Und man muss sich auch nicht immer genau auf die Spitze setzen da man da zwangsläufig unter den Bug gerät bzw. vom Boot getroffen wird. Leicht seitlich versetzt sitzen tuts doch auch. Und der Skipper hats letztendlich in der Hand. Wenn ich sehe, dass sich ein Halbgleiter mit ner 1 m Welle nährt dann knall ich da nicht in voller Gleitfahrt durch sondern nehme einfach das Gas, wenn es sein muss bis zum Stillstand, zurück. Dann kann zwar immer noch einer runter fallen - aber das ist dann weniger tragisch. Aber wie auch immer, wer ohne Risiko leben will, muss im Bett bleiben. Gruß Chris
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#53
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Zitat:
hängt auch alles etwas von der Bootsgrösse, Geschwindigkeit, Wellengang usw. ab, ob hier auch einer vorne drauf gesessen hat, hätte Dein Bügel wohl nichts gebracht, https://www.youtube.com/watch?v=EYX1rIe3SaQ gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE Geändert von diri (24.08.2017 um 10:39 Uhr) |
#54
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Passt zum Thema:
Kind bei Bootsunfall schwer verletzt http://www.suedkurier.de/region/krei...372433,9374066 http://www.suedkurier.de/region/krei...372433,9375446
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Gruß Wolfgang |
#55
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Unsere Kinder sind auch häufig im Bug gesessen
Allerdings hatten sie einen senkrechten Relingfuss zwischen den Beinen und sie haben sich an der Reling gehalten. Rausfallen war nicht gefährlich, allerdings hätten sich die Kinder bei Wellengang an der Reling verletzen können. Sie haben immer ein Handtuch zwischen Reling und Körper zur Dämpfung gelegt, falls es einmal etwas ruppig war. Wir sind aber immer ausgesprochene Schönwetterfahrer gewesen und auch zu der Zeit in einem Revier, wo wir meist alleine unterwegs waren (Karlobag). Gott sei Dank ist nie was passiert Für mich stellt sich aber auch die Frage, was gefährlicher im Umgang mit Booten ist: Hinterherziehen von Reifen, Tube`s, Wasserski oder anderen Sachen, natürlich "Bemannt", herumgehen im Boot während Gleitfahrt, sitzen im Bug, .......... Ich z.B. finde es sehr gefährlich, einen Reifen nachzuziehen, wo sich eine oder mehrere Personen befinden. Das macht ja auch nur bei Gleitfahrt Spass und wenn da wer bei 40 oder mehr KM/H einen Abgang macht ist eine Verletzung meist nicht vermeidbar.
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Schöne Grüsse aus Österreich.......Franz Ich liebe Arbeit , ich könnte stundenlang zusehen !! |
#56
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Ein Kind oder Kinder müssen ja nicht zwangsläufig an der Bugreeling sitzen.
Hier mal ein abschreckendes Video von einem RIB in voller Fahrt in südlichen Gewässern. Und selbstredend ohne Schwimmweste. Da graust´s einem...............https://youtu.be/kxRI2QHCYLk
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Gruß Rolf
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#57
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Zitat:
beschädigen. Relingsfuß zwischen den Beinen oder Reling + Seezaun ist in Verdrängerfahrt schon grenzwertig, aber ein seitlicher Haltebügel ist bei einem Ausweichmanöver wirklich mies. Der hilft beim Anlegen von Bord zu gehen oder eine Leine anzutüddeln oder auch einen Anker zu werfen. ... aber mehr? Zitat:
Der Bug ist auf jeden Fall gefährlicher, als das Heck! ´tschuldigung Hagen... Wer unbedingt auf dem Bug sitzen will, kann sich ja einen Bowrider oder ein Schlauchi anschaffen, die sind quasi dafür gemacht.
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gregor
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#58
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Zitat:
Die Reling ist stabil und man hat viel Zeit zu reagieren und jemanden zurück zu pfeifen. In Gleitfahrt sehe ich das auch anders, da würde ich das nie zulassen. |
#59
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Zitat:
Zitat : "Wobei mein Boot da einen sehr schönen Bügel hat der den Aufenthalt auf dem Bug sehr sicher macht." Was den Aufenthalt da so sicher macht, ist für mich nicht begreifbar. Auf dem Boot würde bei mir niemand, nicht mal ich selber, auf dem Bug sitzen und ich war da eigentlich immer sehr schmerzfrei. Vorausschauend gefahren, bei vorhandener anständiger Reling, halte ich das Bugsitzen nicht für für gefährlicher, als Schleppfahrten, Tube usw. und Wasserski.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#60
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Das wäre ne Möglichkeit... die Alterative wäre man setzt sich einfach auf den Bug
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Gruß, Frank
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#61
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Zitat:
Frage mich nur warum in jedem Bus entsprechende Stangen montiert sind. Aber ich weiß, Haltestangen sind Todesfallen Gruß Chris |
#62
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Meine Rana hatte auch so einen Bügel, ja stabil ist er, aber gedacht eigentlich
für die Tätigkeiten die ich aufgeführt habe und nicht als "Rückhaltesystem" in (schneller) Fahrt... Prinzipiell habe ich kein Problem damit, was andere machen. Zur Not halte ich Abstand und schaue den Darwin-Award-Übungen zu. Bei solchen Leute hat diskutieren oder gute Tipps geben ohnehin kein Zweck. Natürlich helfe ich, wenn was passieren würde, aber bis dahin ist es für mich in erster Linie eine Art von "Kopfschüttel-Kino", ähnlich wie die vielen youtube-fail- videos...
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gregor
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#63
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Dein Beitrag liest sich gerade so, als ob alle Bootsfahrer mit Person am Bug voll speed durch die Gegend flitzen und keine Haltemöglichkeit haben.
Da müsstest du auch alle Schlauchbootfahrer verteufeln, die ihre Pinne in der Hand halten und auf dem Wulst sitzen. Man sollte nicht alles verallgemeinern. Auf dem Bug sitzen und fahren heisst nicht zwangsläufig Vollgas und Titanic an der Reling spielen. Gesendet mit Tapatalk
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#64
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Zitat:
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#65
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Da hier eigentlich keiner genau weiß, wie dieser Unfall sich abgespielt hatte, braucht man auch eigentlich nicht spekulieren... Mein ganzes Mitgefühl den Angehörigen, die durch diesen Unfall ein Familienmitglied verloren haben.
Unfälle werden immer wieder durch Leichtsinn, Unwissen, Selbstüberschätzung oder auch einfach durch eine Verkettung ungünstiger Zusammenhänge passieren. Ich wurde auch " Opfer " eines unachtsamen Verkehrsteilnehmer-fast verblutet, nur nicht durch das schnelle eingreifen einer Krankenschwester, die zufällig vorbei kam...ein Jahr Krankenhaus, Rollstuhl...und danach 4 mon. Reha....danach weitere 1,5 Jahre bis ich wieder einigermassen laufen konnte...Daher denke ich ein bisschen anders, und wäge viele Situationen ab.... Bei mir durfte keines meiner Kidds während der Fahrt auf den Bug. Ich hatte es ihnen erkärt und diese hatten es auch verstanden dass mann so schnell kaum reagieren kann... Auch auf dem Rhein hatten sie immer Schwimmwesten an, und als sie sagten dass sie sehr gut schwimmen konnten, hatte ich ihnen auch erklärt, dass dies nicht viel nutze wenn mann sich den Kopf anhaut uns sofort unter geht...mann weiß nie was kommt.. Sicherlich hatte ich sie nicht gezwungen eine Ohnmachtsichere Weste anzuziehen, sondern "nur " eine gut passende Sportweste, damit sie " Oben " bleiben... Was jeder einzelne für sich und seine Mitfahrer für richtig hält, ist mir quasi Jacke wie Hose, nur immer danach ist das Geschrei groß... ach hätt ich doch... An so einem schönen Tag wie Heute sehe ich oft ganze Familien in schneller Fahrt auf dem Rhein ohne Schwimmwesten auf dem Bug sitzen, aber das sollte nicht mein Problem sein, und ich werden mich auch nicht aufregen, so lange diese mich nicht irgendwie gefährden. Ich bin nicht für andere zuständig... Bootfahren ist nun mal gefährlich und auch sehr erfahrenen Bootsfahrern passieren Unfälle, so wie letzte Woche ein erfahrener Kollege beim schleußen ertrunken ist, obwohl sofort einer hinterher gesprungen ist... So nun halte ich mich wieder hier raus... Euch allen ein wunderschönes Wochenende auf dem Wasser...
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406...
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#66
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Wer auf dem Bug fährt geht ein zusätzliches Risiko ein. Andere Sachen die ein zusätzliches Risiko bedeuten wären z.B.:
- Motorrad fahren - Tube fahren - Segelfliegen - Fallschirm springen - Bungee jumping - Ski fahren - Autorennen fahren - GoKart fahren - Tauchen - Bergsteigen - Achterbahn fahren Ich kann überall hohes Risiko gehen oder es möglichst gering halten. Wenn ich meine Kids auf dem Main in nem Tube hinterher ziehe und nehme ne Wende mit 60km/h, dann fliegen die über die Steine in die Büsche und Bäume. Ergo: Ich fahr verdammt vorsichtig um Kurven. Und ich achte sehr genau darauf, was andere Boote in meiner Nähe machen. Und wenns mir zu riskant wird weil zu viel Verkehr ist, dann fahren wir eben ein ander mal Tube. Totz aller Vorsicht, die ich walten lasse sind meine Kids auf einem Tube mehr gefährdet als wenn sie zu Hause im Bett liegen. Ich weiß nicht was ihr für Boote habt und welche Reviere ihr befahrt. Aber ich hab nicht die geringsten Bedenken meine 15 und 17 jährigen Töchter in bestimmten Situationen auf den Bug zu lassen und gemütlich mit 40km/h übers ruhige Wasser zu fahren. Da hab ich 1000 x mehr Angst wenn sie beim Nachbarsjungen aufs Moped steigen. Und klar: Nen 3 jährigen Nichtschwimmer auf den Bug zu setzten und dann mit 70 über 1m Wellen zu brettern, das halte ich auch für völlig verantwortungslos.
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Gruß, Frank
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#67
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Zitat:
Aber das musste ja kommen...
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gregor |
#68
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Das halte ich für Augenwischerei... Rechne doch mal bitte aus, wie lange es braucht, auch bei Rumpfgeschwindigkeit, wenn es vorne im Bug plumps macht bis zum netten Muster auf dem Rücken durch die Schraube. Ich denke wenn Du das mal ausgerechnet hast erschrickst Du über Deine Aussage von wegen genug Zeit.....
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#69
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@Tom,
wieso sollte es bei Verdrängungsfahrt auf einem Kanal "Plums" machen? Du bist aus der Schweiz. Da bist Du doch sicher auch schon mal mit deinen Kindern Wege gelaufen bei denen es links oder rechts 100te Meter steil bergab ging. Das sind Situationen, wo ich heute noch -obwohl sie eigentlich alt genug sind- permanent darauf achte wo sie laufen und sie entsprechend bevormunde oder gar am Handgelenk packe wenn sie mir zu nahe am Abgrund entlang laufen. Als sie noch klein waren bin ich mal mit ihnen alleine Riesenrad gefahren. Als wir da ausstiegen waren die nur noch halb so breit wie vorher, weil ich sie die ganze Fahrt über fest an mich gedrückt habe aus Angst sie könnten sich über die Gondel lehnen und abstürzen. Ich finde in diesem Thread wird teilweise das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Ich kann immer ne Situation konstruieren, die tragisch endet. Gestern Abend ging ich ins Schlafzimmer. Es war dunkel weil die Frau schon schlief. Der Hund lag vor meinem Bett. Ich hab ihn in der Dunkelheit nicht gesehen und bin auf ihn getreten. Dabei so erschrocken, dass ich ins Stolpern geriet. Im dümmsten Fall wäre ich mit dem Kopf auf das Nachkästchen geknallt und heute morgen tot aufgewacht. P.S.: "Tot aufgewacht" war eins Scherz.
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Gruß, Frank
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Es ist sehr tragisch, was passiert ist. Sicher, vorwurfsvoll den Finger heben, hilft niemandem und hat hier eigentlich auch niemand getan. Ich empfinde die Beiträge als sehr respektvoll.
Als Segler bin ich oft vorne gewesen; insbesondere, wenn sich ein Schot im Beiboot verheddert hat. Ich kenne dadurch auch Situationen, in denen ich dort besser einen Lifebelt getragen hätte. Nun denn. Hinterher ist man immer schlauer. Dennoch, würde irgendjemand erlauben, dass ein Mitfahrer auf der Motorhaube seines PKW's Platz nähme. Und sei es nur in der Zone 30??? Niemals, oder? Das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Egal ob Sportgerät, Freizeit oder Fortbewegungsmittel. Hier ist einfach die Gefahr zu spüren. Und das wiederum liegt in der Verantwortung eines jeden Schiffsführers. Egal ob kleiner Tender oder Superyacht. Lässt uns alle daraus lernen. Der Tod der jungen Frau darf nicht umsonst gewesen sein. Gute Nacht und schönes Wochenende, Petro
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Nicht jeder kann auf der Piazza leben, aber jedem scheint die selbe Sonne ☀️.
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#71
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Zitat:
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Nicht jeder kann auf der Piazza leben, aber jedem scheint die selbe Sonne ☀️.
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War gestern auch Leichtsinnig, die Mädels durften vorne sitzen.
Mit Schwimmweste und angeleint
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#73
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Zitat:
du hast das mit genügend Zeit falsch verstanden. Gemeint war, daß jeder langsam genug unterwegs ist und am Kanal auch keine engen Kurven sind, so daß ich locker zwischen dem sehen eines Entgegenkommers und Begegnung 5 Minuten mindestens habe. |
#74
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Zitat:
Zitat:
Kanalfahrt 10km/h = 2,8m/s 6m-Boot 2,14s, 8m-Boot 2,86s, 10m-Boot 3,65s. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#75
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Zitat:
Da bin ich aber froh, dass ich Dich falsch verstanden habe..... Ich habe mich ziemlich gewundert über Deine Aussage "genug Zeit"..... Lutz hat die Zeiten freundlicherweise ja ausgerechnet und publiziert... Wenn man nun den Strassenverkehr zu Grunde legt und daher ableitet, dass ein normaler Mensch ca. 2 Sekunden braucht um reagieren zu können......
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 Geändert von xenix (28.08.2017 um 14:07 Uhr) Grund: genügend in genug geändert |
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