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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Kleines leichtes Boot für Autodach Transport gesucht...
Hallo zusammen.
Das Thema "Boot fahren" hat schon immer einen gewissen Reiz auf mich ausgeübt. Ich bin mit der nicht-motorisierten Variante - also einem Faltboot und einem 2er Kajak groß geworden... Jetzt kam wieder der Wunsch auf, vor allem im Urlaub auch mal mit einem motorisierten Boot über Flüsse/Seen fahren zu können. Die letzten Tage habe ich deshalb viel hier im Forum gelesen und mich dann auch direkt mal angemeldet. Zum Boot: Vor allem leicht muss es sein, weil der Transport auf dem Autodach (VW T4 lang) erfolgen soll. Wir sind Camper und am Haken hänkt schon ein 2T Tandemachser. Also kein Platz für einen Trailer. Von der Größe her wäre ich jetzt mal auf knapp 4m Länge gegangen. Wir sind aktuell 2 Erwachsene und 3 Kinder. Passt das? Im Forum bin ich dann über mögliche Kandidaten gestolpert, wie zum Beispiel die teilbaren Boote wie das Flying Combisport oder das Thiel Karausche. Frage die sich mir stellt: Wie zuverlässig (In Bezug auf Dichtigkeit) ist denn dieser Bootstyp auf Dauer? Ist/war die Technik ausgereift? Liegt das Gewicht wirklich bei knapp 65kg? Alternativ gibt es dann ja noch die kleinen GFK Boote. Mopres oder Fiberline sind mir da schon über den Weg gelaufen... Sind da 80-100kg realistisch? Hätte zum Beispiel in meiner Nähe einen leeren Bootsrumpf (nennt man das so?) eines alten Mopres Bootes. Was darf sowas kosten? Handwerklich stellt mich das vor keine Probleme. Allerdings bin ich mir nicht sicher was ein Aufbau (Lack, Lenkung, Innenraum und Motor) noch an Euro verschlingt? Teilbare Boote mit Innenleben hab ich da auch schon für 500-800 Euro gesehen. Evtl die bessere Alternative um mal in das Hobby rein zu schnuppern? Oder gibt es evtl. noch andere, die ich bisher gar nicht auf dem Schirm hatte? Bin da für alles offen. Gruß Oli |
#2
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Servus!
In der Größe und bei der Personenzahl: Dachtransportfähiges RIB! zB. Gugel Touring GT (4,30m, max. 60PS); allerdings nur noch gebraucht zu haben. Haken: Der Aufbau von so was ist nicht unbedingt Spaß, für einen Tag am Fluss sicher nix. Für den Sommerurlaub geht so was aber. Schöne Grüße, Jan |
#3
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Hallo Oli,
für die von Dir beschrieben Bedingungen würde ich auf ein sog. RIB-Schlauchboot gehen (Rigid-Inflatable-Boat). Dies Schlauchboote mit festem Rumpf gibt es auch mit demontierbaren Schläuchen. Damit könntest Du den Rumpf bequem auf dem Bus-Dach transportieren und per Wurfleine und Flaschenzug an jedem halbwegs geeignetem Baum auch bequem be- und entladen. Schläuche und Motor kommen in den Bus. Mit geeignetem Transportwagen gehen auch schwere 4-Takt Aussenborder halbwegs vernünftig zu be- und entladen und an das Schlauchboot zu heben. Beispiel: Zodiac Medline http://www.zodiac-nautic.com/de/shop...e/medline-500/ Ein GfK Festrumpfboot, sogar noch teilbar halte ich speziell auch in der von Dir genannten Größe für 2+3 Personen vieeeeeel zu klein. Unter 4,5 - 5 m ist das ein ständiges "aufeinander rumtreten". Wenn es dann beim Anlegen mal schnell gehen muss, wird schnell Stress draus. Die weitaus sich besser durchgesetzte weil bewährte Variante ist und bleibt bei zerlegbaren Booten ein Schlauchboot. Dabei auf einen wirklich festen Boden achten wie z. B. bei einem RIB gegeben (kein Lattenboden u. kein Aero-Boden (= Hochdruck-Luftboden). Bei entsprechend kleinem Boot, entfällt eine extra Lenkung, weil der Aussenborder direkt über eine sog. Pinne (eine Arte Gas-/Schalt- und Steuerhebel) gesteuert wird. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! Geändert von Solpat (31.05.2016 um 16:48 Uhr) |
#4
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Hm. Die Schlauchboote mit festen Rumpf hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ist zum einen natürlich eine ganz andere Preis Klasse und dann macht mir das Gewicht etwas Sorgen. Bei 4,5-5m hab ich immer Angaben von >200kg gefunden. Selbst die kleineren 4m Boot werden mir >125kg angegeben. Das ist dann schon jedes Mal eine Herausforderung beim Auf-/Abladen.
Frage die sich mir auch noch stellt: Ich hab erst Mal nicht geplant den Bootsführerschein zu machen. Also kommen max 15PS Motoren in Frage. Reicht das denn für ein RIB in der Größe? Auf dem Gebrauchtmarkt haben die fast ausschließlich 20-40PS Motoren dran... |
#5
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Such mal nach einem RIB mit Alu-Rumpf. Die sind erheblich leichter als mit GFK. Da gibt es welche von AB-Inflatables (werden über einen Importeur aus NL eingeführt), RIB-eye, DSB (eher Profidinger).
Ich hatte ein AB mit 3,50 m Länge, da wog der Rumpf um die 50 KG!
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Gruß, Stefan |
#6
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Festrumpf und damals extra für das Autodach konzipiert:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=228571 Allerdings ist bei 4 Personen Schluss. Das Boot wiegt 120kg. Wollt ihr damit aufs Meer? Dann würde ich aufgrund der Kinder nur ein Schlauchi nehmen. Alles andere ist bei der Grösse und leicht überkommendem Wasser zu gefährlich.
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Gruss der Sören |
#7
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Früher gab es die "Flower"-Boote, hatte ich vor über 30 Jahren mal, (allein auf das Dach gehoben) da es die heute immer noch gibt, können die so schlecht nicht sein.
http://www.polynaut.ch/mayflower.html Willy |
#8
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Zitat:
Ich würde mal nach den größten zerlegbaren Booten schauen. Bombard, Zodiac, Avon, Grand oder Wiking, wenn auch ältere in Frage kommen. Nicht unter 4,5 m. Deren Gewicht dürfte bei etwa 100 kg liegen, kann aber aufgeteilt (Hülle, Boden, Zubehör) verstaut werden. |
#9
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Danke für die bisherigen Tips. Auf das Meer wollen wir erst mal nicht. Eher Seen und Flüsse. Kids sind 1,5 + 3 + 6. Denke mal ich werde dann den Rat der Mehrheit befolgen und mich bei den RIB's (GFK/ALU) umschauen. Gerade die genannten Wikings befinden sich ja noch in einem erschwinglichen Preisrahmen. Die kleinen GFK Flitzer sind dann wohl doch eher was für 2 Personen...
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#10
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Hi Oli,
wenn nicht alle auf einmal fahren müssen, sondern immer nur paarweise und es nur um kurze Spaßfahrten geht, dann wäre fürs Autodach ein Hellwig Jet, Vieser Moskito oder ein Allmarine Spitfire/Freefire was. Das sind Boote bis 3m Länge. Sie wiegen nur um 70 Kg und machen mit kleinen Motoren schon richtig Spaß. mit 25 PS fängst du gefühlt langsam am zu fliegen.
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Gruß Christian * Wenn ich nicht hier bin, bin ich aufm Kahn. *
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#11
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Boot für's Autodach
Ich fahre seit 5 Jahren so in den Urlaub. Ich lade dir gleich mal ein Bild hoch. Ich habe einen Dachträger von einen Kumpel aus Bosch-Profilen bauen lassen. So lässt sich das Boot leicht mit zwei Mann aufs Dach heben. Mein Boot hat 95 kg. Und der Träger etwa 5kg. Eine Dachlast steht nirgends im Fahrzeugschein. Nur das zul. Gesamtgewicht darf nicht überschritten werden.
Zitat:
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#12
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Hallo Olli
Ich glaube das hat gerade nicht geklappt. Ich fahre seit fünf Jahren mit RIB auf dem Autodach und Wohnwagen im Schlepptau nach Kroatien. Hab noch keinen anderen so fahren sehen.
Ich muss die Bilder nur komprimieren dann kann ich sie hier einstellen. |
#13
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Jetzt habe ich Bilder angefügt
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#14
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Faltboot - nein danke
Wir haben mir einen Faltboot von Honda angefangen. Aber bei leichtesten Wellen war eine Gleitfahrt ausgeschlossen. Daher würde das Honwave verkauft und Grand hat das RIB für das Autodach herausgebracht. Ich habe in den letzten Jahren niemanden gesehen der auch so unterwegs war. Und am Campingplatz habe immer alle sehr interessiert geschaut und waren sofort hilfsbereit beim Abladen.
Das Fahrvergnügen mit einem RIB sind Welten zum Faltboot. Ich denke über einen Verkauf nach. Falls jemand Interesse hat, bitte kontaktiert mich ruhig. |
#15
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Was spricht denn bei den Anforderungen gegen ein komplett zerlegbares Schlauchboot? Es gibt doch auch genug Modelle, auf denen es mit der angegebenen Personenzahl locker passt, um ein paar Seen und Flüsse zu erkunden. Die Boote sind nebenbei auch viel billiger, leichter und können problemlos im Wohnwagen oder Kofferraum verschwinden. Aufgebaut gehen die bestimmt auch aufs Dach?
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Gruß vom Tim. |
#16
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ich empfehle eine Hellwig Jet, den Motor musst Du aber im Kofferraum fahren.
http://www.hellwig-bootsmanufaktur.de/jet
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#17
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Kannst ja mal nach "Porta-Boot" suchen. Gibt verschiedene Größen, faltbar und ich glaub bis 6 PS oder so motorisierbar.
Für Binnen sollten die reichen, fürs Meer allerdings weniger. |
#18
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Grüße Peter |
#19
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Grundsätzlich ja, aber früher gab es mal zerlegbare mit Holzkiel (Gugel, Wiking u.a.). Die liefen auch bei etwas Welle noch ganz ordentlich. Ob es ähnliche Boote heute noch gibt, weiß ich nicht. (Würde ich gerne wieder fahren, geht nur gerade nicht.)
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#20
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Faltboot vs. RIB
Ich hatte zwei Jahre lang ein Faltboot von Honwave mit 20PS Honda. Das Vergnügen ist zweifellos da, so lange das Wasser ruhig ist (z.B. auf nen See oder kleinen Fluß), bei Wellen auf dem Meer musst du nach jeder Welle wieder Gas geben, damit du ins Gleiten kommst. Je höher die Wellen sind umso unmöglicher wird es natürlich. Also ab 0,80 m (vom höchsten bis tiefsten Punkt der Welle) vergeht der Spaß.
Bei meinen RIP von Grant habe ich selbst bei Wellen bis 1.50m null Probleme. Ich kann mit wenig Gas im Gleiten bleiben und die Geschwindigkeit nach Belieben anpassen. Ich bin sehr zufrieden und würde nie mehr zum Faltboot zurück. Lieber bin ich der Einzige auf der Straße mit Boot am Dach. 😍😜😎 |
#21
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Highfield 420 Aluminium RIB auf dem Autodach
Wir haben zuerst ein Zodiac 460 mit Plattenboden im Dachgepäckträger
und Motor im Kofferraum mit nach Kroatien genommen, danach endlich ein RIB von Highfield mit Aluminium Rumpf und Steuerkonsole auf dem Dachträger. Das Highfield wog 105 kg und war damit eigentlich doch zu schwer, aber ein Boot für das Dach ist halt immer ein Kompromiss. Mittlerweile ist ein Wohnmobil da und das Boot wird getrailert, daher ist es natürlich gewachsen (Bowrider von Coaster, Typ 600 BR mit Evinrude 150 G2 H.O.). |
#22
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Tadaaa!
Tagespreis für Alttrööt ausgraben |
#24
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Zitat:
So bin ich mal in den Urlaub gefahren, das Boot wog ca. 70Kg. Aufgeladen hab ich das damals alleine. (Heute hats einen eigenen Trailer ) Edit: Na toll, ich bin drauf reingefallen...
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Gruß, Jörg! |
#25
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Zitat:
Was für ein Modell ist dein "GRAND" ? |
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