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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1051  
Alt 23.03.2018, 08:04
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cellonde cellonde ist offline
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mit grossem Interesse verfolge ich seit Längerem diesen Thread.

Jetzt wo es um die Solarenergie geht würde ich gerne etwas dazu beitragen.

FALLS es möglich ist, die Standardmasse von 0.99 x 1.65 zu verbauen, würde ich auf Glas Glas Module setzen.

Die sind begehbar für die Wartung. Du könntest diese mit leichten ALU Profilen und Glas Klemmen montieren, sodass unten noch ein Luftzug entsteht.

Zu beachten ist natürlich ein gewisser Verlust durch den Wärmekoeffizienten.

Was ebenfalls beachtet werden muss, dass wenn die Module alle in Seire geschaltet werden, IMMER ein Verlust da sein wird.

Es gibt auf dem Markt Einzelmodulesteuerungen, mit denen jedes Modul dann seine eigene Höchstleistung bringen kann.

Da ich auf diesem Gebiet arbeite, könnte ich eventuell auch aus dem europäischen Raum Tipps für den Modulbezug geben.

solche Module haben 35 Jahre Laminatgarantie / 30 Jahre Herstellergerantie und 30 Jahre lineare Leistungsgarantie 80%

Von einer Kühlung würde ich absehen, ich gehe davon aus, dass der Mehraufwand sich nicht rechnen wird.
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Grüssle Cello
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  #1052  
Alt 23.03.2018, 16:24
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Hallo Cello,

ich will nicht gleich wieder "loswettern", wenn immer wieder gerahmte Module vorgeschlagen werden...
...aber reden wir mal...

Du schreibst, die Module sind begehbar?!?
Egal, wie ich sie auf meinem Dach montiere, ich möchte so oder so nicht darauf herum laufen (Bild 1 und 2)...geht also nicht wirklich

Trotzdem habe ich einige Fragen dazu;

- welche Leistung haben diese großen Module, wie dick (Rahmenhöhe) und wie schwer sind sie?
- wer ist der Anbieter solcher Module mit diesen Garantieleistungen?
- was verstehst Du unter Glasklemmen?
---Du sagst, daß Du auf dem Gebiet arbeitest, deshalb noch meine Frage, welche Erfahrung hast Du mit semiflexiblen Modulen aus deutscher Herstellung und wenn ja, wie lange arbeitest Du schon mit diesen Modulen oder bezieht sich Deine Arbeit nur auf gerahmte Module für Gebäude oder Freilandmontage?


Ich hab mal nach der Baugröße ähnlicher Module im Netz gesucht und bin da auf die hier gestoßen...
4 dieser Module könnten um die 1200Wp liefern, wiegen aber ~ 75 Kg!

Bei Verwendung von 6 Stück dieser Module, um über die Leistung/m² der semiflexiblen Module zu kommen, kann die Dachluke(rotes Rechteck Bild 3) nicht mehr geöffnet werden! (und die Dachlast wäre auf 114kg gestiegen!!)

Du redest von Verlusten bei Serienschaltung...klar in der Reihenschaltung wird der Strom durch das schlechteste Modul bestimmt.
Sucht man aber zwei, bzw. drei Module mit "nahezu gleicher" Leistung für einen String heraus, minimiert man doch diese Verluste---oder nicht?!?

Zumindest war es bei meinem Nachbarn so, als wir seine Anlage aufs Dach gebaut hatten, da hatte der Techniker die Module für die einzelnen Strings ausgemessen, gekennzeichnet und festgelegt, an welcher Stelle der jeweilige String zu montieren ist.
Ich denke mal das diese Praxis auch heute noch Anwendung findet...(außer ich kaufe unsortierte Module bei einem asiatischen Exporteur...)
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Jens

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  #1053  
Alt 23.03.2018, 18:59
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Moin Moin,

mit den langen Garantie Leistungen ist das so eine Sache. Centrosolar hat das bis 2014 auch gemacht (haben Glas/Glas-Module gebaut). Dann kam die Insolvenz und Übernahme durch Solarwatt. Ob der Verbraucher nun die Garantie von Solarwatt bekommt, wage ich zu bezweifeln.

Der einzige Vorteil der Glas/Glas Module ist doch die Haltbarkeit, die tatsächlich deutlich besser ist, aber gerade für ein Eco-Dach sind sie aufgrund ihres Gewichts eher ungeeignet.


Gruß

Wolf
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  #1054  
Alt 23.03.2018, 20:15
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...Vielleicht sollte ich doch nochmal einen genauen Link zu den Modulen hier einstellen, die ich zZt. favorisiere.

Die Marine Module sind unwesentlich teurer als die "normalen" semiflexiblen Module.
Sie haben eine ETFE Beschichtung, sind bei vollflächiger Verklebung begehbar.
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Jens

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  #1055  
Alt 24.03.2018, 11:36
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Hallo Jens

Ich will ja nicht drängeln ( ) - aber heute sind doch eindeutig Laminiertemperaturen und ich hoffe, wir lesen heute Abend was darüber...
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  #1056  
Alt 24.03.2018, 12:59
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Moin Moin,
Bei Jens ist es viel zu kalt Max 10°C das reicht nicht zum harzen.
Das reicht höchsteins zum l a c k i e r e n.

Übrigens von den Solarmodulen ist jetzt genug geschrieben worden.
Es wird bald eine Farbe geben die aufgetragen wird und Strom erzeugen kann.
Also Schluss mit der Fachsimpelei und weiter mit den Bau des Bootes wenn es wärmer wird.

Gruß
Andreas
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  #1057  
Alt 24.03.2018, 13:10
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Gibt es schon: https://www.google.de/amp/www.spiege...05408-amp.html
Grüße
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #1058  
Alt 24.03.2018, 18:36
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Heute war ich draußen. Ich habe ein vernünftiges Fotostativ genommen auf den Kopf eine Solarzelle gepackt und gemessen wie sich die Werte bei Winkelabweichungen ändern.

Gemessen habe ich den Kurzschlußstrom der Zelle. Um auf relative Leistung zu kommen die sich berechnet

Leistung=Spannung*Strom

mit der Spannung

Spannung=Strom*Widerstand

Habe ich den Widerstand als konstant angenommen und denStrom quadriert zur Berechnung der relativen Leistungen.

Es hat sich als unabdingbar herausgestellt nach jeder Messung die 0° Leistung zu messen, den Wert zu notieren und danach wieder auf eine Winkelabweichung zu gehen, den Strom zu messen und notieren und wieder zurück auf die 0 Grad...

Alles Andere führte zu großen Ungenauigkeiten bei den Ergebnissen weil die Einstrahlung heute geschwankt hat.

Hier die Ergebnisse. Das sind jetzt keine Präzisionsmessungen, aber ich denke man sieht doch die Größenordnungen:

















Ich halte die Zahlen für brauchbar u.A. deshalb weil die Ergebnisse aus beiden Meßreihen nur wenig differieren. Das war anfangs nicht so, als ich die 100% Leistung nur einmal je Meßreihe ermittelt habe.
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  #1059  
Alt 24.03.2018, 21:03
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Baffe, ich danke dir für die prima Arbeit und deinen Bericht. Das sind Daten, mit denen man etwas anfangen kann!
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Gruß, Günter
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  #1060  
Alt 24.03.2018, 21:13
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Gerne! Wollte das selber wissen.

Sind gegenüber der einfachen theoretischen cosinus-Formel zwei Überraschungen für mich drin:

Geringe Winkelabweichungen wirken sich wenig aus.

Selbst bei einer Winkelabweichung von 100 Grad, wenn das Panel schon von der Sonne wegzeigt wird immer noch etwas erzeugt. Ist eigentlich auch einleuchtend da das Panel dann zwar nimmer auf die Sonne zeigt, aber in Knallsonne auch im eigenen Schatten nicht ganz dunkel wird.
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  #1061  
Alt 24.03.2018, 21:18
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Das ist wirklich eine sehr gute, detaillierte und anschauliche Messreihe.
Der fast lineare Verlauf mit leichter S-Kurve verdeutlicht auch, weshalb das Nachführen oder Neigen der Panels durchaus Sinn macht.
Ich bleibe da bei meiner Einschätzung, wonach dadurch eine rund 30%ige Erhöhung bei der Energieausbeute im Tagesdurchschnitt gegenüber den statisch aufgebrachten Panels zu erwarten ist.

P.S. Das "vernünftige" Kamerastativ hat es mir angetan....
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  #1062  
Alt 24.03.2018, 21:27
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Danke Baffe,

da hast Du Dir aber ne Menge Arbeit gemacht.
Wenn ich die Grafik richtig verstehe, bedeutet die Winkelabweichung, die Abweichung vom idealen 90° Winkel.

Ich habe also mal in meine Skizze der monatlichen Einfallswinkel die Winkelabweichungen für April, Juli und Oktober (jeweils Monatsende 12.00) eingetragen.








Desweiteren habe ich mal in Deiner Leistungskurve die Winkel eingetragen.





Ende April, würden die Module mittags ~58% Leistung bringen...wären 783Wp, (3132Wh Tagesertrag)

Ende Juli, würden die Module mittags ~82% Leistung bringen...wären 1107Wp, (4428Wh Tagesertrag)

Ende Oktober siehts natürlich mau aus...~24% erbringen eben nur 324Wh und somit nur 1296Wh Tagesertrag, wenns gut läuft...
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Jens

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  #1063  
Alt 24.03.2018, 21:44
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Standard ...

Die Winkelabweichung bedeutet den Winkel zwischen der Sonnenstrahlung und dem Lot auf der Panelfläche.

Inzwischen hast Du die Tabelle im Postfach.

Kann gerne auch weitergegeben werden so Bedarf besteht
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  #1064  
Alt 25.03.2018, 10:13
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Zitat:
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Ich habe also mal in meine Skizze der monatlichen Einfallswinkel die Winkelabweichungen für April, Juli und Oktober (jeweils Monatsende 12.00) eingetragen.


Hallo Jens

Vielleicht sehe ich das ja falsch - aber Deine Winkelbezüge hat Du ja allesamt an dem hochgeklappten Seitenteil eingezeichnet und berechnet. Du gehst dann bei der Berechnung von einer nahezu planen Gesamtfläche aus.
Mach doch nochmal die Berechnung an dem zur Sonne hin ausgerichteten und nicht angehobenen - dem plan aufliegenden - Seitenteil.
Du wirst ja im Oktober sicher das ECO weithin nutzen. Ich könnt mir aber durchaus vorstellen, dass der Energiebedarf dort nicht mehr ganz so hoch sein wird, weil man bei schlechtem Wetter eher irgendwo anliegt und somit auch weniger fährt. Dort muss man dann eben mit Landstrom arbeiten - oder den Moppel anwerfen. Dein Konzept sieht das ja auch alles vor.
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  #1065  
Alt 25.03.2018, 10:23
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Guten Morgen,

...nein, nicht am hochgeklappten Seitenmodul...
das soll eigentlich nur die ideale Lage, also 90° sein und die Differenz zur tatsächlichen Lage....

aber - ich habe es nochmal korrigiert...

helltürkis ist das Lot (senkrecht) auf die Module...(den senkrechten sieht man schlecht..)
und von dem Lot zur tatsächlichen Sonneneinstrahlung ist die Winkelabweichung.
(es ändert sich eigentlich nichts)


p.s. das Modul hat nur die leichte Dachkrümmung, liegt aber ansonsten "waagerecht"




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Geändert von shakalboot (25.03.2018 um 10:39 Uhr)
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  #1066  
Alt 25.03.2018, 11:25
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Zitat:
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...
Ende April, würden die Module mittags ~58% Leistung bringen...wären 783Wp, (3132Wh Tagesertrag)

Ende Juli, würden die Module mittags ~82% Leistung bringen...wären 1107Wp, (4428Wh Tagesertrag)

Ende Oktober siehts natürlich mau aus...~24% erbringen eben nur 324Wh und somit nur 1296Wh Tagesertrag, wenns gut läuft...

...um das mal mit einer Fahrzeit der beiden Protruar-Motoren in Verbindung zu bringen...

man kann also durch aus Ende April 2,5 bis 3 Stunden mit "Halbgas" fahren

(2 x 20 A x 24V = 960 W...x 3h = 2880Wh)

im Hochsommer wären das schon ~4,5 Stunden

na gut, Ende Oktober müßte dann der Moppel noch was tun, oder ich beschränke mich auf knapp 1,5 Stunden Fahrzeit.
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  #1067  
Alt 25.03.2018, 11:26
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Zitat:
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Guten Morgen,

...nein, nicht am hochgeklappten Seitenmodul...
das soll eigentlich nur die ideale Lage, also 90° sein und die Differenz zur tatsächlichen Lage....



Hallo Jens

Ich glaube, wir sprechen da aneinander vorbei.
Du zeichnest die Winkel ja auf die Ausrichtung Deines Dachmodules in der Waagerechten ein.
Wenn Du aber nun das seitlich ( im Bild links befindliche ) Modul runterklappst, dann erfährt das Modul selbst ja bereits eine Neigung von ca 25°, da es auf dem Dach aufliegt?
Die ideale Lage wären 90° zum Einfallswinkel. Am 01.Juli wären das demnach 29,8°, mit denen das Modul nach unten geklappt sein müsste
Das würde dann bedeuten, dass diese am 01.Juli um 12:00 nicht in dem von Dir angegebenen Winkel von 61° sondern mit rund 85° - also einer Winkelabweichung von rund 5° - bescheint wird, da der Sonneneinfallswinkel selbst ja 61° beträgt
Für den 01.04. ergäbe sich somit eine Winkelabweichung von 23° und dem 01.10. eine von 45°
Wenn Du nun diese Werte in die Tabelle einträgst, dann erfährt dieser heruntergeklappte Modulblock eine viel höhere Ausbeute als die beiden Anderen.
Für Ende Juni würde die Ausbeute 97% betragen, den 01.04. dann 85% und für Ende Oktober um die 60%
In Anlehnung an Deine Berechnung ergibt sich somit im Mix aller 3 Modulblöcke für den

01.April eine Ausbeute von 67% ( 904) / 3616Wh
01.Juli eine Ausbeute von 87% (1174) / 4696Wh
01.Oktober eine Ausbeute von 36% ( 486) / 1944Wh

Die Ausbeute steigt nochmals an, wenn das Sonnenabgewandte Panel zusätzlich um 25° aufgestellt wird

01.April eine Ausbeute von 76% (1026) / 4104Wh
01.Juli eine Ausbeute von 92% (1242) / 4968Wh
01.Oktober eine Ausbeute von 38% ( 513) / 2052Wh

Wenn man diese Zahlen mal zugrunde legt, dann ergibt sich ein Zugewinn von knapp 30% und das entspricht auch meiner groben Schätzung.

Geändert von noni (25.03.2018 um 12:26 Uhr) Grund: Einen Teil vergessen
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  #1068  
Alt 25.03.2018, 11:37
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Norbert, das ist richtig, aber dieser Idealfall trifft doch nur dann zu, wenn die Sonne von Steuerbord oder Backbord her auf die Module auftrifft.
Da ich aber auch Richtungsänderungen während der Fahrt habe, will ich die Module alle "Waagerecht" lassen....klar ich könnte in dem Fall, wo die Sonne von der Seite einfällt einen höheren Ertrag erzielen, aber dann habe ich wieder das Hoch-und-Runter-Gemache, was ich nicht will.

Wenn abzusehen ist, daß ich eine längere Fahrstrecke mit seitlicher Sonne habe, könnte ich ja das sonnenzugewandten Module herunterlassen und die auf der anderen Seite hochklappen....mit den Luftkissen ist das möglich.
Allerdings beeinflußen dann die mittleren Module, da sie waagerecht liegen, den positiven Ertrag der äußeren Module wieder negativ, da ich nur einen MPPT Regler verwenden will. (Das Bild hatte ich aber schonmal gepostet...)

...es beißt sich die Katze immer wieder in den Schwanz...


p.s. Ich kann es ja dann später testen, gegebenenfalls muß ich den Modulen, die beweglich sind einen größeren Winkel ermöglichen. Mit den beweglichen Modulen habe ich ja relativ großen Spielraum.
Ich muß aber bei der ganzen Bauerei aufpassen, daß der CAT immernoch trailerbar bleibt, d.h. die Module müssen in der "Transportvariante" fest auf dem Dach fixiert sein, damit sie mir bei Tempo 100 nicht davonfliegen.
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  #1069  
Alt 25.03.2018, 11:44
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Wenn abzusehen ist, daß ich eine längere Fahrstrecke mit seitlicher Sonne habe, könnte ich ja das sonnenzugewandten Module herunterlassen und die auf der anderen Seite hochklappen....mit den Luftkissen ist das möglich.
Allerdings beeinflußen dann die mittleren Module, da sie waagerecht liegen, den positiven Ertrag der äußeren Module wieder negativ, da ich nur einen MPPT Regler verwenden will.

...es beißt sich die Katze immer wieder in den Schwanz...
...ja, das stimmt auch wieder. So richtig entspannt wirst Du das wohl eh nur dann nutzen können, wenn Du irgendwo anliegst. Und da hättest vermutlich auch fast immer die Möglichkeit, Landstrom zu beziehen.
Auch wenn es nicht dazu führt, dass Du damit autark sein wirst - ich finde die Lösung trotzdem interessant.
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  #1070  
Alt 25.03.2018, 11:53
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...was noch gar nicht so klar ist, wie oft ich die Reviere befahre, wo ich den Verbrenner nicht nutzen darf...

Man kann ja die Planung so gestalten, daß in den "besch..." Monaten mit dem Verbrenner AB gefahren wird und wenn die Akkubank, dank doch ausreichender Sonne voll ist, kann ich es ja gemütlich angehen...mit den leisen Elektromotoren.

Ich sehe das Ganze eigentlich relativ entspannt.
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Jens

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Alt 26.03.2018, 08:59
zunke zunke ist offline
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Hallo,
also ich habe die Erfahrung gemacht, das es nicht immer von Vorteil ist, wenn die Sonne voll auf die Module prasselt.Sicher sind sie von der Leistungsausbeute dann optimal eingestellt, aber auch nur solange, wie sie nicht zu warm werden. Ich habe 2 Module als Stromlieferanten für eine Poolelektrik, die erst in der Waagerechten zwar nicht das Maximum, aber dafür gleichbleibend Strom liefern. Mal abgesehen davon ist in dieser Lage bei wenig oder keiner Sonne der Lichteinfall am größten. Denn auch dann liefern sie noch Strom.
Gerhard
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Hallo Cello,

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...aber reden wir mal...

Ich habe Deine Beiträge gelesen und gesehen, dass Du keine "gerahmten Module" haben willst.

Es handelt sich um NICHT gerahmte Module, also rahmenlose Glas Glas Laminate


Du schreibst, die Module sind begehbar?!?

ja sind sie. Dies ist für uns bei Indachanlagen sehr wichtig, damit für eine allfällige Wartung keine hohen Kosten für Karan, etc anfallen


Egal, wie ich sie auf meinem Dach montiere, ich möchte so oder so nicht darauf herum laufen (Bild 1 und 2)...geht also nicht wirklich

Trotzdem habe ich einige Fragen dazu;

- welche Leistung haben diese großen Module, wie dick (Rahmenhöhe) und wie schwer sind sie?

Standardmodule haben 280Wp und sind 23Kg schwer

- wer ist der Anbieter solcher Module mit diesen Garantieleistungen?

siehe unter http://www.viasolis.eu/de/editable-separated/id-109/

da viasolis eine neues Laminierungsverfahren hat, geben sie wirklich die besten Garantien

- was verstehst Du unter Glasklemmen?

zB: https://www.photovoltaik-shop.com/mi...6-8mm-set.html

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Unsere Arbeit bezieht sich auf die "normalen" kristallinen Module, aufgeklebte oder flexible Module verbauen wir keine, aber die "Glas Glas Laminate" lassen wir vom Hersteller rahmen, einmal mit "normalem Rahmen" einmal mit Indach Spezial Rahmen oder je nach Anwendung als "Laminat" für Fassaden.


Ich hab mal nach der Baugröße ähnlicher Module im Netz gesucht und bin da auf die hier gestoßen...
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Sucht man aber zwei, bzw. drei Module mit "nahezu gleicher" Leistung für einen String heraus, minimiert man doch diese Verluste---oder nicht?!?

Zumindest war es bei meinem Nachbarn so, als wir seine Anlage aufs Dach gebaut hatten, da hatte der Techniker die Module für die einzelnen Strings ausgemessen, gekennzeichnet und festgelegt, an welcher Stelle der jeweilige String zu montieren ist.

es kommt auf das System und je nach der grösse der Wechselrichter an

Ich denke mal das diese Praxis auch heute noch Anwendung findet...(außer ich kaufe unsortierte Module bei einem asiatischen Exporteur...)
Grundsätzlich sollte ja der Einstrahlwinkel immer rechtwinklig zum Sonnenstand sein. Die oft genannten ca. 30 Grad sind ein Jahresdurchschnittwinkel für den optimalsten Jahresertrag.

Abweichungen gegen West / Ost und in der Neigung sind nicht so schlimm wie immer behauptet wird.


siehe: http://kraftwerk-photovoltaik.at/wis...ng-stromertrag
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Grüssle Cello
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Alt 26.03.2018, 10:01
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Vielen Dank für die ausführlichen Informationen und Links, Cello!
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Gruß, Günter
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Alt 26.03.2018, 11:09
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Danke Cello natürlich auch von mir...melde mich noch im laufe des Tages; bin gerade unterwegs.

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Alt 27.03.2018, 11:41
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Guten Morgen allerseits,

Cello, zunächst nochmal Danke für die ausführliche Antwort.
Was natürlich interessant ist, ist das Schema für die ost/west - mögliche Ausrichtung und die möglichen Erträge.

Aber bei den Modulgewichten von 23 - 34 kg...bin ich raus.

Das ist mir auf dem Dach ganz einfach zu viel Gewicht (selbst 100kg bei 1000Wp)
Für größere Wohnboote oder Gebäude ist das sicher sehr interessant, aber nicht für mein ECO CAT, daß nicht einmal 1500g wiegen wird.

...nun will ich mich aber mal langsam wieder dem Hauptthema des Forums - "Selbstbauer" widmen

Es ist zwar noch nicht ganz Laminier-Wetter, aber kleine Sachen lassen sich schon realisieren.

Da ich ja nun den CAT doch noch etwas verlängern muß, um achtern keine Wirbelschleppen hinter mir her zu ziehen...d.h. Kimmweger und Kiellinie nähern sich somit der Wasseroberfläche (...schon formuliert...).

Ja und in diesem Schwänzchen werde ich pro Rumpf eine klappbare Finne einbauen.






Dazu habe ich je zwei Platten 3,35 mm GFK mit Epoxi zusammengeklebt, um eine Gesamtdicke von 7mm zu erhalten. (...ich wollte auch mal einen Schraubzwingenigel bauen)




Das sollte als Finne genügen. (im Bild ist nur der Rohbau zu sehen)




Diese Finnen sitzen dann in einer Art Schwertkasten in dem "Schwänzchen"(das hellbraune Rechteck in den obersten Bildern),
die beim Slippen einfach eingeklappt werden...oder sollte es doch mal zu Bodenkontakt kommen, können die Finnen nach oben ausweichen.
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beste Grüße,
Jens

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Geändert von shakalboot (27.03.2018 um 11:53 Uhr)
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