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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Viele Grüße Tilo In meinem Alter vernünftig? Das lassen wir mal lieber. Keine Zeit dafür....
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#102
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#103
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Nachdem ich der festen Überzeugung war, dass mit der kalten Jahreszeit doch jetzt wirklich Schluss sein muss, habe ich gestern nach dem Törn mit Telsche doch wieder den Frostschutz Kanister öffnen müssen. Daher kommt dieser Bericht noch mal hier rein.
Gestern war im Yachhafen Schmöckwitz das Große Kranen angesagt und damit auch meine Zeit als einziges Schiff im Hafenbecken endgültig vorbei. Ich sah schon von weitem aus dem Auto bei der Anfahrt die tonnenschweren Schiffe durch die Luft schweben. Ein irrer Anblick wie der Kran ein Schiff nach dem anderen sanft ins Wasser absetzt und die Eigner sichtlich freudig und aufgeregt daneben stehen und dann leicht nervös den Motor anwerfen und sich auf dem Weg Richtung Liegeplatz machen. Ich saß derweil oben im Deckshaus von Telsche bei Brötchen und Kaffee und genoss zum ersten Mal das was man wohl "Hafenkino" nennt. Was mit klar wurde beim Beobachten wie ein Boot nach dem nächsten fast mühelos seinen Weg in die eigene häufig enge Box fand: so ein Bugstrahlruder - oder auch zwei Schrauben die entgegen gesetzt drehen können - machen ein Boot doch wesentlich wendiger und einfacher zu manövrieren, als meine schwerfällige Telsche mit starrer Welle, einer Schraube und langem Kiel. Ich hatte für den Tag eigentlich geplant an meiner Elektrik zu arbeiten. Die Polklemmen an meinen Batterien sehen echt übel aus und ich wollte alle 35mm2 Kabel, die an selbigen hängen einmal rundum erneuern. Leider scheiterte das Vorhaben aber am Mangel an Equipment, da die zwei Baumärkte nicht spontan das vorrätig hatten was ich brauchte. Da musste ich jetzt doch erstmal eine große Amazon Bestellung fertig machen, bevor es in Sachen Elektronik weitergehen kann. Wenig später trudelte dann aber ein alter Bekannter von der Mannschaft der Überführungsfahrt ein und wir machten uns auf den Weg für einen Törn in die Innenstadt. Es war ja offiziell der letzte Tag für die nächsten Monate an dem es noch möglich war ohne Funk einmal hinter die Mühlendammschleuse Richtung Regierungsviertel zu kommen. Wir sind dann nur relativ schlecht informiert hinter der Oberbaumbrücke an der vollkommen gesperrten Schillingbrücke gescheitert. Wir wunderten uns schon von weitem dass es so schien als hätte jeder Bogen der Brücke ein Durchfahrtsverbot. Wir dachten aber noch dass es aus der Ferne nur so scheint. Aber um so näher wir kamen, um so mehr wurde klar: dahinter ist eine Baustelle und ein schwimmenden Kran fährt direkt hinter der Brücke hin und her. Schade! Dann wohl doch erst den Funkschein fertig machen. Während es morgens noch super sonnig war, hat es nun auf der Rückfahrt aus Eimern geschüttet. Immer wieder schön in so einem Moment nicht in einem offenen Cockpit, sondern im geschützten Deckshaus zu sitzen. Wir gingen dann hinter der Regattastrecke auf dem Langer See vor Anker, ließen den Regen sich draußen erstmal austoben und genossen derweil Rührei mit Speck, was kurz zu vor unten in der Kombüse in Pfannen zubereitet wurde und die Scheiben etwas beschlagen ließ. Da bei uns im Hafen schon so fleißig der Kran seiner Arbeit nachging war ich eigentlich davon ausgegangen, dass dies evtl. schon überall der Fall sein wird und auf dem Wasser richtig viel los sein könnte. Aber in Summe haben wir zwar gleich 5 mal die Wasserschutzpolizei gesehen (die sind definitiv wieder intensiver unterwegs) aber ansonsten war die Anzahl derer die zu ihrer ersten Spazierfahrt aufgebrochen sind noch überschaubar. Da ich mit der Elektrik nicht wirklich weiterkam und so langsam die Zeit des Frostes sich dem Ende neigt, habe ich dann die Zeit mal genutzt besser zu verstehen wo meine Wassertanks verbaut sind und wie die ganzen Leitungen genau zusammenhängen. Bisher habe ich das nämlich einfach nur als Wirrwarr wahrgenommen und keiner weiteren Beachtung geschenkt, da eh kein Wasser an Bord sein durfte. Jetzt kommt so langsam Licht ins Dunkle und ich habe erstmalig realisiert dass ich 4 weitere Seeventile an Bord habe. Alle für Abwasser wie es scheint. 3/4 Seeventilen waren allerdings auf. Etwas schockiert dass ich das nicht mal früher überprüft haben, wurde die Ventile geschlossen und ich frage mich was eigentlich gängige Praxis ist? Macht ihr nach jeder Fahrt alle Ventile zu und vor der nächsten Fahrt alle wieder auf? Im Hafen wartete dann zu guter letzt eine kleine Blamage auf mich. Ich prahlte noch bei der Anfahrt damit wie gut ich mittlerweile vollkommen alleine Telsche in ihre Box manövriert bekomme und dass ich den Dreh echt raus habe. Und dann kam es wie es kommen musste. Hab mich verschätzt, der Wind drückte gegen den Bug, die Nase ging nicht dahin wo sie sollte. Und ich musste doch noch mal um die Hilfe mittels Bootshaken bitte, um die Sache zu retten. Habe mich echt geärgert. Aber man lernt ja nie aus. Beim nächsten Mal wird es wieder besser klappen.
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#104
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Wie immer ein toller Bericht, wir sind schon auf den nächsten gespannt. Bei uns geht es in 2 Wochen ins Wasser und dann auf große Reise von der Müritz nach Holland.
Wir schließen die Seeventile immer wenn wir das Boot länger als einen Tag verlassen. Ich bin mir nicht sicher , aber ich glaube die Versicherungsbedingungen geben es auch vor. Wir überlegen noch auf elektrisch schließende Ventile umzusteigen. Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#105
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Bei mir werden alle Seeventile nach jeder Fahrt geschlossen. Beim Start wieder geöffnet. Da hat man gleich Mal alles kontrolliert.
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Viele Grüße Tilo In meinem Alter vernünftig? Das lassen wir mal lieber. Keine Zeit dafür.... |
#106
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Kleine aber feine Ausfahrt heute mit einem alten Kollegen gemacht. Einmal die große Müggelsee-Runde - gegen den Uhrzeiger Sinn.
War eine richtig schöne Kaffee Klüngel Fahrt. Über Gott und die Welt geplaudert, alle 20 Minuten hat einer von uns beiden sowas wie "Bootfahren ist was Feines" gesagt und man schwieg auch mal ein paar Minuten vor sich hin und starrte sturr aufs Wasser. Heute früh war es so kalt ich wollte eigentlich sofort den Dieselofen anwerfen, aber irgendwie entschieden wir uns dagegen. Waren ja warm angezogen. Bekam dann nach Stunde zwei trotzdem kalte Füße. Ich bin bereit für konstante Temperaturen über 15 Grad. Als wir mittags vor Anker gingen hörte ich plötzlich einige komische Geräusche am Boot und dann wurde klar was los war: wir hatten Enten Besuch. Die machten es sich vorne auf dem Bug gemütlich und drei Schwäne umzingelten uns ebenso wenig später. Man möchte vermuten sie werden häufig von Booten vor Anker gefüttert und Telsche sah für sie wohl aus wie ein Food-Truck der bei ihnen halt machte. Gab bei uns aber nix zu holen. Kombüse geschlossen. Nachdem ich bei meiner letzten Ausfahrt mich beim Anlegemanöver total verschätzt hatte, war ich heute doch etwas nervös ob ich etwa mein Mojo verloren hatte. Aber nix da. Angelegt und rückwärts in die Box als wäre ich mein Leben nix anderes als Langkieler mit starrer Welle gefahren. Heute bemerkte ich zum ersten Mal sowas wie Vertrautheit mit dem Revier. Kein hektischen Schauen auf die Karte mehr, kein Suchen am Horizont wo es weitergeht, kein hin und her überlegen wo man wohl Ankern könnte. Einfach Leinen los, fahren, schnacken, genießen. Auch schön. Schönes Oster Wochenende!
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#107
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Wird auf einem Binnenschiff auch so gemacht, allerdings nur bei "Nachtruhe". Am Tage bei Schleusenrang oder im Hafen beim Ein-oder Ausladen nicht. |
#108
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Dann pass etwas auf : ich hatte mindestens 3x 1 brütende Ente an Bord = immer im Bb Schwalben(!!)nest. Meine Stegnachbarn haben auch Ob8 gegeben
Da reichen schon 4 - 5 Tage nicht an Bord Grüße, Reinhard |
#109
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Moin
Enten und allem anderen brütenden Getier sollte man schnell und stringent Einhalt gebieten. Lange, bevor die auf die Idee kommen Eier zu legen. Ist das Nest erstmal da, wird die Familie der Vertreibung aus dem Paradies nicht zustimmen und die Telsche eine unfreiwillige Ruhepause bekommen. Sie gehören auch sicher nicht zu den bedrohten Tierarten und müssen ganz sicher nicht gefüttert werden. Wenn die respektvoll Abstand halten, ist das eher natürlich und dient dem Tierwohl am ehesten.
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Gruß und gute Fahrt Tot bist du erst, wenn keiner mehr über dich spricht (B.Brecht) Hommage an K.F. Kapitaenwalli
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#110
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Erstmal Danke für den Hinweis mit den Enten! Das werde ich definitiv im Auge behalten - aber da dass ja nur vor Anker und nicht im Hafen passiert ist, bin ich jetzt erstmal zuversichtlich.
Diese Woche steht ganz unter dem Motto Telsche endlich fit für die warme Jahreszeit und damit tauglich für längere Ausflüge mit der Familie zu machen. Bewaffnet mit Crimp Zangen, Kabelschuhen in allen Größen, diversen Kabeln, neuen Pol Klemmen und zich weiteren Dingen heißt es aktuell: Schrauben, Schrauben. Schrauben. Ich habe im ersten Schritt mich um meine drei Batterien gekümmert, alle Polklemmen ausgetauscht, die meisten 35mm2 Kabel erneuert und vor allem überall Kabelschuhe draufgezogen und alles sauber isoliert. Das sah nämlich alles recht abenteuerlich aus vorher. Im Zuge dessen hat Telsche jetzt auch ein Victron SmartShunt verbaut bekommen. Das war mir wichtig, denn wenn ich jetzt mehr und mehr Verbraucher anschließe und am Wochenende mit der ganzen Besatzung mal ein oder sogar zwei Nächte vor Anker liege, finde ich es super zu sehen wie hoch der Stromverbrauch ist und wieviel noch in den Batterien steckt. Um das alles hinzubekommen hab ich gefühlt 4 Stunden am Stück im engen Motorraum gelegen und mit Zangen, Schlüsseln und Schraubenziehern hantiert. Zu meiner großen Überraschung musste ich dann feststellen - dank SmartShunt - dass bei verbundenen Landstrom meine Batterien laden. Der Vorbesitzer, der das Boot 15 Jahre an Land liegen hatte und primär Holzarbeiten daran gemacht hat, sagte mir dass das nicht der Fall sei. Ich habe mich dann auf die Suche nach dem Ladegerät gemacht und dann extrem versteckt hinter dem Steuerrad einen "Bordlader Pro" entdeckt. Ich muss immer wieder den Kopf darüber Schütteln wie wenig der Vorbesitzer wirklich praktische Dinge über sein eigenes Boot wusste, weil er einfach nie gefahren ist. Das war nämlich nicht das erste mal, dass ich etwas rausgefunden habe, was mir der Vorbesitzer anders erzählt hatte. Aber bisher immer zu meinen Gunsten. Nachdem ich jetzt den Stromverbrauch auf meinem Handy in der App einfach sehen kann, habe ich dann auch endlich die Kühlbox angeschlossen, einen permanenten Platz für meinen Wechselrichter gefunden und Vorbereitungen getroffen, um einen Fernseher zu installieren. Zu guter letzt habe ich nun endlich die Wassertanks von Telsche gefüllt und freute mich schon auf fließend Wasser, um dann aber leider festzustellen, dass die Wasserpumpe zwar brummt und Dinge tut - aber offensichtlich keinen Druck mehr aufbauen kann. Zum Glück hatte AWN noch auf um die Ecke und so habe ich fix eine neue Wasserpumpe gekauft, diese ausgetauscht und Hurra: wir haben endlich fließend Wasser an Bord. Der Endgegner elektrische Bordtoilette steht noch aus. Das spannendste zum Schluss ![]() Aber ich bin zuversichtlich, dass das auch noch wird und damit jetzt endlich Törns bevorstehen, die mit wesentlich mehr Komfort an Bord begangen werden können.
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#111
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Gestern stand ein erstes kleines Jubiläum an: Ausfahrt #20 mit Telsche seit dem ich sie im Dezember gekauft habe.
Ich habe die ganze Woche über viel an Telsche gearbeitet und da für mich leider der Boots Jour Fixe diesen Samstag wieder ausfallen musste (Matrose krank und ich wollte dann nicht das ganze Wochenende die Familie alleine lassen), bin ich zumindest eine kleine Premiere angegangen: nämlich das aller erste Mal vor Anker auf Telsche übernachten. Jetzt wo das Klo endlich geht, der Ofen für wohlige Wärme sorgt, ich fließend Wasser an Bord habe und sogar ein Fernseher in der Achterkabine installiert ist, ist wirklich für jede Annehmlichkeit gesorgt, um nicht in einer Marina schlafen zu müssen. Ich bin erst gegen 18 Uhr ausgelaufen und wollte nur kurz um die Ecke auf den Seddinsee, um dort nahe dem Wall zu Ankern. Als ich den Gashebel nach vorne legte und die Drehzahl sich Richtung 3.000 bewegte kam leider mal wieder ein beunruhigendes Geräusch aus dem Motorraum. Ich hab das beim Losfahren in letzter Zeit häufiger und hab es diesmal mit dem Handy aufgenommen und an einem fachkundigen Kumpel weitergeleitet. Der wusste sofort was los ist: "Keilriemen locker. Musst Du spannen." Wieder eine neue Baustelle. Bin dann trotzdem erstmal mit verminderter Geschwindigkeit die kurze Strecke weitergefahren. Unterwegs traf ich zwei Segelyachten, die noch aus den 7-9Kn Wind aus NW das letzte versuchten rauszuholen. Bin total fasziniert davon wieviele Segelyachten hier auf dieser relativ kleinen Wasserfläche unterwegs sind und durch ihren Mast in Kauf nehmen, unter keine einzige Brücke durch zu kommen. Mir kommt das so vor als hätte man ein Auto mit dem man in der Nachbarschaft nur 2-3 Straßen rauf und runter fahren kann. Auf der anderen Seite merke ich auch langsam selbst, dass die kleinen Touren mit vor Anker liegen auch ihren Reiz haben und in mir schlummert ja auch der Wunsch Telsche bald wieder Segeln zu können. Am Ankerplatz angekommen wurde es dann vollkommen windstill und absolut ruhig. Ich war das einzige Boot in der Bucht bei dem regnerischen Wetter und ich freute mich wirklich sehr auf einen ruhigen Abend alleine an Bord. Ich hab Telsche als Boot zwar für die ganze Familie gekauft und liebe es mit den Matrosen unterwegs zu sein. Ich muss aber auch sagen, dass die Zeit ganz alleine an Bord extrem reizvoll ist. Ein Ankerbier wurde geöffnet, die Nürnberger in die Pfanne geworfen, Dire Straits kam aus den Boxen und dann wurde noch ein wenig an der Elektrik gewerkelt. Unter anderem habe ich jetzt einen Bildschirm in der Achterkabine und so gab es dann noch eine Folge "The Mandalorian" eingemümmelt im Schlafsack zu schauen. Beim Geräusch von Regen der auf das Boot prasselt konnte ich wundervoll einschlafen und Telsche lag Dank der Windstille absolut ruhig im Wasser. Gegen 1 Uhr Nachts wurde ich dann aber unliebsam geweckt, weil Telsche wie irre am hin und her schaukeln war. Ich dachte erst ich träume und konnte mir nicht so recht erklären, woher solche Wellen auf einmal kamen. Der Wetterbericht hatte das definitiv nicht vorhergesagt. Und dann hörte ich das laute Brummen von mindestens zwei Motorbooten von draußen. Offensichtlich haben sich da zwei ganz schlaue gedacht, dass mitten in der Nacht auch die WSP lieber schläft, als im Dunkel auf dem Wasser zu patrouillieren und sie mal ihre PS-Boliden richtig ausfahren können. Mit wurde dann etwas mulmig als ich mich fragte, ob die evtl. angetrunken sind und was ich jetzt mache, sollten die zu mir rübergefahren komme. Ich hab mich dann prompt auf dem Boot eingeschlossen und mir schon mal die Nummer der Wasserschutzpolizei rausgesucht, sollte das ausarten. Nach gut 30 Minuten war der Spuk dann aber vorbei und vermutlich der Sprit langsam alle. Telsche hat es aber so stark durchgeschaukelt, dass sie immer wieder heftiger als sonst an der Ankerkette zog und so habe ich erstmal nicht wieder schlafen können, sondern vorerst weiter beobachtet und geprüft, ob der Anker wirklich hält. Irgendwann wurde es dann aber wieder ruhig und ich hatte wieder die Zuversicht dass alles in Ordnung ist. Am nächsten Morgen wurde ich durchs das Schnattern der Gänse und leichtes Regen Prasseln geweckt. dann wurde erstmal eine ordentlicher Kaffe gekocht. Telsche war exakt an ihrem Platz geblieben und der Seddinsee lag wieder so grau im Regen da, wie ich ihn am Abend zuvor vorgefunden hatte. Dank dem Diesel-Ofen der auf kleinster Flamme die Nacht durchlief, war es Barfuß warm and Bord und es war das erste Mal dass ich nicht total durchgefroren auf diesem Boot aufgewacht bin und das erste mal, dass ich nicht raus in die Kälte zum Pinkeln und Zähne putzen musste, sondern alles schön drinnen erledigen konnte. Schon toll so ein warmes Boot auf dem endlich mal alles funktioniert. Damit die kranke Familie nicht all zu lange alleine zuhause hockt, bin ich dann gleich in der Früh gemütlich zurück in die Marina getuckert (ja der Riemen macht immer noch das Geräusch) und hab auf dem Rückweg erstmal Brötchen für die ganze Bande geholt. Ich freue mich schon auf nächstes Wochenende. Denn wenn das Wetter so kommt wie vorhergesagt, wird es großartigst und dann übernachten wohl erstmalig alle an Bord.
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Hallo
Na dann kannst Du ja den Titel ändern, in „ mein Sommer mit Telsche“. ![]() Gruß Joggel
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#113
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Hallo von Rügen!
Zu Deiner Entscheidung für eine Fisher kann man Dich nur beglückwünschen! Dieses schöne und stäbige Schiffchen vermittelte mir immer ein gutes Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Bei schlechtem Wetter sitzt man trocken und warm im "Häusle" und kann die sportlichen Kameraden in ihren offenen Cockpits bedauern. Wenn Du noch einen Liegeplatz an der Ostsee suchst, empfehle ich Dir Lauterbach auf Rügen: 2 Häfen für Sportboote, gut mit Auto oder Bahn zu erreichen. Die Bahn hält nur wenige Meter vom Steg entfernt, man muß von Berlin aus einmal umsteigen. Seglerübliche Grüße und Wünsche von Deutschlands schönster Insel!
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Fahrt mal nach Leer in Ostfriesland. Geräumiger Hafen mit historischer Altstadt auf der einen und modernen Traumhäusern auf der anderen Seite.
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#115
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![]() Eher moderne Appartemeteblocks mit Hafenblick ![]() ![]()
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Grüße Andreas Frauen reden, Wind weht.... ![]() Geändert von Coaster 430 (19.04.2023 um 18:17 Uhr) Grund: Ergänzung... |
#116
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Aber Leer ist ganz nett.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
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