#1876
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Mir ist es ziemlich egal - das Steuergeld ist eh futsch
Einen wirklichen Hinzugewinn, der sich auf meine Lebensumstände auswirkt, werde ich durch dieses Theaterspiel um die Genehmigungen und deren Verteidigung und letztendlich auch durch die Ansiedlung Teslas selbst nicht erfahren. Bemerkenswert hingegen finde ich die zelebrierte Arschkriecherei diverser Politiker und wundern werde ich mich darüber, was am Ende wohl so alles machbar ist, wenn denn nur genügend Geld im Spiel ist und lockt. Wenn dort das Wasser ausgeht oder plötzlich durch welche Umstände auch immer ungenießbar ist, kann man sich ja immer noch am schönen Tesla Emblem erfreuen. Den Hut wird selbst dann trotzdem niemand nehmen. Grüße Daniel |
#1877
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Es läuft ja bislang eh nicht so rund ...
https://www.businessinsider.de/wirts...rung-moeglich/ Eine besonders gelungene Überschrift, wenn sie sich bewahrheiten sollte, lach ich mich schlapp... https://efahrer.chip.de/news/wiederh...enheide_104131 Grüße Daniel |
#1878
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Ich glaube die Seite kann ich nicht ganz ernst nehmen, wenn da steht "Gleichwohl hat der US-Autobauer bereits jetzt schon den Zuschlag für eine hohe Förderung bekommen für die Batteriefabrik. Nach Informationen von Business Insider soll die Förderung im 10-Stelligen Bereich liegen."
Ich habe da im letzten Jahr schon verlegte Speednetrohrverbände gesehen (für GF-Kabel), da sollen sie nicht an Strom gedacht haben? Stromanschluss-Anträge stellt man auch nicht bei irgendwelchen Ämtern sondern beim Netzbetreiber. Das mit dem Wasser wurde doch wohl im letzten Jahr schon genügend durchgekaut.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#1879
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Was meinst du wurde durchgekaut ?
Die noch nicht erfolgte Beantragung der Versorgungsleitungen ist neu - während hingegen die Wasserproblematik ja stetig mit jeder weiteren Ausbaustufe steigt - der Wasserbedarf der Batteriefabrik und auch die zu erfüllenden Sicherheitsvorkehrungen im Bezug auf das Trinkwasserschutzgebiet stehen ja ebenfalls noch gar nicht fest, da ja noch keinerlei Unterlagen eingegangen sind. Das alles muss separat betrachtet werden, in sofern ist da wie ich finde noch recht wenig durchgekaut. Grüße Daniel |
#1880
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Woher wollen Außenstehende wissen, ob Tesla beim Energieversorger einen E-Anschluss beantragt hat?
Das mit dem Wasser hole ich nicht wieder hoch, darüber wurde hier vor einem halben Jahr schon sehr ausgiebig diskutiert hier.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1881
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Zitat:
Bei einer Industriestätte in dieser Größenordnung reden wir über komplexe Transformatorenstation mit Leistungsgrößen irgendwo im hohen kV-Bereich und vierstelliger Amperezahl, sprich Leistungsgrößen in Summe von Megawatt. Da müssen im Voraus schon erhebliche Vorplanungen und infrastrukturelle Maßnahmen stattfinden. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob der Großteil der Energie nicht in einem eigenen Kraftwerk erzeugt wird. Das heißt mit Redundanz und völlig autark.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." Geändert von hansenloewe (11.02.2021 um 14:30 Uhr) |
#1882
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Wenn ich es richtig im Hinterkopf habe, soll doch eine große Solaranlage auf dem Dach der Giga-Fabrik für Strom sorgen.
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#1883
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Zitat:
https://teslamag.de/news/neue-tesla-...20Tesla%20dort.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#1884
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Zitat:
Edit: Gerade gelesen, Tesla benötigt 72 MW Leistung. Das im 3-Schicht-System grob hochgerechnet = 24*7*360 (Wartung und geplante Stillstände = 5Tg) ergibt rund 60.000 MWh. Ist schon eine Hausnummer....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#1885
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Zitat:
Das hast Du falsch im Hinterkopf, davon war in Grünheide leider nie die Rede. Auch darüber haben wir hier schon geredet.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1886
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Wirst erstaunt sein, was da so alles zu finden ist.....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#1887
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Nur wenn der Kunde zustimmt!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#1888
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@Hendrik: Stimmt. Aber warum sollte ein Kunde dieses nicht erlauben?
Aber, das ist ein anderes Thema. Fakt ist, das bei Großverbrauchern von Energiemedien ein erheblicher Vorlauf in der Planung sowie Erstellung der Versorgungsinfrastruktur immer gegeben ist. Da kann man nicht mal eben einfach einen Anschluss beantragen. Wobei ich eher davon ausgehe, das hier letztendlich eine gewisse Autonomie das Endziel sein wird.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#1889
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Spielt überhaupt keine Geige. Fakt ist, dass Business-Insider einen absoluten Blödsinn schreibt. Darüber rege ich mich auf. Was gebaut werden muss hängt davon ab was der Kunde verlangt.
Zitat:
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1890
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Irgendwie müssen die Medien (Wasser) aber über öffentliches Gelände zum TESLA-Gelände kommen. Meinst Du, dass der Wasserverband Straußberg-Erkner den Verlauf der "Wasserleitung" von irgendwo (Eisenhüttenstadt ist ja wohl nicht mehr im Gespräch) zum TESLA-Gelände ganz alleine festlegt Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#1891
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Zitat:
Wenn es vielen anderen in deinem Umfeld direkte und indirekte Jobs und einen besseren Lebensstandard bietet, dann muss das doch ausreichen. Dieses „Ich-Ich-Ich-unterstütze-nur-was-mir-mir-mir-nützt“ greift in letzter Zeit leider immer mehr um sich.
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann.
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#1892
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Bei uns isses so, das ein relativ kleiner Grundbedarf vom örtlichen Anbieter kommt, die Hauptversorgung aber werkseigene Gasturbinen erledigen. Ein externener Anbieter könnte gar nicht auf die Verbrauchsschwankungen reagieren die sich im Laufe der Fertigung ergeben- man bedenke zB die Pausen - da steht die Hütte mal eben 10 oder 30min und wird dann wieder in Sekunden hochgefahren.... Photovoltaik ist eigentlich- gerade bei den riesigen Flachdächern ein must have, nur...hilft einem das bei der Spät/Nachtschicht wenig. Allein die Abwärme die bei der Drucklufterzeigung anfällt, reicht, um den kompletten Bürogebäudekomplex zu heizen -nur mal, damit man eine Vorstellung hat um welche Dimensionen es da geht. So ein Werk irgendo anschließen is nich...bei uns würd OHu 2 gleich daneben stehen, aber das funktioniert halt nicht weil das Netz sowas nicht hergibt. Frage ist - mit was oder wie wollen die ihren Strom erzeugen...???
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#1893
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Gasturbinen benötigen natürlich Primärenergie und dieses Gas muss auch irgendwie dorthin gelangen. In der Regel über die Infrastruktur des zuständigen Netzbetreiber.
Gleiches gilt für den Trinkwasserbezug sowie die Abführung von Abwässern aller Art. Natürlich kann es durchaus möglich sein und das vermute ich auch, dass hier die Wassergewinnung durch betriebseigene Wasserwerke erfolgt und Abwasser in eigenen Klär- und Wiederaufbereitungsanlagen behandelt wird. Und wie angesprochen von Metallfriese, ist in der heutigen Zeit eine der wichtigsten Ziele in Produktionsstätten die abfließenden Prozessmedien (Wärme, Strom bzw. die kinetische Energie von E-Motoren bei Drehzahlminderung, Abwasser) wieder zu nutzen. Dazu kommt eine hocheffiziente Taktung der Produktionsschritte allgemein, so das es letztendlich keinen geplanten Stillstand (Arbeitspausen) von allen Prozessen gibt, d. h. ein Abfall des Leistungsbedarf an Medien wird bewusst ausgeschlossen. Vielleicht kann man ja eines Tages dort eine Werksführung buchen. Wäre für mich hoch interessant.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#1894
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Bei dem erwarteten Wasserverbrauch kommen da ganz andere Dimensionen ran und das wird alleine deshalb schon alles ein bissl aufwendiger werden. Grüße Daniel |
#1895
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Grünheide ist zum Glück nicht mein direktes Umfeld, genau genommen, wäre die Entwicklung ein Grund für mich weg zu ziehen - so wohnen wir nun auch ganz bewusst auch nicht mehr mitten in Hamburg sondern außerhalb, haben dort das Deichkabel unter unserem Grundstück gekauft, bloß um zu verhindern, dass dort ggf. eine Einfahrt zu neu erschlossenem Bauland entstehen könnte. Auch braucht es keinen weiteren LKW Parkplatz an der Autobahn und auch kein weiteres Amazonlager in unserer Gegend ... sind alles Dinge, wo ich auch ganz bewusst gegen bin. Diese Art von Egoismus kann ich sehr gut vertreten. Die Gründe, warum ich generell etwas gegen Tesla habe, sind hier ja bereits nach zu lesen. Grüße Daniel |
#1896
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Sehe ich auch so.
Selbst wenn "von oben" bis runter zum Architekten und seinen Papierlen alles schiefläuft, glaube ich nicht, das es einen "Kappo" gibt der seine Leute ne Betonplatte giessen lässt ohne das die Rohre für´s Scheisshäusle etc. drunter mal schön in Kies und Sand verlegt sind
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#1897
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Das hängt von verschiedensten Faktoren ab. Ist ja nicht nur Wasser, sondern auch Abwasser mit entsprechender Dimensionierung. Weitestgehend wird das auf öffentlichem Grund verlaufen. Da läuft sicher schon lange ein Planfeststellungsverfahren, von dem der Business-Insider weder Ahnung noch Einblick haben dürfte.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#1898
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Wer weiß, evtl. hat er ja connections zum government insider
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#1899
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Dazu hast du nicht unbegrenzt Zeit für die Pausenverteilung, sonst musst du den Einen (nur als Beispiel) 20min vor dem Mittag in die Brotzeit schicken, den Anderen 10min nach dem Mittag... Da ist kollektives abschalten am einfachsten. Bei uns wird nur in Zeiten in denen die Hütte glüht schon mal ein Teil der Pausen durchgefahren, aber nur ein Teil und nicht lange, weil es eben eine Kosten/Nutzen Abwägung ist. Es überwiegt in dem Fall meist schlicht die Tatsache, das Stückzahlen gebraucht werden -(fast) um jeden Preis. Nächstes Problem- Rohbau und Lack sind langsamer als die Endmontage. idR arbeiten die Dreischichtig, teilweise Sa sogar Sonntag wenns pressiert, die Montage zweischichtig weil sie sonst den Speicher vom Lack ruckzuck leer räumen. Was passiert, wenn man da hudelt, musste Tesla ja schon leidvoll erfahren -das geht eben nicht schneller. Klar, man könnte eine zweite Lackierlinie bauen, ein paar Millionen zusätzlich investieren Und wer mal einen Rohbau gesehen hat, weiß das doppelt schlicht unbezahlbar ist. Ich bleib bei meiner mal getätigten Aussage, das da im Juli noch keine kundentauglichen Fahrzeuge aus der Montage rollen. Wenn da die ersten Fahrzeug überhaupt aus der Produktion kommen, sind die noch weit von dem entfernt, was man verkaufen kann - das kann Wochen, uU Monate dauern, bis die Prozesse soweit optimiert sind, das da nicht nur auf Halde für die Nacharbeit produziert wird. Und wenn das Gröbste von dem Werk mal steht, geht´s ja erst los. Da müssen auch Haufenweise örtliche Handwerker rein. Klar dürfte das gut geplant sein, aber man kennt diese "Uups, was ist das denn?" Momenta ja recht gut, und die treten bei solch komplexen Geschichten zu Hauf auf. Dann immer sofort jemanden zur Hand haben..... Wir hatten nach den Betriebsferien wg sowas mal zusätzlich drei Wochen frei !!!!! Es ist nicht immer Alles so wie man meint.....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (13.02.2021 um 00:03 Uhr) |
#1900
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Habe gerade mal die Ursprünge des Themas überflogen und es ist echt unterhaltsam zu lesen, was warum alles nicht gehen wird, was nun bereits ist .
Und in vielleicht einem halben Jahr wird ein Teil bewundernd das erste Auto vom Band laufen sehen, und sich fragen, warum andere Hersteller bis zu diesem Zeitpunkt 3 Jahre einkalkuliert hätten und andere werden sich auf die Schenkel klopfen, weil es eben doch ein paar Tage länger gedauert hat und das war ihnen ja von vornherein klar. Ein Orakel war übrigens gespannt, was zuerst eintreffen wird, die Besiedlung des Mars, oder die Autoproduktion in Grünheide. Wir werden sehen. Ich glaube ja an Wasserstoff. È-Mobilität ist eine vorübergehende Erscheinung. |
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