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#1901
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Seit der Ankündigung von E.Musk in 11/2019 und dem Grundstückskauf in 12/2019 sind jetzt 14 Monate vorbei.
Spätestens bis 12/2021 soll die Produktion laufen ... das bleibt spannend. ![]() |
#1902
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3 Jahre sind für was ganz Neues. Ab dem Tag wo man wirklich weiss was man will tritt man die Bestellungen intern und bei den Zulieferern etc. los. (Verhandelt wurde vorher ja schon länger, und erste Muster gemacht etc.). 1 Jahr entwickelt man dann und erprobt das wesentliche. Ab dann wird die "Industrialisierung" (Beschaffung von Maschinen und Gedöhns) losgetreten. Dafür ist das 2. Jahr. Parallel fährt man halt Sommers und Winters die Prototypen. So. Und jetzt bricht das dritte Jahr an. Da muss alles bereit sein und es werden mal 8 Stunden am Stück gefahren (run at rate etc.). Die "logistik" aufgebaut......... Diese "Vorserien" werden auch gefahren und weiter getestet, beurteilt und verfeinert........ Dann ist SOP. Aber der läuft dann auch, ohne das einer auf nem Fabrikdach campieren muss. Gut, das 3. Jahr, da ist ein bisschen Luft drin. Aber da passiert immer noch genug "spannendes". Das ist so quasi "aus Erfahrung" ein Puffer. Teuer, weil man hat eigentlich schon vermeintlich alles fertig. Anlagen da, Personal geschult......... Und wenn man jetzt genau nachschaut braucht auch der Herr Musk von der ersten gut inszenierten Präsentation ("bestellt schonmal") bis zum ersten ausgelieferten Auto mind. 2 Jahre. Und dann geht´s Theater ("Produktionshölle") los. ![]() ![]() Meine Frau versteht´s seit fast 30 Jahren nicht. "So viele Ingenieure, so lange Zeit.......für ne Lenkung ![]() ![]() ![]() ![]() So´n Werk auf die Wiese klatschen (ab Baugenehmigung) ist eigentlich kein Problem. Auch für deutsche Firmen nicht -- die bauen das ja. Unser Problem sitzt halt in den Ämtern und sonstwo....... |
#1903
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Mercedes Kecskemet 2008-2012 Porsche Leipzig 1998-2002 Da ich kein Fahrzeugbauer bin, bewundern ich deine Detailkenntnisse, sind für mich aber nachrangig. Die Zahlen sehen allerdings anders aus. |
#1904
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Leipzig: BMW seine Frontantriebs-Karren (1er / 2 er) Porsche nen Cayenne oder wie das Ding heisst. Unterscheidet sich nunmal dramatisch von nem 11er. USA: BMW Die X 3 X5 usw. "SUV´s" Mercedes die M-Klasse. und etc......Alles Zeugs, das neu war. Alle Werke so um die 2 Jahre von Grundstein bis SOP. Davor natürlich das eine Jahr Planung und davor ggf. noch so ne "Findungsphase". (die kennen wir bei Tesla ja gar nicht, da wird immer erst gerechnet ab dem Tag wo der Lord persönlich gesprochen hat). Passt doch alles. Bei Musk sind jetzt 14 Monate rum. Wenn er dann Ende des Jahres echt Stückzahl vom Band kriegt war er schnell. Und sind da, wo ich es eben auch sehe (Jahr 1 -Entwicklung- fällt ja weg, die Karre gibt´s ja schon). Aber kein Grund zur Glorifizierung / Mystifizierung....... https://www.press.bmwgroup.com/deuts...rt?language=de Am 23. Juni 1992 verkündete die BMW Group ihre Entscheidung für ein US-Werk in Spartanburg, South Carolina......... . . . und seit der Inbetriebnahme am 08. September 1994 rund 3,9 Millionen Fahrzeuge gefertigt. 2 Jahre und ein bisschen und sogar geräuschlos Wasser und Strom da.......... ![]() ![]() Das ist doch alles kein Hexenwerk, wenn einem keine Knüppel zwischen die Beine geworfen werden (Das D und EU Problem). Geändert von Fraenkie (13.02.2021 um 14:31 Uhr) |
#1905
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Ähnliches ist auch aus einem Ort in Sachsen überliefert.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]()
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#1906
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Seit den 1990er Jahren haben die Amerikaner alles getan, um BMW nach South Carolina zu locken und dort zu halten: günstiges Bauland, Straßenausbau, massive Steuervorteile. US-Medien schätzten den Wert der Subventionen auf 130 bis 145 Millionen Dollar. Gewerkschaften spielen hier kaum eine Rolle. Die Landebahn des Flughafens wurde verlängert, und als BMW reklamierte, sie bräuchten größere Frachtschiffe, ließ ein Vorgänger von Gouverneur McMaster den Hafen von Charleston ausbaggern. 800 bis 1000 BMW-Geländewagen werden dort nun *jede Nacht verschifft. https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...5fec00703.html Aus meiner Sicht ist das Werk sogar eine Art "Freihandelszone" innerhalb der USA. Die verzollen selber. Wir haben da nie was gehört. Der offizielle Zoll macht da erstmal gar keine Probleme, selbst wenn ein Papierle net stimmt / stimmen könnte. Boah, wenn sowas in D für das Werk in Brandenburg rauskommen würde, Titelseite ![]() ![]() Ach übrigends: So ein bisschen funktioniert das auch in D. Wenn einer von uns ein Muster aus Übersee im Handgepäck einfliegt las ich auf den Lieferschein immer den Endkunden (nehmen wir BMW bei Ankunft in München, oder Daimler bei Ankunft in Stuttgart prominent draufschreiben. Hilft echt bei Diskussionen ![]() |
#1907
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Das Werk wurde also keinesfalls "ins kalte Wasser" geschmissen, sondern mit Bekanntem sozusagen probegfahren und dann zwei Jahre späterum ein paar Modelle erweitert. In den alten Werken ist so ein Modellwechsel fließend, man konnte also die Erfahrungen die dabei gemacht wurde sofort in Leizig für den neuen Dreier umsetzen. 2002 war offizieller Baubeginn, Mitte/Ende 2003 wurden die Produktionsanlagen montiert, und 2004 das erste FZ. Dann hat es aber noch ein Jahr gedauert, bis der Laden lief!!! Denn Kundenfahrzeuge gab es erst ab 2005. Herr Musk kocht auch nur mit Wasser, schätze mit dem zaubern dürfte er Probleme haben....die vielen Kleinigkeiten halten ungemein auf.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#1908
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Das fordern die auch von uns Zulieferern. Alles bereit nach 2 Jahren, aber ein Jahr passiert nicht viel. Ausser, dass die die Karren aus den Vorserien "fahren". Der Rest ist immer wieder mal "üben". Sau teuerer Spass. Das machen aber inzwischen im Grunde alle so. Von Amiland über EU bis Asien. Aber den "Prozess" ham´n die ja net umsonst erfunden. Irgendwo klemmt´s dann eben doch, irgendwo gibt´s ein schwarzes Schaf....Wenn nur das Lenkrad fehlt oder sich net verschrauben lässt kriegst die Karre netmal vom Band auf den Parkplatz geschoben. Und darum kümmert man sich in dem Jahr. Klar, die Zeiten ändern sich. Es gibt ja Leute die sagen 100% kriegen wir eh nie, mit schnellen 90% gehen wir in´s rennen. Ich mag den Ansatz von dem Musk eigentlich. Der hat´s geschafft. Wie viele Start-ups wollen (wollten) E-Autos bauen und haben einfach zu lange gebraucht, bzw auf jeden Fall viiiieel länger wie gedacht. Tesla liefert. Ich würde mir schon wünschen, das Brandenburg am Ende das "Lead-Werk" sein wird ![]() ![]() Geändert von Fraenkie (14.02.2021 um 13:11 Uhr) |
#1909
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Moin!
Bitte nicht vergessen, dass Grohmann (wohl Nummer 3 des Weltmarktes) schon ein Teil von Tesla ist. Wenn man also mal guckt, wer die Akkufertigung von BMW Leipzig, VW Braunschweig und Daimler in Kamenz aufgebaut hat, kann feststellen das da einiges an Kompetenz vom freien Markt verschwunden ist. Auch ATW wurde jetzt übernommen, ein Spezialist für Getriebemontagen und Akkufertigung. Somit hat Tesla die Spezialisten direkt im Haus und muss nicht bei irgendwelchen Dienstleistern betteln. Das dürfte für den Zeitplan absolut positiv sein. Klar ist die Produktionsstraße eine ordentliche Herausforderung, aber wir reden auch von einem Neubau. Das ist vergleichsweise einfach im Vergleich zu einer Umrüstung innerhalb von alten Gebäuden. Wer mal ein altes Werk besucht hat, kann leicht erkennen wo die Probleme im Bestand sind. Von Brandschutz, Deckenhöhen, kreuzenden Medien und so weiter hat dann jeder Planer und Monteur die Schnauze voll. Da weiter vorne nach dem Stromanschluss für das Werk gefragt wurde: 110kV Kabelanschluss direkt von der e.dis. Dafür wird gerade noch eine Freileitung ertüchtigt, dann kommen 4 Stück 110kV Kabelsysteme zu einem neuen Umspannwerk unweit im Osten der Fabrik. Von dort geht es per Kabel in die kleine Umspannstation auf dem Werksgelände. Der provisorische Anschluß erfolgt derzeit über ein Kabel aus südwestlicher Richtung.
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Gruß Ingo
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#1910
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ABER- so ein Auto wird nicht an einem Band gebaut..... Jede Tür, jede Achse, der Motor, Armaturenbrett, Presswerk, Rohbau, Lack, Räder usw sind einzelne Bänder die (zwar mit kleinen Zwischenpuffern) inneinandergreifen müssen. Dazu eine fein abgestimmte Zuliefererflotte.. Lgisch wird nicht eines nach dem anderen gebaut, sodern zeitgleich, aber irgendwann muss alles funktionieren und zusammengführt werden - das dauert. Wenn nur ein Teil - eine Fertigungslinie - erneuert wird, ist das ein Klacks. Das wird über Jahre geplant und man weiß schon was/wann/wo/wie. Mal hier eine neue Türmontage, mal da ein neues Motorband, nächstes Jahr die Hochzeit, das Jahr drauf die Verlobung.... Aber alles von Grund auf....viel Spass ![]() ![]() @ Fraenkie Lenkrad..wir haben schon 25 Autos am Stück ohne Motor gebaut - die MÜSSEN weg weil die nächsten kommen ![]() Oder Motorschäden nach dem Erststart (Zuliefererprobleme Kolben) Startverbot für einen Motortyp - die Autos kommen unerbittlich vom Band....jede Minute eins. Für fehlende Lenkräder gibt es Notstrategien -irgendwo stehen Gitterboxen mit alten Lenkrädern für solche Fälle. Oder elektrische Ameisen zum rangieren von nicht fahrbereiten Fahrzeugen. Und davon gibt es immer genügend.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (14.02.2021 um 15:42 Uhr)
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#1911
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![]() ![]() Das gibt halt u.U. die sogenannten "Montagsautos" die man eigentlich nicht will. Deshalb nehm ich die "Skandal-wie´s bei uns zugeht" Videos wie sie Teslas mit Tape oder Sekundenkleber am Band retten weil Klipse net so ganz passen etc. net so dramatisch. Das kommt vor. Auch in den feinsten Häusern. Wird dann Neudeutsch von der Belegschaft als "Handcrafted in ...., Germany" bezeichnet ![]() ![]() |
#1912
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![]() Das mit Sekundenkleber und Tape passiert immer genau dann, wenn man sich keine Zeit nimmt. Da können Kinkerlitzchen oft Wochen verschlingen- immer wieder nachjustieren. Hier mal nen Prozess ändern, da am Teil was, dann stellt sich raus, das beim verpacken was leicht gebogen wird, bei der Montage jemand falsch hinlangt, ein Loch im 1/10mm nicht passt..... Jeden Tag gehen ca 5 Karossen nach München zum vermessen.....nicht umsonst ![]() Und selbst wenn du ein Fz an einem Standort seit Jahren gut baust (was Tesla ja auch nicht macht...) darfst davon ausgehen, das das an einem neu erbautem Standort anfangs mal gar nicht klappt. Aber die haben einen Vorteil - Murks sind Featueres die gehypt werden....das wär woanders...anders ![]()
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#1913
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![]() ![]() Am Ende so ähnlich wie eure Refenzkarossen (Cubing). Ein Teil, massiv ![]() ![]() |
#1914
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Und du glaubst diese Druckgussteile fallen weiterverarbeitungsbereit aus der Presse?
Da sind endlose Meter Grate zu entfernen, Flächen zu planen, Locher bohren, Gewinde schneiden, fräsarbeiten..und dann- messen, messen, messen ob alles aufs 1/100 passt. immer und immer wieder. Das ist nur ein anderes Verfahren- ob besser/billiger/schneller oder nicht....spätestens bei einem Unfall wird der Kunde fluchen wenn wg einer Lapalie ein riesen Teil zu wechseln ist. BMW hat nicht umsonst seinen GRAV vom e60 damals gleich wieder aufgegeben- wobei die in Sachen Aluminium absolut fit sind (der Rolls ist ja komplett aus dem Zeugs- und auch von hier) Dazu, betreffend dem neuen Werk: Muss man bei bestehenden Anlage etwas neu aufziehen, hat man ein eingespieltes Team um sich rum. Eine riesen Manschaft die das schon lange macht. Das gibts in Brandenburg nicht. Ein paar zusammengeworbene Führungskräfte von anderen Herstellern und irgendwann viele unerfahrene Knechte die sowas noch nie gemacht haben... Dir hilft da kein ach so toller Planer, Ingeneuer oder was auch immer - die Handlanger müssen wissen was zu tun ist und wie es zu tun ist - daran sind schon viele arrogante Egomanen krachend gescheitert ![]()
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (14.02.2021 um 17:18 Uhr) |
#1915
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Na ja, dein Standort LA in BY könnte ja auf Landshut hindeuten.
Ein Werk mit Druckgusskompetenz. ![]() ![]() Wir haben den I-Tafel-Träger aus Mg vom G30 aus LA im Büro. Keine Ahnung wer so ein Teil bezahlen kann. Wir haben auch Druckgussteile. Eigentlich ne Sauerei. Früher kam das für mich gleich nach dem Bergwerk. Heute geht´s ja meist. Dann noch Grate stanzen und Sandstrahlen, wie du sagst. Schön ist anders. Und dann eben wilde Bearbeitungen..... Ein Lieferant von uns hatte zwischen Weihnachten und Neujahr ein Problem (allerdings mit Magnesium). War nur der Filter (800 tonnen Maschine). ![]() ![]() Da kommt Hektik auf ![]() ![]() (Keine schlimm Verletzten, Werk war leer). Und ne 5.500 tonnen Maschine,.......das werkzeug will ich net wechseln ![]() ![]() Das was du sagst mit dem Crash hab ich mir auch schon überlegt. Aber mehr in die Ecke "wir bauen kontrolliert Energie ab indem wir Blech umformen". Geändert von Fraenkie (14.02.2021 um 17:47 Uhr) |
#1916
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In La gießen die Hauptsächlich Zylinderköppe - ich fahr noch etwa 30km weiter zur Arbeit.
Magnesium is Kacke, da hab ich nen Heidenrespeckt vor. Wir haben fürher öfter bei Stockcar Rennen abends mal ein Käfer Getriebe ins Lagerfeuer geschmissen- die gabs auch auch Magnesium....nette Wunderkerze. Na und die 5500Tonnen sind ja nur die Kräfte die da walten. Stehst hier vor so einer Schuler Pressenstraße, die auch mal 6-8000t Kraft aufbringt wirst schon ruhig ![]() ![]() Die werden sich bei Teslas schon was ausgemalt haben wg der Fertigbauweise. Nur ob das für den Kunden am Ende so toll ist....hängt von erarbeiteten Reparaturkonzepten ab, sofern Teilreparaturen möglich sind. Teuer wird das auf jeden Fall. Schau ich unsere Achsträger an - ein Mix aus Gussteilen, hydrogeformten Rohren und Pressteilen zusammengeschweißt...ist das was krumm: Schrott, das ganze Trumm. Da geht auch nix mit richten. Aber wir kommen immer mehr vom Wg ab, bald gibts wieder mecker. Gestern hab ich gelesen: Es wäre geplant, das bis Ende Juli das erste Fahrzeug montiert sei....na das hört sich schon ganz anders an, als: Mitte Juli läuft der Laden ![]() Genehmigung...immer noch nicht, oder? Morgen wär der 15.02 .....
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#1917
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Ne bitte nicht aufhören. Schön wenn Profis hier in einem Boote Forum mal schreiben und nicht die ganzen Fanboys die sonst so im Internet lamentieren. Grüße vom Stern... Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information.
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#1918
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Gibt halt ein paar Leut die das geschwubbel nicht mögen und dann reklamieren....passt ja nicht zu fred, interesiert nicht, alles falsch....
Von den I Tafel Trägern G30 den Fraenkie nennt, seh ich an manchen Tagen.....vierstellig. Kostet am Ende Materiel plus ein paar € Fertigung - das geht bei der Menge schön runter. Mich fasziniert bei sowas immer - die werden ja auch irgendwo gefertigt, und zwar zwangsläufig im Minutentakt....so wie die hier weggehen. Aber in der Halle nebenan das Gleiche OK, andere Modelle, aber ähnliche Teile) nochmal....also im Prinzip alle 30sec. Hier in der Gegend ist alles voll mit den silbernen Trapezblechhallen - Lager Zulieferer, Zwischen/Umschlaglager, Verteilerzentren usw usw....neben der A92 eine Halle nach der Anderen Und in Brandenburg....? jaja, das kommt noch, aber nicht bis Juli. 500000 Autos pro Jahr sind angepeilt, das wären bei 220 Arbeitstagen etwa 2300 täglich. Das wäre mehr, als wir in guten Zeiten raushauen....ne, sorry. Aber träumen darf man ja vom Mars und so.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#1919
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Schau mal, die Giesserei die es weggehauen hat (unser Zulieferer). Wenn wir nach "Best practice" 2-fach auf 2 Maschinen (1600 tonnen Schliesskraft) oder vierfach (auf einer Maschine) gedruckgusst hätten, wie die Cost engineers (von euch z. Bsp.) das ausrechnen.....aufgersprungen wären, und nicht bei unserer eine "Cavität auf ner Wald und Wiesen 8oo tonnen Maschine" geblieben wären. Verteilt auf nen zweiten, dritten und vierten Lieferanten, die alle noch was in Trapezblechhallen hätten, wo die anderen jetzt eben mehr Gas geben müßen weil einer ausgefallen ist und Teile eben geflogen werden und wir nicht sogar ganz fertige Teilchen zum montieren plus sogar schon ganz fertige Lenkungen aus so nem Trapezblech- Lager zaubern könnten. Dazu die Container die schon schwimmen...... Dann konnte ich zu meinem Chef sagen: Sperr ab. 60.000€ zahlen wir (theoretisch) pro Minute Bandstillstand. Pro Band. Pro Werk weltweit. Da wäre schnell Gute Nacht ![]() ![]() Franky, der nie für eine einzige Maschine zuständig sein wollte von der das ganze Werk abhängt ![]() ![]() |
#1920
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1 min/Auto * 60 min/Std. * 20 Std./Tag*220Tage * 95% Verfügbarkeit (ambitioniert) ergibt 250 k Autos / Linie. So rechnen wir. Wollen wir 2 Linien des Kunden bedienen müßen wir halt alle 30 sekunden (wir gehen dann auf die 25 sek.) ein Teilchen auskotzen können. Ist weltweit eigentlich ziemlich gleich. Ich darf eigentlich nur als Minimum 250 / 300 k Teilchen Jahresbedarf verkaufen, oder geradzahlige Vielfache davon. Schade. Nen 11er Porsche ooder ein Model S fällt damit durch´s Raster. Bei so nem Auftrag würde man mich fragen ob ich nen Pfleger brauche ![]() ![]() Geändert von Fraenkie (14.02.2021 um 21:44 Uhr) |
#1921
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Sorry, Frühschicht bis heut, da schalt ich den Rechner nicht ein.
Bei uns laufen zwei komplette Linien, ja. Ist ja auch ein großer Modellmix. Nur wird sich das Tesla nicht leisten, und auf einer geht es nicht. Ich wär da zugern Mäuschen, wenn all die unbedarften Arbeiter , die wohl idR noch nie in so einer Montage gearbeitet haben, den Laden zum laufen bringen sollen. Selbst Fertigungsfachmänner, Meister etc dürften großteils absolute Frischlinge sein. Mich würd auch interessieren, wo der hier seine Zulieferteile bezieht - und von wem.... Klar gibts genügen große Hersteller (wobei vieles aus dem Osten kömmen dürfte -ist bei uns nicht anders) Aber die müssen ja auch erst mal Kapazitäten schaffen. Grad an dem Halbleiterengpass entlanggeschrammt, kommt jetzt die Grenzschließung....naja, ich kann noch ein paar freie Tage für´s Boot brauchen.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#1922
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https://t3n.de/news/riesige-tesla-na...-chem-1342185/ Der hat seine Aufträge schon vergeben an die üblichen Verdächtigen(Wir sind nicht dabei ![]() ![]() "Tesla Motors von außen, Thyssenkrupp von innen", https://www.sueddeutsche.de/wirtscha...land-1.4680399 Geändert von Fraenkie (17.02.2021 um 08:47 Uhr) |
#1923
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![]() Ironie an: "Kauft der böse Elon ja doch bei "deutschen" Zuliefern ein.." Ironie aus ![]() War aber schon ausreichend bekannt. Und letztendlich ist es doch so, dass jeder Produzent von komplexen Erzeugnissen sich weltweit seine Komponenten zusammen sucht, so denn auch von Deutschen Unternehmen.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#1924
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Im Gegensatz zu manch anderer Beschaffung (sagen wir mal USCHI) hat der (bzw. seine Firma) eher zuviel als zu wenig bestellt. Und kauft dafür sogar vergleichsweise "teuer" ein, weil die Zulieferer das inzwischen wissen. Teilemangel war ja nie das Tesla Problem. |
#1925
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![]() Hier auch nochmal ein paar erfreuliche News... https://www.rbb24.de/studiofrankfurt...uene-liga.html Grüße Daniel |
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