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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1651  
Alt 12.04.2020, 20:13
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An mancher Stelle hilft viel auch viel.

Ich hatte schon den Fall, dass ich nach dem Absturz der Elektronik mit dem Boot “eingeschlagen“ bin.

Wennst das kommen siehst und auf den Einschlag wartest bist froh um jede Platte die Du mehr einlaminiert hast.
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  #1652  
Alt 17.04.2020, 21:11
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Einen schönen guten Abend allerseits,

Ostern abgehakt, nichts passiert bis jetzt. Leider ist die Technik (Merlo) draußen in der Landwirtschaft gebunden und viele Leute zum Boot drehen geht auch nicht.
Die nächsten Arbeiten werden sich um die Bearbeitung der Hohlkehlen unter dem Brückendeck drehen.
Heute habe ich mal überlegt, wie schleift man dann ein so großes Hohlkehlchen....Radius 100...und das auf zwei mal sieben Meter.
Bandschleifer - geht nicht,
Exenterschleifer - geht nicht,
Rotationsschleifer - klingt schonmal nicht schlecht.
Also nehmen wir mal das Band des Bandschleifers, das hat einen Durchmesser von 167mm... nicht ganz 200, muß es aber auch nicht.
Zwei OSB Scheiben, ein Stück XPS, eine M 10 Gewindestange, Muttern, Scheiben und fertig ist der XXL Schleifkörper.
Damit ich über die gesamte Breite dea Bandes einen gleichmäßigen Druck aufbauen kann, ist das vordere Widerlager (Holzklotz mit Loch) dran
Ein Kugellager wäre besser....baue ich vielleicht noch ein.
Beim ersten Test auf einer Kieferleiste, ging das Teil wie'n heißes Messer durch Butter; volle Drehzahl der Bohrmaschine - kein Problem.

Js, aber das Bootdrehen muß vorher passieren.



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Jens

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Geändert von shakalboot (18.04.2020 um 10:46 Uhr)
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  #1653  
Alt 17.04.2020, 21:46
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Prima Jens,
ingeniös, wie immer. Ich hatte mit dazu aus einem Stück 200er KG-Rohr einen Hand-Schleif-Block gebaut (ebenfalls mit einem Stück Schleifband bespannt). Das ging nicht schlecht, war aber ein Knochenjob.
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Gruß, Günter
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  #1654  
Alt 27.04.2020, 10:37
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Guten Morgen allerseits,

ich bin gestern mal probeweise mit dem XXL Schleifer über das Hohlkehlchen gegangen....oha! der frißt gewaltig schnell.
Aber damit muß ich noch warten, denn das Bootdrehen ist verschoben, bzw. Ich werde erst die Kajüte aufbauen und dann das Boot nur auf die Seite kippen. Bei der kastenförmigen Bauweise des CAT ist das kein Problem.
So wird der CAT erst auf der Steuerbord- und dann auf der Backbordseite liegen, wenn ich die Hohlkehlen versiegle.

Am Samstag war Großanlieferung bestellter Edelstahlteile....Winkel, Profile, Stangen, Rollen, Stellringe und Bronzebuchsen....alles für meine Außenborderhub-und Kippvorrichtung und ;Notfallseilzuglenkung".








Letzte Woche hatte ich überlegt, ob ich mir mit meinen Carbonplatten nicht einen riesigen faradayschen Käfig baue, indem ich nicht mal Handyempfang habe...
schließlich soll eine Funkfernsteuerung Lenkkabel und Bowdenzüge ersetzen.
Von Modellflugzeugen, die einen Carbonrumpf und innenliegende Empfängerantennen geplant hatten, weiß ich, daß das nicht funktionierte.

Hmmmm, also hab ich am Wochenende erstmal eine Materialsichtung gemacht.




So wird also das Vordeck über der Koje aus einer 26mm GFK-Sandwichplatte bestehen, um die Funkverbindung zum Bugmotor zu gewählleiten.
Das Kabinendach war ohnehin aus 8mm GFKPlatten geplant.
Ja und um Funkverbindung zum Außenborder hinten zu gewährleisten, wird die Kabinenrückwand inkl. Schrank ebenfalls aus 10mm GFK Sandwichplatten bestehen.
Die Tür werde ich aus der 26mm GFK Sandwichplatte bauen. Da paßt dann auch der Beschlag (Schloß) rein.
Die Tür wird eine Schiebetür mit einer eingeklebten Acrylglasscheibe, die auf Kunststoffkugellagern läuft. Unten wird sie zusätzlich zwei waagerechte Kugellager haben, damit sie nicht an der hinteren Kabinenwand schleift, denn die untere Führung wird nur ein "Z-Profil". In einem U-Profil sammelt sich zu viel Dreck. Oben hängt sie in einem C-Profil.
Über die Abdichtung muß ich mir noch Gedanken machen. Eventuell wird es eine Bürstendichtung.
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Jens

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Geändert von shakalboot (27.04.2020 um 10:47 Uhr)
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Alt 27.04.2020, 13:14
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Oh Jens, ich seh dich schon unkoordiniert die Schifffahrtsstrassen unsicher machen. Ich hoffe, es gibt einen manuellen Plan B, wenn die Funkverbindung abreißen sollte?
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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  #1656  
Alt 27.04.2020, 13:34
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Zitat:
Zitat von Käpt'n Rook Beitrag anzeigen
Ich hoffe, es gibt einen manuellen Plan B, wenn die Funkverbindung abreißen sollte?

Hat doch Teile für die "Notfallseilzuglenkung" geliefert bekommen...
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viele Grüße Chris




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  #1657  
Alt 27.04.2020, 13:39
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Hallo Roland,

keine Sorge, da wird es keine unkoordinierte Funkausfälle geben.
Das System hat eine sogenannte "fail save" Variante eingebaut. Fällt die Funkverbindung aus, stellt das System die Servos (Rudermaschinen) auf vorher festgelegte Werte, wie Standgas ein.
Außerdem ist die Ausfallrate sehr, sehr gering. Stell Dir vor ein Modelljet mit 18 kg Abfluggewicht und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ~250 km/h wäre mit diesem Risiko behaftet...die fliegen übrigens mit bis zu 400km/h. Oder meinst Du, die Leitwerke und Klappen von Verkehrsflugzeugen arbeiten mit Seilzügen....
Seit die Funkfernsteuerungen im 2,4GHz Bereich arbeiten, gibt es keine Funkstörungen mehr(mir sind zumindest keine bekannt).
Ja und Verkehrsflugzeuge sind auch, wie Autos mit Elektronik vollgepackt und wir erwarten doch auch da 100% ausfallfreies Arbeiten. Gasbowdenzüge gibts da schon lange nicht mehr....nur in einem Boot haben wir da altmodische Ansichten.

Mach Dir also keine Sorge, es wird keine unkoordinierte Schwimmbewegung geben.
Sollte die Lenkung per Funk dennoch versagen, oder sagen wir besser, "mal gestört sein", gibt es eine Notfallvariante mit Seilzuglenkung, Gas und Schaltung ist auch per Hand vedienbar; dann aber nur vom Steuerstand aus. Der Luxus, den CAT in halbliegender Position von Vordeck aus per Funk zu steuern ist dann hinweg.

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Jens

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Alt 27.04.2020, 14:18
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Mir gings ja mehr um den von dir bedachten Sachverhalt mi dem abschotten in der Kajüte. War auch nicht so ganz ernst gemeint. Ich glaube da schon, dass du das voll im Griff hast.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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Alt 27.04.2020, 18:06
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Hi! Hi Jens!

Schlitzkabel!

Sowas verwenden die Profis. Ist ein Koaxkabel das außen in der Abschirmung einen Schlitz hat und damit auf ganzer Länge einfangen und abstrahlen kann.

Legt man so ein Kabel in einem Tunnel entlang, dann hat man (die entsprechende Technik daran angeschlossen) im Tunnel komplett Funkversorgung, Handynetze...

Nö, ist natürlich viel zu hoch aufgehängt...

Wennst einen Draht bei Dir innen und außen am Schiff verlegst, schön isoliert auf Abstand in diversen Hohlräumen, an der Durchführung von innen nach außen besonders isoliert, dann solltest Du im Boot passablen Handyempfang und von innen nach außen und zurück Funkverbindung bekommen.

Ohne daß der Draht irgendwo angeschlossen ist. Der fängt sich das Feld überall ein und strahlt es überall wider ab. Die gestiegene Einkoppeldämpfung und Auskoppeldämpfung macht zumindest beim Funksystem die fehlende Entfernung (Streckendämpfung) gut.

Oder Du besorgst Dir wirklich so einen Rest Schlitzkabel wenn in der Nähe was gebaut wird. Tiefgaragen-, Hochhaus-, Tunnelbaustellen sind da brandheiß.

Man könnte natürlich das Ganze noch resonant aufbauen, aber ich denke nicht, daß es das braucht. Du brauchst ja nur 6-8m Reichweite, die aber sicher.

Gruß, der Stefan
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  #1660  
Alt 03.05.2020, 20:09
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Hallo Stefan,

Danke, klingt interessant und ich muß zugeben, daß ich davon mal noch nichts gehört habe...also Neuland.
Da werde ich mich mal damit beschäftigen.

Heute hatte ich aber eine andere Beschäftigung, die gar nicht so dolle war.

Daß es mal wieder geregnet hat, ist gut und die Natur braucht es auch...mein Garten auch.
Doch als ich neben meinem Boot stand und es so glucksende Geräusche machte, fand ich den Regen auf einmal gar nicht mehr so toll.

Da hatte ich doch alle Lukendeckel mit einem "outdoortape" abgeklebt und hatte ordentliche Inspektionsdeckel (Revisionsluke oder Inspektionsluke oder Revisionsdeckel...falls wieder einer meckert ) eingebaut ...mit Gummidichtung! in der Verschraubung.

Ja - aber die Deckel waren eben nur auf den Sandwichplatten verschraubt, ohne daß ich Silikon oder eine andere Dichtmasse darunter verarbeitet hatte und das Tape hieß wahrscheinlich nur "outdoor"... ja - und so ein Brückendeck ist groß, das sammelt viel Wasser.
Es hätte bestimmt zur Fischzucht gereicht, was in die Rümpfe gelaufen war....
Also mußte der große Naßsauger ran. Laut Hersteller hat der Eimer ein Fassungsvermögen von 30l.... sechs mal war der Sauger voll.

Jetzt sind die Inspektionsdeckel mit Dichtmasse verbaut und die Luken mit einem Tape von der Firma 3M dicht!

Es ist nur ärgerlich, daß die Feuchtigkeit jetzt noch in den Rümpfen ist, aber das kann erst korrigiert werden, wenn es nicht mehr regnet und die Temperaturen ausreichen, um die Rümpfe zu trocknen.

Ich denke aber mal, daß die Epoxiimprägnierung und Danboline meine Sperrholz-Bodenplanken ausreichend schützen.
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Jens

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Alt 03.05.2020, 20:17
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Moin Jens,

sicher hält das, ist ja nicht aus Pappe

Apropos Pappe, noch ein Hausboot, hat Harry Dwyer gebaut:

https://www.youtube.com/watch?v=h8z29RwsgF8

DA hättest Du ein Problem (trotzdem ein lustiger Kanal)

Lieben Gruß

Mio
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Alt 03.05.2020, 20:35
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Doch als ich neben meinem Boot stand und es so glucksende Geräusche machte, fand ich den Regen auf einmal gar nicht mehr so toll.
[...]
Aus wei, so etwas wünscht man sich nicht. Ich hoffe, deine Versiegelung der Bauelemente hält dicht und das Boot ist nach dem Trocknen wieder so wie vor dem Regen.
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Gruß, Günter
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Alt 03.05.2020, 23:44
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Moin
Da sieht man es wieder,wer schön sein will muss leiden,schön sind in diesem Fall Luken und Deckel die plan oder nahezu Plan mit der umgebenden Decksfläche sind.Wirklich gut dicht bekommt man aber nur die hässlichen Stülpluken mit Süll um die Öffnung herum.
Trotzdem alle Gute für die Trockenlegung.
gruss hein
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  #1664  
Alt 04.05.2020, 10:53
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Ja Hein und wer den Schaden hat, brauch für den Spott nicht mehr sehr sorgen.
Immer nur zu berichten, wie super alles bein Bootsbau läuft, halte ich für unehrlich - ja und Fehler macht man nun mal und sollte auch dazu stehen.
Die kleinen Deckel haben ja einen kleinen Rand, den ich aber noch nicht verklebt hatte und die großen Lukendeckel liegen später sowieso nur auf einer Art Dichtung (evtl.Moosgummi) damit sie nicht klappern und sie befinden sich, wie die Inspektionsdeckel innerhalb der Kabine, teilweise unter dem Küchenschrank, oder der Sitzbank.
Nur die Deckel der hinteren Auftriebskammern sind außerhalb. Aber auch die sind später in den Backskisten.

Der einzige, zwar bekannte Fehler war der Regen und meine Dussligkeit, die Deckel nicht ordentlich zu verkleben.

Ab Mittwoch wird es wieder warm und da können die Rümpfe austrocknen. Bis dahin wird nichts gefährliches passieren; das Sperrholz ist versiegelt und den Carbonplatten schadet das Wasser nicht.

Außerdem ist jetzt nur noch "hohe" Luftfeuchtigkeit drin.

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Alt 04.05.2020, 13:02
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
[...] sind in diesem Fall Luken und Deckel die plan oder nahezu Plan mit der umgebenden Decksfläche sind.[...]
Naja, die Decksfläche, die du ansprichst, ist ja wohl das Wetterdeck, das dem Regen und dem überkommenden Wasser trotzen soll. Wie Jens schon schrieb, sind die Luken und Inspektionsdeckel, um die es hier geht, aber fast alle im "Schiffsinneren" Hier geht es also um einen Effekt des gegenwärtigen Bauzustandes, nicht um Schönheitsfragen. Und in der Kajüte möchtest du, wenn auch hartgesottener Sailor, auf dem Kajütboden vielleicht auch keine gedeckelten Öffnungen mit Süllrand.
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  #1666  
Alt 04.05.2020, 20:27
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Naja, die Decksfläche, die du ansprichst, ist ja wohl das Wetterdeck, das dem Regen und dem überkommenden Wasser trotzen soll. Wie Jens schon schrieb, sind die Luken und Inspektionsdeckel, um die es hier geht, aber fast alle im "Schiffsinneren" Hier geht es also um einen Effekt des gegenwärtigen Bauzustandes, nicht um Schönheitsfragen. Und in der Kajüte möchtest du, wenn auch hartgesottener Sailor, auf dem Kajütboden vielleicht auch keine gedeckelten Öffnungen mit Süllrand.
Moin
Ach so!
Nee Stülpluken im Salon sind unpraktisch,da hast du recht.Aber wenn ich es recht bedenke----Auf dem Kriegsschiff meiner Wehrdienstzeit gab es viele Niedergänge durch die Hauptdecksebene im Innenbereich und die waren alle mit Süllrand für die Hatches(Lukendeckel mit acht bis zwölf Vorreibern)ausgestattet.Na ja auf einem Hausbootkatamaran ist wohl nicht mit Beschuss und Trefferwirkung oder umfänglichen Feuerlöscharbeiten zu rechnen.
gruss hein
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  #1667  
Alt 04.05.2020, 21:08
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
[...] Na ja auf einem Hausbootkatamaran ist wohl nicht mit Beschuss und Trefferwirkung oder umfänglichen Feuerlöscharbeiten zu rechnen.[...]
Das hoffe ich doch sehr.
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  #1668  
Alt 07.05.2020, 20:22
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Hallo Jens,
wie hat sich denn das Wetter bei dir entwickelt? Konntest du schon (etwas) trocknen?
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  #1669  
Alt 08.05.2020, 08:56
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Guten Morgen allerseits,

@Günter, es war, bis auf gestern noch etwas frisch und der Wind allein hat die Rümpfe nicht ganz getrocknet. Gestern waren sie, danke der Sonne, weitestgehend trocken geworden.
Ich lasse die Deckel über den Tag jetzt offen und das fast schwarze Carbon heizt sich gut auf in der Sonne, da kann der Rest trocknen.

Die letzten Tage habe ich die vorderen Halbbögen (verlängerte Steven) aufgeklebt.
Jetzt bekommt man so langsam eine Vorstellung, wie groß das ganze Bauwerk wird.


Gestern habe ich mal die Leisten für den Eingang der Koje und gleichzeitig Auflage für das Vordeck aufgestellt.





Die Kopffreiheit in der Koje ist sehr gut, aber die Sicht vom Steuerstand über das Vordeck ist dadurch nicht so toll, ca. 5 m vor dem Boot sieht man nix mehr.




Deshalb mußte Frauchen in der Koje mal probesitzen, ob überhaupt so viel Kopffreiheit nötig ist, um in die Waagerechte zu kommen.
Da ich ja, wie Holger, den Lattenrost 70cm in den Salon klappe, brauchen wir nicht so tief in die Koje zu krabbeln.

Rund 10 cm könnte die Koje tiefer sein und somit wird das Vordeck auch 10 cm tiefer.
Der "tote Winkel" vor dem Bug wird deutlich kleiner, ...ca.4 m.




Ich werde aber trotzdem für diesen toten Winkel eine kleine Kamera einbauen, denn alles, was in diesem Bereich "verschwindet", endet am Propeller des mittigen Motors, bzw. an dem Keil vor dem Motor (der ist in den Zeichnungen noch nicht drin...

Andererseits wäre ein ca. 15 cm hohes Podest vor dem Steuerstand die einfachere Lösung.
Der "tote Winkel" verkürzt sich auf ca. 3,6m.





...und in der "Schlafposition" ist das Podest + Steuerstandsitz eingeklappt. Dazu kommt noch, daß ich das Steuerpult höher anbauen kann und brauch somit nur das Steuerrad nach oben kippen, damit die Kopffreiheit beim Einstieg in die Koje gegeben ist. Ursprünglich wollte ich eine Mechanik bauen, womit das Steuerpult nach oben geschoben werden konnte, das kann nun wegbleiben und die doch komplizierte Verlegung des Lenkkabels wird nun sehr vereinfacht.




Fazit: Das Vordeck bleibt in der Höhe von 990mm über dem Brückendeck.
Wir haben schön Platz in der Koje (...ein Schelm, wer da schlimmes denkt...)
Vom Podest habe ich gute Sicht beim Steuern des Bootes und ich zerstöre mir nicht durch ein flacheres Vordeck die leicht bullige Optik mit dem höheren Vordeck.





p.s.... ich weiß, daß man einen "Winkel" nicht in Meter angibt

vielmehr ist es die Distanz vor dem Boot, wo man nix sieht.
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Jens

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Alt 08.05.2020, 09:51
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
[...]
Andererseits wäre ein ca. 15 cm hohes Podest vor dem Steuerstand die einfachere Lösung.
Der "tote Winkel" verkürzt sich auf ca. 3,6m.
[...]
Moin Jens,
hast du denn soviel Kopffreiheit am Steuerstand? Die Zeichnung zeigt ja als Dachhöhe sicherlich den Schnitt durch die Mittelachse des Bootes, also den Scheitel des Daches. Hast du die innere Dachhöhe an der Stelle, an der du stehen wirst, nachgeprüft? Bei mir ist das nämlich mal geradeso ausreichend und ich bin, denke ich, nicht größer als du. Oder baust du die Kajüte insgesamt höher und ich habe das wieder vergessen?
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Gruß, Günter
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Alt 08.05.2020, 10:27
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Du bist schon ein biss´l größer als ich.... aber das paßt alles schon.

Mitte Dach habe ich mit der Dämmung (20mm XPS) eine freie Stehhöhe von 1910mm.
Die Wölbung meines Daches wird zwar flacher, aber zu den Seitenwänden habe ich noch einen Radius von 100mm.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
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Yep, vor einer halben Stunde, als ich im Garten in der Sonne saß, sah ich plötzlich deine Korbbogen-Dachform vor meinem geistigen Auge, die du ja mit der Frontansicht gerade erst gepostet hattest. Da dämmerte mir, dass das natürlich bedeutet, dass du, bei gleicher Scheitelhöhe, am Steuerstand mehr lichte Höhe hast, als ich.
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Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Yep, vor einer halben Stunde, als ich im Garten in der Sonne saß, sah ich plötzlich deine Korbbogen-Dachform vor meinem geistigen Auge, die du ja mit der Frontansicht gerade erst gepostet hattest. Da dämmerte mir, dass das natürlich bedeutet, dass du, bei gleicher Scheitelhöhe, am Steuerstand mehr lichte Höhe hast, als ich.
Ja, ich habe nur die seitlichen Knicke herausgenommen, da es doch zu sehr an eine Diesellok erinnerte.



Aber ich sprach den "Keil" vor dem Motor an, da will ich doch noch die Zeichnung posten, falls da Fragen aufkommen.



Ich hatte das Thema zwar schonmal in meinem Thread, aber kann es ja nochmal ansprechen.
Es ging damals um die Interferenzen zwischen den Rümpfen und das es da zu einem Wellental genau am Propeller des Mittelmotors kommen kann.
Bernd hatte damals den "Keil" empfohlen, den viele Motorkatamarane dran haben.
Hier im Forum kam dann die Frage auf, was der Keil bewirken soll.
Als ich mein Hexlein gebaut hatte, war mir ein Bericht im im "Woodenboatforum" eine Art Anleitung.
Und dieser John Henry baute genau so ein flaches Angelbot für Flachgewässer...und damit der Prop nicht im Boden aufsitzt, baut u.a. die Fa. "Maverick" am Ende vom Kiel ein sogenanntes "Pocket drive" ein. Das ist die "hohle Stelle", die das Wasser durch den Unterdruck nach oben saugt und somit der Prop keine Luft zieht.

Da ich den Keil vor dem AB problemlos austauschen kann, werde ich in diesen Keil mal so ein Pocket drive oder auch Prop Pocket einbauen. Funktioniert das nicht kann ich einen Keil mit flachem Boden ausprobieren.
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Sooooo, da der Kajütaufbau bei Günter wie beim Bretzelbacken voran geht und Holger irgendwie ab Sonntag weiterbauen darf, muß ich irgendwie zusehen, daß ich mal ein Stück weiter komme....

und wie sich die Baustellen doch irgendwie gleichen, geht es bei mir auch mit der Koje und dem Kojendach - was auch gleich das Vordeck ist und der Bugbeplankung weiter.

Da ich gerade im "Kajüt-Design" von Bernd Kohlers Design abweiche, sind auf meinem Computer nun viele Teile der Kajüte wie ein Schnittmusterbogen vorhanden;





bemaßt und ausgedruckt kann ich dann direkt alles auf meine Platten übertragen...





...und es paßt sogar. Die angerissenen Vierecke werden noch ausgeschnitten - das werden die sogenannten "Schwalbennester" ... kleine Stauräume.





Mit den großen Flächen sieht man schon, daß es vorangeht.





...und hier noch ein Blick ins "Schlafzimmer".






p.s. ... das sehe ich erst jetzt, da hat doch mein Frauchen heimlich den Rasenmäher neben meine Baustelle gestellt... der ist bestimmt kaputt - muß ich direkt mal gucken (sonst gibet Ärger )
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Geändert von shakalboot (13.05.2020 um 14:59 Uhr)
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Alt 13.05.2020, 15:24
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Das mach mal, mit den Frauen von Skippern ist mitunter nicht zu spaßen.

Da schrieb doch dieser Tage einer in seiner Vorstellung er hätte sein erstes Boot wieder verkaufen müssen, weil Frauchen nichts davon wußte,...

"Erhalte den Staus quo" heißt wohl die Devise, bevor die Flagge auf Halbmast geht.

Ansonsten sieht die Seitenansicht riiiesig aus, man könnte das Teil mit einem Ponton einer Panzerbrücke verwechseln. Prima!
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland
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