Batterieschalter im Hafen

[boetli]

Zitat von Helmut Bodensee

Ja, dieses Jahr gekauft.
Nächsten Mai muss ich zum „Tüv“.
Aber das wurde glaub die letzten Jahre nie beanstandet

War bei meinem 6m Boot auch im Motorraum. Ich habe die Schulter gezuckt als er mir das geagt hat. Da meinte er na ja so sollte es halt sein aber sieht aus als sei das schon immer so gewesen also belassen wir es einfach so. Boot war ja auch erst seit 1988 auf dem See und ich habe es irgendwann im Jahr 200(0|1)X gehört. Nach gut 20 Jahren betrieb

[Thor Sten]

Wenn wir das Boot verlasse werden beide Hauptstromkreise abgeschaltet, alle Bordventile geschlossen, der Kühlschrank aufgemacht und das Gas draußen abgesperrt. Das einzige was vor dem Hauptschalter hängt ist ein GPS Tracker. Meine Verbraucherbatterien müssten diesen theoretisch ca. 3 Jahre versorgen können.

Ich bin zur Kontrolle auch im Winter ca. 1 x im Monat am Boot. Im Sommer ca. alle 2-3 Wochen.

[Außenborderfan]

Ich drehe den Hauptschalter immer ab, wenn ich von Bord gehe. Die Lenzpumpe mit Schwimmerschalter ist dann das einzige Teil, das noch mit Batteriestrom versorgt wird. Der Kühlschrank wird direkt vom Landstrom versorgt, kann also an bleiben. Das Batterieladegerät hat Strom, sobald Landstrom angeschlossen ist und lädt dann beide Batterien.
Für mich bedeutet das Abschalten des Hauptschalters einen Schutz vor Kurzschlüssen und Kriechstrom und einen gewissen Diebstahlschutz bewirkt es auch noch.

[RobG_NL]

Zitat von tritonnavi

Wenn man also konsequent handeln möchte, muss man, neben dem Abschalten der 230/400V-Vesorgung bei längerem Verlassen des Schiffs, auch sämtliche Batterien vom 12/24V-Netz trennen.

Dazu gibt es sg Circuit Breaker ....
Damit kann ich 15 Strohmkreise abschalten ...
Mache aber nur 13 ....

[tritonnavi]

Zitat von Außenborderfan

Ich drehe den Hauptschalter immer ab, wenn ich von Bord gehe. Die Lenzpumpe mit Schwimmerschalter ist dann das einzige Teil, das noch mit Batteriestrom versorgt wird. Der Kühlschrank wird direkt vom Landstrom versorgt, kann also an bleiben. Das Batterieladegerät hat Strom, sobald Landstrom angeschlossen ist und lädt dann beide Batterien.
.

Wie ist die Zuleitung der Lenzpumpe abgesichert?

Wird das Ladegerät durch den Hauptschalter nicht von den Batterien getrennt?

[billi]

Zitat von tritonnavi

Wie ist die Zuleitung der Lenzpumpe abgesichert?

Wird das Ladegerät durch den Hauptschalter nicht von den Batterien getrennt?

also ich kann nur von mir sprechen...

und das kann überall anders sein

Lenzpumpe ist im Automatikmodus an der Batterie direkt angeshclossen (mit Sicherung) nur die Handbedienung geht diese über den Hauptschalter..

das Ladegerät ist ebenfalls unabhängig von dem Hauptschalter mit jeweils einem Abgang an jeweils einer Batterie.... bei meinem Alten Boot war ein Ladegerät mit nur einem Ladeabgang.. da war dieses nach dem Hauptschalter eingebaut und hat nur die Batterie geladen die auch am Wahlschalter eingestellt war.

[hermann.l]

Ist doch.eigentlich alles ganz einfach.
Jeder macht , was er will , denn , jeder macht ohnehin , was er will , egal was andere dazu sagen.
Dieses Thema taucht eh immer in den Foren auf und hat auch immer dasselbe Ergebnis. Einer so , ein anderer so und ein dritter so . Solange dann nicht ALLE übereinander herfallen , ist ja alles bestens.

[sporty]

Hi Hermann
Ist schon okay.
Denke aber auch, daß alle Beiträge zu weiterem Nachdenken und deshalb auch zu weiteren Ergebnissen und Erkenntnissen führen.
Kaum jemand, nicht mal ich, ist mit dem Stein der Weisen versehen.
Deshalb schätze ich das Forum.

[tritonnavi]

Zitat von billi

also ich kann nur von mir sprechen...

und das kann überall anders sein

Lenzpumpe ist im Automatikmodus an der Batterie direkt angeshclossen (mit Sicherung) nur die Handbedienung geht diese über den Hauptschalter..

das Ladegerät ist ebenfalls unabhängig von dem Hauptschalter mit jeweils einem Abgang an jeweils einer Batterie.... bei meinem Alten Boot war ein Ladegerät mit nur einem Ladeabgang.. da war dieses nach dem Hauptschalter eingebaut und hat nur die Batterie geladen die auch am Wahlschalter eingestellt war.

Je nach Absicherung der Lenzpumpe kann die Batterie über die Zuleitung im Zweifel durchaus entsprechend "Unheil" anrichten (Zündenergie liefern).
Das Gleiche gilt für die Zuleitungen von der Batterie zum Ladegerät und natürlich bei einem Defekt im Ladegerät.

Die Wahrscheinlichkeit eines "Unfalls" ist zwar nicht groß und die Lenzpumpe sollte schon permanent angeschlossen bleiben, aber die Ladegerätezuleitungen würde ich durchaus bei längerer Abwesenheit an den Batterien trennen.

[billi]

Zitat von tritonnavi

Je nach Absicherung der Lenzpumpe kann die Batterie über die Zuleitung im Zweifel durchaus entsprechend "Unheil" anrichten (Zündenergie liefern).
Das Gleiche gilt für die Zuleitungen von der Batterie zum Ladegerät und natürlich bei einem Defekt im Ladegerät.

Die Wahrscheinlichkeit eines "Unfalls" ist zwar nicht groß und die Lenzpumpe sollte schon permanent angeschlossen bleiben, aber die Ladegerätezuleitungen würde ich durchaus bei längerer Abwesenheit an den Batterien trennen.

Ladegerät läuft außer wenn ich fahre 24h/365 und bleibt daher angeschlossen...

[stingray220]

Zitat von Helmut Bodensee

Guten Morgen!

Ich hab bei der Suche im Forum jetzt nichts passendes gefunden :-(

Wie handhabt ihr das wenn das Boot ein paar Tage im Hafen liegt.
Macht ihr den Hauptschalter für die Batterie immer aus ?

Eigentlich ist‘s ja nix anderes wie wenn das Auto ne Weile steht, da klemmt man die Batterie ja auch nicht jedesmal ab !

Hab bei meiner Stingray den Hauptschalter im Motorraum, was ich recht unpraktisch finde. Hab auch schon überlegt ihn unter die Sitzbank zu bauen, aber ist halt auch wieder ein Aufwand ...

Wenn ich das richtig lese ......liegt dein Boot am Bodensee mit Bodensee zulassung ?
Dann darft nach BSO Richtlinien der Hauptschalter gar nicht im Motorraum sein ?

[Helmut Bodensee]

Zitat von stingray220

Wenn ich das richtig lese ......liegt dein Boot am Bodensee mit Bodensee zulassung ?
Dann darft nach BSO Richtlinien der Hauptschalter gar nicht im Motorraum sein ?

Richtig.
Ich hab die mal durchgelesen, aber nix konkretes gelesen 🤔
Auf alle Fälle liegt das Boot sdit 1995 so im See...

[tritonnavi]

Zitat von billi

Ladegerät läuft außer wenn ich fahre 24h/365 und bleibt daher angeschlossen...

...und ist daher, inkl. des permanenten Anschluss an 230V, 24h/365 ein gering erhöhtes Brand-Risiko....

[justme]

Moin moin,

Zitat von tritonnavi

Je nach Absicherung der Lenzpumpe kann die Batterie über die Zuleitung im Zweifel durchaus entsprechend "Unheil" anrichten (Zündenergie liefern).
Das Gleiche gilt für die Zuleitungen von der Batterie zum Ladegerät und natürlich bei einem Defekt im Ladegerät.

die Gefahr würde ich da genauso sehen - und mir erschließt sich nicht ganz, warum man die Bilgenpumpe zwei Mal an (auch noch zwei verschiedene) Stromversorgung anschließen sollte?

Die Forderung, die Pumpe (und eigentlich auch das Funkgerät) vor dem Hauptschalter anzuschließen kommt doch normalerweise daher, daß genau diese zwei Stromkreise auch noch bei einem havariebedingten (z.B. Feuer in der Elektrik) Abschalten der Hauptstromversorgung betriebsbereit sein sollen, um das Boot bis zum Eintreffen von Rettungskräften als Überlebensraum behalten zu können...

lg, justme (der das Funkgerät allerdings auch nicht an Dauerstrom angeschlossen hat)

[Siggy]

Auf dem vorherigen Boot waren es "sogar" drei Hauptschalter. Immer aus. Jetziges hat einen Hauptschalter am Naviplatz. Auch der wird immer ausgeschaltet von mir.

[Fraenkie]

Zitat von tritonnavi

...............
Die Wahrscheinlichkeit eines "Unfalls" ist zwar nicht groß und die Lenzpumpe sollte schon permanent angeschlossen bleiben, ............

Das erschliesst sich mir (ausser bei nem historischen Holzboot das nimmer ganz "dichtquillt" oder nem Konsolenboot, das man barbarisch ohne Verdeck abstellt) nicht

Generell schaut man doch, dass die Bilge trocken ist, wenn nicht sucht man den Fehler. Und sollte es mal von oben reinschiffen (Irgend ne Luke net zu, Verdeck oder so) braucht´s doch ewig bis 10 liter im Boot wären, und die schlürft die Pumpe in der Regel eh net ..........bzw. die geht ja netmal an.

Gegen einen plötzlichen gscheiten Wassereinbruch (Schlauch ab oder so) ist die dann dagegen doch eh machtlos wenn man sie alleine lässt.

Gibt es überhaupt einen, der das schonmal gebraucht hat (oder gar regelmässig braucht)

[Fraenkie]

Zitat von billi

Ladegerät läuft außer wenn ich fahre 24h/365 und bleibt daher angeschlossen...

Und das muss sein (Also angenommen man hat den Kühli und sonst alle Verbraucher aus).

[tritonnavi]

Zitat von Fraenkie

Das erschliesst sich mir (ausser bei nem historischen Holzboot das nimmer ganz "dichtquillt" oder nem Konsolenboot, das man barbarisch ohne Verdeck abstellt) nicht

Generell schaut man doch, dass die Bilge trocken ist, wenn nicht sucht man den Fehler. Und sollte es mal von oben reinschiffen (Irgend ne Luke net zu, Verdeck oder so) braucht´s doch ewig bis 10 liter im Boot wären, und die schlürft die Pumpe in der Regel eh net ..........bzw. die geht ja netmal an.

Gegen einen plötzlichen gscheiten Wassereinbruch (Schlauch ab oder so) ist die dann dagegen doch eh machtlos wenn man sie alleine lässt.

Das sehe ich auch so, aber es gibt halt Leute die selbst bei Kunststoffbooten, mit Innenraum, wo es nicht hineinregnen kann und selbst lenzender Plicht meinen, dass so eine kleine Pumpe eine Katastrophe verhindern könnte.

Ich würde bei längerer Abwesenheit vorher die Batterie(n) einmal vollladen, und diese dann komplett trennen, so dass normal kein Strom mehr fließen kann.

[RobG_NL]

Zitat von Fraenkie

Gegen einen plötzlichen gscheiten Wassereinbruch (Schlauch ab oder so) ist die dann dagegen doch eh machtlos wenn man sie alleine lässt.

Im fall einer 'explodierende' Schlauch (zb Kuhlwasser einlass) haben sie recht, aber die Chanze dazu bestimme ich als null.

Das es zerrist, zb wegen frost oder veralterung, ist ja moglich.
Aber die mengen die dann rein kommen, sollten von die meiste bilgepumpe abgepumpt werden konnen.