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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Echolot Tiefenanzeige erst ab 1,2m
Hallo,
ich habe ein älteres Echolot. Raytheon ST60. Und ich fahre im Wattenmeer, d.h. zumeist weicher Schlick unter mir. Mein Echolot zeigt mir leider nur Tiefen ab 80cm an (plus 40cm Offset = 1,2m Wassertiefe). Woran kann das liegen? Es muss sicher nicht auf 10cm runtergehen. Aber "echte" 80cm hätte ich gerne schon angezeigt bekommen. Hat jemand eine Idee? Grüsse, Christian |
#2
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Das liegt wohl an der Technik, die nur ab einem bestimmten Abstand messen kann. Je hochwertiger die Technik, desto geringer die mögliche Meßdistanz. Übliche Echolote aus der Sportschiffahrt messen so ab 8o cm.
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Gruß Ewald
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#3
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Hallo Christian,
Das wurde hier auch schon technisch erklärt und liegt an den verwendeten Frequenzen. Ich bring das jetzt aber nicht mehr zusammen; sehr grob gesagt unter 50cm geht gar nichts; von 50-100 cm ist es dann geräteabhängig. Grüße Detlef
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#4
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Nun , der neumodische Kram , mit Digital und so , hat eben seine Tücken.
Als langjähriger Wattenfahrer weiß ich , dass die Dinger fürs Watt ohnehin völlig ungeeignet sind. Das (ur-)alte Echolot mit den roten Punkten ist das einzig brauchbare. Der Punkteabstand zeigt immer sofort ,.was Sache ist. Dafür sitzt der Geber im Kiel (im Bugbereich) Auf einer dauerhaft springenden Digi Anzeige geht das nicht. Wenn die beiden roten Punkte sich berühren, sinds nur noch max. 10 cm unterm Kiel. Dann weiß , gleich sitze ich fest. Ist ja bei mir auch erwünscht. Siehe Bild. Dennoch muss dein Digitalgerät besser sein als mein "Leuchtpunkt Karussell". Nimm dir mal das Manual zur Brust.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#5
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Ich vermute, ich muss damit leben. Im Grunde reicht es mir ja auch. Wenn es bei 0,80m steht weiss ich, gleich ist Schluss. Dann sind noch maximal 10cm Luft ohne die Antriebe trimmen zu müssen.
Hätte es halt gerne genauer. Würde dafür jetzt aber auch keine hunderte Euro ausgeben. Hab es mir (leider) fast gedacht. Dennoch danke für die Antworten. Grüße, Christian |
#6
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Ein Echolot, egal ob mit LED - Anzeige oder digital, sendet einen Impuls aus, der vom Boden reflektiert und vom "Geber" wieder empfangen wird. Aus der Laufzeit errechnet sich dann die Wassertiefe.
Bei einem Segler baut man den Geber vor dem Kiel ein, so daß er nicht am tiefsten Punkt des Bootes sitzt, sondern um Kielhöhe nach oben versetzt. Hast du z. B. ein Echolot, das ab 0,8m messen kann und dein Kiel hat zufällig ebenfalls 0,8m, kannst du praktisch 0 cm Abstand zwischen Gewässerboden und Kielunterkante messen - der Geber sitzt ja eben 0,8 m höher. Bei einem Motorboot hättest du denselben Effekt, wenn du den Geber praktisch auf Wasserlinie am Heck anbauen würdest. Aber wer interessiert sich schon für die Wassertiefe hinter dem Boot? Bringt in flachen Gewässern nicht wirklich viel
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Gruß Ewald |
#7
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Zitat:
Insofern - besser als nichts. Das Echolot sowie meine Temperaturanzeige der Maschinen sind meine meist beachtesten Instrumente |
#8
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Wie so oft ist die Situation entscheidend. In engen und flachen Ecken wäre ein vorausschauendes Echolot von Vorteil (hat aber auch Nachteile), während mitten im Nordatlantik ein Echolot nur ein unnötiger Stromverbraucher ist
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Gruß Ewald
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#9
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Zitat:
Ist Dein Geber 70 cm über dem tiefsten Punkt des Antriebs? Und ich versteh auch nicht warum der Offset positiv eingestellt wird. Ich würd ja immer wissen wollen, wie viel Wasser ich noch unter dem Kiel/Antrieb habe. Also den Offset auf Minus 0,7 m stellen. Gibt es denn Argumente den Tiefenmesser so einzustellen, dass man die reale Wassertief sieht, ausser man ist Angler und will wissen wie weit man den Faden aus der Pose ziehen muss? Gruß Rüdiger Geändert von HR 480 (23.06.2016 um 15:01 Uhr) |
#10
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Zitat:
Für mich ist es so einfacher bzw schneller zu realisieren. Ab Wasserlinie habe ich 90cm Tiefgang (Antriebe). Da möchte ich lieber angezeigt bekommen was ich an Wasser unter mir habe, ab Wasserlinie. Jeder wie er mag [emoji3] |
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