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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Reling erhöhen
Ein Servus an alle Forumsnutzer!
Ich bin Neumitglied in diesem Forum. Deshalb möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin schon paar Jahre Ü30. Neben Klettern und Schifahren haben meine Frau und ich vor ca. 20 Jahren den Wassersport für uns endteckt. Bisher füllten wir dieses Hobby mit reiner Muskelkraft aus. Wir haben einen 3-er Wanderkanadier (Discovery Old Town). Damit haben wir Touren auf allerlei Flüssen (Altmühl, Spree, Havel, Dahme, Peene etc.) und der Mecklenburger Seenplatte gemacht. Seit diesem Jahr sind wir Besitzer eines Motorbootes, Remus 550 Cabin (siehe Anhang). Das Boot ist mit seinen ca. 700 kg (incl. Motor und Ausrüstung) für zwei Personen beim Slippen gut zu händeln und mit 50 PS für unsere Zwecke voll ausreichend motorisiert. Das Einzige was nicht so optimal ist, ist die doch etwas niedrige Bugreling. Meine Frau sieht deshalb dem unausweichlichen Schleusen mit einem mulmigen Gefühl entgegen (sie ist für die Bugleine zuständig....). Deshalb hier geich meine erste Frage: Hat von Euch schon mal jemand eine Bugreling erhöht und kann mir beim Bau Tipps geben? Ideen hab ich schon und man sagt mir nach, dass ich handwerklich auch nicht so unbegabt bin. Aber trotzdem wäre ich für den ein oder anderen Ratschlag dankbar. Gruß Volker Geändert von Ewolf (05.06.2016 um 20:32 Uhr) |
#2
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Bei dieser Bootsgröße kannst du ganz bequem mit einer Mittelklampe schleusen, da braucht deine Frau nicht auf den Bug klettern.
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so long, der Thomas... |
#3
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Ich schleuse meine 470er immer nur mit Haken von der Mitte aus. Vorne auf der Cabin wärs mir zu wacklig
Gruß Rudolf |
#4
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Ich würde eine ordentliche Mittelklampe fürs Schleusen benutzen.
Dann entfällt das Rumkraxeln auf dem Bug. Trotzdem würde ich zusätzlich auch die Reling erhöhen. Die ist m. E. viel zu niedrig um Sicherheit zu bieten . Wir haben auch die beiden seitlichen Relings auf dem Kajütdach erhöhen lassen, weil die Badematten aufs Dach kamen. War kein Problem und ist stabil .
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. . Herzliche Grüße von Jutta |
#5
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Servus Thomas und Rudolf,
danke, dass ihr so schnell geantwortet habt. Da ihr beide mit Sicherheit "Alte Hasen" seit (Vizeadmiral bzw. Leutnant), geh ich davon aus, dass Euer Lösungsvorschlag funktioniert. Vorallem weil Du Rudolf, das selbst praktizierst. Wenn ich mir das Bild von Deiner 470-er anschau, dann dürften unsere beiden Boote so in etwa die gleiche Größe haben. Wenn wir unsere erste Schleusung gemacht haben, werd ich hier berichten. Das wird voraussichtlich im September auf dem Main, bzw. Main-Donau-Kanal sein. Danach weis ich, wie es funktioniert. Da soll ja nicht nur 1 Schleuse sein.... Gruß Volker |
#6
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Jutta, entschuldige bitte, dass ich Dich in meiner Antwort nicht erwähnt habe. Dein beitrag kam wohl genau in der Zeit, als ich geschrieben habe. Auch Dir nochmals danke!
Gruß Volker |
#7
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Hallo Volker, bitte bitte
Noch etwas: nimm keine klappbare Klampe sondern eine große feststehende Klampe. Dann kann sich nichts festklemmen beim Schleusen oder Festmachen . Ist praktischer. Wenn Ihr ganz sicher gehen wollt könnt Ihr auch 2 Klampen in ein bißchen Abstand anbringen. Dann kann Deine Frau mit 2 Leinen schleusen, so dass das Boot nie ganz ohne Leinenkontakt zur Schleusenwand bleibt.
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. . Herzliche Grüße von Jutta
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#8
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Moin Volker, so geht´s auch ohne Mittelklampe bei einem kleineren Boot.
Bug- und Heckklampe mit einer Leine vorbereiten und beiden dann zur Mitte über einen Schleusenpoller - fertig..... Zumal Du wegen der zu großen Polleranstände in den Schleusen mit dem Boot eh kaum mal vorn und hinten festmachen kannst.
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Gruß - Georg
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#9
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Hallo Volker und Willkommen im Forum
Von einer Erhöhung der Reling würde Ich absehen,weil es passt Optisch nicht zu deinem Boot,gaukelt nur mehr Sicherheit vor und ist zudem auch nicht so leicht zu realisieren.Zudem sind viele Relings noch verchromt ,auch wenn die aus Edelstahl gefertigt sind,das heißt wenn dann geschweißt werden soll muss erstmal geschliffen werden,die Schweißnaht muss anschließend Gebeizt werden sonst fängt es an zu rosten. Zudem dürfte es auch Kostspielig werden wenn du es Offiziell machen lassen musst weil die Arbeit sehr Zeitaufwendig ist mit dem Biegen ,Schweißen ,schleifen ,beizen,Polieren usw. Dann muss das GFK besonders geschützt werden,da der kleinste Metallspan,ob nun Schweißfunke oder Schleifstaub ziemlich unschöne bräunliche Flecken im Gelcoat hinterlässt die widerum schwer zu entfernen sind und auch Zeitaufwändig. Gruß Jörg |
#10
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Eine Veränderung würde ich auch nicht vornehmen.
Dann lieber einen Neubau passend zu den vorhandenen Befestigungspunkten. Jeder Rohrleitungsbauer (findet man meist in der chemischen Industrie) kann das. Die tatsächliche Sicherheit ist zwar auch nicht höher, aber meine Frau hat sogar Grifflaschen auf das Verdeck genäht, die ihr einen gewissen "Gefühlshalt" geben....
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#11
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Servus Seebären,
ersteinmal ein großes Danke an alle, die auf meine Frage geantwortet haben. Ich muss sagen, dass jeder Vorschlag besser ist als meine Idee, die Reling zu erhöhen (Kosten, Aufwand, Ansicht, etc.). Auch auf die Gefahr hin, dass mir die anderen etwas grollen, favorisiere ich z. Zt. Georgs Idee mit der Verwendung der Festmacherleinen, da ich das Boot somit am Bug und am Heck fixiert habe. Auch wenn mein Boot mit seinen 5,50m nicht sehr lang ist, hab ich trotzdem bei der Bergschleusung Bedenken, dass das einströmente Wasser den Bug von der Schleusenkammerwand wegdrückt, wenn ich nur an einer Mittelklampe sichere. Ich möchte aber trotzdem nochmal die Montage einer Mittelklampe ins Spiel bringen, da diese ja auch bei anderen Manövern, z. B. beim Anlegen, hilfreich sein kann. Jutta hat ja schon geschrieben, dass ich keine klappbare Klampe nehmen soll. Auf was muss ich noch achten, damit mir die Klampe nicht gleich beim ersten Einsatz mitsamt einem Teil vom Boot um die Ohren fliegt? Ich kann mir vorstellen, dass an den Befestigungspunkten der Klampe ziemlich große Kräfte auftreten. Gruß Volker |
#12
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Hallo Volker,
Ganz ehrlich, mach erst mal gar nichts und schleuse einfach mal so, wie's jetzt ist. Mit Vor- und Achterleine kommst Du locker zurande und Du wirst vermutlich feststellen, dass Du bei der Bootsgröße locker sogar mit nem Schleusenhaken an der Schleusenleiter das Boot von Hand halten kannst. Alles kein Hexenwerk... So haben wir das sogar mit unserer 24er an den Donau- und Moselschleusen gemacht und hatten keine Probleme damit. Die vorhandene Mittelklampe haben wir dabei nur selten genutzt. Also ganz einfach...., Versuch macht kluch...
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Gruß - Georg |
#13
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Servus Georg,
ich werde Deinen Rat befolgen! Ich denke auch, das sich das mit Achter- und Vorderleine ausgehen müsste. Wir, besonders meine Frau, müssen da erstmal Vertrauen in die Materie gewinnen. Denn bei unseren Kanutouren haben wir in den Schleusen (Mecklenburger Seenplatte und Berliner Seen) schon heikle Situationen und haarstreubende Aktionen von "Gelegenheitskapitainen" (wahrscheinlich "Charterfreaks") erlebt. Zum Glück ging am Ende immer alles gut aus und keiner kam zu Schaden. Gruß Volker |
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