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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 11.04.2016, 10:27
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tomsenpdm tomsenpdm ist offline
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Standard Steckverbindung E-Motor

Moin zusammen,

nach langer Zeit habe ich auch mal wieder eine Frage an die Runde.

Ausgangslage: Elektromotor am Bug meines Angelbootes mit Schnellwechselplatte (12V, Spannung (dauer/max): 45 ~ 55A), 75AH Gelbatterie mittig im Boot sollen verbunden werden.

Das Kabel des E-Motors soll im Boot verbleiben, somit soll fast direkt am Motor ein entsprechender Stecker installiert werden. Sehr sympathisch und passend scheint mir dieser hier:
Stecker von Philippi
Besonders gut gefällt mir die Tatsache, dass kein crimpen oder löten notwendig ist. Sehe ich das also richtig: Kabel an gewünschter Stelle cutten, abisolieren, Stecker einsetzen und fertig?
Zusätzlich wäre natürlich auch eine Sicherung notwendig bzw. wünschenswert (ich dachte hier so an 60A). Gibt es eine Sicherung mit einem ähnlichen Montagemechanismus? Um nen Kabelschuh für nen entsprechenden Sicherungsautomaten zu crimpen ist ja leider Spezialwerkzeug notwendig, was ich nicht besitze...

Noch kurz als Background: alles was ich mit Strom anfasse brennt entweder ab oder feuert mir eine. Mir fehlt hier jegliches Grundverständniss. Daher habe ich am nächsten Wochenende auch eine befreundeten Elektriker am Boot, der mir alles zusammenstöpseln soll. Wenn es also ne plugandplay-Lösung gibt wäre ich dankbar!

Danke!
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  #2  
Alt 11.04.2016, 10:53
JHummler JHummler ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von tomsenpdm Beitrag anzeigen
Moin zusammen,

nach langer Zeit habe ich auch mal wieder eine Frage an die Runde.

Ausgangslage: Elektromotor am Bug meines Angelbootes mit Schnellwechselplatte (12V, Spannung (dauer/max): 45 ~ 55A), 75AH Gelbatterie mittig im Boot sollen verbunden werden.

Das Kabel des E-Motors soll im Boot verbleiben, somit soll fast direkt am Motor ein entsprechender Stecker installiert werden. Sehr sympathisch und passend scheint mir dieser hier:
Stecker von Philippi
Besonders gut gefällt mir die Tatsache, dass kein crimpen oder löten notwendig ist. Sehe ich das also richtig: Kabel an gewünschter Stelle cutten, abisolieren, Stecker einsetzen und fertig?
Zusätzlich wäre natürlich auch eine Sicherung notwendig bzw. wünschenswert (ich dachte hier so an 60A). Gibt es eine Sicherung mit einem ähnlichen Montagemechanismus? Um nen Kabelschuh für nen entsprechenden Sicherungsautomaten zu crimpen ist ja leider Spezialwerkzeug notwendig, was ich nicht besitze...

Noch kurz als Background: alles was ich mit Strom anfasse brennt entweder ab oder feuert mir eine. Mir fehlt hier jegliches Grundverständniss. Daher habe ich am nächsten Wochenende auch eine befreundeten Elektriker am Boot, der mir alles zusammenstöpseln soll. Wenn es also ne plugandplay-Lösung gibt wäre ich dankbar!

Danke!

Hallo,

Vielleicht wären Steckverbinder aus dem Photovoltaikbereich eine gute und günstigere Alternative!
Diese sind ebenfalls wasserdicht und sind für hohe Belastungen und Querschnitte ausgelegt. z.B. diese hier:



http://www.amazon.de/Weidm%C3%BCller.../dp/B00PCPKTKE

Wenn man die Verriegelung etwas mit der Feile bearbeitet gehen die auch ohne zusammendrücken auf, habe das selber auch so gemacht.
Nach DIN EN 50521 bis 125A

Zur Sicherung:
Gibt es auc für wenig Geld was:
http://www.ebay.de/itm/AGU-Sicherung...4AAOSwDN1UTgzX (PaidLink)



Gruß,
Joachim

Geändert von JHummler (11.04.2016 um 11:04 Uhr)
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  #3  
Alt 11.04.2016, 13:16
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Top, Danke Dir. Wie wird die Sicherung verbaut? Ist hier eine Crimpzange notwendig? Sorry für die dämlichen Fragen, aber ich hätt gern das vollständige Material vor Ort, wenns vom Fachmann gebastelt werden soll...
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  #4  
Alt 11.04.2016, 13:25
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Moin,

60A wird etwas knapp werden ...
bau mindesten eine 100A ein, wegen der Anlaufströme !
Die oben genannte KFZ Sicherungshalterung sieht mir für dauer 50A zu schwach aus....



Torsten
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  #5  
Alt 11.04.2016, 13:37
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Ach so,

eine 75Ah mit dauer 45A belasten ,
schon grenzwertig für die Lebensdauer.
Allerdings wenn du den Motor nur mit Unterbrechungen nutzt sollte es gehen.
Als Sicherungen nutze ich solche hier
https://www.conrad.de/de/sinus-live-...-a-378244.html
geht aber nur unter Deck , also bei der Batterie.
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  #6  
Alt 11.04.2016, 13:44
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Nen guter Freund hat die exakt gleiche Batterie (Optima blue) für seinen MK PowerDrive seit sechs Jahren problemlos im Einsatz. Der Motor dient ja neben dem AB auch immer nur dazu, kurze Strecken am Ufer langsam abzufahren bzw. die Position einigermaßen zu halten. Unter Volllast wird der unter Garantie so gut wie nie laufen.
Danke auch für den Link.
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  #7  
Alt 12.04.2016, 13:07
trenold trenold ist offline
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Hallo zusammen

Dieselbe Ausgangslage hatte ich bei unserem Segelboot. Ich habe auf Ladestecker aus dem Bereich Elektro-Stapler zurückgegriffen. Diese erfüllen Industriestandards und verkraften sehr hohe Ströme. z. B.: http://www.finktech24.de/epages/6290...Products/16003
Funktioniert bestens, auch in der Feuchtigkeit, Sommer wie Winter.

Gute Fahrt
Thomas
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  #8  
Alt 12.04.2016, 13:57
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Da die (AGM-Batterie) BlueTop Deep Cycle mit 75Ah mit einem Kaltstartprüftstrom von fast 1000A angegeben ist (und daher auch für Startzwecke, BSR usw. geeignet ist) werden 45A sie über längere Zeit nicht sonderlich beeindrucken.

Wissen muss man nur, dass 45A aufgrund des Peukertfaktors im besten Fall nur 1 Stunde fließen können und man, um die Lebensdauer nicht übermäßig zu verkürzen, nur die halbe potentiell mögliche Zeit (also rund 30 min) nutzen sollte.
(Alle Angaben bei Neuzustand der Batterie nach wirklicher Vollladung)
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  #9  
Alt 12.04.2016, 14:20
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Hallo tomsonpdm,

ich benutze schon seit einigen Jahren 2 KFZ-Anhängerstecker,
bei denen ich die einzelnen Pins miteinander verbunden habe.

Zur Codierung plus oder minus habe ich in jedem Buchsenteil je eine
Einzelbuchse (Weibchen) mit einem Kunststoffstöpsel blockiert und das Gegenstück aus dem Steckerteil entfernt.
So lassen sich nur das Steckerteil minus mit Buchsenteil minus usw. verbinden.

Das funktioniert seit einigen Jahren ohne Probleme und war sehr günstig in der Anschaffung.(Buchsenteil und Steckerteil etwa € 6,50)
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mfg
Günter

Geht die Sonne auf im Westen, mußt Du Deinen Kompass testen!
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  #10  
Alt 12.04.2016, 19:48
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Ich würde für solche hochstromfesten Verbindungen Anderson SB50 nehmen. Ich habe einige Motorräder damit ausgerüstet. Einmal eingebaut ist das Handling einmalig.

Gibt es u.a. bei ebay (PaidLink) zu kaufen. Die aus Hongkong sind Plagiate, was die taugen kann ich nicht sagen, ich habe nur Originale verbaut.
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Grüße aus Randberlin, Rocco

"Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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  #11  
Alt 13.04.2016, 20:39
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ottomotor ottomotor ist offline
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Boot: Bavaria 32 Cruiser
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Ich habe Schweißkabelstecker Beispiel: http://www.ebay.de/itm/Schweiskabel-...DwrufPdPpevlrg (PaidLink)
im Einsatz
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Guybrush Threepwood: "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!"
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  #12  
Alt 15.04.2016, 06:08
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Vielen Dank für den vielen Input. Es werden dann wohl die Anderson-Stecker. Vorerst geht´s auch ohne...
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