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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Standgas zu hoch, Suzuki DT90
Hallo,
Mein Problem mit den Zündaussetzer (anderes Thema) habe ich zur Zeit im Griff. Vergaser wurden gereinigt und alle 4 Air Schrauben auf 1,25 Umdrehungen eingestellt. Nun habe ich das Problem, das das Standgas zu hoch ist 1150U/min. Das Gas Gestänge habe ich schon abgemacht und die Standgasschraube ist schon frei. Was kann ich noch machen? Motor: Außenborder Suzuki DT 90 Baujahr 1994 |
#2
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Leerlaufgemischschrauben bis auf 1 1/2 Umdrehungen aufmachen.
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___________________ Gruß Werner |
#3
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Wenn Du die hier auf dem Bild meinst, die ist schon ganz frei.
Oder meinst Du die Pilot Skrew, also die es 4x gibt und ich bisher auf 1,25 stehen habe dann alle au 1,5 drehen? Gruß Lutz |
#4
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Hallo Lutz !
Die Leerlaufluftschrauben sind nicht zur Leerlaufdrehzahleinstellung da . Damit wird das Gemisch Benzin / Luft im Leerauf-und Übergangsbereich eingestellt ! Ich vermute bei Dir ist der Gaszug zu straff also hat kein Spiel und die Drosselklappen schließen nicht vollständig ! Die Länge kannst Du doch an den M5-Muttern verändern . Mach ihn so lang das Du dann an der im Bild angezeigten Einstellschraube den Leerlauf regulieren kannst .Laut Handbuch soll der Zug ca.3mm Spiel haben ! lg Frank |
#5
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Aber der Gaszug ist doch schon komplett ab und die Drehzahl ist trotzdem zu hoch.
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#6
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Standgas einstellen geht sowieso nur im Wasser. Vorwärtsgang rein und dann auf ca. 750 n/min einstellen.
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___________________ Gruß Werner |
#7
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Das konnte ich leider nicht wissen! Somit kann es nur "Falschluft" sein . Also der Motor bekommt über ein Dichtungsleck zuviel Luft ! Du bist Dir aber sicher das die Drosselklappen im Standgas VÖLLIG geschlossen sind ? Sieht man ja wenn das Gehäuse ab ist . Die Klappen müssen richtig schließen !!! Eine weitere Möglichkeit wäre der Drosselklappensensor . Dieser ist an einen Vergaser verbaut und gibt der CDI die Klappenstellung um die Frühzündung danach zu regulieren . Beim 90iger weiß ich aber nicht wo er genau sitzt und welche Werte er haben muß .
Geändert von rottweiler (04.08.2016 um 20:13 Uhr) |
#8
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Danke für die Tips. Drosselklappenregler habe ich schon entdeckt und die Werte sind wohl im Handbuch zu finden.
Werde ich alles am Sonntag überprüfen, haben kurzentschlossen 2 Tage Holland Strand gebucht. Vielen Dank schon mal. Gruß Lutz |
#9
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So, Heute noch mal geprüft.
Also die Klappen schließen beide komplett. Wenn ich die Standgasschraube etwas rein drehe öffnen die klappen symmetrisch, denke hier ist alles ok. Das Drosselklappen Poti habe ich auch durchgemessen und mit den Werten vom Handbuch verglichen, alles OK. Also entweder das Gemisch magerer einstellen oder erst mal im Wasser abwarten und Gang rein? Nur dann komme ich nicht mehr so gut an 2 von den 4 Gemisch-Schrauben. Gruß Lutz |
#10
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Richtige Einstellung kannst du nachlesen in Kapitel 3-30 bis 3-32
http://www.motoren.ath.cx/outboard/s...p-manual-1.pdf
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___________________ Gruß Werner
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#11
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Ich könnt kot.... Sorry. Bin gerade stink sauer. Nach dem ich die Zündaussetzer in den Griff bekommen habe und das Boot startklar für eine kleine Moseltour machen wollte. Habe ich noch mal alles überprüfen wollen. Also Spülschlauch angeschlossen, gestartet und 5 min laufen gelassen. Kühlsttahl war da aber nun qualmt der Motor extrem. Weißer Qualm. Was ich so gehört habe bedeutet das Zylinderkopfdichtung, oder?
Hier mal ein Link zum Video, sorry vorab habe vor lauter Aufregung das Handy auf dem Kopf gedreht. http://www.youtube.com/watch?v=Fv_GekmBod0 |
#12
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Dem Motor fehlt das Kühlwasser, ich sehe keinen Kühlwasserstrahl !
M.f.G. harry |
#13
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Doch, Kühlwasserstrahl ist da, ist im Video schlecht zu erkennen, sieht man am Anfang ziemlich am Rand
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#14
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Ohne Last beginnt ein Zweitakter gerne nach ne Weile zu qualmen, da sollte nicht zu früh ein Defekt vermutet werden.
M.f.G. harry |
#15
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Du machst mir Hoffnung, aber so viel Pech was ich dieses Jahr schon alles hatte fällt es mir schwer ans Gute zu glauben
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#16
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Und beim Probelauf beim Händler lief er bestimmt 10 min mit dem Spülschlauch und da hat nichts gequalmt.
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#17
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Was kam nun am Ende mit deinem Motor raus?
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#18
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Mich würde auch interessieren, wie das Problem mit dem erhöhten Standgas behoben wurde. Ich habe exakt den selben Motor mit dem selben Problem.
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#19
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Vielleicht kann mir auch jemand anderes hier helfen, ich bin nämlich langsam echt am verzweifeln mit meinem DT 90. Ich habe nun die Vergaser gereinigt und eingestellt, die Vergaserflansch-Dichtung erneuert und die Membranen (Reeds) überprüft. Trotz dessen kommt der Motor nicht unter 1100 Umdrehungen.
Es scheint meiner Meinung nach mit der Kraftstoffversorgung zusammenzuhängen. Wenn ich nämlich den Choke drücke kommt die Drehzahl runter, so dass ich ihn sogar abwürgen kann. Wenn ich den Choke im Intervall antippe, ist es sogar fast möglich die Drehzahl manuell auf 700 Umdrehungen zu halten. Also habe ich die Benzinpumpe auch noch zerlegt, alle Membranen scheinen optisch in Ordnung zu sein. Oder kann es sein, dass diese verschleißen ohne das man es sieht ? Oder könnte es auch ein Schaden im Kurbelgehäuse sein, dass nicht mehr genug Druck aufgebaut wird ? Merkwürdigerweise dreht der Motor gut hoch und hat in den anderen Drehzahlbereichen keine Probleme, nur im Leerlauf. Ist es eigentlich normal, dass der Motor am Anfang auf ca 3000 Umdrehungen dreht und dann erst langsam die Drehzahl senkt ? Jedesmal wenn ich ihn in der Tonne getestet habe, ist danach auf dem Wasser eine Art Öl-Schaum. Ist das auch normal oder bekommt er zu viel Öl ? (Bzw lässt Sicht dies überhaupt einstellen ?). Ich wäre echt froh, wenn mir jemand helfen könnte, bin schon kurz davor ihn als Schrott zu verramschen. |
#20
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Hallo !
Die hohe (3000U/min) Anfangsdrehzahl ist keinesfalls normal ! Bei Dir tippe ich auf ein elektronisches Problem ! Ich tippe auf das Drosselklappenpoi welches der CDI einen falschen Wert übermittelt . Zieh mal die Kabel dort ab und starte den Motor . Teile mir mit was sich geändert hat ! Mit PN wäre es mir am liebsten . Da muß ich nicht erst rumsuchen ! Ich schau mal in den Unterlagen ! lg Frank Geändert von rottweiler (25.11.2017 um 19:03 Uhr)
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#21
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So, ich bin nun endlich dazu gekommen, mich mit dem Drosselklappensensor zu befassen. Als erstes habe ich ihn abgezogen und den Motor ohne Sensor gestartet. Ergebnis war, dass die Standgasdrehzahl nicht unter 3000 Umdrehungen gekommen ist und permanent so geblieben ist.
Anschließend habe ich den Sensor abgebaut und mit einem Multimeter durchgemessen. Der Sensor hat ja drei Kontakte, wie ein normales Poti auch, folglich habe ich eine Messspitze an Masse/Nullpotential gelegt und die andere an die Kontakte und durch drehen am Sensor den Widerstand gemessen. Beim ersten Kontakt stieg der Widerstand von 0-11.000 Ohm linear, sah für mich normal aus. Bei dem anderen Kontakt blieb der Widerstand permanent auf 11.000 Ohm, egal wie ich den Sensor verstellt habe. Dies fand ich sehr merkwürdig, da ja eig die Summe aus beiden Widerständen den Gesamtwiderstand ergeben müsste ? Oder sind diese Sensoren anders aufgebaut und haben mehr als ein Potentiometer bzw andere Bauteile in sich ? |
#22
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Ich hatte bis April 26 Jahre lang einen DT 65. Der Drosselklappensensor ist kein Poti. Da ist Elektronik drin.
Mit dem hatte ich auch schwierigkeiten. Benutze mal die Suchfunktion hier im Forum, dann findest du einen Beitrag von mir.
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MfG Walter |
#23
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Habe das Problem nun gefunden, der Drosselklappensensor war in Ordnung jedoch anscheinend vom Vorbesitzer in einer falschen Position eingebaut. Das Zahnrad muss ganz bis zum Anschlag stehen und dann in dieser Position mit dem Zahnrad des Vergasers verbunden werden. Nun hält er die Drehzahl bei ca 750 bis 800 U/min und dreht am Anfang auch nicht so hoch.
@skipper0299: bin mir eig sicher das da nicht mehr drin ist, als ein Schleifwiderstand. Habe auf YouTube ein video gesehen, da hat einer Son Teil aufgefräst. Trotzdem vielen Dank für die Hilfe. Kurze Frage nochmal: Ist es eigentlich normal, dass die Tonne nach einem Probelauf aussieht als wenn einer sein Altöl reingekippt hätte ? Scheint mit so, als würde der Motor umverbranntes Öl ausstoßen. Vielleicht läuft er auch nur auf 3 Zylindern ? Werde ich morgen mal anhand der Zündfunken überprüfen Geändert von SkipperXL (10.12.2017 um 19:55 Uhr) |
#24
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Ein Zahnrad hatte meiner nicht.
Bei mir ist ein kleiner Schieber mit Magnet, der durch eine Kurvenscheibe die am mittleren Vergaser befestigt war, betätigt worden.
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MfG Walter |
#25
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Zitat:
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MfG Walter |
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