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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Aber Boot und Opfer bewegen sich doch (seitlich) voneinander weg - sonst würde das Opfer ja nicht über Bord fallen?
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#52
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Bei einem Boot in Kurvenfahrt können sich diese Bewegungen auf ziemlich komplexe Weise überlagern (je nachdem, wo man aussteigt). Allerdings ist die Rekonstruktion mangels Reifenzeichnung und Aufschlagsmarken eher schwierig...
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Cheers, Ingo |
#53
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Und bei Geradeausfahrt ist es auch eher unwahrscheinlich, unter das Boot zu geraten.
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Cheers, Ingo Geändert von Shearline (14.11.2017 um 22:45 Uhr) |
#54
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Wer sagt das er seitlich rausgefallen ist, die meisten fallen über die Spitze und werden überfahren!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#55
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Woher weiß man das?
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Cheers, Ingo |
#56
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![]() Sonst dürfte der Schiffsführer ja nicht mal auf den Lokus, denn von dort kann er ja nicht eingreifen ![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#57
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#58
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Ja schön. Aber das dies die häufigste Unfallart ist??
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Cheers, Ingo |
#59
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Hier mal ein paar Fakten:
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Cheers, Ingo |
#60
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![]() Zitat:
Das Motorboot muss eine recht massive Rechtskurve durchfahren sein, wobei offensichtlich der später tödlich Verunglückte zunächst aus dem Boot seitlich nach links ausgeschleudert wurde. Es ist praktisch nur erklärbar, dass dieser relativ aufrecht auf der Haube saß und zwar links von der Zugstange ( )." Dabei sei es "unmöglich", dass dieser "im Zuge des Hinausfallens von der Schraube des Bootes erfasst wurde." Weiters steht: Der Gutachter geht von folgendem Verlauf aus: "Nachdem der tödlich Verunglückte aus dem Boot fiel, muss noch von jemandem der Rückwärtsgang eingelegt worden sein und dann im Zuge des Zurückfahrens des Bootes der tödlich Verunglückte vom Propeller erfasst worden sein -und zwar zu einem Zeitpunkt, als er sich mit dem Kopf noch unter Wasser befand." Laut Angabe des Gerichtsmediziners habe "zwischen dem Hineinfallen ( ) und dem Erfassen durch den Propeller ein Zeitraum von 30 Sekunden bis eine Minute" gelegen. Geändert von har (14.11.2017 um 22:10 Uhr) Grund: Zweiter Absatz ergänzt
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#61
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![]() Zitat:
Wenn in solch einer Situation jemand seitlich über Bord geht, kann er sehr wohl vom "rutschenden" Heck getroffen werden! in dem Video sehr schön zu sehen https://www.youtube.com/watch?v=HsF8niEGEMQ Wenn jetzt jemand in der "Schrecksekunde" den Rückwärtsgang reinkloppt um aufzustoppen, dann war es das schon. Auch zum "abwerfen", wenn der Fahrer nur "normale" Boote gewohnt war, hat ihn das "einhaken" vielleicht auch selbst überrascht und die extreme Kurve war absolut unbeabsichtigt. Entschuldigt natürlich alles nicht den Alkoholspiegel, aber ich bin mir absolut nicht sicher ob es nüchtern anders gewesen wäre! Ach ja, wenn man es mit den Wasserskibooten, Powerslides und eigenen Wellen Systemen übertreibt, kann man so ein Boot sogar versenken! https://www.youtube.com/watch?v=68AOltMu768
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#62
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![]() Zitat:
..im Idealfall gibt man direkt danach wieder Vollgas um eine echte Powerwende hinzulegen. Dabei ist es übrigens möglich, dass der Wasserskiläufer einen echten Vollkreis um das Boot fährt. Dabei schnackt die Leine über das Boot und man muss höllisch aufpassen, Kopf einziehen usw. Selbst schon des öfteren erlebt in der alten "Sturm und Drangzeit". Dabei wirken unglaubliche Fliehkräfte im und auf das Boot. Ich möchte dabei nicht auf dem Motorkasten oder sonst einer erhöhten Stelle sitzen. Ob das bei dem Unfall passiert ist, weiss ich aber nicht und möchte mich auch nicht an den üblichen Spekulationen beteiligen. Aber es ist auffällig, dass nicht alle hier das Gutachten zum Hergang gelesen haben, denn sonst würden gewisse Fragen und Behauptungen nicht ständig wieder in den Raum gestellt. Vielleicht sollte jeder Diskussionsbeteiligte erstmal das Gutachten lesen, damit man einen gleichen Stand der Dinge hat!? Wie dem auch sei, bin wieder raus... Gruß, Jörg
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#63
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ich ziehe aber das Gutachten in Frage, weil ich nicht logisch nachvollziehen kann wie festgestellt werden soll ob der Motor vorwärts oder Rückwärts lief als der Propeller den Kopf getroffen hat! Dazu kommen die wahnwitzigen Anschuldigungen hier das der Fahrer in Tötungsabsicht rückwärts zum Opfer gefahren ist. Laut Gutachten, war er ja zum Zeitpunkt des Propellerkontaktes nicht mal aufgetaucht, somit ist es völlig unerheblich ob er ihn vorwärts oder rückwärts überfahren hat, er konnte ihn schlicht und einfach nicht sehen.....
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#64
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An den Verletzungen kann man erkennen, ob der Propeller von oben oder unten kam und welcher Teil das Opfer getroffen hat. Zusammen mit der Bootsgeschwindigkeit & -richtung kann man schon ziemlich viel schlussfolgern. Grüße Sandman |
#65
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Nicht nur anhand der Verletzungen sondern auch anhand der Beschädigung des Propellers sollte die Drehrichtung zweifelsfrei ermittelt werden können.
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#66
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Ich glaube nicht das ein Kopf einen Propeller beschädigt.....
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#67
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Wenn die Person nach dem Über Bord Fallen nicht mehr auftaucht, wäre ganz langsame Geschwindigkeit nach Abwarten bis die Person wieder autaucht, vieleicht nicht so optimal. Sicher wäre es besser gewesen, den nicht zu überfahren, aber in sicherer Entfernung (nicht) zuzuschauen, wie der ertrinkt oder langsam zum Grund sinkt, kann ja wohl kaum gefordert sein. Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass ein Bootsführer, der annehmen muss, dass der MoB gerade absäuft, evtl. auch in Panik den Rückwärtsgang reinhaut, um den so schnell wie irgend möglich zu finden. Gruss Axel
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#68
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ich glaube nicht das man das unterschieden bekommt...
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#69
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Dann kann ich dir auch nicht helfen. Dann hast du offensichtlich nicht gelesen dass die Testfahrten zur Erstellung des Gutachtens mit dem Unglücksboot gemacht wurden und dazu der beschädigte Propeller getauscht wurde.
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#70
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Bei Unfällen mit Booten ist die Rekonstruktion des Hergangs zugegebenermaßen schwieriger, als bei Unfällen im Strassenverkehr, wo allein Spurenzeichnungen, Aufschlagsmarken oder Splitterfelder sehr viel Aufschluss über die Vorgänge während der Kollision geben. Hinzu kommt dann noch die Überprüfung mittels Computersimulation (auf diesem Gebiet ist der Sachverständige, der das Gutachten hier erstellt hat, übrigens einer der WELTWEIT führenden Experten).
Und dann sieh Dir mal zum Vergleich nur mal an, was ein kleiner Vogel mit den Titanschaufelblättern eines ausgewachsenen Flugzeugtriebwerks anstellt. So ein Schädelknochen ist ein äußerst stabiles Gebilde. Insbesondere an den dünnwandigen Flügelenden des Propellers hinterlässt der mit Sicherheit seine Spuren. Ich glaube, Du unterschätzt da die Möglichkeiten forensischer Unfallermittlung heutzutage ein wenig.
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Cheers, Ingo
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#71
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Mir "vorhalten", ich wär' dabei gewesen, und ein paar Stunden später dann selbst das Gutachten in Frage stellen, spricht auch für sich ... |
#72
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So gesehen kann ich Deine Aussage absolut nicht nachvollziehen. Und warum willst Du zurücksetzen, wenn Du den über Bord Gegangenen nicht siehst?! |
#73
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Ich möchte hierzu noch etwas anmerken: ich kenne Dr. Steffan von diversen einschlägigen Seminaren. Und ich wage zu behaupten, dass sowohl seine Kompetenzen, als auch seine Integrität als objektive und unabhängige Instanz über jeden Zweifel erhaben sind. Der Mann hätte eine der besten Reputationen in der Branche zu verlieren. Und die würde er sicher nicht leichtfertig auf's Spiel setzen. Die Anwälte der Beschuldigten werden schließlich alles versuchen, um seine Expertise zu torpedieren. Und sie werden dabei weit schwerere Geschütze auffahren, als die Mutmaßungen hier vorlegen.
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Cheers, Ingo
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#74
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Naja, er behauptet es ist nicht möglich nach dem überbord fallen in die Schraube zu geraten. Ich behaupte schon, sie oben verlinktes Video vom Powerslide.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#75
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Cheers, Ingo
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