Keine Pausen Arbeitsrecht

[bootsmann]

Es ist schon erstaunlich,dass fast jedes Thema in letzter Zeit zerlabert wird und mit persönlichen Beleidigungen und Kraftausdrücken bekräftigt werden muss

Ich kann mich noch erinnern,dass hier im mal ein "anderer Umgangton" gepflegt wurde!-oder liegt es an den "bootsfremden" Themen?

Natürlich war der Ton auch früher mal rauer, aber selten beleidigend!

Wird Zeit,dass einige sich wieder nee Dose Farbe schnappen, zum Boot fahren und das Unterwasserschiff anpinseln

Ansonsten ziehen sich wohl noch mehr "alte" zurück und beobachten das ganze nur noch aus dem Hintergrund!

[Jugocaptan]

Solange es nicht aus dem Hinterhalt ist..........

[Elgar_2]

Zitat von nasowas66

Wieder einer der meint sich über Krankheiten lustig machen zu müssen....
Schonmal auch nur eine dieser Krankheiten am eigenen Leib gespührt?

Hallo Andrea
ja habe ich war eine verdammt schwere Zeit.
Ich könnte drüber Berichten, aber sage auch gleich im Vorfeld
Das ein AG verantwortlich ist für seine AN und zwar nicht nur das das Geld am ende des Monats auf dem Konto ist.

[Janus]

Zitat von Elgar_2

Das ein AG verantwortlich ist für seine AN und zwar nicht nur das das Geld am ende des Monats auf dem Konto ist.

Ein AN ist aber genauso dafür verantwortlich, daß ein AG am Ende des Monats erwirtschaftetes Geld überweisen kann.

[Elgar_2]

Ja das ist er auf jeden fall, aber nicht das da durch Leib und Leben
in Gefahr gebracht werden.
Ein so genannter Bourn Out, ist nur mal wieder eine "Englische" Modesprache.
Eigentlich ist das ein Kollaps und der kann je nach dem ausgelegt werden.
Eins weiß ich, ich möchte dort nicht wieder sein.
Du kannst mir aber glauben, ich habe immer alles gegeben für den AG
das tue ich heute auch noch nur anders.
Darunter fallen auch die Pausen die ich nur jeden empfehlen kann / muß

[Bodo 1]

Lach , so eine suche ich auch noch , am besten zu 8,50 Euro Lohn . Das ist verboten und du als Boss hast eine Fürsorgepflicht !

[Tequila]

Zitat von Fraenkie

Hallo zusammen,

wollte mal Eure Meinung hören (Unverbindlich ).

Vielleicht weiß ja jemand was konkretes.

Also: Eine Mitarbeiterin (Sekretärin) will keine Pausen machen "müßen". Von 08:00h bis 16:00h = 9 Std. durcharbeiten.

Also mal was ganz Neues

Gegenseitiges Einverständniss ist eigentlich gegeben (wenn Sie Pausen machen würde erfasst sie die).

Darf man so etwas explizit (darauf legt sie Wert) in einen Arbeitsvertrag schreiben? Oder läuft dass unter "Sklavenhaltung". Nochmal: Es ist ihr Wunsch, aber ...... kann man so nen Vertrag schreiben?

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen aber ich kann dir aus meiner Erfahrung etwas dazu sagen denn meine "office Managerin" ist genau so Eine.

Wir haben vor einiger Zeit die elektr. Zeiterfassung eingeführt und dabei habe ich jeden Monat ihre Plusstunden gesehen, die sie nicht mal bezahlt bekommt. Sie hat nie Pausen gemacht und dafür durfte ICH als ihr Vorgesetzter mich dann irgendwann vor dem HR Manager rechtfertigen

Also - klare Regeln für sie definiert, mit Konsequenzen gedroht, mit Tod und Teufel gedroht. Sie hat dann mittags ausgestempelt und ist wieder an ihren Arbeitsplatz gegangen und hat gearbeitet.

Dann habe ich ihr eine "Ermahnung" verpasst - keine Abmahnung im Sinne des Gesetzes, ich habe einen Arbeitspsychologen für 10 "Sitzungen" engagiert hat alles nichts gebracht.

Ende vom Lied - ich habe sie von der Verpflichtung zur Zeiterfassung entbunden.
Wir haben den Arbeitsvertrag dementsprechend geändert, dass wir das Ganze "Vertrauensarbeitszeit" genannt haben.

Seit dem gab es keine Probleme mehr. "Sie" ist zufrieden und "ich" habe eine zuverlässige Mitarbeiterin

[Bodo 1]

Ist alles so eine Sache , als Chef steht man im Notfall für alles gerade .
Als ich noch Angestellter war , war ich oft auf eine Messe , von 8 bis 18 Uhr , am Ende der Messe wollten alle dann nach der Arbeitszeit nach Haus fahren . Teilweise 300 bis 400 Km , das würde uns verboten , kommt es nach der langen Arbeitszeit zu einen Unfall auf der Autobahn hätte der Chef Ärger bekommen .

[Frank_63]

Zitat von Bodo 1

Ist alles so eine Sache , als Chef steht man im Notfall für alles gerade .
Als ich noch Angestellter war , war ich oft auf eine Messe , von 8 bis 18 Uhr , am Ende der Messe wollten alle dann nach der Arbeitszeit nach Haus fahren . Teilweise 300 bis 400 Km , das würde uns verboten , kommt es nach der langen Arbeitszeit zu einen Unfall auf der Autobahn hätte der Chef Ärger bekommen .

Viele AG haben in ihrer täglichen Arbeit zum Teil ihre Sorgfaltspflicht gegenüber dem AN vergessen....das setzt natürlich voraus,dass der AN wiederum seiner Pflichten auch bewusst ist....In vielen Versuchen und auch Studien ist bewiesen worden ,dass diese dämliche Arbeitzeiterfassung nur dazu führt das der AN auf die Uhr schaut und dann nach seiner Vertraglich vereinbarten Zeit den Arbeitsplatz verlässt...bei einer Vertrauensarbeitszeit herrscht offensichtlich eine größere Identifikation mit dem Unternehmen bzw.mit der übertragenden Verantwortung so das dem AG an der Stelle ja durchaus damit gedient ist ,ihn aber immer noch nicht von der Sorgfaltspflicht entbindet...

[Tequila]

Das ist absolut richtig Frank
In meinem Beispiel ist das so, dass ich zu meinen direkten Mitarbeitern ein sehr enges Verhältnis habe und im Fall meiner Office Managerin sehe ich natürlich auch, wie es ihr geht und kann zur Not auf die Bremse treten und Arbeit von ihr weg nehmen.

Diese Vertrauensarbeitszeit gilt in meiner Business Unit mittlerweile für (fast) alle meiner Mitarbeiter. Die arbeiten alle länger als sie müssten aber wenn sie mal etwas haben, wo sie einen halben Tag frei brauchen, dann geht das auf dem kurzen Dienstweg ohne irgendwelche Formalitäten.

[Basstel-Bassti]

Zitat von Tequila

Das ist absolut richtig Frank
In meinem Beispiel ist das so, dass ich zu meinen direkten Mitarbeitern ein sehr enges Verhältnis habe und im Fall meiner Office Managerin sehe ich natürlich auch, wie es ihr geht und kann zur Not auf die Bremse treten und Arbeit von ihr weg nehmen.

Diese Vertrauensarbeitszeit gilt in meiner Business Unit mittlerweile für (fast) alle meiner Mitarbeiter. Die arbeiten alle länger als sie müssten aber wenn sie mal etwas haben, wo sie einen halben Tag frei brauchen, dann geht das auf dem kurzen Dienstweg ohne irgendwelche Formalitäten.

tja die Erfahrung macht mein Chef auch gerade ...

alles was per Zeiterfassung erfasst wird ist Bindend ... und nun wird das gejammer immer größer dia die An´s durch die Gleitzeit alle gut gefüllte Zeitkonten haben und regelmäßig abbummeln gehen

vorher blieb man auch "bis fertig" - man hat sich das geeiere aber geklemmt wegen mal früher gehen - nun geht man einfach

[bay2855]

Hallo Zusammen,

ich arbeite aktuell als freier Mitarbeiter bei einem klassischen Mittelständler. Nachdem ich in den beiden ersten 2 Monaten 20 x 800 €/Tagessatz (8hx100€) abgerechnet habe. Fingen die an das ich doch bitte auch als externer die Stempeluhr nutzen möge ...
Dies tue ich heute noch nur das ich heute 20 x 1200 € abrechne aber keine Stunde mehr arbeite als vorher ... Pausen mache ich auch jedoch haben wir da einen Deal ich fange täglich um 06:00 Uhr an (ich genieße die Ruhe morgens und schaffe von 6 - 8 mehr als sonst in 4 h) und höre um 19 - 20 Uhr auf. Die Uhr zählt jedoch nur von 07:00 - 19:00.
Ich empfinde das gerade als enorm lehrreich. Ich habe früher in einem personalintensiven Bereich gearbeitet und selbst bis zu 120 Mitarbeiter beschäftigt (Gott sei dank ist das vorbei) auch ich habe Zeiterfassung genutzt und fand es richtig ... Heute sehe ich das völlig anders ... man fühlt sich viel verpflichteter das eine oder das andere noch eben fertig zu bekommen wenn es keine Uhr gibt...

[Basstel-Bassti]

Zitat von bay2855

Hallo Zusammen,

ich arbeite aktuell als freier Mitarbeiter bei einem klassischen Mittelständler. Nachdem ich in den beiden ersten 2 Monaten 20 x 800 €/Tagessatz (8hx100€) abgerechnet habe. Fingen die an das ich doch bitte auch als externer die Stempeluhr nutzen möge ...
Dies tue ich heute noch nur das ich heute 20 x 1200 € abrechne aber keine Stunde mehr arbeite als vorher ... Pausen mache ich auch jedoch haben wir da einen Deal ich fange täglich um 06:00 Uhr an (ich genieße die Ruhe morgens und schaffe von 6 - 8 mehr als sonst in 4 h) und höre um 19 - 20 Uhr auf. Die Uhr zählt jedoch nur von 07:00 - 19:00.
Ich empfinde das gerade als enorm lehrreich. Ich habe früher in einem personalintensiven Bereich gearbeitet und selbst bis zu 120 Mitarbeiter beschäftigt (Gott sei dank ist das vorbei) auch ich habe Zeiterfassung genutzt und fand es richtig ... Heute sehe ich das völlig anders ... man fühlt sich viel verpflichteter das eine oder das andere noch eben fertig zu bekommen wenn es keine Uhr gibt...

Kommst du regelmäßig über die 11 Stunden und das wird offiziell protokolliert, bekommst du über Arbeitszeit bzw. Arbeitsschutzgesetzt ganz andere Probleme.

[Bodo 1]

Normal sind 8 Stunden , dann max 2 Überstunden . Länger darf nicht gearbeitet werden , kommt es nach über 10 Stunden zu einen Arbeitsunfall , hat der Chef ein Problem .

[Bayliner20]

Zitat von Bodo 1

Normal sind 8 Stunden , dann max 2 Überstunden . Länger darf nicht gearbeitet werden , kommt es nach über 10 Stunden zu einen Arbeitsunfall , hat der Chef ein Problem .

Geil Ich wäre gern mal wieder AN

Zum Glück schert sich um meine Arbeitszeit keiner

Ist auch nicht schlimm, weil ich auch als AN zwar einen festen Arbeitsvertrag hatte, aber nur mein Funktionsplan penibel eingehalten werden musste. Ich musste nur den 24/7 Betrieb aufrecht erhalten. Mehr "Arbeit" hatte ich nicht.

Mein Chef hatte damit gar kein Problem weil es so nicht aufgeschrieben war So sollte es der Frankie auch halten.

[bay2855]

Zitat von Basstel-Bassti

Kommst du regelmäßig über die 11 Stunden und das wird offiziell protokolliert, bekommst du über Arbeitszeit bzw. Arbeitsschutzgesetzt ganz andere Probleme.

Ich schrieb doch freier MA ... Ich bin geschäftsführender Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft und diese schreibt die Rechnungen.

[Bodo 1]

Zitat von Bayliner20

Geil Ich wäre gern mal wieder AN

Zum Glück schert sich um meine Arbeitszeit keiner

Ist auch nicht schlimm, weil ich auch als AN zwar einen festen Arbeitsvertrag hatte, aber nur mein Funktionsplan penibel eingehalten werden musste. Ich musste nur den 24/7 Betrieb aufrecht erhalten. Mehr "Arbeit" hatte ich nicht.

Mein Chef hatte damit gar kein Problem weil es so nicht aufgeschrieben war So sollte es der Frankie auch halten.

Geht's nicht jeden Selbstständigen so , ich möchte nicht mehr AN sein . Habe mehr Arbeit am Arsch aber ich kann mir die Zeit einteilen . Die Buchführung mache ich im Bademantel , wenn ich kein Bock mehr habe spiele ich mit dem Hund . Es ist halb mehr Arbeit , aber auch mehr Geld und es macht richtig Spaß wenn man Erfolg hat .