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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#76
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Ich denke, dass diese BT-Spannungsmesser ihre Aufgabe für den Preis, so wie sie sind, ganz gut erfüllen.
Die Aufgabe ist permanent die Spannung zu messen und deren Verlauf ab zu speichern, so dass man sich jederzeit informieren kann, wie der Spannungsverlauf war. Wenn das Gerät nichts abspeichern kann, wäre mir das allerdings etwas zu wenig. Die ganz simple Datenübertragung über BT ist für diesen Zweck ausreichend. Mehr Aufwand, als eventuell die Anschlusskabel etwas zu verlängern, wenn die Reichweite nicht ganz den Wünschen entspricht, würde ich jedenfalls nicht treiben. Wer wirklich mehr will, sollte sich m.E. einen "richtigen" Batteriemonitor beschaffen (also mit Shunt) der eine kabelgebundene Fernanzeige/-Bedienung hat und zusätzlich auch noch Daten per BT plus (optional) USB abfragen kann. Ich denke da direkt an den Victron BMV 712. Für 212€ hat man mit dem Gerät schon eine recht gute Lösung. Also: Entweder simple Spannungsüberwachung für wenig Geld über BT oder einen richtigen BM. Die simple Spannungsüberwachung mit größerem Aufwand (z.B. BT-Repeater) auf zu peppen, lohnt sich aus meiner Sicht nicht. |
#77
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Ich habe in meinem Boot einen BM von BEP Marine drin. Ehrlich gesagt ist das auch nicht viel mehr als ein teures Spielzeug, hätte ich mir nie gekauft für teuer Geld.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#78
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Zitat:
Mit einem Victron-Gerät (älteres Modell) arbeite ich häufig, um z.B. einen echten Kapazitätstest durch zu führen. Das Gerät finde ich technisch ziemlich gut, nur die Anzeige ist etwas klein. Damit kann man schon einiges machen, nur, ohne dass man sich damit ernsthaft beschäftigt bringt das höchstens teilweise etwas. Für Verbraucherbatterien finde ich so einen "richtigen" Batteriemonitor ganz gut, sofern die dann auch ernsthaft autark genutzt werden sollen. Für Starterbatterien reicht eine Spannungsüberwachung eigentlich völlig aus, zumal, wenn Spannungsverläufe über längere Zeit gespeichert und abgerufen werden können. Dadurch kann z.B. auch sehr einfach erkannt werden, ob die LiMa die Batterie richtig lädt oder nicht. Bei dem BT-Modell, welches ich jetzt im Auto habe, kann sogar der kurze Startvorgang spannungsmäßig gut überwacht werden und auch diese Messung (jeweils der letzte Start) wird gespeichert. Dadurch kann man durchaus erkennen, ob die Startleistung einer Batterie langsam geringer wird oder nicht. Mehr braucht man für die E-Überwachung der Starterbatterie m.E. nicht und wenn man so ein Gerät für 30-40€ bekommen kann, geht das völlig in Ordnung. |
#79
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Zitat:
Die Kapazität der Starterbatterie wird beim dem BEP übrigens auch nicht überwacht, nur die zweite Batteriebank.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#80
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die vom Bild, andere hatte ich damals nicht gefunden.
Ich hatte ja geschrieben, die beiden Batterien sind sehr verbaut. Sie sind unmittelbar neben Bug- und Heckstrahl eingebaut, hat den Vorteil kurzer Stromleiter.
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- - - - Harald
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#81
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Zitat:
Ein ganz simples Voltmeter braucht z.Teil erheblich mehr Strom (ich denke da z.B. an das LED-Voltmeter von APM mit 12V-Stecker, welches ich nicht dauerhaft aktiv haben wollte) und ich muss es irgendwie so befestigen/drehen, dass ich es durch die Autoscheibe überhaupt sehen kann, denn wenn ich erst die Tür öffnen muss, ist keine Ruhespannung mehr ablesbar, da dann bereits diverse Steuergeräte ihren Dienst aufgenommen haben. Der erhebliche Vorteil gegenüber dem simplen Voltmeter ist die automatische Speicherung und z.B. die automatische Aufzeichnung des letzten Startvorgangs. Ich denke auch mal, dass so ein BT-Teil mit Speicherung von Startvorgängen, auch bei Verwendung für BSR-Batterien nicht verkehrt ist, denn die Kenntnis, wie stark die Spannung bei aktivem BSR gesunken ist, ist ein guter Hinweis auf die Leistungsfähigkeit der Batterie. Das werden die meisten "echten"Batteriemonitore kaum bieten. |
#82
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Zitat:
Eine billigere Zustandskontrolle der verbauten Batterien bei Last gibt es wohl kaum. Ein normaler, an eine solche Batterie installierter B2B-Lader wird dir diese Info kaum liefern.
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#83
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Zitat:
Ich werde - so ich mal dazu komme - so ein Ding parallel zum Zigarettenanzünder schalten. Damit ist es aus wenn die Zündung aus ist und verbraucht nichts. Mich interessiert die Spannung wirklich nicht wenn ich nicht das Auto sogleich starten will, ich will maximal wissen wann die Batterie tauschbereit ist.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#84
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Zitat:
Außerdem haben meine 12V-Steckdosen im Auto leider permanent Spannung. |
#85
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Und wohin sinkt die Spannung wenn der Anlasser einrückt?
Man kann natürlich auch eine defekte Lima erkennen. Hatten wir auch schon, am Mercedes übrigens. Hat alles Vor- und Nachteile, eigentlich fand ich permanente 12 V am Zigarettenanzünder des Golf 3 auch besser.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#86
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je nachdem, wie warm der Motor ist, werden aktuell Werte zwischen ca 9,6 und 10,8V aufgezeichnet.
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#87
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Also ich hab mir jetzt auch so ein Teil gekauft. Welcher Wert am Ende wirklich stimmt weiß ich natürlich nicht. Werde morgen mal ein paar Tests mit meinem Laborgerät und nem Buck Converter machen und versuchen das raus zu finden. Ich denke die Wahrheit ist mehr zwischen dem UNI-T und dem Mastech zu finden. Aber auf alle Fälle ist das gut genug für meine Zwecke. Verbindet übringes zum Nachbarraum der mit ner 24er Wand getrennt ist. Reichtweite vom Motorraum des Bootes aus werde ich im Frühjahr testen. Für alle die es nicht lesen können. Der Battery Guard zeigt 13,20V an. Wäre mir auch lieber, wenn es etwas zu tief anzeigen würde als anders herum.
P.S.: Die hohen Werte kommen daher, dass ich gerade das Ladegerät abgeklemmt hatte.
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Gruß, Frank |
#88
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Das sollte dann letztendlich, so habe ich es jedenfalls recherchiert, so ein "Teil" sein, wie ich es habe (quicklynks bm2) oder liege ich da falsch?
Das Gerät (UNI-T) scheint aktuell günstiger angeboten zu werden (knapp 30€). Im Bereich um die 12V ist meines (verglichen mit einem kalibrierten Multimeter) ziemlich genau. Im unteren und oberen Messbereich liegt der Fehler bei +/- 0,05V. |
#89
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Zitat:
Ich überlege mir gerade ein BMV 712 zur Überwachung der Starter.- und Verbraucherbatterie in mein Boot einzubauen . Wie ist deine Erfahrung mit dem BMV 712.? Ich habe gelesen ,das die zweite Batterie nur spannungsüberwacht werden kann .... Gruß Andreas |
#90
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ich selbst besitze nur den Vorgänger ohne Überwachung der Starterbatterie. Den finde ich nach wie vor recht gut und der hat eine umfangreiche Funktionalität.
Der BMV 712 besitzt zusätzlich die Spannungsüberwachung der Starterbatterie und man kann ihn per Bluetooth überwachen und sich Batteriewerte anzeigen lassen. Damit ist der m.E. einzige, wirkliche Schwachpunkt des Victron-BM, die recht kleine Anzeige, quasi kompensiert. Die reine Spannungsüberwachung der Starterbatterie reicht völlig aus, da diese ja i.d.R. ja nur wenig entladen und geladen wird. Die hier genannten Bluetooth- Spannungsmesser können nichts anderes und auch das was die bieten, reicht zur Starterbatterieüberwachung aus. Eine Ah-Zählung, die wiederum einen zusätzlichen Shunt benötigen würde, halte ich bei einer reinen Starterbatterie für überflüssig.
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#91
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Zitat:
Das kann man nutzen z.B. für die Starterbatterie - die hohen, aber sehr kurzen Startströme lassen sich kaum sinnvoll erfassen. Oder zur Messung der Mittenspannung in einer 24V-Anlage. Oder, oder. Gruß, Jörg
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#92
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Zitat:
Gruß Andreas |
#93
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Zitat:
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Gruß, Frank |
#94
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ne, ich meinte nicht das Multimeter.
Du schriebst ja: Zitat:
Ich meinte ausschließlich den Batteriemonitor und dazu hatte ich (jetzt finde ich es auf die Schnelle natürlich nicht mehr...) einen Preis von ca 30€ gesehen, was nach der letzten großen Preissteigerung für das/mein wahrscheinlich baugleiches "quicklynks BM2", als günstig zu bezeichnen wäre. |
#95
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Zitat:
Vielen Dank Andreas |
#96
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ich habe eine einfache 51er Lochsäge...ich glaube, da musste mit der Halbrundfeile damals nicht mehr viel nachgearbeitet werden.
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#97
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Zitat:
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Gruß, Frank
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#98
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Sorry, das kleine rote Multimeter hatte ich glatt übersehen (das Bild ist nach rechts größer, als der normale Beitragstext).....und jetzt weiß ich dann auch, was mit "UNI-T" gemeint war.
Klar wenn, die 2 Multimeter zwischen .26 und .28V anzeigen, ist stark an zu nehmen, dass dein Batteriemonitor mit .20V entsprechend daneben liegt. Scheint daher etwas Glücksache zu sein, wie genau der Monitor anzeigt. Ich denke aber mal, dass man trotzdem, für diesen Zweck, damit leben kann. Übliche LED-Spannungsmesser für diesen Zweck zeigen daher erst gar nicht genauer an, als ein zehntel Volt... Geändert von tritonnavi (11.01.2018 um 11:42 Uhr) |
#99
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Ich habe mir so ein Bluetooth BM2 auch gerade zur überwachung der BSR Batterie besorgt und bin etwas belustigt um diese Diskussion um die Genauigkeit, daher:
Auch bei den hier verwedeten Multimetern ist die letzte Stelle völlig irrelevant. (für die Anwendung hier ist das aber auch egal und völlig ausreichend ) Es ist blos immer mal wieder ganz interessant sich die angegeben Fehlergrenzen für solche Messgeräte anzusehen bevor man über die Ergebnisse diskutiert, dann kann man sich nämlich oft die Diskussion umd die letzten stellen gleich ganz sparen ... Das MS8229 ist für verwendeten Messbereich (40V DC) mit +-(0,7% + 2 digits) angegeben, dass beutet bei einem abgelesen Wert von 13,28 V kann der echte Wert zwischen 13,167 V und 13,393 V liegen. Also ist schon die erste Nachkommastelle eher eine Tendenz und um die zweite braucht man nicht zu diskutieren Für das UNI-T gilt: (40V DC) +-(0,8% reading + 1 digit) also bei abgelesen 13,26 V kann der echte Wert zwischen 13,144V und 13,376V liegen. Bei anderen Messungen sind diese Geräte oft noch viel ungenauer, DC meistens ist da noch der genauste Messbereich. Kapazität beim Uni-T z.B. im 100µF Messbereich bei +-(5% vom Messwert + 10 Digits) Abgelesene 75,0µF könnten also irgenwo zwischen 70,2 und 79,6µF liegen.
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Grüße Christoph ------------------------------------------------------ Kleine Fehler mache ich von Hand, für das große Chaos gibt es Computer! ---------------------------------------------------------------
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#100
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Mich belustigt zudem, dass du die vom Hersteller angegebene Genauigkeit des BM2 nicht gewürdigt hast.
Ist die Herstellerangabe des BM2 weniger Wert, als z.B. die Herstellerangabe bei einem 15€ Multimeter? Das BM2 ist ausschließlich für den Zweck ausgelegt, DC-Spannung im Bereich von 9 bis 16V an zu zeigen und von daher kann es durchaus sein, dass die Genauigkeit in exakt diesem Bereich größer ist, als die beider Multimeter. (Ein 10€ Fieberthermometer ist im Bereich von ca 35-42Grad auch genauer, als wesentlich teurere universelle Thermometer) Man weiß es halt nicht.... Die Herstellerangabe beim BM2 lautet: 9-16V: +/- 0,03V. Ohne weitere Überprüfung müsste man daher davon ausgehen, dass das BM2 in dem Bereich genauer ist, als sämtliche 08/15-Multimeter. Mit meinem kalibrierten VC 960 kann ich da schon etwas besser beurteilen, ob das BM2 stimmt. Die Herstellerangabe stimmt bei meinem BM2 ganz sicher nicht, aber die Ungenauigkeit ist in einem Bereich, der mir völlig schnuppe ist.
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