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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ist bei einem 6m GFK-Boot die Bilge trocken?
Hallo!
Die Frage mag bescheuert klingen, aber ich kämpfe hier an einem 38 Jahre alten GFK-Boot (Jitzo 20). Ich dachte ich hätte sie dicht, aber gestern sah ich innen im Rumpf ausgehend von einer Relingstütze (bzw deren laminierter Hülse) ein feines Wasserfädchen nach unten gehen. Also da kommt Wasser rein. Wenig zwar, aber "dicht" ist ein absoluter Begriff. Jetzt die Frage: Ist ein GFK-Boot dicht oder ist sowas normal und ich mache mich unnötig verrückt. Und wenn etwas Feuchtigkeit toleriert wird wie weit geht das? Nasser Fleck in der Bilge? Pfütze? regelmäßiges Pumpen? Ich kanns nicht einschätzen. Gruß, der baffe alias Stefan (oder umgekehrt?) |
#3
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Moin Stefan
Die "guten"alten Holzboote mit Vollholzplanken hatten immer etwas Wasser in der Bilge,das wurde allgemein so hingenommen weil es eben nahezu unmöglich ist die Vielzahl der Leckagemöglichkeiten hundertprozentig im Griff zu haben. Bei allen anderen Baumaterialien versucht man das aber nahezu hinzubekommen weil dauernd stehendes wasser auch bei GFK-Booten Schäden zeitigen kann.Die Geschichten der verrotteten Schaumkerne und einlaminierten Holzteile von älteren GFK-Booten könnten ein eigenes Forum füllen. gruss hein Geändert von hein mk (11.11.2017 um 11:15 Uhr)
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#4
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Alle meine bisher 9 Segel und Motorboote (GFK und Stahl)hatten eine trockene Bilge!
Ein Boot gehört ins Wasser!-nicht umgekehrt!
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#5
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Moin
Also ich hatten noch kein Boot, das über die gesamte Saison trocken in der Bilge war. Irgendwo kommt immer Wasser rein, und Schwitz- bzw. Kondenswasser gibt es ja auch. Wenn Du schon weißt wo das Wasser rein kommt, dann dichte es ab. Viele Grüße, Stefan
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#6
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Bei meiner Cranchi ist die Bilge immer trocken, das ist Feuchtigkeit oder Wasser kein Thema...
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so long, der Thomas... |
#8
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Ich danke Euch!
Also ist es zu schaffen. Das war mir bisher nicht so klar. Und das strebe ich auch an. Wenn ich sehe, daß an der Stütze was reingeht, dann lasse ich die natürlich nicht so. Ob ich es ganz trocken bekomme muß ich sehen.
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#9
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Ja, ich habe das Projekt noch vor mir, ich muss sämtliche Relingstützen abdichten...
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#10
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Etwas Feuchtigkeit im Boot ist nichts außergewöhnliches. Wenn man weiß wo es herkommt (wie in deinem Fall), dann dichtet man es ab.
Ich hingegen suche noch und das ist leider wesentlich mehr...
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Viele Grüße Thomas
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#11
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Oh ich suche auch noch! Da muß noch mehr sein...
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#12
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Moin,
meine Glastron und meine Mariah waren Dank der Vollpersenning die ich ganzjährig genutzt habe 100% dicht. Auch während der Fahrt. Bei der Crownline mit Camperverdeck läuft bei Starkregen minimal Wasser ins Boot. Kann man wirklich vernachlässigen. Das meiste Wasser bringt die Besatzung beim Baden mit rein.
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#13
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Jupp, bei meinem letzten Boot, eine Maxum 2400 scr, kam beim Campingvereck bei starken Regen und über das Ankerseil etwas Wasser rein, aber auch das nicht die Menge. Wenn, dann war es mal so in etwa n Glas voll...
Das Ankerseil wirkte wie ein Docht, da lief ein kurzes Stück übers Deck, das reichte schon. Das Verdeck hab ich dann etwas verbessert, habe ein paar zusätzliche Druckknöpfe verbaut, und so war es besser gespannt und das Wasser lief in besseren Bahnen runter.
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#14
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Wir haben auch so ein uraltes GFK-Boot. Irgendwo findet etwas Wasser immer seinen Weg.
Und dann sieht man den Hübi mit unmöglichen Verrenkungen mit der Pantera-Kartusche rumschmieren.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#15
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Meine 15 Jahre alte Beneteau ist furztrocken.
Gruß Hans |
#16
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Im Grunde ist schon alles gesagt, aber nicht von jedem und nicht von jedem das Gleiche. Also gebe ich auch noch meinen Senf dazu: Mein Boot ist das ganze Jahr draussen, 7 Monate im Wasser, 5 an Land. Wenn ich nicht an Bord bin, ist eine Stamoid-Persenning drübergespannt. Die Bilge ist immer völlig trocken.
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Gruss Jons
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#17
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Ergänzung: es handelt sich um eine 11 Jahre alte Stingray.
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Gruss Jons |
#18
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Moin,
mein Senf fehlt auch noch.... Ich habe hinten rechts und links bei meiner Bayliner Belüftungsschlitze. Die werden von der Persenning nicht ganz abgedeckt. So kommt bei Starkregen auch ein bisschen Wasser in die Bilge. Ich hänge da einen Lappen vor die Schlitze, dann bleibt es trocken.
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Grüße aus Kiel Bernhard
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#19
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Das Problem hatte ich bei meiner Sunbird auch. Ich habe die Be- und Entlüftungsgitter mit einem Stück Plane welches ich unter der Persenning befestigt habe, überlappen lassen. Seitdem ist Ruhe mit nasser Bilge.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#20
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die meisten Boote sind nicht dicht,
solange es nicht viel Wasser ist kann man gut damit leben wichtig ist nur zu wissen ob es Regenwasser oder Seewasser ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#21
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Die Frage kann man doch so pauschal gar nicht beantworten. Es kommt doch auch auf den Bootstyp, die Nutzung und die Lagerung an. Ich finde die Frage viel zu allgemain um wirklich drauf antworten zu können, versuche es aber dennoch:
Meine Quicksilver AC 505 war auf dem Trailer gelagert furztrocken. Das Regenwasser lief über die Persening sauber nach aussenboards weg und das was bei den Rheinfahrten ins Boot spritze konnte entweder verdunsten oder über die Abläufe wieder seinen Weg in den Fluss finden. Bei 3 Wochen Mittelmeer sah es etwas anders aus. Da sammelte sich schon einiges Wasser in der Bilge. Was aber nicht weiter besorgniserregend gewesen ist, da ich das Boot nach jeder Ausfahrt ausgespült habe, dabei einiges an Wasser in der Plicht gestanden hat (selbstlenzend, aber langsam) und die Dichtung von Luke zum Staufach eben nicht so ganz dicht ist (evt wird sie es mit nachbessern). Wie hier einige schon geschrieben haben : erst mal schauen wo das Wasser herkommt und dann überlegen ob Handlungsbedarf besteht...
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#22
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31 Jahre altes GFK-Boot von 4,60 m Länge, ein ”Trainer III“ aus der DDR.
Absolut trocken! Habe sogar vor der Fahrt mal ein Blatt Küchenpapier reingelegt, war hinterher immernoch trocken. Es ist allerdings kein Wasserlieger. In meinem Besitz (seit zweieinhalb Jahren) nie länger als acht Stunden am Stück im Wasser.
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#23
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Also gut, ich habe verstanden und fasse für mich zusammen:
Bei einem GFK-Boot das absolut in Ordnung ist läuft auch kein Wasser rein. Wobei es auch Boote zu geben scheint wo man mit etwas Wasser in der Bilge leben muß. Das Erste will ich, das Zweite hab ich. |
#24
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Wenn Du mal unter der Rubrick Törnberichte nach meinen Beiträgen suchst, wirst Du sehen, daß man mit ein paar Litern Wasser in der Bilge gut leben kann und damit auch noch ganz schön rumkommt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#25
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Ich habe auch immer etwas Wasser ( Regenwasser) unterhalb der Sitzbänke drin, die Bilge ist aber trocken.
Es läuft immer etwas Regenwasser durch die Beschläge / und Scheuerleiste durch. Gerechnet bei 2 Wochen Dauer Regen ca. 10 Liter. Sauge das immer mit einem Nasssauger ab und gut ist, weil unter den Staukästen mein Werkzeug gelagert ist und es nicht rosten soll. Hat bisher immer gut hingehauen. Wenn ich die Beschläge ( soweit noch die Schrauben aufgehen) neu eindichte würde es wohl weniger Wasser werden. Mich stört es nicht wirklich also lasse ich es so bis es schlimmer wird.
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o
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