Stahl vs. GFK Geräusche und Wärme/Kälte

[janpeter]

Zitat von Oldskipper

Wenn du unten sitzt, gucken die Nachbarn von oben runter. Ich habe im Vorschiff eine Art Plicht. So wie ein Bowrider. Da kann man so gerade noch über die Bordwand schauen, wenn man sitzt. Hinten ist ein Achterdeck. Das ist gute 2m über dem Wasser. Ich könnte jetzt nicht sagen, daß es dort wesentlich ungeschützter ist. Wenn es frisch und windig wird, ist es vorne auch nicht angenehm. Aber die Aussicht ist genial. Gerade binnen sieht man viel mehr Landschaft und kann auch über Böschungen schauen.

Von unten runter geht bei uns kaum, sind kaum Flybridgeboote im Hafen, als Festlieger nur zwei oder drei.
Wegen der guten Sicht hätte ich ja Lust auf so ein Flybridgeboot. Allerdings hat mich schon jemand gewarnt, das sei bei Ostsee und Nordsee zu schaukelig oben und grundsätzlich würde die Kiste auch zu windanfällig. Hört sich auch logisch an, oder?
Ich bin hier an der Küste, hier ist es grundsätzlich oft zu kühl und zu windig.

[Totti-Amun]

Zitat von janpeter

Da ich alles selber mache am Boot, und beim Einstandpreis nicht zu viel bezahlen will, sind die ganzen Kosten abschätzbar in meinen Augen. Ist ja auch nicht das erste Boot. In der Preisklasse allerdings schon. Liegegebühren sind hier günstig, Sprit soll es wenig verbrauchen, oder man muß halt langsamer oder weniger fahren. Ersatzteile braucht man immer, das ist klar. Die Kosten müssen abschätzbar sein, daher will ich auch kein Bastelboot, es sei denn, es ist günstig, und später wieder gut zu verkaufen. Weil ich Mechaniker bin, fällt die Rechnung bei mir natürlich anders aus.
Aber wie schon erwähnt, habe ich bei einem 50k Boot Angst vor dem Wiederverkauf. Die meisten Boote hier liegen weit über dem Preis, den man bei einem kurz- oder mittelfristigem Verkauf erzielen kann. Was Boote wirklich bringen, sieht man in den Auktionen bei Ebay.
Und die Geschichte mit der Immobilie ist auch nicht so einfach, da die Preise hier auf der Insel Föhr in den letzten Jahren explodiert sind.
Die Gemeinden dürfen nur noch Grundstücke auf Erbpacht herausgeben, das will ich nicht. Bleibt noch das Gewerbegebiet, da steht noch kein Preis fest, ich vermute aber wegen hoher Erschließungskosten einen viel zu hohen, das wird wohl auch nichts. Gebrauchtimmobilien waren schon immer überteuert hier, wegen der vielen auswärtigen Investoren.
Ist also alles nicht so einfach, und hab schon in alle Richtungen überlegt.
Die Bootsgeschichte lohnt sich nur, wenn ich mit meinem vorhandenen Geld jemanden erwische, der unter den hier ausgerufenen Preisen verkaufen muß, und nicht seinem Wunschpreis bis zu seinem Tod aussitzt, wie viele Rentner es tun.
Aber im Prinzip hast Du natürlich theoretisch Recht.
Das Ganze muß überschaubar bleiben.
Netten Gruß, Jan Peter

Hi Jan Peter,

ich hatte das mit Föhr übersehen, aber das glaube ich dir gerne. Aber im Grunde haben sich überall die Grundstückspreise verdreifacht und die Hauspreise nahezu verdoppelt.
Da du ja was Kapital hast: Kauf doch auf dem Festland eine Eigentumswohnung, vermiete diese an Dritte und nimm dennoch ein Darlehen darauf auf. Davon kaufst du das Boot, Zinsen sind deutlich unter 1%. Und miete dir was auf Föhr für die Zeit, die du nicht auf dem Boot verbringst. Ich kenne einige, die das so machen. Nur mal als Denkanstoß. Eine Wohnung kannst du dann immer noch mal zu Geld machen zugunsten einer anderen, das geht zügig und aktuell ohne Verlust.

Gewerbegebiet: Das ist nicht so einfach, auch steuerlich nicht. Ich habe gerade das Problem im Mischgewerbegebiet mit meiner eigenen GmbH und damit steuerlich einer Betriebsaufspaltung und der geplanten Auflösung.
Und bedenke: In vielen Gewerbegebieten darf man nicht privat wohnen UND du musst ja Gewerberaum schaffen, entweder für die eigene Firma oder eine andere.
Die Grundstückspreise in einem Gewerbegebiet waren bei uns etwa bei der Hälfte vor 8 Jahren beim Hausbau im Vergleich zu den anderen, also deutlich günstiger.

Grüße

Totti

[janpeter]

Also ich hatte 2003 im Gewerbegebiet gebaut, eine kleine KFZ-Werkstatt mit Betriebsleiterwohnung für mich. 2010 verkauft. Damals hatten wir 125 D-Mark je qm unerschlossen bezahlt. Etwas Erdreich ausgetauscht, so ca. 50cm im Bereich der Bodenplatte, und die Versorgungsleitungen gelegt und eine Überfahrt über den Graben machen lassen. Hat für die 1000qm keine 100.000 Euro gekostet. Mit Bau, das meiste selber gemacht, so ca. 200.000 Euro. Diese Summe hätte ich. Das kostet jetzt vermutlich das Grundstück. Dann brauch ich nicht mehr anfangen zu bauen, zumal auf dem nicht tragfähigen Marschboden unkalkulierbar viel Boden ausgetauscht werden muß, oder Pfahlgründung machen. Die Bauvorschriften bzgl. Prüfstatiker haben sich auch verschärft. Das bringt alles keinen Spaß mehr. Man darf wohl noch als Betriebsleiter darin wohnen, das wäre nicht das Problem. Gewerbebetrieb aufmachen auch nicht.
Das mit der Wohnung, bzw. ich steh mehr auf Häuser zum Vermieten hatte ich auch schon überlegt, aber zu schlechte Rendite und hohes Risiko und evtl. Arbeit. ( Mietausfall, etc.) Ein Bekannter von mir kauft wohl noch billige Wohnungen an, und verkauft sie sofort wieder zum besseren Preis, er sagt auch, Vermieten lohnt sich kaum, er will jetzt etwas verdienen, und nicht, wenn er Rentner ist.
Das Hauptproblem ist aber, im Einzugsbereich der Inseln Sylt, Föhr und Amrum sind auch kaum noch günstige Häuser auf dem Festland zu kriegen. Hab da aber auch noch Suchen laufen.
So, ich will nochmal was tun, bis dahin !

[Oldskipper]

Es ist nicht leicht an das Geld anderer Leute zu kommen.

[sporty]

Hi zusammen

Das Ganze geht jetzt schon in Richtung Lebensplanung-Anlageberatung.

[Zitteraal]

Zitat von janpeter

....., das zieht bestimmt wie Hechtsuppe zwischen den Beinen, wenn es kühler wird....

Wäre froh, wenn es mir "wie Hechtsuppe" zwischen den "Beinen" ziehen würde!

(Bin über 60).

[Zitteraal]

Zitat von sporty

Hi zusammen

Das Ganze geht jetzt schon in Richtung Lebensplanung-Anlageberatung.

Habe ein Gewächshaus mit Strom, Heizung, Warmwasser, automatischer Belüftung, usw., allerdings nicht im Gewerbegebiet!

Darf ich trotzdem mitspielen?

[iak]

😂😂🤦*♂️🤦*♂️🤦*♂️

[Dicke Lippe]

Zitat von Zitteraal

Darf ich trotzdem mitspielen?

Wenn wir uns das tatsächlich aussuchen dürfen: NEIN!

[7seas]

Zum Thema Präsentierteller, Stahl versus GFK...
Es lohnt sich auch ein Blick auf ehemalige Behördenfahrzeuge, entweder Zoll, Marine oder WaSchPol.
Meist vernünftig aufgebaut; gute Qualität und durchaus brauchbar.
Preise, wenn man vernünftig schaut, in dem oben genannten Rahmen.
Und zur aufgangsfrage:
Wellenschlag höret man in beiden...
Holz wäre wenn dann leiser, steht hier aber nicht zur Diskussion.

[janpeter]

Zitat von 7seas

Zum Thema Präsentierteller, Stahl versus GFK...
Es lohnt sich auch ein Blick auf ehemalige Behördenfahrzeuge, entweder Zoll, Marine oder WaSchPol.
Meist vernünftig aufgebaut; gute Qualität und durchaus brauchbar.
Preise, wenn man vernünftig schaut, in dem oben genannten Rahmen.
Und zur aufgangsfrage:
Wellenschlag höret man in beiden...
Holz wäre wenn dann leiser, steht hier aber nicht zur Diskussion.

Es ist oder war ein gutes Polizeiboot sogar aus Alu drinne, isoliert, mit Heizung, aber sehr kleinem Innenraum bei glaub ich 14 Metern Länge, riesiges Teil mit großen Motoren, reine Fahrmaschine, nichts mit viel Innenraum zum Wohnen.
Ich glaub, die Behördenfahrzeuge sind alles stark motorisierte Fahrzeruge ohne größeren Innenraum.
Dann könnte man noch eher über einen großen Segler nachdenken. Kosten aber auch nicht weniger, wenn da Platz drin ist, allerdings kleine sparsame und vor allem leise Motoren, im Gegensatz zum Motorboot.
Lohnt sich aber nur, wenn man den Segler wegen Mängeln zu einem sehr günstigem Preis bekommt.
Ich hatte nun noch ein schnelles großes Offshoreboot im Visier, für kleines Geld, allerdings kam der teure Landtransport vom Bodensee hinzu, es hatte leider auch zwei Z-Antriebe, und mir fiel dann noch auf, daß es oben keine Fenster oder Lichtband hatte, das war dann das K.O. Kriterium. Hatte nur zwei Bullaugen in der Bordwand im Salon. Ansonsten auf Fotos top gepflegtes Boot für den niedrigen Preis.

[Totti-Amun]

Zitat von janpeter

Es ist oder war ein gutes Polizeiboot sogar aus Alu drinne, isoliert, mit Heizung, aber sehr kleinem Innenraum bei glaub ich 14 Metern Länge, riesiges Teil mit großen Motoren, reine Fahrmaschine, nichts mit viel Innenraum zum Wohnen.
Ich glaub, die Behördenfahrzeuge sind alles stark motorisierte Fahrzeruge ohne größeren Innenraum.
Dann könnte man noch eher über einen großen Segler nachdenken. Kosten aber auch nicht weniger, wenn da Platz drin ist, allerdings kleine sparsame und vor allem leise Motoren, im Gegensatz zum Motorboot.
Lohnt sich aber nur, wenn man den Segler wegen Mängeln zu einem sehr günstigem Preis bekommt.
Ich hatte nun noch ein schnelles großes Offshoreboot im Visier, für kleines Geld, allerdings kam der teure Landtransport vom Bodensee hinzu, es hatte leider auch zwei Z-Antriebe, und mir fiel dann noch auf, daß es oben keine Fenster oder Lichtband hatte, das war dann das K.O. Kriterium. Hatte nur zwei Bullaugen in der Bordwand im Salon. Ansonsten auf Fotos top gepflegtes Boot für den niedrigen Preis.

Die sind leider wirklich alle praktisch zu verbaut, um die sinnvoll zivil zu nutzen. Ich schaue auch regelmäßig danach auf den einschlägigen Plattformen, aktuell war ja auch wieder ein WSP-Boot im Angebot. Kann man nur schwerlich was mit anfangen und dann auch nur im Bieterverfahren.

Gruß

Totti

[Zitteraal]

Zitat von Dicke Lippe

Wenn wir uns das tatsächlich aussuchen dürfen: NEIN!

Nomen est omen.. 🙄

Wenn Du nun bitte Deinen Beitrag auf den Nominativ beschränken würdest könnte ich Dich vielleicht sogar ernst nehmen.

[Zitteraal]

Zitat von 7seas

Zum Thema Präsentierteller, Stahl versus GFK...
Es lohnt sich auch ein Blick auf ehemalige Behördenfahrzeuge, entweder Zoll, Marine oder WaSchPol.
Meist vernünftig aufgebaut; gute Qualität und durchaus brauchbar.
Preise, wenn man vernünftig schaut, in dem oben genannten Rahmen.
Und zur aufgangsfrage:
Wellenschlag höret man in beiden...
Holz wäre wenn dann leiser, steht hier aber nicht zur Diskussion.

Kollege, Du hast das Thema "Boote des öffentlichen Dienstes", vor allem gebrauchte Boote nicht begriffen.

Dem "öffentlichen Dienst" ist die Frage des Treibstoffverbrauches scheissegal, zahlen sowieso wir Steuerzahler.

Privat zahlst Du selbst, da schlägt der Staat völlig gnadenlos zu, Steuern, Abgasnormen die für den "Staat" zwar nicht gelten, aber für Dich als Privatperson.

Zudem sondert der "Staat" nur Boote aus, die selbst diesem unwirtschaftlich geworden sind.

Viel Spass mit solch einem Kahn.

Nachtrag: Für Freizeitzwecke sind solche Kähne keinesfalls geeignet, dagegen spricht alleine schon das Design der Inneneinrichtung.

[Dicke Lippe]

Zitat von Zitteraal

Nomen est omen.. 🙄

Wenn Du nun bitte Deinen Beitrag auf den Nominativ beschränken würdest könnte ich Dich vielleicht sogar ernst nehmen.

Dann frag doch nicht...

Nominativ?

Du meinst hier sicher eher singularis vulgaris statt pluralis majestatis?

[Zitteraal]

Zitat von Dicke Lippe

Dann frag doch nicht...

Nominativ?

Du meinst hier sicher eher singularis vulgaris statt pluralis majestatis?

Guter Mann,

Du entblödest Dich gerade selbst.

[Totti-Amun]

Zitat von Zitteraal

Dem "öffentlichen Dienst" ist die Frage des Treibstoffverbrauches scheissegal, zahlen sowieso wir Steuerzahler.

Grundsätzlich zählt erstmal die Funktion.
Und die geht in der Regel zu Lasten des Geldbeutels, das ist bei fast allem im Leben so.

[jugofahrer]

Zitat von Zitteraal

Guter Mann,

Du entblödest Dich gerade selbst.

Noch eine Entgleisung dieser Art, und ein Zwangsurlaub rückt näher!!
Mann Mann Mann, warum ??