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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#76
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Genau so wie Raili schreibt! Nimm genügend Kanthölzer mit, lange Spax und einen Akkuschrauber.
Hier hatte ich meinen Motor zum ersten Mal draussen: Unter den vorderen Motorlagern brauchst Du gute 30 - 35 cm und unter der Glocke 10 - 15 cm Noch verschiedene kleinere Hölzer mitzunehmen, sind sicher kein Fehler.
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Gruß Gerd Geändert von Miniskipper (05.07.2024 um 16:05 Uhr) |
#77
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So liefert Mercruiser den 4.3er Block an. Motor ist noch mit einer Plastikfolie und Silicagel gegen Feuchtigkeit geschützt und das Ganze ist ein einer Holzkiste verpackt. Die Laschen aus Metall sind and en Holzblöcken und am Kurbelgehäuse verschraubt.
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#78
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Jetzt hänge ich noch an den Einspritzdüsen, die original Düsen kosten 470.- pro Stück und sind von Bosch mit der Nummer 0 280 156 165 und sind bei uns nicht mehr zu bekommen.
Hat irgend wer schon mal das selbe Problem gehabt und die Düsen getauscht? Wo gekauft und welche verbaut? Ich habe mir welche in den USA bestellt: https://www.ebay.at/itm/223693107890 (PaidLink) Da sind die letzten drei Nummern herausgeschliffen, auf einer kann ich noch erkennen das es sich um die Nummer 0 280 158 138 handelt, hat sehr ähnliche werte wir die 165iger. 0 280 158 165 200g/min 282ccm/min 26,8 lbs/hr 0 280 158 138 187g/min 262ccm/min 24,7 lbs/hr Da kenne ich mich leider zu wenig aus.. Vielleicht kann ja wer weiterhelfen? Liebe Grüße Christoph
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#79
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Originaldüsen im Ultraschall reinigen. Meine waren echt übel und alles läuft einwandfrei. In keinem Fall Düsen mit anderem Durchfluss bei gleichem Druck einbauen. Das System läuft ohne Lambdasonde und kann das nicht über Fuel Trim ausregeln.
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#80
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Falls du kein Gerät zum reinigen hast, biete ich dir an, das gerne für dich zu übernehmen.
Melde dich bei Interesse gerne per PN. Schöne Grüße, Ole
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Schöne Grüße Ole |
#81
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Zitat:
Zitat:
Kann mir das einfach nicht richtig vorstellen, interessiert mich aber brennend.
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Gruß Gerd |
#82
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Hab ein Ultraschallgerät der Klasse 120EUR von Vevor benutzt, Wasser+Industriereiniger+einen guten Schluck Alkohol reingetan und dann auf 80°C erhitzt. Die Düsen hab ich komplett hineingelegt. Da das einfache Gerät mit fester Frequenz arbeitet, gibt es stehende Wellen, d.h. manche Bereiche im Bad wirken gut, andere nicht. Daher hab ich die Düsen mehrmals neu positioniert und sie auch einzeln von Hand mit der Spitze in Bereiche gehalten, wo die Ultrraschallintensität besonders hoch ist. Grob geschätzt lagen die Düsen 15 Minuten komplett im Bad und dann wurde jede für 5 Minuten nochmals einzeln gereinigt. Mit einem hochwertigen Ultraschallgerät mit Frequenzsweep ist das nicht nötig, da reicht es aus, sie einfach zusammen für 10 Minuten reinzuwerfen. Die 30EUR Brillenreinigungsgeräte sind zu schwach und funktionieren nicht. Wenn kein Ultraschall vorhanden ist, kann man die Düsen auch zu Motorradwerkstätten bringen, die noch Vergaser überholen. Oder zu Maschinebaufirmen.
Im Anschluss an das Bad hab ich mit einem Labornetzgerät einzeln 6V draufgegeben, um die Ventile durchzuschalten und dann mit Druckluft vorwärts und rückwärts durchzublasen. Das ist wichtig, damit Wasser und Reiniger möglichst vollständig entfernt werden. Die 6V hab ich gewählt, weil die Ventile da gerade durchschalten, aber wenig Wärme entsteht. Bei 12V brauchen sie die Kühlung durch den Kraftstoff. Dann hab ich eine primitive Schlauchkonstruktion gebastelt, mit der der Sprühkopf einer Flasche Bremsenreiniger mit einem 8mm Benzinschlauch verbunden werden konnte. Hab dann die Einspritzventile in den Schlauch gesteckt, mit einer Schlauchschelle gesichert und mit Bremsenreiniger durchgespült. Es muss ein sauberer Sprühstral an allen einzelnen Löchern entstehen, und wenn die Spannung getaktet wird, muss das jeweilige Ventil ohne nachzutropfen sauber ansprechen. Mit einem Messbecher kann auch die Durchflussmenge für 5s Sprühdauer getestet werden. Muss für alle Ventile praktisch gleich sein. Wegen des geringen Drucks ist der Durchfluss natürlich geringer als die auf 3 bar bezogenen Werksangaben. Die Siebe am Kraftstoffeingang hab ich diesmal nicht erneuert, die waren noch völlig in Ordnung. Die lassen sich aber bei Bedarf mit einer eingedrehten Spaxschraube herausziehen und durch Neuteile ersetzen. Da gibts billige Reparatursätze, die diese Filtersiebe, Dichtringe und auch die vordere Kunststoffkappe enthalten. InjectorZone bei ebay verkauft die beispielsweise als 8er Satz für 31,95EUR. Gibt es natürlich auch anderswo, wenn man etwas sucht. Hab das volle Programm mal bei Düsen für einen älteren Porsche gemacht, auch die funktionierten nach Reinigung wieder einwandfrei. Und bei einem alten Opel CIH, der >15 Jahre ungenutzt herumstand. Da war der Sprit so verharzt, dass die Ventile nicht mehr angesprochen haben. Durch Kochen im Wasserbad und Bestromung mit 20V (nur ganz kurz getaktet) hab ich die aber auch wieder freigängig gekriegt und nach Reinigung funktionierten die perfekt.
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#83
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Zitat:
Und bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege!!! Und ja Original ist immer besser, aber... Wenn ich die Originale (links im Bild) mit der "Upgrade" aus den USA vergleiche (rechte) spritzt die Upgrade bei 50psi Benzindruck pro Minute weniger ein. (btw: Schwartinsky seine haben die gleichen Werte wie die VP, nicht wie die USA Ware) Gereinigte Injektoren haben meist auch nicht mehr 100%. Wenn ich dann noch die Zündung pro Minute bedenke, bin ich der Meinung, dass man das vernachlässigen kann. Klar gibt es bei mir auch keinen Fuel Trim, der da nachregeln könnte, aber einen kapitalen Motorschaden durch zu mageren Lauf, kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht etwas weniger Performance... Wichtiger finde ich, dass alle Düsen gleich viel rausbringen. Mir ist auch klar, dass unsere Steuergeräte ohne Lambda zu doof sind um da nachzuregeln und sich nur auf die Drehzahl verlassen. Aber liege ich so daneben mit meiner Annahme?
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Gruß Gerd
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#84
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Dass muss prozentual gesehen werden. 36 statt 42 sind 85,7%. Ist der Motor in einem Betriebspunkt des Kennfelds zur besseren Innenkühlung z.B. auf Lambda 0,9 abgestimmt, läuft er danach mit Lambda 1,05. So wirklich vernachlässigbar ist das nicht mehr. Die Frage ist auch, wie die Durchflussraten sich dynamisch verhalten, also in dem praktisch vorliegenden, getakteten Betriebsfall.
Dazu kommen noch weitere Toleranzen wie z.B. zu geringer Kraftstoffdruck, oder bei der Speed-Density Einspritzanlage Messfehler von Saugrohrdruck und Ansauglufttemperatur. Man kann nicht wissen, ob sich die Fehler im konkreten Setup gegenseitig aufheben oder gar addieren. Nimmt der Motor davon definitiv Schaden? Das weiß ich nicht! Dazu wäre es nötig, in verdächtigen Lastzuständen und mit verschiedenen Kraftstoffqualitäten umfangreiche Messungen auszuführen. Bei der Abschlussarbeit gab es Zündkerzen mit eingebautem Zylinderdrucksensor, Fabrikat Kistler. Lag damals ohne Messverstärker solide fünfstellig im Preis. Ein paar Fehlzündungen und so ein Teil ist hin. Die Abgastemperatur ist vergleichsweise einfach messbar. Aber auch das ist noch nicht aussagekräftig. Dazu kommen unvorhersehbare Effekte. Durch die höhere Temperatur steigt die Klopfneigung. Gehen wir davon aus, dass der Motor in Neuzustand korrekt läuft. Über die Betriebszeit bilden sich Ablagerungen auf den Kolben, im Zylinderkopf und auf den Ventilen. Die Verdichtung steigt geringfügig, zusätzlich werden die Oberflächen dieser Ablagerungen heißer als die Metalloberflächen eines Neumotors. Und das zusätzlich zur heißeren Verbrennung durch den höheren Lambdawert. Läuft er dann immer noch stabil? Kann sehr gut sein, muss aber nicht. Vielleicht gibt es in der Tuningszene Erfahrungen, wie viele Reserven bei diesen Motoren vorliegen. Im PKW Bereich kenn ich Leute, die haben die Grenzen z.B. bei den Opel CIH vor vielen Jahren praktisch herausgefahren. Dass korrekt gereinigte Einspritzdüsen einen geringeren Durchfluss als neue Düsen haben sollen, sehe ich so nicht. Beim PKW kann man ja den Parmeter Long Fuel Trim einfach auslesen und da ist mir das noch nie aufgefallen. Der liegt bei einwandfreiem Zustand der anderen Komponenten eigentlich immer unter +/-5%, meist sogar unter +/-2%. Und ich habe auch keine Tendenz gesehen, dass bei gereinigten Düsen immer eine Anreicherung erfolgt.
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#85
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Zitat:
Die gleichen die bei Volvo drin stecken.
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#86
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Kannst du mir eine link für die Düsen per pm senden? Wäre nett! Danke Christoph
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#87
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Warum per PN, kann man das nicht hier im Thread veröffentlichen ?
Ich bin auch daran interessiert. Grusss Markus
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Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden. |
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Gruß Gerd
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#89
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#90
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Das ist die Düse die bei den Volvos drinnen steckt.
den Schwartinsky seine passt nicht, leider! Die Düse an sich selbst hat ähnliche Werte, das passt schon aber die Bauform ist vorne am Einspritzteil falsch.... Deswegen auch die Bezeichnung anders! Folgende Werte sind bekannt: 0 280 156 081 / 190g/min bei 3bar 0 280 158 165 / 200g/min bei 3 bar Der Unterschied in der Bauform liegt in der Nummer 156 und 158 Was von mir messtechnisch ermittelt wurde ist, dass der Spulenwiderstand der 081iger 17Ohm beträgt und die originale 165iger einen spulenwiderstand von 12,9Ohm hat, was auch beim Steuergerät eventuell zur Irritation führen könnte.
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- Geändert von chris1003 (02.08.2024 um 12:39 Uhr) |
#91
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Ich habe noch eine ganz spezielle Frage. Der Motor hängt ja am EVC welches im Boot verbaut ist, an dem sind die Anzeigen und die Schalthebel angeschlossen. Ob dort auch der Zündschlüssel angeschlossen ist weiß ich nicht.
Kann man so einen Motor ohne ihn an das EVC anzustecken starten? Weil wenn der repariert ist wäre es von Vorteil den bevor er ins Boot eingebaut wird zu testen. Eventuell braucht man dazu VODIA oder geht das auch mit Vodia nicht, vielleicht hat jemand damit Erfahrung? Liebe Grüße Christoph
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#92
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Zitat:
Den kannst du ganz einfach auf Palette laufen lassen.
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Gruß Andreas Besser im Schiff zu schlafen, als im Schlaf zu schiffen. |
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Zitat:
Erklärst mir bitte wie das geht? Woher nimmt er das Startsignal, wie wird die Drosselklappe angesteuert...wie geht das alles? Liebe Grüße Christoph
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#94
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Zitat:
Baujahr vor 2007 Mercruiser: 885176 Volvo Penta: 3858969 Baujahr nach 2007 und jünger: Mercruiser: 879312003 Volvo Penta: 21141691 |
#95
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Zitat:
Ich rede von den Düsen nach 2007, das sind die 0 280 158 165 für Volvo Penta und 0 280 158 340 für Mercruiser Beide Düsen sind nicht in Europa direkt von Bosch erhältlich sondern nur über Mercruiser direkt oder Volvo Penta direkt Mercruiser ~160.- Euro Volvo Penta ~470.- Euro kompletter Schwachsinn was die für die Düsen verlangen. Eine Bosch Düse dieses Typs kostet um die 35.- Euro! Das ist richtige Abzocke! Wichtig!!! Die beiden Düsen: Mercruiser: 879312003 -160.- Euro Volvo Penta: 21141691 -470.- Euro sind nur von der Bauform her gleich und den Einspritzwerten sowie vom Strahl und vom Spulenwiderstand mit 11,4Ohm. Ihr könnt selber entscheiden welche Ihr kauft. Ihr könnt mir glauben ich habe das alles mit meiner Düsenprüfstation schon getestet.
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#96
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Ich möchte noch anmerken, dass die Düse welche unter der Nummer:
0 280 156 081 nicht bei den neuen Generation von Maschinen ab 2007 verbaut werden SOLL! Die Maschine läuft mit dieser Düse ist jedoch nicht zu empfehlen, da der Strahl ein wenig anders aussieht, die Einspritzmenge ist annähernd gleich und zu vernachlässigen. Der Unterschied zu den 0 280 165 xxx ist auch, dass die 0 280 156 081 einen Filter im Anschluss verbaut hat. Nun frage ich mich, da es die Filter zu kaufen gibt warum bei den Volvo Penta Düsen sowie bei den Mercrusier Düsen keine Filter im Eingangs Anschluß verbaut sind?? WARUM? Hat das einen Grund?
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#97
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Das interessiert mich auch brennend, dehalb hole ich die Frage nochmal hoch.
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Gruß Gerd |
#98
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Zitat:
Habe das schon bei mehreren Motoren so gemacht.
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#99
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Sigi, hast du auch die elektronische Schaltung?
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#100
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War nicht bei der Searay, war bei einer Bavaria mit EVC
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