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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#151
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Vielen Dank!
Ist auch das erste mal seit langem gewesen das ich mit einem breiten grinsen nach Hause gefahren bin
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Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
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#152
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Heute ist dann die zweite und letzte schicht Lack für den Rumpf aufgetragen worden.
Das Farbsystem von Mipa ist anstandslos zu empfehlen! Trotzdem ich nun auf das Wetter angewiesen bin und ausschließlich draußen lackieren muß ist das Ergebnis für mich sehr zufriedenstellend. Wir mussten allerdings die Lackierarbeiten immer bis spätestens 17 Uhr abschließen da nach dieser Zeit ultranervige Schwebefliegen loslegten Nun ist "untenrum" soweit alles klar, die Borddurchlässe für Bilgepumpen, Maschinenraumentlüftung und Auspuffblende der Standheizung kann ab nächsten Freitag auch montiert werden. Vorher wird jedoch der Aufbau oben 2x mit dem Endlack komplettiert, dann können sämtliche an und einbauteile wieder ran! Wird auch Zeit-das Gästezimmer welches seid geraumer Zeit als Zwischenlager für fertig aufbereitete Bootsteile fungiert ist kaum noch betretbar Ab Freitag gibt es dann wieder aktuelle Bilder. Mfg
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#153
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Moin.
Mittlerweile ist wieder etwas passiert. Nachdem der Lack durchgetrocknet war und alle Abdeckungen entfernt werden konnten wurde zuerst noch das neue Auspuffrohr in Hitzebeständig schwarz lackiert. Danach konnten die beiden Auslässe für die Bilgepumpen, der Auspuff der Standheizung und ein paar weitere Beschläge angebracht werden! Es nimmt sichtlich Gestalt an. Nun ging es auch an den Innenbereich, zuerst habe ich die Deckenverkleidung in der Kajüte angebracht, danach konnten die selben Profile aus Nordischer Fichte für die Seitenwände zugeschnitten und ebenfalls angebracht werden. Soweit passt alles, nachdem sämtliche Seitenverkleidungen passen wird alles nochmal demontiert um alle Flächen auf der Rückseite mit Holzschutzlasur zu versiegeln! Sobald dies geschehen ist wird alles endgültig verschraubt und ist dann bereit für die abschließende Farblasur auf den Sichtseiten. Bis denne
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#154
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Moin.
Nach langer Abwesenheit gibt es hier mal wieder Neuigkeiten zum Fortschritt. Anbei die Bilder. Mittlerweile wurden die Holzarbeiten in der Kajüte fast abgeschlossen. Die Decke und die Bordwände sind fertig und 3x gestrichen, die Bugblende ist wieder montiert und auch ein paar Mahagoniteile sind bereits neu lasiert an ihrem alten Platz! Auch bei der Elektronik ist schon vieles fertig. Weiteres in Kürze. Mfg
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#155
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Hier noch ein paar Bilder
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#156
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Als nächstes kommen nach und nach die aufbereiteten u d 3x lasierten Mahagoni-Sichtholzteile von der Liegefläche, der Sitzecke und der Kombüse wieder zurück.
Doch vorher muss der 45L Wassertank samt Anschlüssen noch unter den Bug. Es geht weiter voran! Mfg
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#157
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Idealerweise die Verkleidungsbretter mit Nut und Feder besser mindestens 1x vorher streichen.
Denn wenn die Bretter noch was trocknen, Holz arbeitet eh bei Temperaturschwankungen, hast du wieder das rohe Holz zu sehen in den Fugen. Grüße Totti
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#158
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Moin.
Ist richtig. Hatte ich auch vorher überlegt. Allerdings liegt zwischen dem montieren und lasieren ein Zeitraum von 8 Wochen, und dabei war nachts mal frost und tagsüber Sonnenschein. Habe auch beim arbeiten immer die Standheizung an. Und da habe ich gedacht versuch es mal. Mittlerweile ist es über 3 Monate her und zumindest so noch nichts zu sehen. Falls was kommt muß ich wohl nochmal ran😂
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#159
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Hier noch ein paar weitere Bilder.
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#160
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Oh, jetzt aber🙈
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#161
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Moin.
Hier habe ich noch ein paar Bilder. Der neue Wassertank im Bug ist wie zu sehen ein offizieller Treibstofftank. Den hatte ich vor 5 Jahren für die kleine Hellwig neu gekauft aber nie für diesen Zweck genutzt. Und da der alte Stahltank welcher eine ca.8mm dicke Kalkschicht plus diverser durchrostungen vorwies flog er raus! Mit den 42L kommen wir gut zurecht, ist ja auch hauptsächlich für das kleine Spülbecken gedacht und um im Notfall Trinkwasser zu Verfügung zu haben. Und da wir eh nach spätestens einem Tag einen Hafen hier überall erreichen geht das klar. In den Tank habe ich eine Comet-Tauchpumpe eingebaut und alles fertig angeschlossen samt neuem V4A-Tankstutzen im Bugblech. Angesteuert wird die Pumpe über den Microschalter im Automatik-Wasserhahn. Der Ablauf erfolgt über den Schlauch in einen 18L Kunststofftank der ebenfalls über eine Pumpe verfügt. Zudem konnte ich noch meinen selbst kreirten Warmluftverteiler aus VA einbauen. Dieser hat innen für jeden Abgang eine Stellklappe welche ich später über Bowdenzug und ebenso selbst gebautem Regler getrennt verstellen kann. Somit kann ich regeln wieviel Warmluft der Standheizung getrennt in die Kajüte und Steuerstand gehen soll. Zudem befindet sich vor den Stellklappen noch ein 40mm Abzweig der durch das Schottblech zur Kajüte und unter dem Niedergang in den kleinen Toilettenraum und die Bilge geht. Dieser läuft quasi ständig mit und sorgt für eine gemächliche Temperatur im WC und der Bilge, quasi eine Art Fußbodenheizung. Als nächstes geht es dann an das Eisenschwein namens OM636, dort muss auch noch etwas getan werden. Die Infos folgen. Mfg
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#162
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Moin
ich hab den Frischwassertank an der gleichen Stelle, über dem Kabinenbett. Blöderweise schwappt das Wasser ständig hin und her, das stört arg beim schlafen. Da such ich noch eine Lösung für... wollt das nur mal bemerken. Ansonsten muss ich sagen du hast da richtig vorgelegt. Was du in der kurzen Zeit aus dem Boot gemacht hast - Hut ab! Ich restaurier ja selber grad noch... weiß also was du da leistest.
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Gruß
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#163
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Moin Werner.
Vielen Dank für deine Worte! Bezüglich der Geräusche habe ich mir tatsächlich noch garkeine Gedanken gemacht 😂 Die einzige Lösung die mir jetzt spontan einfällt entweder den Lagerraum komplett zu dämmen-was sicher nicht mal gerade so getan ist.. Oder den Wassertank mit einer mehrfach gefalteten dicken Decke einzupacke...oder aber in einem zusätzlichen Wasserkanister immer eine Art auffüllreserve für die Nacht mitzuführen?!? Wie laut es nachher bei meinem Kahn ist-wir werden es erleben😅
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#164
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Da die Kajüte jetzt bis auf den Bodenbelag, vierteltäbe und ein paar Kleinigkeiten fertig ist geht es nun an den Motor.
Der wartet ja nun seid 2 Jahren auf die Aufmerksamkeit die er braucht! Angefangen wurde mit dem aufbereiten der Anbauteile wie Ansaugbrücke samt Drosselklappe, dem Kühlwasserflansch und weiterer Teile. Diese wurden vorgereinigt, Glasperlengestrahlt und danach im Ultraschallbad nochmals gereinigt. Teilweise bekamen Sie eine Lackierung. Die Ansaugbrücke und den Wasserstutzen sowie das Ölfiltergehäuse habe ich so belassen. Nun sind diese Teile schonmal einbauklar!
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#165
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Weiter ging es mit dem Motor an sich.
Er war gut verölt was auf einen undichten Ölfilter und den verschlissenen Burgmannring der Kurbelwelle zurückzuführen ist. Also ging es dabei das Getriebe vom Motor zu trennen und ihn vorsichtig auf die Seite zu legen damit ich an die Ölwanne und den Rest gut ran konnte. Nach 2 Stunden waren Ölwanne, Steuergehäuse samt ESP und Kurbelwelle inklusive aller Lagerschalen demontiert! Natürlich habe ich alles gereinigt und von Jahre altem Öl befreit. Die Lagersitze der Kurbelwelle konnte ich so mittels Mikrometerschraube hin prüfen ob ein Verschleiß vorhanden ist. Da war glücklicherweise nicht der Fall. Und auch die nun gut sichtbar gewordene Nockenwelle und die Zylinderwände sahen noch top aus-keine Einlaufspuren und an den Kolbenwänden waren sogar noch die Hohnspuren zu sehen 👍👍👍 Also konnte es unvermittelt an das Wechseln des Burgmannringes gehen, dieser besteht aus verstärkter Graphitschnur ähnlich der Stopfpackung der Propellerwelle. Nach dem entfernen des verbrauchten Ringes am Block, dem säubern der Lagerschale konnte der neue Ring sinnig mit einem Holzstiel eingewalkt werden. Nachdem das abgeschlossen war konnte die Kurbelwelle wieder montiert werden. Und da ich ja langeweile hatte habe ich danach das Steuergehäuse und die Ölwanne auch gleich wieder montiert. So war der Motor wenigstens wieder zu. Es war noch Zeit um das Getriebe wieder zu montieren. Somit ist der gute OM636 wieder einen Schritt näher an "fertig"👍 Fortsetzung folgt
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#166
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Moin.
Es gibt mal wieder was neues. Vor einer Woche war es soweit, die Hochzeit stand an! Der überholte OM636 wurde zum Boot gebracht und vom netten Landwirt um die Ecke mit Trecker samt Frontlader ins Boot gehoben. Mit teils gewagter Konstruktion konnte das Eisenschwein dann an seinen Bestimmungsort in der Motorbilge langsam und mit Verstand abgelassen werden. Nach gut 40 Minuten lag er dann sicher auf seinen Motorlagern und konnte mit den ersten Leitungen angeschlossen werden. Ich habe zuerst die Dieselversorgung aufgebaut. Der neue Vorfilter samt Wasserabscheider, die Stahlflexleitungen und Leitungen am Motor samt Hauptfilter wurden angeschlossen. Danach kam der Aufbau der Kühlwasserleitungen mit Verschlussventil, Rohrbögen, Schnüffelstück, vielen Schlauchchellenund Kühlmittelausgleichsbehälter dran. Zum Schluss wurde noch der Ölkühler am Motor angeschlossen und das Öl eingefüllt, dann noch ein paar Kabel verlegt welche für die Vorglühanlage, den Anlasser, Lichtmaschine und Sensoren verantwortlich sind. Die Vorglühanlage samt Schloss und Glühkontrolle steht jetzt auch fertig da. Die erste Hürde ist genommen, es geht munter weiter!
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#167
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Hier noch ein paar Bilder mit dem Kühlkreisaufbau.
Mfg
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#168
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Der Motor ist startklar.
Ich habe nochmal alle Verbindungen geprüft, Diesel getankt, alles entlüftet und das Kühlwasser aufgefüllt. Nach ein paar Mal orgeln sprang der Motor an und lief wie ein Uhrwerk! Nach 15 Minuten Laufzeit war immer noch alles Dicht. Somit ist dieses Schritt erfolgreich beendet. Nun kommt noch das ausrichten zur Welle und dann ist der komplette Antriebsstrang fertig! Heute wurde noch das hintere Wellenlager eingebaut. Danach noch der Boden eingepasst, die letzten Kabel der Sensoren und Fühler verlegt, die Abgasanlage bis zum Schwanenhals mit Hitzeschutzband umwickelt und die Holzplatte am Steuerstand mit dem Belag beklebt. Das war nötig weil ich noch den Stoppzug zur ESP verlegen und anschließen wollte. Das ist jetzt auch geschehen und funktioniert wieder. Fortsetzung folgt.
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#169
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Moin.
Ich fasse mich ab jetzt kurz! Der Motor wurde samt Getriebe zur Welle ausgerichtet und die Stopfbuchse erneuert. Die letzten Tage wurde der Belag an diversen Flächen angepasst und verklebt, das Cockpit hat die ersten Bauteile bekommen und morgen kommen die letzten Scheiben samt Entlüftungen, die aufbereiteten Positionslaternen von 1968, Deckscheinwerfer an ihren Platz. Am 20.04 kommt der Kahn dann nach 3 Jahren wieder ins Wasser!
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#170
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Moin.
Noch 4 Tage bis zum kranen. Die letzten Tage kamen alle für diesen Termin wichtigen Bauteile an ihren Platz. Die Scheiben sind jetzt alle drin, die komponenten für 230V Landstrom wurden an ihrem Platz montiert, das Steuerrad samt Seilzügen eingebaut, die überarbeiteten Profile samt Persenning aufgezogen und das Unterwasserschiff bekam erst 1x Intergard und dann 2x Interspeed Antifouling verpasst. Dann wurden noch die Opferanoden und der Propeller montiert. Morgen kommen innen noch ein paar Kleinigkeiten und dann kann es losgehen. Das Boot ist zwar noch nicht ganz fertig aber der Rest ist auch gut im Hafen zu schaffen. Mfg
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#171
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Gestern war dann der große Tag.
Das Boot ist jetzt im Hafen und alles hat geklappt. Die Stopfbuchse und alle Schweißnähte sind dicht und die Bootstaufe hat alles abgerundet! Somit können nun die letzten Arbeiten im Hafen angeschlossen werden und die Saison kann kommen. Mfg
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#172
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Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!
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#173
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Vielen Dank 👍👍
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#174
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Allzeit gute Fahrt!
Klaus, der sich fragt, wie das Boot nun heißt |
#175
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Danke für die Glückwünsche!
Mittlerweile konnte ich wieder etwas fertig machen und es nimmt Gestalt an. Die Wischeranlage funktioniert, die Küche ist soweit klar, die Rücksitzbank nimmt Form an, die Toilette ist soweit fertig, die Badeleiter und der Flaggenstockhalter wurden angepasst und der große Teil der Elektrik ist auch angeschlossen. Das Boot wurde auf den altnordischen Gruß "Asa og Vana" getauft. Das hatte ich vergessen😅 Es geht die nächsten Tage wieder weiter.
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