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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Nachdem nun die Überführung der Telsche von Hanover nach Berlin im Dezember geglückt ist, mache ich mich nun Woche für Woche daran langsam Berlin und seine Gewässer zu erkunden und hatte mir gedacht hier ggf. einmal die Woche ein kleines Update zu posten.
Mein Stützpunkt ist der Yachthafen Schmöckwitz und ich kann es mir so einrichten Donnerstags vom Boot aus remote zu arbeiten (mit jeweils einer kleinen Spritztour oder später mal vor Anker liegend) und Sonntags mit Freunden und Familie zu fahren. Diese Woche war die erste grosse Challenge: zum ersten Mal alleine aus der Box ablegen und wieder anlegen. Bisher bin ich die gut 9 Meter lange Telsche immer mit der Hilfe von einer oder zwei Crew Mitgliedern gefahren und musste mir daher erstmal einen Plan machen. Meine Box ist etwas ungewöhnlich, da ich rückwärts angelegt auf Backboard Land habe, achtern einen Steg und Steuerbord am Bug eine relativ kurze Dalbe, von der ein stramm gespannter Gurt zum Steg verläuft. Da an jeder Seite lediglich Ösen sind und ich leider keinerlei Kreuzpoller oder dergleichen habe, habe ich mich jetzt dazu entschieden vier Festmacher mit Kausch und Schäkel fix an Land/Steg/Dalbe zu befestigen und mir nochmal Festmacher nur fürs Boot besorgt. Das führte gleich zu der Herausforderung, dass dummerweise der Bug der Telsche so hoch ist, dass ich gar nicht alleine ohne weiteres an die Dalbe dran komme und somit musste ich diese Woche erstmal mein Dinghi aufpusten und bin durch das Hafenbecken gepaddelt, um Schäkel und Festmacher fix anzubringen. Hab mir jetzt noch einen Palstek mitten in die Leine geknotet und kann nun mit dem Bootshaken bequem von Board die Leine von/zur Dalbe bringen. Mein erster kurzer Ausflug sollte dann Richtung Seddinsee gehen. Aber die Challenge war definitiv anlegen und ablegen. An dem Tag hatte es ca. 15 Knoten Wind von meiner Backboard Seite - hab mir somit die Lee seitigen Leinen zuerst gelöst und an Land geworfen, bzw. mit dem Bootshaken übergehangen. Dann auf Luv die Leinen gelöst und dann einmal ganz kurz eingekuppelt um Telsche in langsame Vorausfahrt zu bringen. Mein Plan war dann, dass ich eine leine mittschiffs auf einer Klampe habe an die ich direkt von der Tür meines Deckshauses drankomme. Habe die dann über die Dalbe geworfen, als die mittschiffs kam und über meine Steuerbord Winsch gelegt. (die ist bei dem Boot direkt an der Tür) Bin dann langsam rausgetrieben und glücklicher Weise bin ich so gut in der Abdeckung an meinem Platz gewesen, dass mich der Wind nicht wirklich zur Seite gedrückt hat. Sobald dann die Dalbe fast achtern war, hab ich die Leine leicht festgezogen und bin so total kontrolliert um die Dalbe rum aus der Box gedreht. Ich hatte ziemliche Bedenken dass mich der Wind von Backboard evtl. packt und gleich rüber auf die Dalben der Boxen auf der anderen Seite drückt und so konnte das nicht passieren. Sobald ich rum war, hab ich fix die Leine wieder eingeholt und konnte gemütlich aus dem Hafen schleichen. Bin dann einmal kurz über den Seddinsee nebenan getuckert, aber eigentlich gleich wieder zurück um das Anlegen zu üben. War im übrigen das erste Mal, dass ich dann konstant meine Schwimmweste getragen habe. So alleine will man dann doch lieber gar kein Risiko eingehen und ich hatte mir auch für das Anlegen alle Leinen an Deck so vorbereitet, dass ich die ganze Zeit brav während der Fahrt im Deckshaus bleiben konnte. Anlegen verlief dann viel einfacher als gedacht. Ich konnte ganz entspannt quasi gegen den Wind anlegen und habe da glücklicher Weise soviel Platz das ich einfach seitlich zur Landseite anlegen kann - noch ausserhalb der Box - und dann ganz langsam rückwärts in die Box fahre. Sobald ich halb in der Box war hatte ich dann zwei Leinen - eine Mittschiffs und eine am Bug - vorbereitet die ich an Land geworfen habe. Hab dann halb in der Box den Motor ausgestellt, bin rüber gesprungen und habe mich den beiden Leinen in den Händen die Telsche die letzten Meter in die Box justiert. Dann die Leinen von Land an Board geworfen, wieder auf Telsche drauf, alle Leinen festgemacht und meine beiden "Einparkhilfen" wieder an Board gezogen und weggepackt. Damit war mein Test abgeschlossen, ob ich die Basics mit Telsche komplett alleine schaffe, um dann wenige Tage später mit der Familie an Board zum ersten mal einen kleine Sonntagsfahrt Richtung Stadtschloss Köpenick über den langen See anzutreten. Aber das wird dann der nächste Post ... https://www.instagram.com/sailing_telsche/
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#2
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Am Sonntag hiess es dann zum ersten mal "Leinen Los" für die gesamte Familie. Mit drei Erwachsenen und drei Kindern hatte die Telsche zum ersten mal die volle "Crew" - auch wenn von den Leichtmatrosen noch nicht wirklich jemand helfen konnte.
Ziel war erstmal das Schloss Köpenick bzw. die Schlossinsel. Wir wollten gut 2,5 Stunden einfach nur mit dem Boot eine Ausfahrt machen und somit hatten wir zumindest eine kleine lokale Sehenswürdigkeit als Ziel gesetzt, die ziemlich exakt 12 Kilometer vom Yachthafen Schmöckwitz entfernt liegt. Wenn ich mit Kindern unterwegs bin, mache ich mir gleich doppelt einen Kopf um die Sicherheit. Was passiert wenn doch mal was schief geht und der Motor mitten auf dem See nicht mehr will oder etwas mit dem Ruder vielleicht ist? Ich wollte daher unbedingt unser Dinghi zur Sicherheit mit dabei haben und entschied mich kurzer Hand es einfach mit nur einer Leine an einer Öse auf dem Dach zu befestigen und im Prinzip achtern am Heck vertikal über die Badeleiter zu hängen. Etwas unkonventionell, aber ging einfach, hielt erstmal und die Leine störte so auch nicht wirklich, beim bedienen der Festmacherleinen am Heck. Unser Beiboot verstellte nur etwas die Sicht aus den Fenstern achtern im Deckshaus. Das Ablegen hat Dank meiner Übung wenige Tage zuvor souverän und ohne Blamage geklappt und so konnten wir erstmalig gemeinsam über den langen See uns auf nach Köpenick machen. Da ich wirklich kaum Revier Kenntnisse hatte, war die Karte gross vor uns ausgebreitet und im Prinzip war die gesamte Familie mit daran beteiligt die nächste wichtige Boje rechtzeitig zu erkennen und gemeinsam zu besprechen, welcher Kurs als nächster angelegt werden muss. Irgendwann wird man diese Strecke wohl mit verbundenen Augen fahren und darüber Schmunzeln wie nervös man beim ersten mal war alles richtig zu machen. Abgesehen von ein paar Kajaks und Ruderbooten war wie zu erwarten nix los auf dem Wasser und so genossen wir es ganz alleine bei einer immer stärker durchkommenden Sonne unterwegs zu sein. Wenn die Kindern dann in die Kojen zum Lesen oder Spielen verschwinden, der Kaffee Geruch aus der Kombüse aufsteigt, Dire Straits aus dem Lautsprecher tönt und das Boot zuverlässig und ruhig wie eh und je mit 10 Km/h sich durchs Wasser schiebt, kommen schon ganz besondere Glücksgefühle beim Bootsführer auf. Spannend wurde es dann kurz an der Regatta Strecke, da ich mich kurz noch mal orientieren musste, was hier jetzt genau zu beachten ist und ich mich frage wie nah wir wohl dem Ufer kommen dürfen mit unseren 1,35m Tiefgang. Ging aber natürlich problemlos und es war vielmehr faszinierend die beiden Strandbäder endlich vom Wasser aus zu sehen, die uns in dem ersten Pandemie Sommer gute Dienste als Urlaubsersatz geleistet hatten. In dem Sommer haben wir noch staunend am Strand gelegen und gedacht wie toll es wohl sein muss in der Bucht vor dem Strandband Wendenschloss vor Anker zu gehen, mit dem Dinghi anzulegen um eine Pommes zu essen und sich dann zum Sonnenbaden aufs Boot zurückzuziehen. Jetzt fährt man selbst auf eigenem Kiel vorbei und weiss dass das Erlebnis nicht mehr lange hin ist. Und dann ging irgendwie auch alles ganz schnell und wir standen schon bald vor dem Stadtschloss Köpenick. Weiter habe ich mich erstmal nicht getraut. So wirklich klar ist mir nämlich noch nicht ob ich mit unserem Tiefgang von 1,35m wirklich absolut problemlos zum Müggelsee von beiden Seiten durchkommen würde und sozusagen eine Rundfahrt via Köpenick und dann Müggelspree / Gosener Kanal wirklich möglich ist, oder ob das im Zweifel irgendwo eng wird. Auf dem Rückweg kam dann auch endlich richtig die Sonne raus und so langsam dämmert es dieser Winter-Crew wie schön das alles erst wird, wenn es wirklich warm ist und man einfach ins Wasser springen kann - auch wenn wir dann sicherlich nicht mehr alleine auf dem Wasser unterwegs sein werden. Und wie es immer so ist, ging die Rückfahrt dann viel schneller als die Hinfahrt gefühlt. Anlegen klappte genauso wie die Tage zuvor und die leicht durchgefrorene Crew ging fix von Board und verschwand in Autos mit Sitzheizung. Das Thema Dieselheizung ist leider noch immer nicht ausgestanden und am selben Abend wurde noch ein neuer Regulator bestellt, damit es beim nächsten mal noch länger kuschelig warm an Board bleibt. https://www.instagram.com/sailing_telsche/ Geändert von pixelsebi (16.01.2023 um 16:41 Uhr)
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#3
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Bei 1,35 m Tiefgang könnt ihr problemlos fahren,ich habe 1,60 m Tiefgang und habe keine Probleme. Für Landgänge habt ihr ja das Dingi.
VG Christian der dort gerade letzte Woche unterwegs war
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen ![]() |
#4
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Moin Sebastian,
schöner, authentischer Bericht von deinen ersten Manövern! Winter ist doch die schönste Jahreszeit auf dem Wasser. ![]() Die große Müggelseerunde von Köpenick über die Müggelspree zum Müggelsee und weiter bis zum Dämeritzsee und zurück bis nach Schmöckwitz kannst du locker an einem Sonntag fahren. Da gibt es viel zu sehen! Meine Wintererlebnisse kannst du aktuell hier nachlesen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=321110 Klaus, der nächste Woche Richtung Berliner Innenstadt unterwegs sein wird |
#5
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Moin Sebastian,
dein Bericht erinnert mich an meine ersten Touren durchs Revier, genieß die Zeit! Was ist denn mit deiner Dieselheizung? Geht die nach einer Weile aus? Auf der Überführung hattest du ja geschrieben, dass sie geheizt hat.
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Viele Grüße Uwe |
#6
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Die Leute von Toplicht (die vertreiben ja noch Refleks Öfen) hatten leider auch nur als Tip mal gegenzhauen und zu hoffen, dass nur der Schwimmer klemmt. Aber das hat jetzt alles nix gebracht leider. Und bei so einem Familienausflug kann ich nicht alle 5-10 Minuten runterrennen und das manuell machen. Habe daher jetzt einen neuen Regulator bestellt und hoffe damit geht es dann wieder ohne manuelle Intervention. Hoffe der kommt diese Woche und ich kann es Donnerstag oder Sonntag diese Woche ausprobieren und dann berichten.
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--- Mehr im Blog zu Sailing Telsche https://telsche.blog Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen
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#7
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Dann habe ich mich doch nicht getäuscht und dich noch aus dem Augenwinkel bei mir in Köpenick vorbei fahren gesehen
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#8
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![]() Und für ca. 500€ im Monat muss dir doch das Manövrieren jeden Tag ein Fest sein.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#9
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Gruß |
#10
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Aber ja - mir war auch gleich klar, dass ich mit der Box echt Glück habe und es mir die Sache einfacher machen wird, als in einer klassischen anderen Box. Übrigens offensichtlich auch beim Preis, denn den von Dir aufgeführten Preis zahle ich definitiv nicht.
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#11
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#12
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Hi Sebastian,
sehr schön geschrieben deine Berichte! Macht spaß zu lesen und man fühlt gleich mit! Hab dir gerade eben direkt mal bei Insta ein Abo dagelassen! Liebe Grüße aus NRW
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![]() Frank Unser Instagram Kanal: cruising_sammy
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#13
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Heute war ein traumhafter Tag um Boot zu fahren!
Keine Wolke am Himmel und fantastischer Sonnenschein. Aber nach den -5 Grad heute Nacht war es auch extrem kalt und bei uns im Hafen hatte sich doch Tatsache stellenweise bereits eine einige Millimeter dünne Eisschicht gebildet. Telsche war komplett eingefroren und alle Fenster und Türen waren erstmal dicht. Auf Deck hätte man Schlittschuh laufen können und die Leinen konnte man wegstellen, anstatt sie aufzuschiessen. Ich dachte mir gleich: die größte Gefahr heute wird das Ausrutschen sein! Nachdem ich dann glücklicher Weise mit etwas Ruckeln die Backbord Tür aufhatte, wollte ich erstmal umgehend meinen 2000 Watt Heizlüfter mit Landstrom versorgen und anwerfen. Zu meinem großen Verdutzen passiert aber nix, nachdem ich alles brav angeschlossen hatte. Was war jetzt los? Ganz schlechtes Timing bei der Kälte. Ich hatte erst den Verdacht, dass jemand den Strom abgedreht hat und bin kurz zum Hafenmeister. Der hatte den entscheidenen Tipp: "Sicherung noch drin?" HA! Stellte dann schnell fest, dass sowohl die Sicherung am Steg, als auch meine Sicherung an Bord rausgesprungen war. Wie ich das geschafft habe ist mir nicht wirklich klar - aber nachdem die beide wieder drinnen waren, summte der Lüfter und es hiess erstmal Kaffee kochen. Ich hab dann ingesamt fast eine Stunde erstmal geheizt, Musik gehört, Kaffee geschlürft und am Laptop etwas vor mich hingearbeitet, bis alle Fenster und Türen langsam aber sicher auftauten. Da in meiner Ecke vom Hafenbecken noch keinerlei Eis war, sondern nur auf dem Weg Richtung Ausfahrt eine kleine Eisschicht lag, war ich mir zwar recht sicher, dass ich mir keine Sorgen um zugefrorene Seeventile oder Kühlsysteme machen muss - ich habe dann aber trotzdem noch mal den Heizlüfter für 20 Minuten unten in den Motorraum gestellt (keine Ahnung ob das wirklich was bringt oder überhaupt eine gute Idee in der Situation ist) und somit für etwas Wärme dort unten gesorgt, bevor ich dann den Motor gestartet habe und sich das mittlerweile vertrauter Tuckern des Alten VW Golf 2 Diesel Motors einstellte. Dann hiess es Leinen los und eine kurzer Einsatz als Eisbrecher. Ich hatte das Eis vorher noch mal von einem Steg mit dem Bootshaken getestet und war mir eigentlich sicher, dass das so dünn ist, dass ich mir trotz GFK Rumpf eigentlich keine Sorgen machen brauche. Das rüberfahren hat sich dann aber trotzdem nur so mittelgut angefühlt und die Geräuschkulisse war auch eher gruselig. Mal sehen ob das Manöver rückblickend noch in die Kategorie "Dummheit" eingestuft werden muss, wenn ich Telsche das erste mal im späten Frühjahr aus dem Wasser krahnen werde. Das Eisspektakel war aber nach 20 Metern wieder vorbei und dann hiess es: Kurs auf den Seddinsee, den Gosener Kanal hoch und einmal eine Ehrenrunde über den Dämeritzsee drehen. Was soll ich sagen: traumhafte kurzer 90 Minuten Törn. Bei dem Sonnenschein heute war es herrlich mal wieder völlig alleine auf dem Wasser unterwegs zu sein. Nur auf dem Rückweg bog vom Müggelsee kommend das Schiff "Erkner" der Wasserschutzpolizei vor mir in den Gosener Kanal ein und produzierte ein paar ordentliche Wellen, so dass ich auf Telsche kurz ein klein wenig eine Art "Seegangssimulation" hatte. Ich bin nach wie vor fasziniert was das Bootfahrten mit einem macht. Der Kopf schaltet in Ruhe ab, man ist aktiv beschäftigt mit so vielen Dingen an Bord die es zu erledigen gilt, man starrt in Natur hinaus raus und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen - und selbst der einfache Filter Kaffee schmeckt an Bord auch irgendwie besser. Zurück in meiner Box rief dann erst die Arbeit und dann unerwartet die Familie. Somit war das heute nur ein sehr kurzer Tag auf dem Boot, aber trotzdem ein sehr schöner.
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--- Mehr im Blog zu Sailing Telsche https://telsche.blog Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen Geändert von pixelsebi (19.01.2023 um 20:19 Uhr)
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#14
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...erklär mal einem Segler : was ist 1 Board ?
![]() Danke, Reinhard
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#15
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Narf. Klassiker. Hab es hoffentlich an allen Stellen korrigiert.
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#16
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Gruß ![]() Jörg ___________________________________________ Four Winns Sundowner 215 Bavaria 25 Sport Quicksilver 855 Activ Weekend
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#17
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Haha. Jut. Heute spielen wir offensichtlich: "Find den Fehler". Auch korrigiert. Sonst noch was? :-D
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--- Mehr im Blog zu Sailing Telsche https://telsche.blog Eine Fisher 30 Northeaster mit Familien Crew unterwegs rund um Rügen Geändert von pixelsebi (19.01.2023 um 20:25 Uhr)
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#18
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Schöne Tour.
Gerade wegen des vorletzten Absatzes beneide ich euch "nah am Boot wohnenden" Ach die Telsche ist GFK? Ich dachte die ist aus Stahl........ Geht das dann mit überwintern im Wasser? Ich dachte das geht nur mit Stahlrumpf. Ich hoffe ich denke nicht zu viel........ Daniel der gerade etwas irritiert ist.
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Gruess Daniel ![]() ![]() Smutsteuermannmatrosedecksjunge ![]() Wo kämen wir hin; wenn alle sagten; wo kämen wir hin; und niemand ginge; um einmal zu schauen; wohin man käme; wenn man ginge. Kurt Marti ![]()
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#19
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Hoffe auch für die Telsche und den Pixelsebi das die strenge Kälte schön da bleibt wo sie jetzt ist.
Hier kann immer noch ein stabiles Hoch mit ordentlich Kälte kommen und dann wird's beunruhigend für ein GFK Boot... Gruß Jan 🤘 |
#20
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Ach ja - die Sache mit der Kälte und den GFK Booten. Habe mich da dumm und dämlich recherchiert (unter anderen diesen riesigen Thread hier im Forum gelesen) und bin schließlich zu dem Schluss gekommen dass es kein Problem ist und bin dabei über soviele - auch teilweise prominente - Beispiele von Leuten gestoßen die z.B. in Skandinavien das problemlos handhaben, dass meine Angst davor verflogen ist.
Und ich habe auch vorgesorgt: A) Telsche liegt jetzt geschützt in einem Hafen wo kein Eisbrecher vorbeikommt und mir das Eis am Rumpf hin und her drückt und B) habe ich mir den Tipp mit den Tauchpumpen auf Zeitschaltuhr abgeschaut und selbst wenn es wieder zufriert wird Telsche eisfrei bleiben. Daher bin ich relativ entspannt.
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#21
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Entgegen unserer ursprünglichen Planung zog es uns heute wieder aufs Boot. Wir brauchen ca. 40 Minuten zum Yachthafen und das ist ja für Berliner Verhältnisse eine ganz normale Reisezeit, um mal zu einer Aktivität mit Familie am Wochenende aufzubrechen.
Der Plan war eigentlich nur "Abhängen", Mittagessen an Bord, ein wenige rumräumen und ich wollte vor allem an meiner Dieselheizung schrauben. Ich hab bei Toplicht einen neuen Regulator für meinen alten Refleks Ofen bestellt und habe die grosse Hoffnung das damit alles besser wird. Bewaffnet mit zwei Rohrzangen, Handtuch, jede Menge WD40 und Zewa Tüchern, bin ich dann der Sache zu Leibe und bin wirklich verzweifelt. Diese "Muttern" an den Kupferrohren und dem Regulator zu lösen ging extrem schwer (habe aber auch zwei linke Hände bei sowas) und ich war schon kurz davor aufzugeben, bis plötzlich alles ganz schnell ging. Leider passt nun nicht ohne weiteres der neue Regulator. Ich glaube meine Kupferrohre sind 1-2 Millimeter dicker, als für den neuen Regulator vorgesehen und darüber muss ich mir jetzt nochmal gesondert einen Kopf zerbrechen. Wir beschlossen dann spontan und auf Drängen des kleinsten Leichtmatrosens noch eine Runde zu fahren. Heute waren bis 20 Knoten Wind aus Norden kommend und in der Tat war das Wasser - und damit auch zum ersten Mal Telsche - richtig kabbelig - insbesondere wenn wir den Wind querab hatten. Wir sind dann aber erstmalig den Zeuthener See nach Süden runter und hatten dabei den Wind schön von achtern und haben dabei glaube ich kurzzeitig einen neuen Geschwindigkeitsrekord mit Telsche von knapp 15 Km/h bei 3.600 Umdrehungen von unserem VW Gold 2 50 PS Diesel Motor aufgestellt. Wir haben uns runter bis zur "Villa am See" geschlängelt, weil ich dort einmal vorbei schauen wollte, ob das nicht bei etwas besserem Wetter mal ein netter Zwischenstop für Kaffee und Kuchen unterwegs sein könnte. (hat da jemand Erfahrungswerte?) Auf dem Weg zurück ging es dann gegen den Wind und in der Tat hatten wir zum ersten Mal richtig Wasser gegen bzw. über den Bug spritzend, wenn uns eine von den kleinen Wellen richtig traf. Beim Anlegen ging dann heute fast alles schief was schief gehen kann. Der Bug wollte nicht in den Wind drehen, weil ich zu langsam war und der Wind ihrn zurückdrehte, plötzlich fiel das Dinghi vom Heck und klatsche Backboard auf die Seite, ich musste hektisch die Leine vom Dach lösen und dabei Telsche vom Wind gedrückt zwischen den Boxen auf beiden Seiten halten, dann nochmal Rückwärts raus - Dinghi im Wasser liegend kurz richtig fest machen und neuer Anlauf in Ruhe mit nun hinterher geschlepptem Beiboot. Das ging dann soweit auch gut - ich hab mir nur gefragt wie wohl andere Leute mit einem Dinghi rückwärts in eine Box anlegen, wenn sie das Dinghi hinter sich her schleppen. Meine Vermutung: Macht einfach keiner ![]() Da der Diesel Ofen nicht wirklich vollständig überholt werden konnte, war der Crew bei Ankunft wieder entsprechend recht kalt. Wie ein Zeichen setze dann auch der Schneeregen ein und wir machten und schnell aus dem Staub nach dem Telsche sicher vertäut war.
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#22
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![]() ![]() Grüße, Reinhard
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#23
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Nanu? Hast Du da mal eine Quelle für mich? Die Pumpen zirkulieren ja nur das Wasser und entnehmen es nicht.
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#25
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Das wird noch häufiger passieren. Glaube so schnell bekomme ich das nicht aus mir raus 😅
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