#176
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Können wir machen, aber dann sollte Einigkeit herrschen, das ein Kraftwerk in Cuxhaven nicht gebaut werden darf. Es muss ja niemand auf E-mobilität einsteigen, es kann ja auch jede andere Emissionsarme Fortbewegung gewählt werden. Die Bahn zum Beispiel, oder das Rad. |
#177
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Einfach so, hat niemanden interessiert... Aber sie haben es schön marketingtechnisch verpackt: https://www.solvay.de/standorte/rheinberg/woodpower
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#178
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Die Holländer haben mal eben 100km/h VMax tagsüber auf sämtlichen Autobahnen eingeführt als Teil ihres Klimaschutzpakets. Während hier ein Kanzlerkandidat den Spruch äussert ein generelles Tempolimit sei für E-Autos sinnlos, da sie eh keine Schadstoffe ausstoßen. Ne ist klar. Ist ja auch völlig egal ob man 13 KWh/100km verbraucht oder 25kWh/100Km. Grüße, Jörg
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#179
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na,na,na, da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen. 1. Meinetwegen müßte das Altholzkraftwerk in Cuxhaven nicht gebaut werden. Vielleicht wird es schon im Hinblick auf den höheren Strombedarf aufgrund des weiteren Ausbaus der E-Mobilität geplant? Wer weiß! Aber wenn es kommt, wird es sicher eine entsprechend moderne Abgasreinigungsanlage haben, während der Urwald natürlich ohne eine solche abgefackelt wird. 2. Die Menge, die verbrannt wird, beträgt sicher nur einen Bruchteil der Menge bei der Brandrodung. 3. Kann ich mir nicht vorstellen, daß unsere Politiker extra Holz importieren, um es im Kraftwerk zu verheizen. Das wäre ja schon aufgrund des riesigen Transportwegs und der Kosten völlig unsinnig und unwirtschaftlich. Das Kraftwerk wird wahrscheinlich dazu dienen, Holzabfälle aus der industiellen Fertigung und verbrauchte Gegenstände aus Holz endzuverwerten. Man könnte sie natürlich auch verrotten lassen. Dann würde ein Teil der Emissionen durch die Zersetzung genauso auftreten, allerdings über einen langen Zeitraum verteilt und es würde keine nutzbare Energie gewonnen. Deine Äußerung scheint die Brandrodung zu verteidigen. Ich vermute aber, daß Dir das nur im Eifer des Schreibens passiert ist und das nicht wirklich so meinst, oder? Doch ich kann verstehen, wenn man so ein Anlage nicht vor der Haustür haben will und kann darüber streiten, ob sie tatsächlich notwendig ist. Wir haben selbst ein Müllheizkraftwerk in der Kreisstadt, das vor Jahren an die Chinesen verschachert wurde. Seitdem steigen unsere Müllgebühren stetig an, obwohl die Müllmenge sinkt. In die Abgasreinigung wird, wenn überhaupt, auch nur das Nötigste investiert. Das Ding ist in der Form nur ein Ärgernis. Viele Grüße Peter Geändert von Wolkenschieber (16.07.2021 um 16:29 Uhr) |
#180
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Der Unterschied ist einzig und allein der, daß in einem Kraftwerk das Holz geregelt verbrannt wird um nutzbare Energie zu gewinnen. Die Abgase werden nachbehandelt. In Brasilien wir der Regenwald abgefackelt um kurzfristigen Gewinn zu erzielen. In wenigen Jahren versteppen die Böden und bringen weder den Menschen vor Ort noch dem Klima noch irgendeinen Nutzen. Nur ganz wenige haben sich illegal - aber gut unterstützt - die Taschen vollgemacht und fackeln den nächsten Urwald ab. An die indigene Bevölkerung vor Ort denkt von den keiner - die stören nur und werden auch wie Störenfriede behandelt.
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Gruß Ewald
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#181
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Es wird nicht mehr so lange dauern, bis wir in Booten mit geringem Leistungsbedarf (z.B. Segelschiffen) E-Motoren und Brennstoffzellen haben, weil der E-Motor die viel simplere und zuverlässigere Technik ist. Und ich freue mich drauf. Schon weil es so schön leise ist. Im übrigen exportiert Deutschland aktuell mehr Strom als es importiert und ich kenne zumindest in Süddeutschland Forstbetriebe, die händeringend Abnehmer für Holzabfälle suchen. Beschämend, dass unser Nachbarort statt einer Hackschnitzelheizung für den neue Kindergarten und die Schule nebenan eine Gasheizung einbaut, weil ihr die Investition zu hoch war und diese sich erst in 6-8 Jahren amortisieren würde. Die Hackschnitzel hätten einer Lieferweg von 2-10km je nach Lieferant. Da denkt die hiesige konserative dominierte Lokalpolitik ja richtig zukunftsorientiert. Geändert von haru (16.07.2021 um 16:52 Uhr) |
#182
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das ist nur ein Fragment der Fakten, die eine falsche Interpretation des Geschriebenen veranlassen ...
ja, Deutschland exportiert Strom, aber der Deutsche Strom-Exportüberschuss ist kräftig gesunken ... "zugleich sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wachsende Stromimporte zu verzeichnen, durch den sinkenden Anteil von Kohle -und Kernkraftwerken an der Stromerzeugung in Deutschland ... nach Angaben des Umweltbundesamtes hielten sich Erzeugung und Verbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2003 in etwa die Waage. Seitdem werde mehr Strom produziert als verbraucht, und es gebe einen Überschuss beim Stromaustausch mit den Nachbarländern. Mit über 55.000 Gigawattstunden sei 2017 der Höchstwert erreicht worden. Seitdem sinkt der Überschuss"... Quelle: Handelsblatt die Tendenz ist hier das entscheidende Moment und die ist sehr eindeutig ... um die wegfallenden Energieleister mit regenerativ hergestellter Energie im politisch zeitlich vorgegebenen Rahmen auszugleichen, müßte laut Bundesfinanzminister Olaf Scholz die Zeitspanne von 10 Jahren bei der Genehmigung von Stromtrassen auf 2 Jahre gesenkt und die eigentliche Bauzeit der Stromtrassen um den Faktor x verkürzt werden Quelle: Sendung "Markus Lanz" vom 15. Juni 2021 ... Deutschland baut also massiv Bürokratie ab ... ich würde es gerne glauben
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Viele Grüße, Peter d.B.i.B./B. der Bayer in Brandenburg / Berlin Geändert von peterk8 (16.07.2021 um 18:05 Uhr) |
#183
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Schon die Lage eines Holzkraftwerkes in Cuxhaven zeigt das es sich hauptsächlich sicher nicht um einheimische Hölzer handelt. Im Sauerland oder Harz könnte man das anders sehen, zumal die Bäume da sterben wie die Fliegen, aber da steht es ja nicht. Der Import der Hölzer soll aus Schweden und dem Baltikum erfolgen. Die Energiemenge ist übrigens vergleichbar mit der on etwa 15 Windkraftanlagen, davon werden einige nicht erneuert, sondern nur abgerissen. Diese Politik ist nicht im geringsten zukunftsfähig. Pro Jahr werden hier dann 100.000 Tonnen Holz verbrannt. Eine CO2 Abscheidung ist an dem Standort nicht vorgesehen, habe aber auch keine Ahnung, ob die überhaupt schon irgendwo im großen Stil umgesetzt wurde. Deine Verärgerung kann ich verstehen, vieles ist nicht nachvollziehbar. |
#184
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Woher kommt eigentlich das Teak auf unseren Booten?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#185
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Hallo Hans,
Das ist die Asche aus der Brandrodung. Die wird aus der Luft gefiltert und dann mühsam wieder zusammengesetzt. So spart man sich die hohen Transportkosten! Viele Grüße Peter |
#186
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Eine vernünftige LED Lampe (Keine 1€ Lampe vom Grabbeltisch) mit warmeweißen LEDs kann genauso viel Licht und mehr erzeigen als eine Glühbirne, hat genau die Lichtfarbe einer Glühbirne, ist ebenfalls dimmbar und verbraucht dabei weit weniger Energie. Ich trauer der Glühbrine keinen Cent hinterher....
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#187
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Hi
Wir alle als Bootsfahrer bewegen uns in einem sog. "Luxussegment". Daher gehe ich davon aus, das irgendwann der Fokus öffentlicher Meinung uns negativ trifft. Genau wie Cabrio- und Motorradfahrer, Motorflieger etc. Bin mal gespannt, wann es los geht. btw.: mehrere 100kW starke E-Autos fahren natürlich klimaneutral. Und sind als Firmenfahrzeuge steuerlich extrem gefördert. |
#188
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Es sind nicht DIE Motorboot- Motorrad- oder Cabriofahrer, auch nicht die Motorflieger. Es geht schlicht um das Prinzip: Einer hat Spaß, 10.000 haben Lärm (Ammersee am Wochenende, ein Sportflieger z.B.) Manche Motorräder scheinen erst ab 107dB überhaupt eine Daseinsberechtigung zu haben. 60% der Biker würden lieber aufhören als ein leises E-Motorrad zu fahren, fürs Erste wäre schon viel gewonnen, wenn die Dinger insgesamt leiser würden. Es geht um das rücksichtslose Durchsetzen eigener Bedürfnisse, wörtlich ohne Rücksicht auf Verluste. Den Blödsinn, übermotorisierte E-Autos auch noch als umweltfreundlich zu verkaufen, das ist der gleiche Exzess. |
#189
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2. Es gibt derzeit, meines Wissens nach, kein E-Motorrad mit einem vernünftigen Gewicht, brauchbarer real Reichweite und halbwegs normalem Preis. Insofern: uninteressant Grüße Sandman |
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Überhaupt kein Problem.. es gibt moderne Klappenauspuffanlagen die bei genau der Drehzahl die von der Rennleitung gemessen wird die Klappe schließen.
Sehr laut und sehr legal. Zitat:
Gerade beim Moppedfahren ist die Beschleunigung der Kick.. Wer mal eine Livewire oder Zero gefahren hat wird mir zustimmen. Ist nur eine Frage der Zeit. Gruß, Jörg
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#191
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Zitat:
Da wird sich schon noch was tun müssen....
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Gruß Ewald |
#192
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Problem ist bei Motorrädern aber auch das Gewicht.
Beim Auto noch fast egal.
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Grüße Klaus Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand!
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#193
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Mit den meisten Tankattrappen mancher Coffeeracer kommste auch nicht weit, dafür laut
Klar gibts „legale“ Klappenauspuffanlagen, für mich ist diese „Legalität“ Freibrief für Rücksichtslosigkeit, wäre mit einer Änderung der StVzo erledigt. Geht ja bei Fahrbeschränkungen für bestimmte Schadstoffklassen auch. Und die Reichweite z.B. der Pohlbocks ist schon beachtlich. |
#194
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Aber ich habe mir meinen sehr kritischen Blick bewahrt und sehe oft, das der ganze Technikwahn eher ein Fluch, statt ein Segen für die Menschen ist. Haben wir durch die ganze Technik mehr an Lebensqualität und wirklich freier Zeit gewonnen? Ich denke Nein! Viele Menschen sind mittlerweile fast Sklaven ihrer allumgebenden Technik geworden (siehe Smartphone) und sehen die Technik nicht als Werkzeug an und besitzten null Medienkompetenz. Ich finde es teilweise erschreckend... Ich will nicht zu sehr ins Detal gehen, jeder weiß, was ich meine und das Schlimme an der ganzen ENtwicklung ist, das man sich dem kaum entziehen kann. Ich hasse Facebook und Co, aber wenn man einen Onlineshop besitzt, kommt man nicht umhin diese MEdien zu nutzten oder man ist schnell raus oder hinkt gewaltig hinterher. Ich kann auf sehr vieles an technischen "Erungenschaften" der letzten Jahre verzichten. Musik wird (z.B.) oft nur noch konsumiert und so ist dann auch deren Qualität. Retortenmusik aus dem Studio und nicht mal singen muss man können, geschweige ein Instrument beherschen. Kein Bild, kein Video, was nicht manipuliert sein kann und man muss sich oft fragen, ist das echt und muss versuchen Dinge aus anderen Quellen zu verifizieren, was Zeit und Nerven kostet usw. Technik soll dem Menschen dienen und ihm die Arbeit erleichtern und so zu einem bequemeren Leben mit mehr freier Zeit und Lebensqualität verhelfen. Davon kann ich leider nur sehr wenig erkennen und den Preis, denn wir alle dafür zahlen ist sehr hoch, auch wenn viele garnicht in der Lage sind das Dilemma global zu erfassen.
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#195
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Dass neue Windparks gefördert werden, obwohl klar ist dass die Stromtrassen fehlen und alte Windräder die noch funktionieren bekommen keine Vergütung mehr und werden abgebaut ist der Politik anzulasten. Das Thema ist so vielschichtig, dass Foren es auszudiskutieren eh ungeeignet sind. |
#196
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Das eigentliche Ziel ist ja nicht die Lärmbelastung der Anwohner zu reduzieren. Sondern Fahrverbote für Motorräder herbeizuführen. Das schließt dann natürlich auch die E-Motorräder ein.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
#197
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Es nützt also nichts, die jährliche Stromproduktion einfach gegen den jährlichen Verbrauch aufzurechnen. Vielmehr kommt es zu folgenden Konstellationen: Viel Wind und Sonnenstrom wird produziert, es gibt aber keine Abnehmer. Dann muss der Strom exportiert werden und man zahlt ggf. sogar dafür dass man ihn abgeben darf. Umgekehrt kann bei hoher Nachfrage der Bedarf nur durch Stromimporte gedeckt werden, wenn die heimischen Wind und Solarkraftwerke nicht genug produzieren.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#199
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die BRD hat bis dato einen Stromexportüberschuss, das ist richtig ... allerdings mit stark abnehmender Tendenz, wie beschrieben ...
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Viele Grüße, Peter d.B.i.B./B. der Bayer in Brandenburg / Berlin |
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genau, wie Deine pauschalen Aussagen zu den Industrienationen, die für alles schuld sind ... es liegt in der Natur der Sache, daß eine Industrienation mehr umweltbelastende Elemente fördert, als ein Staat, der kaum bis gar keine Industrie hat ... wie das im Einzelnen jedoch angegangen wird, daß ist die entscheidende Frage ... Du bist hier in einem Boote Forum ... ich gehe also davon aus, daß Du auch eines hast .. Du könntest dieses schöne Hobby sicherlich nicht ausführen, wenn Du nicht der Bewohner eines von Dir immer grundsätzlich verteufelten Industriestaates wärst ... man kann sicherlich diskutieren, ob es das alles braucht, bin ich sofort dabei ... aber hier die Vorteile genießen (unabhängig von einem Boot) und zugleich pauschal dennoch alles grundsätzlich negativ zu bewerten ist nicht gerade stringent ... es muß vieles geändert werden, da bin ich bei Dir, aber mit Lagerpositionen scheitert auch immer wieder die Politik, man muß das nicht auch noch im Privatleben praktizieren ... ich würde mich sehr freuen, wenn die, hier von vielen favorisierte, E-Mobilität, hilft den Klimawandel zu bekämpfen, aber ich sehe eben auch viele, eventuell nicht überwindbare, Hürden und gar negative Effekte ... regenerative Stromerzeugung für Haus, etc., sehe ich z. B. wesentlich effizienter ... d.h. natürlich nicht, daß man einfach so weitermacht, aber man sollte verschiedene Ansätze verfolgen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen ...
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Viele Grüße, Peter d.B.i.B./B. der Bayer in Brandenburg / Berlin Geändert von peterk8 (17.07.2021 um 11:37 Uhr)
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