SKS nur unter Motor?

[Vmax1]

Zitat von Tuuut

Success!

Erstmal ein Anlegeschluck bei Traumwetter in Travemünde! Gute Uhrzeit.

Mehr Info kommt morgen oder übermorgen wenn ich wieder in HH bin.

Prost.

Herzlichen Glückwunsch!

[schimi]

Herzlichen Glückwunsch.

[Tuuut]

Zitat von Tuuut

Success!

Erstmal ein Anlegeschluck bei Traumwetter in Travemünde! Gute Uhrzeit.

Mehr Info kommt morgen oder übermorgen wenn ich wieder in HH bin.

Prost.

So, wieder ausgenüchtert. Da kann ich jetzt auch ausführlich von der praktischen Prüfung berichten. Achtung: wie immer viiieeel Text. Wer nur am INhalt der Prüfung interessiert ist möge gleich nach unten zum Fett markierten Text "Die Prüfung" und "Fazit" gehen. Also von ganz vorn:

Ich habe am Freitag meine praktische Prüfung SKS - ausschließlich unter Motor - bei der Segelschule Frank Lochte in Travemünde gemacht (http://www.segelschule.de). Die Segelschule war am Ende tatsächliche die einzige Möglichkeit, die ich für die Praxisprüfung unter Motor gefunden habe. Wem das zu weit weg ist kann ich als Alternative empfehlen mit seinem Prüfugsausschuss zu telefonieren. Der PA Bremen/Hamburg war sehr engagiert mir in Hamburg eine Prüfung zu ermöglichen. Leider war das Boot am Ende aber zu teuer.

Da auch bei der Segelschule Lochte die Prüfung nur unter Motor selten angefragt wird (der Chef sprach von ca. 3 Anfragen im Jahr), gibt es keinen vorgefertigten Praxis-Kurs SKS unter Motor an den ich mich hätte ranhängen können. Das Motorboot der Schule ist eine Saga 27 mit einfacher starrer Welle. Am Wochenende findet darauf immer Skippertrainings mit bis zu 4 Personen statt. Frank Lochte bot mir erst an, 2 Tage das normale Standard-Skippertraing am Wochenende zu buchen. Das gefiel mir aber überhaupt nicht, weil dann vermutlich nur Anfänger an Bord gewesenen und es 3/4 des Tages nicht um SKS Inhalte gegangen wäre.

Ich habe mich deshalb dann dazu entschlossen, die Saga 27 unter der Woche einen kompletten Tag alleine für mich mit SKS erfahrenen Skippertrainer zu buchen. Das schlug finanziell mit Euro 450,- zu buche. Das ist erstmal viel Geld und dieses auszugeben hat mich anfangs nicht glücklich gemacht ... ... aber am Ende muss man sagen, dass Euro 62,- pro Stunde für Boot und Trainer wirklich ein fairer Kurs sind.

Also, der Plan war: Donnerstag Skippertraining, Freitag praktische Prüfung. Ich konnte meine Frau davon überzeugen, auch Urlaub zu nehmen und das Skippertraining mitzumachen und das Ganze als Kurzurlaub in Travemünde anzulegen (wir sind von Donnerstag bis Samstag im Hotel vor Ort geblieben). Miene Frau mitzunehmen war eine sehr gute Idee. Wir sind neben SKS-Inhalten auch viele andere Manöver gefahren (z.B. Anlegen in Box und am Fingersteg) und haben zusammen mal wieder eine Masse Neues gelernt. Vor allem das Ablegen mittels Leineneinsatz (Vorspring/Achterspring) hat sich jetzt bei uns vertieft.

Die Saga 27 ist ein verkappter Motorsegler mit einem Langkiel. Das hat zur Folge das er recht behäbig reagiert aber sehr gutmütig zu fahren ist. Das Skippertraining fand unter erschwerten Bedingungen bei Bft 5 mit Böen 7 statt. Das war aber noch gut zu handlen mit dem Boot.

Mittags haben wir im Fischereihafen angelegt und hervorragende Fisch in der "Fisch-Kombüse" gegessen. Leckaaaa

Das Training lief sehr gut. Ich hatte mit dem Boot trotz des Windes keinerlei Probleme. Wenn ich bei der Prüfung auch nur annähernd so gut fahren sollte dürfte es keine Probleme geben. Donnerstag nach dem Training war ich dann aber auch gut platt. 7 Stunden Training am Stück auf einem Boot ist mal amtlich anstrengend. Am nächsten Tag am Freitag um 9:00 Uhr sollte meine Prüfung sein.

In der Nacht auf Freitag bin ich dann um Mitternacht mit stechenden Kopfschmerzen und Brechreiz aufgewacht (nein, nicht vom Fisch, das hätte sich früher bemerkbar gemacht ). In diesem Zustand habe ich dann bis zwei Uhr morgens zwischen Bett und Toilette verbracht, bis Aspirin mir endlich wieder zu Schlaf verhalf. Super Timing sich vor einer Prüfung was einzufangen.

Dementsprechend ging es mir dann körperlich um 8:30 Uhr vor der Prüfung am Boot: nicht unbedingt rosig. Naja, nützt nichts, Augen zu und durch.


Die Prüfung:

Die Prüfer kamen pünktlich um 9. Das Wetter war mit 2-3 Bft deutlich einfacher als am Vortag. Die Prüfer waren zu zweit. Dann ging es auch direkt ohne großes Tam Tam los. Ich sollte meine Crew (meine Frau war auch mit an Bord) für das Ablegemanöver einteilen und ablegen.

Die praktischen SKS Inhalte sind unter Motor nicht sooo unterschiedlich zum SBF aber trotzdem deutlich fordernder. Anlegen, Ablegen, Fahren nach Kurs, Wende auf engem Raum, MOB-Manöver. Der größte Unterschied ist, dass An- und Ablegen unter Leineneinsatz gezeigt werden muss, dass die Crew sicher angeleitet werden muss und dass das MOB-Manöver wirklich auf dem Punkt gefahren werden muss. Vor allem aber ist der Unterschied, dass man parallel viele Fragen beantworten muss ("Warum sind sie das Manöver so gefahren" , "was wären Alternativen gewesen" etc.) und durch die Antworten zeigen muss, dass man versteht was man da macht.

Beim Ablegen hatte ich dann den Trave-Strom unterschätzt, der sich gemeinerweise deutlichst stärker bemerkbar machte als am Vortag, obwohl der Wind aus gleicher Richtung viel schwächer war als am Vortag. Ich habe das sehr spät gemerkt (Nervosität und so ) und war dann doch auf einmal sehr nah an einem anderen Boot dran. Na das war ja mal eine guter Anfang.

Der Rest lief aber Reibungslos bis perfekt und so haben mir die Prüfer meinen "Wackler" gleich am Anfang verziehen.

Vor und während der Fahrt wird dann noch zusätzlich Theorie abgeprüft. Ich musste mit Peilkompass eine Kreuzpeilung machen und in eine Seekarte einzeichnen. Dann musste ich noch erklären, was an Bord vor der Abfahrt alles zu kontrollieren ist (Bilge, Seeventile, Öl, Kühlwasser, die diversen Filter etc.). Zwischendurch würde mir eine Wetterkarte gezeigt, anhand der ich die Wetterlage und vor allem die aktuelle Windrichtung erklären sollte. Auch ansonsten wurden zwischendurch viele Fragen gestellt.

Nach 30 Minuten war dann alles vorbei. Ich hatte bestanden. Die Prüfer waren sehr nett und sehr fair und haben immer unterstützt, wenn man mal bei einer Frage völlig auf den Schlauch stand.

Die Freude darüber kam dann erst einen Tag später richtig durch, weil ich mich doch erstmal über meine unnötige Unaufmerksamkeit beim Ablegen geärgert habe.


Fazit
Hat es sich gelohnt, den SKS unter Motor zu machen?
Ja, ich habe vor allem in durch die Theorie viel neues gelernt. Das hat Spaß gemacht und wird mir ab und zu sicher weiterhelfen auf dem Boot. In der Praxis habe ich durch den SKS nicht sooo viel dazugelernt. Eher durch die Tatsache, dass ich wg. des SKS einen Tag Skippertraining gebucht habe, was ich ansonsten nicht gemacht hätte.

Kann ich die Segelschule Frank Lochte für den SKS unter Motor empfehlen?
Jo, das passt (viele andere Möglichkeiten hat man ja anscheinend sowieso nicht ). Mein Skippertrainer Andreas war super nett, engagiert, sehr interessiert daran, dass man die Dinge gut lernt und hatte eine schön ruhige Art und wusste wie er didaktisch an das Thema rangehen muss. Zudem fanden wir Travemünde echt nett und das ganze ist so so zu einem echt schönen Mini-Urlaub mit nebenbei SKS geworden.

Würde ich den SKS wieder machen?
Ja, mit einem ganz kleinem nein. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass der praktische Teil am Ende so teuer wird (Urlaubstage, Kosten für alleiniges Skippertraining, Hotelkosten, Anfahrt etc.) hätte ich vielleicht doch gezuckt. So bin ich aber froh es durchgezogen zu haben. Es fühlt sich gut an den SKS zu haben. Auch wenn er vermutlich nicht benötigt wird. Man fühlt sich aber irgendwie Schiffiger.

[Schecki]

Gratuliere Volker!

[Vmax1]

Nachdem gestern Navigation und Theorieprüfung abgenommen wurde, habe ich heute morgen meine praktische Prüfung für den SKS nur unter Motor auf Mallorca bestanden.

Der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen und wird hatten heute morgen ausgerechnet den Wind mit 4 Beaufort beim r-k Anlegen von der Seite.

... war zwar nicht schön, aber habe mich da irgendwie reingemogelt.

Alles Weitere lief dann problemlos und nach 4 Stunden waren wir vier Prüflinge "durch" und alle bestanden.

Das Boot war eine Pearl 55 Sport mit 2 mal 750 Ps und BSR.

Das praktische Training und die Prüfung waren im CNA. Nähere Infos und Preise, gerne per PN.

[schimi]

Glückwunsch!

[Tuuut]

Auch von mir GW

[PanoB]

Liebe Boothusiasten,

ich wollte auf diese Weise als bisher leselastiger Forist auch etwas von den vielen Infos und Hilfen zurückgeben.
Das Thema "SKS Motor" hatte ich mir nach dem SBF See in 2013 schon damals auferlegt. Es ging mir damals wie auch aktuell um das Wissen und die Materie die man beherrschen muss für den SKS mit Skills auf einem höheren Niveau. Ganz klar: Erfahrung bleibt Erfahrung, das macht der "Lappen" nicht alleine aus.
Die Lockdown-Zeit animierte ich nach einer mehrjährigen Boots-Pause nachwuchsbedingt etwas zu schaffen. Da das Fernziel auch ein Liegeplatz im Mittelmeerraum sein wird habe ich im August 2020 UBI/SRC/FKN abgelegt und habe mich direkt darauf an die SKS-Materie autodidaktisch gemacht. Der Stoff ist nicht ohne, aber mit gewissem Zeitaufwand und Fleiß machbar. Im Netz gibt es ja inzwischen auch irre viele Sites mit guten Infos und Videos.
Theorie war im Dezember im Heimatort Hannover. Nun kam das Problem der Praxis an der See. Problem war letztendlich die Koordination zwischen Prüfern und gechartertem Ausbildungsboot einer Segelschule. Das habe ich dann dingfest gemacht als es wieder los ging mit der Erlaubnis die Prüfungen abzulegen.
Entschieden hatte ich mich für den Kieler Raum. Vorgesehen war mit der Segelschule ein 4stündiger Übungstörn und am Folgetag die Prüfung. Letztendlich haben die es hinbekommen, dass ich vormittags vergangenen Freitag die Übungsrunde hatte und mittags gleich darauf die Prüfung.
Am Ende waren es 3 Stunden Training, das sollte reichen meinte der Skipper.
Er erklärte mir, dass den Prüfern neben dem paraten theoretischen Wissen auf jeden Fall Manöver aber auch die Kommunikation innerhalb der Crew ist (selbstverständlich). Wir haben schön zigfach die Manöver mit Kommandos trainiert und lief gut. Beim MOB hat der Skipper beim Training auch die Position des MOB-Fenders angesagt zumal im Kajütboot die Übersicht bescheiden war. Soweit so gut.
Nun ging es an die Prüfung selbst. Fast pünktlich erschienen die 2 Prüfer. Kurzer Faktencheck, dann ging es los in die Kieler Förde.
Gefordert wurden: Ablegen vom Steg. Habe gleich mit Eindampfen über die Vorspring losgelegt wobei es nicht vorgeschrieben wurde, damit die Prüfer merken, dass ich nicht auf easy going aus war
dann wurde Fahren nach Kurs angefordert, und schon bald danach MOB an Backbord. Hat auch fast funktioniert, getadelt wurde, ich hätte 25cm vorher aufstoppen müssen, damit die potentielle Rettung besser umsetzbar ist. Die "ach so kommunikativen Ansagen" kamen vom Skipper unabgesprochen nicht, daher habe ich es intuitiv trotdem hinbekommen. Gut fand ich es trotzdem nicht, wenn nicht unter Prüfungsbedingungen trainiert wird.
Dann ab in den Hafen und Anlegen in der Box.
Dann wurde etliches an Theorie abgefragt: Großwetterlage, Motortechnik, Gasanlage, Notrolle. Da habe ich weniger geschwitzt als beim Manövrieren (es waren übrigens auch für Kieler Verhältnisse brutale 30°C++, in der Fahrkabine erst
Schon hatte er den Schein in der Hand gestempelt und unterschrieben und ich war MEGA happy

Da eher wenige Berichte über Prüfungen im SKS nur unter Motor exisiteren wollte ich dies loswerden, evtl. hilft es dem Einen oder Anderen bei der Vorbereitung.

Was würde ich ein weiteres Mal anders machen?
Wenn (so wie bei mir) kein eigenes prüfungsgeeignetes Boot im Prüfrevier vorhanden ist, würde ich die Übungstouren ausdehnen. 1 Tag z.B. 3h, dann noch 2 oder 3 Tage zu 1h. Das sollte reichen. Es ist nun doch so, dass man sich an das Boot gewöhnen muss besonders bei den Hafenmanövern, das war bei mir zwar irgendwie machbar aber auch irgendwie zeitlich knapp ausgefallen. Da habe ich einen Grundanspruch an mich selbst
Nun ists vorbei, Schein ist eingetütet, ob ich ihn unbedingt brauchen werde weiß ich nicht, auf jeden Fall für den Bedarfsfall bereit (Charter) und das Wichtigste: ich fühle mich sicherer und belesener im Wissen. Nun heisst es: weiter SM und Erfahrung schruppen.

Viele Grüße aus Hannover!

Pano

[Musikbaer]

Da es bei mir auch langsam akut wird, hole ich den Trööt mal wieder hoch. Bin gerade hier in Nürnberg im SKS-Theoriekurs und hoffe, die Prüfung im ersten Quartal 23 zu bestehen. Da ich weder Segelerfahrung noch Segelinteresse habe, möchte ich dann in 23 oder 24 die praktische Prüfung unter Motor machen. Mein Lehrer drängt mich zwar trotzdem zum Ausbildungstörn unter Segel, am besten gleich zwei Wochen, aber ich weiß nicht, wo ich die Zeit dazu hernehmen soll, zumal meine bisher "erfahrenen" 266 Seemeilen auf Motoryachten dann in der Tonne wären. Deswegen überlege ich mir, lieber ein oder zwei Tage an der Ostsee SKS-spezifisches Skippertraining zu absolvieren und dann die Prüfung zu machen.
Deswegen meine aktuelle Fragen, besonders an Tuuut und PanoB, aber auch alle anderen, die Erfahrungen mit Yachtschulen mit SKS-Ausbildung im Raum Kiel-Lübeck-Rostock haben:
- Gibt es Yachtschulen, die ihr - nach wie vor - empfehlen könnt?
- Ist die Planung realistisch, mit ein bis zwei Tagen Training auf einem Verdränger dann die Prüfung zu bestehen? Bin bis jetzt Wattenmeer und dänische Südsee gefahren, stelle mich aber beim rückwärts in die Box fahren immer noch an wie der letzte Depp ...
- Muss man seine "Crew" mitbringen (in meinem Fall die Tochter) oder geht das auch solo mit Skipper?
- Was die Seemeilennachweise angeht, bin ich noch etwas verwirrt: Einerseits lese ich, dass die Nachweise bei der Anmeldung vorliegen müssen, andererseits machen ja auch Leute die Prüfung am Schluss eines Ausbildungstörns und KÖNNEN den Nachweis ja Wochen vorher noch gar nicht haben.
- Frage zwei Prüfungsausschüsse und du hast drei Antworten: Von PA Bremen wurde mir gesagt, ich darf mir meine als Schiffsführer gefahrenen Seemeilen NICHT selber bestätigen, PA Kiel (glaube ich wars), schrieb mir, das geht sehr wohl (habe auch Nachweise in Form von Hafenbanderolen etc.).

Antworten gerne auch per PN. Vielen lieben Dank schonmal!

[Tuuut]

Segelschule Frank Lochte war damals für nur unter Motor perfekt. Wie es heute ist weiß ich natürlich nicht.

Die Seemeilen konnte ich mir in Travemünde selber bestätigen. 1 Tag Vorbereitung reicht auf jeden Fall. Bei nur unter Motor sind die Manöver nicht sooo unterschiedlich zum SBF (aber z.B. ist Leinenarbeit bei den Manövern gefordert). Es ist halt intensiver und es wird erwartet, dass exakt gefahren wird. Dabei muss man noch parallel viele Fragen beantworten. Das kannst Du ja in meinem Bericht hier im Thread nachlesen.

Als Crew reicht der Fahrschul-Lehrer der bei der Prüfung mit an Bord war. Ich hatte trotzdem meine Frau mitgebracht der dann als Zusatznutzen die Leinenarbeit der Crew beigebracht/erweitert wurde.

[Musikbaer]

So, bin nun einen Schritt weiter: Habe heute die Theorie zum SKS bestanden (Kartenaufgabe und Fragebogen), hatte aber tatsächlich einen spezifischen Motor-Fragebogen. Nachteil: Die gibt es nicht öffentlich zugänglich mit Musterlösung wie die Segler-Fragebögen, ich musste also die ganzen 146 Fragen der Seemannschaft II lernen.
Im Juni geht es dann voraussichtlich bei Lochte auf die Freya zur Praxis.

[Tuuut]

Glückwunsch, Joachim!

[Musikbaer]

Hallo Volker,
leider ist dein Postfach voll, deswegen hier kurz eine erschütternde Info von der Segelschule Lochte, habe ich vorgestern bekommen. Andre war doch dein Ausbilder, oder?

Lieber Joachim,
diese Mail sollte eigentlich schon vor Ostern verschickt werden.
Mitten im Schreiben erreichte mich am Mittwoch vor Ostern die Nachricht, dass unser langjähriger Mitarbeiter André im Alter von 54 Jahren nach sehr kurzer Krankheit plötzlich verstorben ist.
Für uns alle unfassbar.
Unser Mitgefühl gilt besonders seiner Familie.
Da Andé auch bei unseren Kunden sehr beliebt war, habe ich mich, in Absprache mit seinem Bruder, entschieden, hier an ihn zu erinnern.

[Lippi]

Das Danke ist hier natürlich anders zu verstehen....

[Tuuut]

Zitat von Musikbaer

Hallo Volker,
leider ist dein Postfach voll, deswegen hier kurz eine erschütternde Info von der Segelschule Lochte, habe ich vorgestern bekommen. Andre war doch dein Ausbilder, oder?

Moin Joachim,

mein super netter Ausbilder war damals Andreas, der relativ neu dabei war. Insofern scheint es jemand anderes zu sein (ohne dass ich sicher bin). Mein Beileid an Familie, Freunde und Kollegen.

[Musikbaer]

Heute habe ich auch den praktischen Teil des SKS unter Motor bestanden, ebenfalls bei der Segelschule Lochte in Travemünde. Dank an Volker für den Tipp
Zwei Tage zu netto rund 6 Stunden Manövertraining mit Peilungen und Technikeinweisung. Heute dann die Prüfung.
Zuerst allerlei Fragen zur Technik und Navigation. Dann fahren. An- und Ablegen war mühelos, nur der Wind war mit Bft 4 spürbar stärker als an den Übungstagen mit max. 3. Das hätte mir fast das MOB-Manöver vermasselt, weil ich zunächst die Boje nicht getroffen hatte . Insgesamt eine gute halbe Stunde.
Ausbilder war Frank Lochte, also der Chef selbst; bei der Prüfungsfahrt war dann statt seiner auch Andreas, von dem Volker schon berichtet hat, dabei.

Jetzt müsste ich nur noch Gelegenheit habe, viel zu fahren, bevor ich wieder alles vergesse

[Tuuut]

Glückwunsch Joachim!

[Chris King]

Danke für eure tollen Erfahrungsberichte. Ich möchte den SKS ebenfalls machen. Ich wohne aber in Süddeutschland (Nähe Heildelberg) und dementsprechend war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit die praktische Prüfung hier abzulegen.

Oder ich verbinde es auch mal mit einem Urlaub im Norden.

[Musikbaer]

Hallo Chris,
ich wohne in Nürnberg und habe den SKS praktisch mit einem Kurzurlaub in Travemünde verbunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Prüfungsausschuss im Binnenbereich einen SKS abnimmt.