Getriebe Borg Warner undicht

[TageDieb]

Zitat von Cheerstoni

Speedy Slaves gibts meines Wissens nur zum aufschieben auf die Welle, nicht für den WeDi außen, oder

Ja. Das habe ich auch gemeint. Ich bin nicht sicher, ob das Abdrehen der Welle eine gute Idee war... Ist die Oberfläche gut geworden? WeDiRi sind Zicken...

Zitat von Cheerstoni

Aber im Prinzip egal, der Sitz vom WeDi wird jetzt aufs nächste verfügbare WeDi-Maß "aufgebohrt" (von 52 auf 54 mm)

Bezüglich dem Spiel habe ich jetzt festgestellt das wohl ein Dichtring (auf dem Schnitt Nr 19) fehlt. Leider erkenne ich auf meinen Zerlege-Fotos nicht, ob der vorher verbaut war, gehört da aber ziemlich sicher rein und ich habe jetzt einen Komplett-Dichtsatz bestellt wo der drin sein sollte.
Komisch ist, das der in der Liste als "Trust Washer" bezeichnet wird (wäre für mich eher eine Druckscheibe, kein Dichtring)-am Bild siehts wieder eher aus wie ein Dichtring
Der würde dann mal ca 2-3 mm weniger Spiel ausmachen schätze ich
mfg, Toni

So wie ich die Konstruktion verstehe, wird das Axialspiel der Welle von Scheiben 19 und 40 bestimmt (19 ist kein Dichtring). Ich denke, mehr als einige Zehntel mm sollte es nicht haben, sonst stimmt was nicht.

Gruß,
Mario

[Cheerstoni]

Zitat von TageDieb

Ich bin nicht sicher, ob das Abdrehen der Welle eine gute Idee war... Ist die Oberfläche gut geworden? WeDiRi sind Zicken...

Wurde von einem gemacht der auch Trakor-Motore und Getriebe instandsetzt, der sollte es hoffentlich wissen.

In diesem anderen manual hat der Ring die Nr 96, in der bebilderten Anleitung vom Zusammenbau wird er als Sealing ring bezeichnet. Denke aber auch das eine Druckscheibe wie die kleinere hinten drin im Getriebe ist.
Hoffe ich bekomm die noch irgendwo her, da ich kein Muster habe kann ich auch nicht nach Größe usw. suchen
mfg, Toni

[TageDieb]

Zitat von Cheerstoni

Hoffe ich bekomm die noch irgendwo her, da ich kein Muster habe kann ich auch nicht nach Größe usw. suchen

Es gibt genormte Stütz- und Passscheiben in einer Vielzahl von Dicken und Größen (DIN 988). Vielleicht findest Du da eine passende Kombination.

Eine zöllige Norm kenne ich leider auch nicht.

Gruß,
Mario

[Cheerstoni]

Zitat von TageDieb

Vielleicht findest Du da eine passende Kombination.

Ja aber wie, wenn ich die Größe (Stärke/Dicke) nicht weiß

mfg, Toni

[TageDieb]

Welle zusammenbauen und messen. Gehäuse messen. Werte vergleichen.

Gruß,
Mario

[hein mk]

Zitat von TageDieb

Welle zusammenbauen und messen. Gehäuse messen. Werte vergleichen.

Gruß,
Mario

Moin
Ich mach das in solchen Fällen so,dass ich komplet zusammenbaue und dann mit einer Messuhr das Axialspiel ermittel,da zu muss man die Messuhr natürlich Mit Magnetfuss oder anderen Hlfsmitteln am Getriebegehäuse festsetzen,gerade bei den sonst nicht unüblichen Alugehäusen muss man da etwas basteln,das ist die genaueste Methode,weil beim Messen mit Tiefenmaß oder so gar Tiefenmicrometerscghraube(wer hat die schon?)kommen immer mal kleine Messfehler zustande.
Ach so nach den Anlauf-oderDruckscheiben,je nach dem wie man das übersetzt,hatte ich ja schon einiges vorher gefragt(ich Schlauschieter)bei mir liegen solche Teile immer auf dem Grund der Waschwanne oder unter der Werkbank.Wenn es einfache Passscheiben oder Bronzeringe sind bin ich mit eben neu drehen oft schneller als mit suchen.
Ach ja die Borg-Warner-anleitung sagr man soll da was messen und gibt dann verschiedene Teilenummern heraus--hhhmmmm??
gruss hein

[TageDieb]

Zitat von hein mk

Moin
Ich mach das in solchen Fällen so,dass ich komplet zusammenbaue und dann mit einer Messuhr das Axialspiel ermittel,da zu muss man die Messuhr natürlich Mit Magnetfuss oder anderen Hlfsmitteln am Getriebegehäuse festsetzen,

Diese Methode ist noch besser, da hast Du recht.
Wichtig ist halt, dass man dann genau weiß, was wirklich montiert wurde (Scheibe jetzt drin oder nicht...?).

Gruß,
Mario

[Cheerstoni]

Moin,
Ich versuche gerade die Original-Scheibe in Deutschland oder so aufzutreiben (bei bpi usw gibts das Zeug tonnenweise, aber die Versandkosten aus den USA sind eine Frechheit)
Selber drehen kann ich nicht und die hintere Druckscheibe hat keine plane Oberfläche (wegen Ölfilm nehm ich an, siehe Bild)-ich hab keinen Plan ob das bei der fehlenden auch so ist, habe noch keine Nahaufnahme davon gefunden ;)
mfg, Toni

[TageDieb]

Ach so sehen die aus.
Google mal nach "Anlaufscheibe". Als Lieferant fällt mir z. B. IGUS ein.

Gruß,
Mario

[Cheerstoni]

Zitat von TageDieb

Ach so sehen die aus.

Jein-nach dem (leider schlecht aufgelöstem) Produktbild der vorderen Scheibe sieht die etwas anders aus als die kleine, hintere-also nix genaues weiß man nicht
Habe aber Hoffnung, bei maritimus habe ich ja bereits einen Dichtsatz bestellt und jetzt nachtelefoniert bzw. geschrieben wegen der Scheibe. Vielleicht habe ich Glück ;)
Für mich nur unerklärlich,weder könnte ich mich daran erinnern die ausgebaut zu haben, noch ist sie auf einem der tausend Bildern drauf die ich während dem zerlegen gemacht habe. Und herumliegen habe ich sie auch nicht
Gut möglich das die beim letzten Mal zerlegen schon vergessen wurde.
Solange die Abtriebswelle fest in der Dämpferplatte am Motor sitzt, sollte das Längsspiel eigentlich ja keine Auswirkung im Betrieb haben.

mfg, Toni

[Niamarer]

Hallo,
kann mir jemand sagen, ob der o. g. Wellendichtring am motorseitigem Ausgang (35x52x10) druckbelastbar sein muss?
Danke.

[hein mk]

Zitat von Niamarer

Hallo,
kann mir jemand sagen, ob der o. g. Wellendichtring am motorseitigem Ausgang (35x52x10) druckbelastbar sein muss?
Danke.

Moin
Wie?druckbelastbar,so ein bis zwei Bar Öldruck halten die schon aus aber sollen eigentlich nahezu ohne Druckbelastung laufen.Im Getriebegehäuse sollte sich eigentlich kein höherer Innendruck,z.b.durch erwärmung,aufbauen.Da für hat das getriebe ja eine Entlüftung.Speziel hier hat der Wellendichtring ja auch keinen Anschlag nach aussen und viel Innendruck würde ihn je nach dem wie stramm der sitzt rausdrücken.
Zugesetzte oder zugemalte Lüftungsvorrichtungen sind ein häufiger Grund für ölundichte Getriebe.
gruss hein