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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin zusammen,
ich habe eine kurze Frage, bei mir im Boot ist seit März 2015 eine doppelte Batterieanlage mit Wahlschalter ( Batterieschalter ) verbaut und Landanschluss mit folgendem Ladegerät: VICTRON ENERGY BLUE POWER IP22 Es handelt sich wohl um ein intelligentes und gutes Ladegerät mit Anschlussmöglichkeit von 3 Batterien! Die Batterien sind neu aus März 2015 In der Winterhalle hängt das Boot am Strom. Jetzt bin ich zeitweise am Boot um Kleinigkeiten zu erledigen oder im-am GPS Bordcomputer zu üben / oder Einstellungen zu ändern GESTERN zeigte dann der Bordcomputer WARUNG-NIEDRIGE BATTERIESPANNUNG unter 11V!!! Obwohl das Boot am Strom hängt dürfte das doch eigentlich nicht sein!! Oder habe ich hier ein Verständigungsfehler Ich habe nachgelesen in der Bedienungsanleitung, dass diese IP 22 automatisch den Lagerungsmodus aktiviert, wenn 24 Stunden KEINE Entladung erfolgt ist! Dann würde dieses Gerät zur Schonung der Batterien, auf eine Ledeerhaltung von 2,2 V / Zelle herunterfahren. Einmal pro Woche wird die Spannung erhöht auf den Level der Gasungsspannung Kann es somit sein, dass ich dann gestern genau zu dieser Zeit bei niedriger Spannung am Boot war oder funktioniert das bei nicht richtig mit dem Ladegerät? Besten Dank für Euro Infos VG Timo |
#2
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11V oder darunter sollten und dürfen bei angeschlossenem, aktiven Ladegerät, auch bei Erhaltungsladung nicht sein.
Das Ladegerät würde ja laut Rechnung (2,2V x 6 Zellen) auch in der Erhaltungsphase mindestens 13,2V halten. Gibt daher diverse Möglichkeiten, warum trotzdem nur 11V gemessen wird: z.B. Kein 230V-Netzstrom am Ladegerät vorhanden, Ladegerät nicht an der Versorgungsbatterie angeschlossen, falsche Wahlschalterstellung, falls das Ladegerät über diesen Schalter lädt, Ladegerät defekt, stärkerer Verbraucher dauerhaft in Betrieb usw. da gibt es also einige Möglichkeiten. Für die Fehlerdiagnose wäre ein Multimeter ganz hilfreich, denn damit kannst du z.B. auch die Spannung direkt an der Batterie überprüfen. Frage dazu: Schaltest du mit dem Doppelschalter bei Verlassen des Bootes beide Batterien ab und bleibt das Ladegerät dann trotzdem an den Batterien angeschlossen (jede Batterie über einen Ausgang des Ladegerätes)? Gruß Friedhelm
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#3
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Hat dein Ladegerät eine Vorsicherung ?
Ist es eingeschaltet (Bei mir kommt zuerst der Landstromhauptschalter und dann die Sicherungspanel wo ich es ein und ausschalten kann). Wie ist es an den Batterien angeschlossen? Normalerweise sollte das Ladegerät direkt mit je einem Ladeausgang an je einer Batterie angeschlossen sein, damit es auch lädt wenn der Wahlschalter ausgeschaltet ist. Ich vermute, das dein Ladegerät aus irgendeinem Grund derzeit nicht funktioniert.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#4
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Besten Dank,
also es ist ein Sicherungskasten vorhanden mit Sicherung , das Ladegerät bekommt Strom, da auch das Display vom Ladegerät leuchtet Das Ladegerät hat 3 Anschlüsse für Batterien 2 sind belegt mit meinen beiden Batterien und die Kabel gehen vom Ladegerät DIRKET an die Klemmen der Batterie Eigentlich alles richtig. Den Hauptschalter mache ich immer aus wenn ich das Boot verlasse Da aber das Ladegerät direkt auf die Batterien geht, müssten diese ja geladen werden Ich könnte mir nur vorstellen, dass ich einen falschen MODI geschaltet hatte |
#5
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Oder meinst du den Wahlschalter ? Was für Batterien hast du und was für ein Modi ist eingestellt? EInfach mal die Batteriespannung direkt an den Polen messen. Ein Multimeter sollte ja zur Grundausstattung an Bord gehören.
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#6
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Modus
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#7
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![]() Zitat:
Hilft also nichts. Ein kleines Multimeter muss her und dann kann gemessen werden.
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#8
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Ne nur der Batteriehauptschalter ist aus, nicht der Sicherungsschalter vom Landanschluss.
Ich bringe die Batterien heute Mittag mal in die Werkstatt und lasse Sie prüfen Einen Multimeter habe ich nicht |
#9
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Viel wichtiger, als die Batterien zu überprüfen, wäre es erst einmal zu überprüfen, warum bei angeschaltetem Ladegerät die Spannung nicht stimmt. Das kann in der Werkstatt, in die du die Batterien schleppst, nämlich nicht geprüft werden.
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#10
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Oder deine Anzeige spinnt. (Spannungsabfall bis zum Messgerät). Einfach ein Multimeter http://www.amazon.de/Excel-XL830L-LC...rds=multimeter besorgen. Auf 20V Messbereich stellen und die Strippen an die Batterie halten. Das kann jeder.
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#11
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Sind möglicherweise die Linien im Ladegerät einzeln abgesichert? Dann könnte da was fehlerhaft sein. Oder werden die Ausgänge einzeln aus-/eingeschaltet? Wäre auch eine Fehlermöglichkeit.
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#12
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DANKE
wird gemacht Ich berichte VG Timo |
#13
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Ich habe mir Ladegerät und Anleitung mal angesehen. Wichtig wäre zu wissen, welche LEDs am Ladegerät leuchten.
Ich gehe davon aus, dass Du korrekt angeschlossen hast? Gemeinsamer Minus Pol ganz rechts und dann die beiden Plus Leitungen an zwei der drei linken Anschlüsse. Und natürlich wie schon gesagt wurde, mal die tatsächlichen Batteriespannungen (mit Hauptschalter aus) einzeln mal messen.
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#14
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Wichtig sind folgende Daten: Batteriespannung Hauptschalter aus, Ladegerät aus Batteriespannung Hauptschalter aus Ladegerät an Anschlüsse sollten auch kontrolliert werden wie beschrieben.
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#15
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Hallo Volker,
der Batteriehauptschalter hat KEINEN Einfluss auf das Ladegerät Das Ladegerät läuft über die 220 V Steckdose direkt am Landanschluss, die Kabel für BEIDE Batterien laufen nicht über den Batteriehauptschalter sondern DIREKT zu den Batterien. Hier ist es aber nicht so ganz einfach zu verfolgen wo die Kabel hinlaufen, da der Montagebetrieb die Kabel in eine Art NETZSCHLAUCH direkt aus dem Ladegerätausgang hinter die Verkleidung im Motorraum geführt hat und dann laufen auf den Batterieanschlüssen ohne Ende Kabel auf ( Bilgenpumpe etc. usw, ) Ich befürchte fast, dass die Anschlüsse aus dem Ladegerät nicht richtig sind! Daher auch sehr interessant der Vorbericht über die Anschlüsse von MARTIN! ICH HABE DAS DING AUCH NICHT ANGESCHLOSSEN, sondern eine Werkstatt Die haben das direkt mit dem MOTORWECHSEL von MAG 377 auf 5,0 MPI C KAT gemacht. Sitzen aber leider in Hamburg :-( Somit kann ich ja schlecht mit dem Boot mal eben dahin und die auch nicht mal eben aus Norddeutschland zu mir! Also werde ich jetzt vor Ort einen Fachbetrieb beauftragen um die Anschlüsse zu prüfen, ich bin da definitiv UNFÄHIG das zu machen und habe da auch zu wenig Ahnung und bevor ich das Boot und die Halle in Schutt und Asche lege werde ich jetzt den Zoll zahlen, nicht vor Ort den Einbau durchgeführt zu haben ES SEI DENN , EINER AUS DEM FORUM MÖCHTE SICH BETÄTIGEN UND EIN PAAR EURO VERDIENEN, KANN SICH GERNE MELDEN BOOT STEHT IN DER HALLE MIT HEIZUNG ![]() VG Timo |
#16
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Du kannst aber auch mal Bilder machen. Theoretisch sind es ja nur 3 Kabel die am Ladegerät auf der 12V Seite angeschlossen sind. Wenn du ein Messgerät bedienen kannst, dann gehört nicht viel dazu die Verdrahtung zu kontrollieren. Ich mach mal eine Anleitung. Dauert aber etwas...
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#17
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Also so müsste dein Ladegerät aussehen am Anschluss.
Allerdings nur 2 + Anschlüsse belegt Du benötigt ein Multimeter. wie ich es weiter oben verlinkt habe. Vorraussetzungen: Landstrom: Aus Batteriewahlschalter: OFF Messgerät auf Stellung Durchgangsmessung stellen. Eine Messtrippe in V und eine in COM
Messgerät auf Messen umstellen Ein Messkabel auf das - und ein Kabel auf den + Anschluss legen. Hier misst du genau die Batteriespannung. Diese Notieren Das eine Messkabel auf den anderen + Anschluss legen. Das ist die Spannunng der anderen Batterie. Die Spannung kann man mit den Spannungen der einzelnen Batterien direkt vergleichen. Dann weiß man welche Batterie an welchem Anschluss ist. Ist aber prinzipiell egal. Jetzt den Landstrom Einschalten und die Messungen wiederholen. Jetzt müsste die Spannug an den Klemmen deutlich gestiegen sein.
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#18
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Danke Volker,
ich flitze morgen mal los einen Multimeter kaufen dann werde ich mal schauen und werde berichten Sehr nett Deine Hilfe schönen Abend noch Timo |
#19
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Mutlimeter gibts ab 5€ und die reichen für die Diagnose locker aus.
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#20
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Hallo erst mal.
Wichtig wäre noch zu wissen welche Batterien verbaut sind. Verschieden Kapazitäten? Aber noch wichtiger, welche Ladeschlussspannungen? "Normale" Bleisäurebatterien haben eine LSS von ca 14,4 Volt. Ca/Ca Fliesbatterien gibt es auch mit 14,8 Volt LSS. Gel Batterien 13,2 - 15 Volt. Wenn du nun zwei verschiedene verbaut hast, bleibt eine stets unterladen, oder eben wird stetig überladen. Ist beides schlecht. Das hat zur Folge das diese auf dauer, aber auch eben vorzeitig das zeitliche segnen. Da hilft dir aber leider kein Messen, da musst du schauen was draufsteht. Oder die Rechnungen nachsehen, notfalls nachfragen beim Händler. Eine 10-20 % Unterladung hat einen ca 70 % Kapazitätsverlust zur Folge. Da magst du dann noch 12 Volt messen, die Spannung bricht aber rapide schnell zusammen. Oder aber eine wird stetig überladen. Hat im Prinzip die selben auswirkungen. Die Batterie geht über den Jordan. Aber, die Spannung nimmt dann eben ab. Je nach Batterietyp kannst du auch die Säuredichte prüfen. Das geht bei AGMs etc aber leider nicht. Hier wird damit geworben das ein Verlust dieser Flüssigkeit nicht vorkommen kann. Das ist aber leider FALSCH. Also schau bestens erstmal nach was für Batterien du überhaupt hast. Schönen Gruß an alle.
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#21
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Hi
es sind bzw 2 x die identischen Batterien EXIDE excell EB740 mit 74 Ah BEIDE Batterien neu aus März 2015 Wie gesagt, als ich den MOTOR wegen der Bodenseezulassung getauscht hatte, wurden die Batterien direkt mit ausgetauscht, da das Boot über ein 1/2 im Verkauf gestanden hatte und die Batterien auch nicht mehr gut waren, weil sie niemand ausgebaut hatte beim Händler. Ich habe letztlich KEINE nennenswerten Verbraucher an Bord, NUR GPS-RADIO CD und Funk Daher wollte ich einen Landanschluss mit doppelter Batterieanlage und Ladegerät Zum Starten Batterie I, dann auf Batterie II für Verbraucher beim Ankern und am Liegeplatz ohne Strom Mir wurde gesagt, dass für diese Zwecke die beiden Batterien in Verbindung mit einem Ladegerät völlig in Ordnung sind. Ich meine die STINGRAY ist ja dieses JAHR auch TOP gefahren und stand auch zeitweise im Sommer 4-5 Wochen in der Halle OHNE Strom! Und sprang problemlos an! VG |
#22
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deine Ausrüstung ist von der Konzeption her völlig in Ordnung. Lass dich nicht verwirren.
Es geht darum, zu klären, warum dein Ladegerät die Batterien offensichtlich nicht lädt. Alles andere, dazu gehören auch Feinheiten, wie die exakte Ladeschlussspannung, ist zweitrangig.
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#23
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Auszug Bedienungsanleitung:
Elf LEDs zur Statusanzeige Ladealgorithmus: TEST / BULK (KONSTANTSTROMPHASE) / ABSORPTION (KONSTANTSPANNUNGSPHASE/ RECONDITION (REGENERIEREN) / FLOAT (ERHALTUNGSLADUNGSPHASE) / STORAGE (LAGERUNGS MODUS) / READY (BEREIT) Einstellungen der MODE - Taste: NORMAL (14,4 V) / HIGH (HOCH) (14,7 V) / RECONDITION (REGENERIENE) / LiION Schau mal nach welche Spannung du gewählt hast. |
#24
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Wenn der Falsche Modus eingestellt wäre, dann würde das Ladegerät trotzdem laden aber halt auf den falschen Spannungswert.
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#25
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Die Exakte Ladeschluss Spannung ist nicht zweitrangig.
Wenn die LSS 14,8 Volt beträgt und die Ladung nur mit 14,4 Volt LSS geführt wird, wird die Batterie nachhaltig geschädigt. Umgekehrt ist es aber ebenso schlecht, da die Batterie "zerkocht". Endergebnis Unterladung hatte ich schon geschildert, Kapazitätsverlust von, je nach tatsächlicher Ladespannung, bis zu 80 %. Beim stetigen überschreiten der LSS wird die Gitterstruktur der Platten zerstört. Ergebnis Batterie iA. Also ist die LSS eines der wichtigsten Werte die du überhaupt wissen musst, zumal du die LSS bei deinem Gerät entsprechend einstellen kannst. |
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