|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Restaurationstagebuch Stahlkajütboot
Moin.
Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, habe ich mir ein altes Kajütboot aus Stahl gekauft, um es aus seinem traurigen dasein wieder zu neuem Leben zu erwecken! Mittlerweile hat sich schon was getan, deshalb fange ich jetzt mal mit dem Trööt an Die alte Dame ist um Baujahr 1972 und wurde von dem ehemaligen Eigner zuletzt nur noch zum raus fahren genutzt um zu angeln. Leider konnte er sich krankheitsbedingt die letzten 4 Jahre nicht mehr wirklich um das Bootje kümmern...es wurde auch die Zeit nicht mehr aus dem Wasser gehoben und nur noch die aller nötigsten und leichten arbeiten gemacht. Dementsprechend sah der Kasko natürlich auch aus! Auf den folgenden Bildern ist der Zustand zu erkennen wie ich es teils wagemutig, aber fest entschlossen es wieder herzurichten übernommen habe. Jedenfalls konnte ich bei dem Preis von 800 Euro nicht nein sagen, der alte OM 636 mit 42 PS läuft wie ein Uhrwerk, die Grundsubstanz machte einen verhältnismäßig guten Eindruck und ein guter Hafentrailer mit Lkw-Achse war auch noch dabei! Also, hier die Bilder vom Kaufzustand und beim auskranen sowie dem Weg zur Werft. Fortsetzung folgt.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#2
|
||||
|
||||
Nachdem das Boot in der Halle war, wurde umgehend mit dem entkernen begonnen.
Da der Kran erst im April beim Hafen war, um die anderen Boote in das Wasser zu lassen, wurde die Zeit von Ende Januar 2021 bis dahin genutzt, um schonmal mit dem zerlegen zu beginnen. Also nicht wundern, vieles der Inneneinrichtung habe ich noch im Hafen demontiert und zum kontrollieren und einlagern mitgenommen! Auf den folgenden Bildern sind diese arbeiten zu sehen, und wie erwartet habe ich schon etliche Schadstellen gefunden. Bedingt durch die Staunässe, welche sich massenhaft durch völlig durchgerostete Dachentlüftungen, undichte Kabeldurchführungen und ein nur noch durch Sikaflex haltenden Bullauges in der Toilette gesammelt hat, war der gesamte Innenraum und viele Holzteile stark am schimmeln! Nun galt es, retten was zu retten ist!!! Überraschenderweise konnte etwa 60% des Holzes so gehalten werden, was nicht unerheblich der Tatsache zu verdanken ist, daß es großteils massives Mahagoni oder anständiges Mahagoni-Funier war. Ausserdem hat sich das stetig einlaufende Wasser von aussen seinen bekannten Weg gesucht und ist nur Stellenweise eingedrungen. In der Zahl konnte jedoch folgendes nicht mehr gerettet werden und musste entsorgt werden: -Komplette Dachverkleidung samt Leisten in Kajüte und Steuerhaus -Innere Bugdeckenverkleidung -seitliche Holzverkleidung innen der Bordwände -Holzverkleidung in der Toilette beim Bullauge -Verkleidung der Gasflasche und Kochstelle -Küchenarbeitsplatte samt Leistenrahmen Und weitere, jedoch kleine Holzteile. Also dann, hier sind die Bilder von dem Schlachtfeld
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#3
|
||||
|
||||
Weiter mit den Schadensbildern auch vom Stahl.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#4
|
||||
|
||||
So, das reicht erstmal
Ich werde weiter berichten! Mfg
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#5
|
||||
|
||||
Moin.
Ich habe die Beschläge demontiert und weiteren Karies ausgemacht! Hat auch seinen kleinen Vorteil wenn man das Bullauge oder die Dachentlüftungen fast so aus dem Rumpf reissen kann. Es zeigt sich hier ganz massiv, welche aus- und nachwirkungen eine schlechte Pflege und Wartung eines Stahlbootes nach sich zieht. Der ehemalige Eigner hat sich anscheinend nie gewundert, woher die ganze Staunässe, der Schimmel an den Polstern und die ständig beschlagenen Scheiben kommen. Ich denke, es war ihm auch irgendwann einfach egal. Von anderen Vereinsmitgliedern des BSV habe ich auch erfahren, daß sobald sich irgendwo Rost zeigte, einfach die ganze Fläche überstrichen wurde. Ich konnte Stellenweise schon fast alle Lackschichten zählen! Es werden sicher um die 10 gewesen sein. Also wird jetzt erstmal alles in den Bereichen von Borddurchbrüchen, Kanten und Pfalzen, vom Lack befreit um zu sehen in wie weit der Rostwurm schon gefressen hat.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#6
|
||||
|
||||
spannendes Projekt, ich drücke die Daumen das es fertig wird. Ich lese gerne mit.
|
#7
|
||||
|
||||
Moin,
ich habe ebenfalls einen Stahlverdränger, 8m, Baujahr `73 und bin seit Ende 19 dabei ihn wieder frisch zu machen. Meiner ist Gott sei dank innen trocken, hat 2003 ein Refit erhalten. Motor und Getriebe neu. Außerdem wurden die Fensterrahmen in Alu neu gemacht. Leider wurde der komplette Rumpf inkl. Aufbauten zum X-ten Mal nur übermalt. Jeder Falz und alle Ecken wurden mit Sikaflex versiegelt. Warum ich dir das erzähle? Unter jeder Versiegelung, von außen nicht sichtbar, war reichlich Rost. Du glaubst es nicht was da alles zum Vorschein kam. Ca. 8 Schichten Lack konnte ich an den Aufbauten zählen. Bei der kompletten Entfernung des Lacks kam auch in den glatten Flächen heftige Roststellen zum Vorschein. Ich würde also an Deiner stelle auch vom Rumpf bis zur Antenne alles bis auf den Stahl entfernen und neu aufbauen. Dann bist du für lange Zeit auf der sicheren Seite. Ich wünsche dir gutes Gelingen und werde den Tröt auf jeden Fall verfolgen. Hoffentlich mit vielen Bildern.
__________________
Gruß aus Hamburg Curt
|
#8
|
||||
|
||||
Da hast du dir richtig Arbeit Eingekauft. Wenn du Handwerker bist bis auf die Zeit kein Problem.
Aber bevors an den Neuaufbau geht, wäre es schon wichtig den Rumpf auf Rostschäden zu Checken. Gruß Wolle
|
#9
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Allerdings wird der gesamte Kasko komplett frei gelegt, aufgrund meiner Stahl und Maschinenbauzeit weiß ich, wie extrem eine unscheinbar wirkende Roststelle auf der anderen Seite aussehen kann! Ich hatte auch nicht vor, das alles nur halbherzig zu machen. Dafür muss bei mir alles zu lange halten Mittlerweile habe ich schon viel der Flächen und alle Kanten und Pfalzen vom Lack befreit, und das meiste der Schadstellen freigelegt. Nun wird wie blöde geflext und Reparaturbleche eingeschweißt. Es soll wohl werden
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#10
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Allerdings, an Arbeit wird es nicht mangeln! Ich hatte bei der Besichtigung schon ein paar Stellen begutachtet, und der ehemalige Eigner hatte auch nichts dabei das ich etwas geprokelt habe. In der Summe bin ich zu dem Entschluss gekommen, das ich dass das Bootje noch gerettet kann und aufgrund meiner Beziehungen sowie vielen Teilen die ich noch auf Lager hatte sogar relativ überschaubar damit klar komme. Es wird weiter berichtet
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#11
|
||||
|
||||
Heute ging es wieder weiter.
Ich habe nun alle Durchbrüche entfernt und mich an den laienhaft abgedeckten Ausschnitt wo einst eine Dachluke saß gemacht. Ich habe es bis heute nicht verstanden, warum direkt im Trittbereich am Bug mancher Boote eine Dachluke montiert ist. So auch bei diesem. Jedoch hat der alte Herr, wenn er angeln gefahren ist immer einen Bug und Heckanker geworfen um Nachts nicht abzutreiben. Ich vermute daß er wohl mal den Buganker zu forsch abgelegt hat oder bei einem wilden Drill mit einem Fisch auf die Luke getreten ist...jedenfalls wurde Sie entfernt und mit einer simplen Madenblechplatte aus Alu verdeckt. Auch hier konnte schön das Regenwasser eindringen da Sie nicht korrekt abgedichtet war. Silikon macht das schon;) Bei der Verkleidung im Bugbereich über der Liegefläche war jedenfalls nur ein einziger Hebel mit dem Kuhfuß nötig und alles kam runter. Ich verweise hier wieder auf den kleinen Vorteil wenn alles vergammelt ist. Man muss ja auch die positiven Dinge sehen Also, raus damit! Und bei der Gelegenheit gleich den alten Wasserstutzen mit raus trennen. Ein paar Bleche habe ich schon bekommen, und konnte dieses Problemabteil somit schon zum verschweißen vorbereiten. Weiter geht es dann mit den Dachentlüftungen, dem Bereich um den Dieselstutzen auf der Gangway und den Ecken am Heck. Aber als erstes kommen die restlichen Scheiben alle raus. Es bleibt also Spannend und ein bisschen wie Weihnachten, nur das die Geschenke nicht so berauschend sind XD
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben Geändert von Onkel Defender (09.02.2022 um 22:14 Uhr)
|
#12
|
||||
|
||||
Moin,
big job. Sieht gut aus, was du da bisher gemacht hast. Wie hast du die Beschichtungen runter bekommen? Auf dem letzten Foto in deinem Beitrag #5 sieht's nach "Strahltherapie" aus, nicht aber auf den das Vordeck zeigenden Fotos in deinem Beitrag #11. Welche Stahlgüte haben deine Reparaturbleche? Viele Grüße, Lucky
|
#13
|
||||
|
||||
Fast vergessen...
Braucht jemand eine alte Trophäe? Top in Schuss, müsste nur mal gereinigt werden. Der lag direkt am Schalldämpfer und sah sicher auch schon mal besser aus XD
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#14
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Moin. Danke dir! Ich habe das alles bisher mit einer Flex und Drahtbürstenscheibe abgetragen. Ist zwar eine Sauerei, aber in der alten Scheune fällt das auch nicht weiter auf;) Vielleicht sind die Bilder etwas durcheinander geraten, aber so habe das bisher gut so hinbekommen. Es ist für die Suche nach Schadstellen, und auch als Vorbereitung zum Sandstrahlen. Dann dauert das nicht so lange. Als Blech habe ich DC03ED bekommen, das hat eine hohe Grundfestigkeit bei 3mm und lässt sich trotzdem gut in Form biegen. Mfg
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#15
|
||||
|
||||
Moin,
ich freue mich schon auf deine Berichte und Bilder.
__________________
Gruß aus Hamburg Curt
|
#16
|
||||
|
||||
Ja Moin.
Wie schön ist es, wenn man seine Resturlaubstage und Überstunden vom Vorjahr am Stück nehmen kann Heute habe ich wieder viel geschafft. Nun sind alle Scheiben raus und die Gesamtlänge aller Dichtgummiprofile aufgeschrieben. Nachdem ich das Glas behutsam zum vorübergehenden einlagern in mein Auto geladen hatte, habe ich mit den Blecharbeiten weiter gemacht. Bitte nur nicht wundern, wenn es auf dem einen Bild weiter aussieht als auf dem nächsten. Irgendwie ist hier alles durcheinander gekommen. Denkt euch einfach euren Teil dazu;) Also dann, ich habe die beiden Dachentlüftungen großflächig auf das neue Blech ausgeschnitten und eingeschweißt. Danach konnte ich sogleich die neuen Öffnungen einbringen. Die Maße konnte man schön nehmen damit es auch symmetrisch ist. Danach ging es dem Blech des Bullauges im Toilettenraum an den rostigen Kragen. Auch hier war die Flex mit Millimeterscheibe am Werke. Nachdem das alte Blech raus war wurde gleich das neue eingepasst und verschweißt. Und natürlich auch umgehend die neue Einbauöffnung für das Bull gesetzt. Die Schweisnähte aussen habe ich bereits abgeschruppt und mit der Fächerscheibe fein angeglichen. Es soll ja später so wenig wie möglich gespachtelt werden ! Puh, genug geschwitzt und geschafft für heute! Morgen ist die Werft mal dicht
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#17
|
||||
|
||||
Hier noch das soweit fertige Rep.Blech des Bullauges von innen.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#18
|
||||
|
||||
Moin.
Eine Frage, da an dem Rumpf im UW-Bereich nur 2 Opferanoden links und rechts am Wellentunnel montiert waren, frage ich mal in die Runde ob das überhaupt ausreichend ist?!? Ich möchte diese jedenfalls dann erneuern, und falls notwendig die Zahl derer erhöhen. Welche Anoden sollten bei Stahl genutzt werden? Haut mal raus was ihr so meint. Mfg
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#19
|
||||
|
||||
Anoden
Moin
Man sollte da schon einige mehr haben, wichtig ist am Rumpf und am Ruder in der nähe des (Bronze?) Propellers welche zu haben. Bei meinem Boot habe ich insgesamt sechs Stück(drei pro Seite) auf sieben Meter Wasserlinienlänge. Man soll die immer so anbringen ,dass sie "einander sehen können". Da es ein Segelboot ist habe ich die Anzahl etwas reduziert und auch keine am Ruder(das ist verzinkt) zwei mehr wären eigentlich besser----aber der Strömungswiderstand. Das Material richtet sich nach dem Hauptfahrgebiet. Grundsätzlich im Seewasser Zink, im Brackwasser Zink oder Aluminium, im Süßwasser Aluminium oder Magnesium .Leider muss man das am eigenem Boot über Jahre austesten. Der Baas meiner Liegeplatzwerft(Elbe Hamburg) hatte mir dringend Magnesium empfohlen, da meine Törns auf der Elbe aber immer wieder tief in die Brackwasserzone der Unterelbe führen hatte ich oft Anzeichen von zu viel des Guten seit ich auf Aluminium umgerüstet habe verhält sich das besser. Gruß Hein Geändert von hein mk (11.02.2022 um 20:40 Uhr)
|
#20
|
||||
|
||||
Moin.
Ja, es ist ein Bronze-Prop. Am Ruderblatt sind jedenfalls noch alte Befestigungspunkte zu sehen. Das Fahrgebiet sind die Ostfriesischen Polder und Wieken, also mehr Torf-Brach-Morast-Süsswassermix...wären hier Zinkanoden besser oder die aus Aluminium ? Die bisherigen lassen so jetzt nicht erahnen was es mal war. Danke und Mfg
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#21
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Na gut, wenn da noch metallene Materialreste sind könnte man das Volumen bestimmen und verwiegen. Wenn es sehr matschiges weißes Zeug ist war es wohl Magnesium, Magnesium lässt sich auch leicht anzünden und Aluminium ist deutlich leichter als Zink. Für Boote mit wechselnden Fahrtgebieten empfehle ich auch gerne Wechselhalterungen für die Anoden, wenn man also weiß, dass man von den ostfriesischen Brack-und Moorwasserwegen über die Sielhäfen in das Wattenmeer wechselt, also für viele Wochen, dann könnte man bei ein bis zwei Trockenfallaktionen die Dinger austauschen. Ansonsten würde ich bei der Gemengelage es mit Aluminium probieren. Man muss das eben austesten und jeweils gut beobachten. Gruß Hein
|
#22
|
||||
|
||||
Also mein Boot hatte beim Vorbesitzer in der Ostsee Zinkanoden. Die haben nicht gearbeitet. Dafür aber der Kiel. Ich habe jetzt im Ender Binnenhafen Alu für gelegentliche Ausflüge auf die Ostfriesischen Inseln oder eben mal ins Süßwasser nach NL. Klappt ganz gut.
Gruß Lucas
|
#23
|
||||
|
||||
Heute ging es an die Reparatur des Süllrohres im achterbereich und eines Relingstückes an Steuerbord.
Die Rohre waren im Heckbereich der Ecken und auch auf der Fläche verteilt sehr stark verrostet! Ebenso wie das Blech des Kaskos im direkten Eckbereich beidseits starke Durchrostungen auf, hier hilft auch nur eines: Bleche großzügig austrennen und durch neue Blechteile ersetzen. Und das Stück Reling muss raus und durch ein Neuteil ersetzt werden, da es in der Vergangenheit mal eine "Feindberührung" mit einem anderen Boot gab. Die war sehr verformt und wurde grob gerichtet. Wie bereits bekannt, hat es der damalige Eigner dabei auch nicht sooo genau genommen. Aber gut. Los geht's!
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#24
|
||||
|
||||
Moin zusammen.
Heute ging es an der Erneuerung der hinteren Reling weiter! Die massiven Rostschäden machten einen großflächigen Austausch von nöten. Die Rohre wurden zum besseren formen natürlich länger bestellt. So ging es wunderbar. Zuerst habe ich die hintere angesetzt und nach dem vermitteln zunächst in der Mitte gut angeheftet. Dann konnte ich mit einem kleinen Trick das Rohr der Rumpfform nach anbiegen: Ich habe einen langen Ratschengurt an das Ende des Rohres eingehängt, und weiter vorne an einer Relingsstütze gegengesetzt. Somit war nach und nach durch spannen ein gutes verschweißen möglich! Nachdem dieses Rohr in Position war, konnten die Rohre am Steuerbord und Backbord auf die gleiche Weise angebracht werden. Nach einer gefühlten Ewigkeit des schweissens war somit dieses Thema erledigt und es ist wieder alles stabil und neu. Ps: Die vorderen Anschlusspunkte habe ich erst zum Schluss verschweißt, und zwar deshalb damit noch als zusätzlichen Rostschutz von innen mit einem langen flexschlauch Hohlraumkonservierung eigebracht werden konnte. Nachdem das Mittel eingebracht war, wurde der Rest verschweißt. Auf den letzten Bildern sind noch weitere Rohrstücke zu sehen, die ebenfalls durchgerostet waren! Direkt an der Bugspitze und weiter hinten mussten ebenfalls Teile ausgetrennt und ersetzt werden. Als nächstes werden die Schweißnähte geglättet und angepasst. The show must go on
__________________
Ein Leben ohne Boot ist vorstellbar, doch wäre es kein richtiges Leben
|
#25
|
||||
Wow, du machst echt keine Gefangenen...macht Spaß beim schnellen Fortschritt dabei zu sein.
Gutes Gelingen weiterhin.
__________________
Gruß Martin
|
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Fragen zu holländ. Stahlkajütboot/Verdränger | lotse5 | Allgemeines zum Boot | 5 | 20.05.2011 18:43 |
Restaurationstagebuch Hellwig Kreta | Onkel Defender | Restaurationen | 40 | 25.09.2009 23:22 |
Restauration Stahlkajütboot | Stocki | Restaurationen | 15 | 02.12.2007 10:56 |
Wiederaufbau Stahlkajütboot 7m, 3T | Wespe | Restaurationen | 1 | 04.06.2006 17:04 |