Ist bei einem 6m GFK-Boot die Bilge trocken?

[baffe]

Condor100 sowas hat mein Boot alles nicht, einzig am Ankerkasten gibt es einen Schlauch zum Lenzen. Kein Innenborder, Pinnenruder und das Boot steht an Land, da sollte es eigentlich trocken sein.

Hans ich stimme Dir zu, außen dichten ist das Beste.

Für mich muß es jetzt jedoch schnell gehen. Wenn das halbe Boot voll Wasser steht und Frost kommt hab ich hier in bayerisch Sibirien ein Problem.

Deshalb habe ich heute nachmittag die Wantenfixpunkte, die Pfostentaschen und die Einschnitte in den "Wasserkanal" mit Glasfaserspachtel dicht gemacht. Damit der Wasserkanal der das Wasser in die Bilge abführt trocken wird hab ich noch zwei Scheiben eingedichtet, einmal umlaufend, einmal 12 Bolzen+ umlaufend.

Vorher hab ich noch alles ausgiebig trockengefönt.

Am Heckspiegel hab ich oben eine Stelle gefunden wo es mal "anging". Dort ist das Abschlußprofilaufgeworfen und hier denke ich dringt das Wasser in meine Backskiste ein. Das werde ich sauber auskratzen, trockenfönen und erstmal mit Sikaflex vollpressen. Wenn die Kiste damit dicht ist ist der Winter an der Stelle gerettet.

Edit:

Hier noch Bilder von den Wantenbefestigungen (auf Verdacht gespachtelt) den Pfostentaschen (eine gebrochen und undicht, beide gespachtelt) und dem Einschnitt (auf beiden Seiten vorhanden und gemacht):

[_Birchwood_]

Ich sage nur zweimal Wellenanlage mit Stopfbuchse.

Keine Chance die Bilge trocken zuhalten

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

[baffe]

Es regnet! Bisher nur außen! Freuzappel!

Und der Einschnitt: Fettich zum Lackieren:

[Condor100]

Vielleicht kannst Du mal einen Feuchtemesser besorgen und mal messen wie nass das Laminat ist. Das Wasserproblem scheint ja nicht erst seit dem letzten Sommer zu sein.
Ich würde Plane über das Boot machen und alles, aber wirklich alles innen raus räumen und jedes Bodenbrett ect. hoch damit das Boot den Winter über durchlüftet.

[baffe]

Das Boot stand die letzten 4 Jahre in einer Scheune.

Seit die Plane die drüber liegt Löcher hat weiß ich warum...

Die Kabinenverkleidungen, Kojendeckel und Schränke sind draussen, ich habe eine Lüftung eingebaut und wenn ich arbeite läuft zur Lüftung noch der Heizlüfter. Wenn nix mehr nachläuft wird das schon trocken.

[Condor100]

Na ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen das Du das mit der Feuchte hinbekommst, ist ja wirklich absolut ärgerlich sowas.
Boot hat eben nicht umsonst zwei oo...hs .
Bleib Standhaft.
Herzlichst
Ingo

[baffe]

Danke Dir Ingo, ich denke das geht gut aus.

Selbst wenns nicht absolut trocken ist, kann ich damit leben, aber wenns Wasser ins Bett tropft hört für mich der Spaß endgültig auf.

Inzwischen sind 30 Löcher (hab mitgezählt) "gestopft" und erstmal bleibt (hoffentlich) nur die Backskiste.

Zurück zum Anfang ich wußte echt nicht wie das so ist mit Wasser in einem Boot. Und ob sowas überhaupt dicht zu bekommen ist.

Daß da systembedingt an neuralgischen Stellen immer mal wieder was sein wird (Ankerkiste, Relingstützen, durchgeschraubte Beschläge...) ist klar, aber ich werde nicht jede Woche am Boot sein und will das nicht jedesmal komplett leerräumen wg Schimmelgefahr.

Die Lüftung, die permanent läuft (wär vielleicht ein Thread) wird was bringen aber nicht wenn da immer die halbvolle Badewanne am Liegeplatz liegt.

[oxygen]

hallo mein 18 jahre NorDan de luxe hatte nur achtern etwas Wasser stehen im Tankheckraum nach Heckspiegelreperatur ( Motorbolzenaufnahme ) alles wieder ok

[5andree]

Zitat von _Birchwood_

Ich sage nur zweimal Wellenanlage mit Stopfbuchse.

Keine Chance die Bilge trocken zuhalten

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

Unterschreibe ich.............

LG

Andre

[_Birchwood_]

Zitat von 5andree

Unterschreibe ich.............

LG

Andre

Wenn ich den Erfinder von Stopfbuchsen erfinde dann gibt's Prügel [emoji23] [emoji23]

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

[hein mk]

Zitat von _Birchwood_

Ich sage nur zweimal Wellenanlage mit Stopfbuchse.

Keine Chance die Bilge trocken zuhalten

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

Moinsen
Na da gibt es aber wirklich gute Möglichkeiten,die einfachste besteht darinn die Stopfbuchse mal neu zu packen und einzustellen/einzufahren und die restlichen zwei drei Tropfen pro Minute mit einem geschickt zurechgeschnittenem Kunstoffgefäss aufzufangen.Oder eben durch die im BF oft beschriebenen dichteren Varianten der Wellendichtungen zu ersetzen.
gruss hein

[_Birchwood_]

Zitat von hein mk

Moinsen
Na da gibt es aber wirklich gute Möglichkeiten,die einfachste besteht darinn die Stopfbuchse mal neu zu packen und einzustellen/einzufahren und die restlichen zwei drei Tropfen pro Minute mit einem geschickt zurechgeschnittenem Kunstoffgefäss aufzufangen.Oder eben durch die im BF oft beschriebenen dichteren Varianten der Wellendichtungen zu ersetzen.
gruss hein

Ja naja eine ganz andere Wellendichtung wäre natürlich super aber wahrscheinlich auch bisl teuer oder ?

Dichtmaterial ist letzten Winter neu gekommen ... Und ist immernoch noch nicht gut

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

[hein mk]

Zitat von _Birchwood_

Ja naja eine ganz andere Wellendichtung wäre natürlich super aber wahrscheinlich auch bisl teuer oder ?

Dichtmaterial ist letzten Winter neu gekommen ... Und ist immernoch noch nicht gut

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

Moin
Welle u.u. schon stärker eingelaufen (Riefen tiefer als 0,2mm)?Axialspiel in der Antriebslinie,Radialspiel am Innenlager?Oder von allem etwas?
Die Gummilippendichtungen von Volvo und deren Nachahmer sind gar nicht soo teuer,sind meistens einfach zu montieren und viele Skiper im BF schwören drauf.Sind m.E.für Sommerboote mit einfachstem Aufbau der Antriebslinie sehr gut geeignet.Ich selber fahre eine selbst gebaute Wellendichtung aus zwei Wellendichtringen mit leichter Fettschmierung als Einheit mit einem starrem Innenlager aus POM(Dellrien),das funktioniert aber nur mit Drucklager und Gelenkwelle für minimierung der Wellenschwingungen durch den Motor.Ist seit neun Jahren dauerliegen im Wasser und einigen gefahrenen Meilen(beim Segeln dreht das auch oft mit)bis heute pottendicht.Ähnliche lösungen auch für schwimend befestigte Wellendichtungen gibt es z.B. bei Vetus.
gruss hein

[_Birchwood_]

Zitat von hein mk

Moin
Welle u.u. schon stärker eingelaufen (Riefen tiefer als 0,2mm)?Axialspiel in der Antriebslinie,Radialspiel am Innenlager?Oder von allem etwas?
Die Gummilippendichtungen von Volvo und deren Nachahmer sind gar nicht soo teuer,sind meistens einfach zu montieren und viele Skiper im BF schwören drauf.Sind m.E.für Sommerboote mit einfachstem Aufbau der Antriebslinie sehr gut geeignet.Ich selber fahre eine selbst gebaute Wellendichtung aus zwei Wellendichtringen mit leichter Fettschmierung als Einheit mit einem starrem Innenlager aus POM(Dellrien),das funktioniert aber nur mit Drucklager und Gelenkwelle für minimierung der Wellenschwingungen durch den Motor.Ist seit neun Jahren dauerliegen im Wasser und einigen gefahrenen Meilen(beim Segeln dreht das auch oft mit)bis heute pottendicht.Ähnliche lösungen auch für schwimend befestigte Wellendichtungen gibt es z.B. bei Vetus.
gruss hein

Du keine Ahnung ich hoffe nicht wüsste aber auch nicht wie ich das prüfen sollte.

Ka wenn dann lasse ich das Mal eine Firma einbauen 😀

Gesendet von meinem London mit Tapatalk

[baffe]

Hallo Freunde des gepflegten Wassersports mit (hoffentlich) trockenen Füßen!

Hier eine kleine Rückmeldung von mir:

Es regnet, es schneit, außen auf der zerfetzten Plane liegt Schnee/Matsch, innen auf dem Deck steht Tau- und Schwitzwasser, läuft an Scheiben und Rumpf runter und die Bilge ist knochentrocken!

Obwohl bis eben die besagte Backskiste eine handbreit voll Wasser stand!

Freuzappel und danke für Euere Tips!

[jpm]

Moin baffe,
ich hatte auch mal eine Jidzo 20. Bei mir die Backskisten einfach nur Öffnungen zur Bilge. Es gab zwar eine Trennwand in der Bilge in Höhe der Kajüttür, aber zwischen Trennwand und Rumpf gab es einen kleinen Luftspalt.
Wenn es das gleiche Boot ist, schwappt das Wasser nach vorne, wenn Du das Stützrad vom Trailer runterdrehst.
Gruß Eckart

[baffe]

Danke für den Tip. Werde den Deckel zum Zugang nach unten in die Bilge als nächstes öffnen. Dann sehe ich auch ob und wie es nach hinten offen ist. Philosophieren bringt da garnix... (Edit: Vermutlich ist die Bilge im Heckbereich unter der Plicht komplett mit Schaum gefüllt.)

Die Steuerbord Backskiste ist inzwischen trocken und dicht.

Nach unten ist die zugeschäumt. Käse, aber im Augenblick kein Handlungsbedarf da trocken.

Zur Hundekoje ist oben quer ein Spalt in die Kabine, den werde ich nutzen hier die Abluft auszublasen.

Die Backbord Backskiste ist noch naß, undicht nach außen, aber nach innen zur Kabine hin dichtgemacht. Lediglich in einem kleinen Bereich war eine verrottete Holzkiste innen einlaminiert. Weil ich die Kiste rausoperiert habe ist dort eine Öffnung zur Bilge hin, die aber ausgeschäumt ist. Die Öffnung wird diese Woche noch zulaminiert.

Dann sollte keine Aussenverbindung zur Bilge mehr da sein.

[baffe]

Rückmeldung:

Nachdem ich gestern die Backskiste geleert hatte war sie heute trotz Niederschlags fast trocken. Offenbar hat sich die Kiste aus dem Zwischenraum zwischen Deck und Innenkabine gefüllt. Nachdem dort durch das Eindichten der Kabinenfenster nichts mehr reinkommt tropft auch nichts mehr in die Backskiste.

Die Bilge ist noch trocken.

===> Es sieht gut aus