#176
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Warum hast du den Kiel ab den zweiten Viertel spitz geschliffe anstatt ihn wie im ersten Viertel flach zu lassen?
Wenn er trocken fallen sollte bzw. aufsetzt ist das Laminat doch viel eher durch. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#177
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Hallo Marko,
ich drängle mich mal mit der Antwort vor.. ich denke Holger wird abschließend die Kiele komplett verrunden, denn Laminat über solche scharfen Kanten zu ziehen dürfte erstmal das Hauptproblem sein. Günter und ich haben die Kiele ab der Abflachung auch bis zum Heck verrundet.
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#178
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Zitat:
Genau so is dat Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#179
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Moin Holger,
ich vermute mal, dass du für den Rest der Woche unter ziemlichem Zeitdruck stehst. Ich wünsche dir in der Halle noch soviel Baufortschritt wie möglich und am Wochenende einen reibungslosen Transfer an den Überwinterungsplatz. (Versiegeln der Sperrholz-Kantenflächen nicht vergessen. Das ist mir letztes Jahr beim Brückendeck erst im letzten Moment eingefallen.)
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Gruß, Günter
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#180
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...von mir auch dickes Daumen drücken, daß Du noch so viel, wie möglich schaffst.
Das Wetter meint es ja richtig gut mit uns selberBAUERN...mögen wir bald ein Schiffchen ernten...
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#181
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Zitat:
Ich erkläre diesen Teil der Bootsbausaison für beendet. Das Ziel war, einen Zustand zu erreichen, der ein Überwintern im Freien möglich macht. Den haben wir... Aber der Reihe nach. Was hab ich noch geschafft? Erst mal die Stefane. Damit die einigermaßen identisch aussehen, bin ich immer wieder mit der Formlehre lang, bis das gepasst hat. Dann natürlich die Verrunderei. Wie von Marco ja schon richtig bemerkt, muss das Eckige rund, damit das Gewebte drumrum passt. Natürlich auch die Schwänzchen, die hätte ich tasächlich fast vergessen. Dann kam der erste Transport-Test. Einige Schiffe, deren Eigner zum eigentlichen Sliptermin nicht können, wollten schon am Feiertag in die Halle. Das hieß für mich einmal raus und wieder rein. Also Stützprofile unter's Brückendeck und mit 10 Mann von den Böcken auf den Slipwagen. Ging erstaunlich gut. Da stand sie nun, die Gute, und wurde ordentlich durchgepustet, so dass sie ziemlich schnell komplett schleifstaubfrei war. Aus ursprünglich zwei Slipkandidaten waren inzwischen vier geworden, so zog sich das in die Länge. Abends hatte ich dann den Rotz weg und Galadriel einen neuen Platz, diesmal nur noch auf zwei Böcken. Den nächsten Tag musste ich dann erst mal erkältungsbedingt aussetzen. Hatten wir das jetzt alle? Zufall? Verschwörung?? Außerirdische??? Egal, der Hase drängelt... Da der Freitag ja nicht umsonst so heißt, hatte ich mir den zum Laminiertag erklärt und Urlaub genommen, und wollte dann am Wochenende die jeweils folgenden Epoxy-Schichten auftragen. Die Bahnen wurden auf dem Brückendeck bereitgelegt und über die Rümpfe drapiert. Von der Breite her ging immer eine Bahn über zwei Boden- und eine Seitenplanke und genau so wollte ich auch belegen, so dass am Ende die Bodenplanken doppelt belegt sind. Glasgewebe ist nicht mein Freund. Hatte ich gedacht, ich bekomme vier Bahnen am Freigtag geklebt? Irrsinn! Außerdem hatte ich mir in den Kopf gesetzt, die Bahnen auf trockenen Untergrund zu kleben, wie beim Mauzboot auch. Unfug! Nicht bei 207g und schon gar nicht bei Temperaturen unter 20°. Abends hatte ich jedenfalls das Gefühl, nicht viel geschafft zu haben und außerdem Dies bestätigte sich am nächsten Morgen, das Laminat war überhaupt nicht durchgetränkt und am Sonnabend ging es dann erst mal daran, die trockenen Stellen wieder wegzuschneiden, anzuschleifen und zu flicken Ab jetzt also nur noch auf's "nasse" Holz. Die Bahn auf dem anderen Rumpf lag ja schon, mit jeweils einer Zwinge vorn und hinten konnte ich die aber fixieren und dann einmal rüberklappen, Holz tränken, Bahn wieder rauf, drapieren, einmassieren und Falten rausstreichen, Luft mit dem Spachtel rausziehen, dann der ganze Spaß auf der anderen Seite. Abends hatte ich gerade mal die zweite Bahn drauf. Das Ergebnis sah aber schon deutlich besser aus, auch wenn mir doch wieder einige Luftblasen durch die Lappen gegangen waren, die mich am Sonntag frech angrinsten. Hmm, kann man die als zusätzlichen Auftrieb nutzen? Lieber nicht, euch rücke ich im Frühjahr zu Leibe... Die restlichen beiden Bahnen hab ich dann tatsächlich am Sonntag geschafft. Das Wetter wurde wieder etwas kühler, was mir entgegenkam, weil ich jetzt nur noch abends nach Feierabend die restlichen drei Epoxy-Schichten raufrollern konnte. Das Behnke-Harz hat eine recht lange Reaktionszeit, durch die niedrigen Temperaturen noch länger, so dass mir Zwischenschliffe erspart geblieben sind. Das hätte mir jetzt echt noch gefehlt... Gestern Abend: Vier Schichten Epoxy drauf, Galadriel ist winterfest verpackt, alles weitere passiert im Frühjahr. Heute werde ich noch die Ablagen für die Winterplane vorbereiten, die Decksdurchbrüche mit Folie zukleben und morgen nehme ich sie aus der Halle raus. Falls ich genug Leute finde, sonst Sonnabend. Und Günter, mir wäre tatsächlich fast noch eine Stelle durch die Lappen gegangen, nämlich die Stirnkanten der Außenstefane, die nach unten schauen . Fazit: Die letzten Tage Arbeit würde ich nicht als schön bezeichnen, was vermutlich daran lag, dass ich mich extrem unter Druck gesetzt hab. Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt, nicht fertig zu werden und dabei so ein Töpfchen Wut im Bauch rumkocht, was es nur noch schlimmer macht. "Gib dich deinem ZORN hin, junger Skywalker...." Jaja, ich weiß. Es ist Zeit, wieder ein wenig runterzukommen, alles ein wenig sacken zu lassen und die nächsten Schritte zu planen. Ich geh dann mal meditieren. Oder lieber nach Mediterranien Vielleicht eher das. Mal sehen... Das (voraussichtlich letzte warme) Wochenende gehört nicht Galadriel. Und der nächste Baubeitrag kommt dann vermutlich wieder aus 'nem verlassenen Kinderzimmer. Die Dinge wiederholen sich. Wie immer in der Matrix...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#182
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Moin Holger,
ick bewundere Dir. Wenn auch mit Wut und Zeitdruck, doch auf den Punkt fertig geworden. Das Gemeine an deinem Häschen ist ja, dass er einen durch sein ständiges Drängen dazu bringt, Zeit sparen zu wollen und damit in Fehler treibt. Schön, dass Du es geschafft hast und die paar blöden Luftblasen: Ei drüber. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier
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#183
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Moin zusammen,
ein paar Bilder vom Wochenende bin ich euch ja noch schuldig Was für ein Wetterchen! Die einen schmeißen noch mal neoprenfrei ihr Paddelbretter in's Wasser oder gehen mit dem Hund Gassi, oder beides während ich Galadriel in ihre Schlafhöhle verbanne ... Das Raustragen hatten wir ja schon mal geübt, das ging mit Hilfe von ein paar Vereinskumpels völlig problemlos. Was macht man mit Böcken, wenn man sie unter'm Boot nicht mehr braucht? Klar, man stellt sie oben drauf : Alles schön verzurrt, Folie drunter und Plane drauf, abspannen und fertig. Mach's gut, meine Hübsche, bis zum Frühjahr, und schlaf schön... An dieser Stelle mal ein riesengroßes Dankeschön an euch alle für's Mitlesen! Wollte ich mal loswerden ... Schöne Woche euch allen
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#184
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Zitat:
gefallen, es geht natürlich weiter, mit Lötkolben und Tastatur statt Epoxy! Der Bauplatz sieht jetzt also so aus und dient Arduino-Test-Spielereien und der Vorbereitung des nächsten Bauabschnitts namens "Bugmotor". Denn das neue Männerspielzeug wartet schon: Und mal sehen, vielleicht fällt ja auch noch was Nützliches für den Haushalt dabei (da fehlt ein Wort? Ach ja) AB! In diesem Sinne, schöne Restwoche
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#185
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...ich bin begeistert...
das kannst Du dann aber bestimmt in einer Kleinserie (3 x) bauen. Ich habe erst überlegt, was Du mit dem LED Nachbrennerring Ring vor hast, und was der Arduino regeln soll? doch ich habs gefunden - Drehrichtungsanzeige für den Haswing-Cayman. p.s. ...für was ist der Joy-Stik ? der Cayman hat doch eine Fernsteuerung?!? Geändert von shakalboot (15.11.2018 um 15:41 Uhr)
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#186
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Ich vermute mal das die Fernbedienung vom Motor nur vorwärts Rückwärts kann, der geneigte Erfinder, nennen wir ihn hier DD grins möchte aber vielleicht einen schottelantrieb oder so etwas ähnliches bauen? Die Kraft entwickelt sich dann immer in die Richtung in die er den Joystick bewegt?
Nur ne Vermutung.....
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#187
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Moin Paule,
Zitat:
Vielleicht kommt ja so etwas Ähnliches wie hier heraus. Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ Geändert von dampfspieler (15.11.2018 um 12:53 Uhr)
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#188
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Holger, ich greif Dir mal vor, weil ich die Alpuna Seite gerade offen habe...
Zitat:
ne, ne die Fernbedienung (1) ist schon recht umfangreich und kann langsam - schnell, vorwärts - rückwärts und den Motor mit Hilfe des Getriebes (2) in alle Richtungen drehen, nur sieht man eben nur am Kopf des Motorschaftes (3), in welche Richtung der Motor gerade steht. Da Holger, wie auch ich den Motor im Bug eingebaut haben werden...sehen wir da nix...deshalb die LED Anzeige ...nehme ich mal an !!
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#189
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Zitat:
...habe gerade ganz schmerzhaftes Kopfkino... AB... ist da auch was anderes, wenn das Messer zum falschen Zeitpunkt zuhackt... autsch
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#190
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Zitat:
Gesendet von meinem Moto G Play mit Tapatalk
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#191
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Zitat:
Na gut, ich klär euch auf: 1. Die Fernbedienung kann Motor an/aus (Taste Mitte), Motor schneller (Hase, 10 Stufen), Motor langsamer (Schildkröte, 10 Stufen), Drehen nach links (Taste links Mitte), Drehen nach rechts (Taste rechts Mitte), Motor volle Drehzahl (Taste rechts unten), Reset der Verbindung (Taste links unten). Die oberen beiden Außentasten sind nicht belegt. 2. Rückwärts gibt es nicht, dafür lässt sich der Motor um mehr als 360° drehen und 3. ja, weil der Motor eingebaut sein und man den Motorkopf nicht mehr sehen wird (der ist dann nämlich auch AB), kommt der LED-Ring zum Einsatz Und Jens, Jehens, Jeeeeheeeennnsssss Wenn du mir weiter die Po-Enten versaust, schreibe ich nichts mehr ins Wiki, du hast da nämlich geluschert, gib's zu Ansonsten AB mit seinem Kopf! Und wat soll nu der Joystick? Die Funkfernbedienung ist zwar schick, aber was, wenn Batterie alle oder putt? Neenee, ich will eine feste Steuerung im Pult. Da die Art der Steuerung sich aber nicht so sehr von der FB unterscheiden soll, bekommt der Joystick die Funktionen schneller/langsamer (Hebel vor/zurück) und Drehen links/rechts (Hebel links/rechts) verpasst. Aber wie gesagt, ABwarten
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#192
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och menno....
trotzdem mußte da mindestens zwei bauen...so! ach neee, ich will die FB mit aufs Vor - bzw. Achterdeck nehmen und am Steuerstand ist da so eine Art "Lehrer.Schüler-FB". Das Ausfahren und Abkippen muß ja auch noch per FB passieren.... muß ich also selber basteln Geändert von shakalboot (15.11.2018 um 15:46 Uhr)
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#193
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#194
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Hallo zusammen, kleines Update aus der Schrauberbude.
Die gute Nachricht vorneweg: Die Arduino-Routine für die Anzeige der Drehposition steht: https://youtu.be/gIvhSUd8KhA Als Drehgeber dient ein Bourns PEC11R (PaidLink) (24 Impulse pro Umdrehung, Filterschaltung ist schon drauf ) und ein Neopixel-Ring mit 24 LED-Pixeln (PaidLink). Der Arduino zählt ensprechend der Drehrichtung rauf und runter. Bei Werten zwischen 0 und 23, was einer kompletten 360°-Drehung entspricht, wird grün (Spitze des Motors) und rot (Propellerseite) angezeigt. Wird der Wert kleiner oder größer, leuchtet nur die "vordere" LED gelb und signalisiert, dass der Motor in die Gegenrichtung bewegt werden sollte, um eine Verdrehung des Kabels zu vermeiden. Soweit der Labortest, jetzt wird's Ernst. Zuerst brauchte ich ein Brückendeck, wo ich den Motor draufbauen kann? Das Boot passt nicht in's Zimmer, also bekam der mal ein schickes Test-Brückendeck: Jetzt die schlechte Nachricht: DER MOTOR ist KAPUTT . Würde jedenfalls Haswing sagen. Ich habe mit dem niegelnagelneuen Motor ein paar verrückte Dinge angestellt. Ja, da hast du wohl recht... Liebe Kinder, was ihr jetzt seht, bitte nicht mit dem Staubsauger euerer Eltern nachmachen! (Liebe Eltern, da Kinder immer das Gegenteil von dem tun, was man ihnen sagt, schaut doch mal besser nach, ob euer Staubsauger noch da ist...) Also los! Gehäuse Wird überbewertet. Weg damit. Kippvorrichtung? Dafür ist kein Platz, ich werde den Motor nur hoch unter's Brückendeck ziehen. Also weg. So, nun schauen wir doch mal, was oben in dem Kopf drin ist Hmm, wie bei mir, fast nix, nur ein paar Adern. Also AB! Du schon wieder, nerv nicht Hmm, was ist noch übrig Der Schaft, den brauchen wir, aber nicht so lang. Zwischen Brückendeck und Back sind nur 90 cm Luft. Also ritsche ratsche, mit der Säge... Nu isser kaputt Es kam kein Fenster aus der Stange: "Wollen Sie diesen jungfräulichen Motor wirklich zersägen? Ja, Nein, Weiß nicht... Es hat mich einfach so lossägen lassen Wiesooooo??? Und so erkläre ich hiermit im Vollbesitz der geistigen Kräfte, die mir noch verblieben sind, dass ich auf alle Gewährleistungs- und Garantieansprüche verzichte, gegenüber dem Hersteller, dem Verkäufer, Frau und Kind und wer da noch kreuchet und fleuchet auf Erden. In Ewigkeit, Aaaa-ch egal, irgendwie kriegen wir da schon wieder was brauchbares draus gebaut, und wenn es ein Klopapierdosierer ist... Schönen Abend euch allen!
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#195
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Hallo Holger,
wäre es nicht einfacher, den Elektromotor bei Nichtbenutzung nur hochzuklappen, als ihn hoch- und runterzuschieben? Willst Du das manuell oder elektrisch machen? Höchschden Reschbekt übrigens - ich ziehe meinen Hut vor Deinen Holzwurmfähigkeiten !!! Tom
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#196
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Hallo Tom,
danke für die Blumen Zu deiner Frage, das soll elektrisch passieren, sonst müsste ich jedes Mal in eine 90cm tiefe Luke greifen, um das Teil aus dem Wasser zu ziehen. Was das Kippen angeht, vermutlich wäre es mechanisch einfacher, da hast du Recht. Diese Gedankenspiele hab ich auch alle durch. Leider führen alle Kipp-Szenarien dazu, dass das Propellerteil entweder vor der Stevenkante herausschaut oder ich, wenn ich es in achterliche Richtung klappe, so weit nach innen muss, dass meine Koje zu schmal werden würde. Außerdem taucht der Motor inklusive Propeller dann gerade mal so aus dem Wasser. Ich habe ja nicht, wie Jens, diese vorstehende Anker-Öffnung, durch die der Motor sich über das Brückendeck ziehen ließe. Daher ist das senkrechte Hochziehen des Motors die einzige Möglichkeit, die mir bei den Platzverhältnissen einfällt. ... Aber du hast mich gerade auf eine Idee gebracht. Ich glaube, ich muss heute Abend noch mal messen...
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#197
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Ich plane ja auch mit 2 klappbaren Elektroaussenbordern als Bug-Heck-Strahlruder und Rückwärtsgang.
Aber die müssen ja nicht in der Bootsmitte sitzen und könnten auch quer klappen. Tom
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#198
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Der Dezember ist wirklich kein Monat zum Boote bauen Und das liegt nicht nur an Weihnachten, sondern auch an Ostern! Jedenfalls haben in keinem Monat so viele Leute bei uns Geburtstag wie im neunten Monat danach.
Aber etwas hab ich dann doch noch "selbst gebaut". Ein Weihnachtslied . Mit Elefanten Für alle, die mir in diesem Jahr das Leben versüßt haben, also auch euch. Ich hoffe, es gefällt euch: https://youtu.be/iLp08EMyORk Ich wünsche euch und euren Familien ein wunderschönes Fest und einen guten Rutsch Und im Januar schraube ich am Motor weiter. Großes Ehrenwort!!! Bis dahin...
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#199
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...schön und doch etwas zum Nachdenken...eben Holger
Danke - Dir und Deiner Familie ein geruhsames Fest und einen schönen Start 2019 Geändert von shakalboot (23.12.2018 um 20:58 Uhr)
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#200
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Hallo in die Runde,
die Feierlichkeiten und das Neujahrshochwasser Neujahrshochwasser Rostock 2019 sind überstanden, Zeit, euch mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Es ging mit meiner Bugmotorbaustelle weiter, im Ex-Kinderzimmer, wo sonst. "Konzept steht", hatte ich neulich Jens noch geschrieben. Dachte ich. Aber der Reihe nach: Wo waren wir, ach ja, Kippen funktioniert also aus Platzgründen nicht, ich ziehe den Motor senkrecht aus dem Wasser unter das Brückendeck und damit wird das obere Ende der Motorstange der Dreh- und Angelpunkt. Zuerst hat die abgesägte Motorstange zwei "Hörnchen" bekommen. Die Abstandshülse in der Mitte dient als Mutter und nimmt später oben den Drehgeber auf. Die Hörnchen mit Schlumpfschlauch verschlumpft, hab ich als nächstes einen "Fahrstuhl" gebaut. Normal liegt der unten und die Stange kann sich drehen. Beim Anheben greift der sich die Hörnchen und zieht den Motor nach oben. Der wird zur Abwechslung nicht aus Holz, sondern aus Aluprofilen. Falls die mitlesende Metallbauergilde jetzt HighTech erwartet, nix is. Hier wird heimgewerkelt mit Werkzeug aus dem Sortiment "Feinmechanik für Grobmotoriker" und der Genauigkeit einer chinesischen Plastikpendeluhr. Ach ja, und im Fach Metallbau war ich auf Holzwurmkur. Beste Voraussetzungen also Der halb fertige "Fahrstuhl": die "Greifer" in der Mitte sind noch die originalen abgebauten Leitösen von Blitzeblau, Baujahr 1983, von denen ich den oberen Teil abgeschnitten hab. (Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich Blitzeblau im Herbst verkauft hab? Ich komme eh' vor lauter Bootsbauerei nicht mehr zum Segeln und wenn das Boot erst mal fertig ist, wird es auch nicht besser. Boote sollen fahren und nicht rumstehen...) Jeder Fahrstuhl braucht einen ordentlichen Fahrstuhlschacht. Also wieder Aluprofile zugeschnitten, mit Metallkleber fixiert und dann vernietet (ja, Nieten ziehen kann ich, haltet mich von Losbuden fern ). Den Antrieb sollte ein Dualwellenmotor mit 130 U/min erledigen, der beidseitig Gurtband aufwickelt und den Motor einmal untersetzt nach oben zieht. Die Wickelwellen für den Gurt entstanden aus etwas Alurohr und 8mm Rund-VA und ein paar Gewinden: dazu zwei Stehlager und das Ganze zusammengesetzt. Der Motorkopf mit Stange wiegt ca. 8kg und muss ca. 65cm angehoben werden, ich wickle also 130cm Gurt auf. Das benötigte Drehmoment auf der Rolle wird zwar größer, je mehr Gurt aufgewickelt wird, aber rein rechnerisch reicht es für die Länge. Schon das Befestigen des Gurtes auf der Welle war eine ganz schöne Fummelei Erster Trockentest mit 3kg: Motorheber Versuch 1 Das war eher ernüchternd, soviel zu meinem "Konzept" und "rein rechnerisch" Abwärts ging es dafür richtig schnell und den Test mit dem Originalgewicht erspare ich euch. Ich glaube, ich hatte die Reibungskräfte vollig unterschätzt. Was jetzt ? Stärkerer Motor? Aber wie gesagt, mit der Wickelei, so schön fand ich die Idee irgendwie nicht mehr.... Dann fiel mir der Linearmotor ins Auge, den ich eigentlich für was anderes benutzen will. 30cm Hub, etwas zu kurz also und 200N Schubkraft. Hmmm, Versuch macht kluch, also den Testaufbau provisorisch etwas umgebaut. Motorheber Versuch 2 Das sieht doch schon viel besser aus. Der nächste Test am richtigen Patienten. Das Zugverhältis ist jetzt umgekehrt, damit ich mit dem Hub auf 600mm komme. Am Motor wären das dann ca. 16kg, die zu ziehen sind, es wird also knapp: Motorheber Versuch 3 Es war zu erwarten, dass 200N zu wenig sind. Ich brauche erstens ein paar cm mehr Länge und mehr Schlümpfe zum Ziehen. Die sind jetzt bestellt (35cm und 500N). Wahrscheinlich dauert die Lieferung aus dem Plastikpendeluhrenland aber wieder 4 Wochen. Ich baue die Mechanik jetzt soweit komplett fertig, räume die "Flokati-Schlosserei" auf und mache mit der elektrischen Ansteuerung weiter. Ist ja nicht so, dass mir die Arbeit ausgeht Schöne Restwoche zusammen
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