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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Maximales Bootsgewicht zur manuellen Slipway Nutzung
Hallo Forumsmitglieder,
mein Schlauchboot wird wohl nächstes Jahr den Geist aufgeben und das neue Boot soll wieder ein GFK Boot werden. Ich habe in der Zwischenzeit gemerkt, dass ich an kleinen Booten mehr Freude habe als an großen. Auch ist mir sehr wichtig, dass ich das Boot alleine zu Wasser lassen kann und auch wieder herausholen (auf Basis Slipwagen und Slipway mit etwa 15 Grad Neigung (schon etwas mehr als üblich). Ich frage mich, bis wie viel kg Gesamtgewicht ich hier gehen kann? Zu mir: männlich, 1.80 m, normaler Körperbau, 36 Jahre und keine Gesundheitsbeschwerden. Als ich deutlich jünger war hatte ich einmal eine FAM von Klepper. Die wog etwa 450 kg ohne Motor und Trailer. Als bei uns im Club einmal die Kabelwinde kaputt war, mussten wir zu dritt schon mächtig schieben um die den Slipway hochzukriegen. Das Boot das ich mir ausgeguckt habe würde etwa 140 kg wiegen. Dazu ein 25 kg 2 Takt Außenborder, Tank und ein bischen Zubehör und die 200 kg werden wohl gerissen werden. 210 kg wäre wohl ein vernüftige Schätzung und das ist der Slipwagen noch nicht dabei (auch wenn der bei einem 4.57 m Boot nicht alzu schwer sein dürfte). Schaffe ich das allein? Wie ist eure Erfahrung? Vielen Dank für eure Hilfe, Alex |
#2
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Mein Boot wiegt einsatzbereit ca 580 kg kpl mit Trailer der steht in einer Garage. Diese hat eine Schwelle von ca 6 cm Höhe innen liegen 1 m lange Bretter um die Schwelle zu überwinden außen das gleiche.
Wenn ich mein Boot alleine schiebe ist es schon ein Kraftakt für mich. Ok dein Boot wird weniger als die Hälfte wiegen aber eine Sliprampe ist ja nicht nur 1 m lang
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Gruß Frank
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#3
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Schafft man nicht alleine ist meine Einschätzung.
Ich bin mir nicht sicher, ob man überhaupt 100kg schafft, wenn man noch die Deichsel anheben und lenken muss. Gruß Torben
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#4
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Zitat:
In diesem Fall hat der Slipwagen aber auch ein Vorderrad, so das zumindestens nichts angehoben werden muss...
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#5
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ich glaube nicht das du das schaffst, ( ohne dich persöhnlich zukennen )
zumal Boote mit der Zeit immer schwerer werden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#6
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Bevor wir die Merry Fisher bekommen haben, sind wir Schlauchboot gefahren, ein 3,6m langes ca 60kg leichtes Boot. Dazu kam ein 28kg Aussenborder, 12l Tank und Kleinkram. An diesem hatten wir Slipräder, die wurden jedoch nur einmal genutzt, da es schon ein große Anstrengung war, das Boot ins und aus dem Wasser zu bekommen.
Danach sind wir auf einen Trailer umgestiegen, damit geht es ohne Auto etwas leichter, bei unebenen Sliprampen ist aber trotzdem sehr anstrengend.
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#7
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Zitat:
Mit meinem C-Tug Buges schafft man es zu zweit mit etwas Mühe, zu dritt geht es locker. Ich hatte gehofft, dass es mit einem Slipwagen / Trailer einfacher ist - der C-Tug hat aufgrund seiner Plastikräder schon ein wenig optimales Rollverhalten. |
#8
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Angesichts der Antworten werde ich die Sache wohl nocheinmal überdenken müssen. Um die Grenzen auszuloten, lasst micht die Frage nocheinmal anderes stellen:
Wieviel Gewicht Boot plus Motor und Zubehör habt ihr allein mit einem Trailer manuell den Slipway runter und auch wieder hoch bekommen? |
#9
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15 Grad Neigung ist nicht wenig da ist schon ein leichtes Boot schwer zu bremsen vor allem wenn man alleine ist.
Ich würde ein Auto zum trailer nutzen allein schon wegen meiner eigenen Sicherheit und das Unfallrisiko zu reduzieren
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Gruß Frank
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#10
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Danke Frank, ich stimme dir voll und ganz zu. Leider komme ich mit dem Auto wenn ich mit dem Boot abends zurückkomme nicht mehr in den Club rein...
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#11
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Für mich wäre ein Flaschen-, Greif-, Kettenzug oder eine Seilwinde die Lösung.
Ein Baum oder ähnliches sollte vorhanden sein, oder ein Rohr o.ä. in den Boden treiben und das als Gegenlager nutzen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#12
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Hallo Alex,
habe die Fragestellung gerade eben für mich mal theoretisch hehrgeleitet und bin zu folgenden überraschenden Ergebnissen gekommen: Wie stark zieht ein Boot auf einer 15° Rampe nach unten: Hangabtriebskraft = Bootsgewichtskraft x SIN (Sliprampe) In Deinem Fall also mit dem 0,26 fachen der Bootsgewichtskraft. Was kann ein Mensch auf einer 15° schiefen Ebene (Boots-Rampe) ziehen? Die maximal mögliche Schräglage mit der ein Mensch ziehen kann, hängt vor allem vom Haftungsvermögen des Fußes auf dem Untergrund ab. Nehmen wir mal den günstigen Umstand von trockener Gummisohle auf Asphalt an (Haftreigungsbeiwert 0,6). Dann gilt für den sog. Reibungskegel (ist der kleinste Winkel, bei dem ein Körper auf einer geneigten Ebene nach unten rutschen würde): . Damit ist die maximale Schräglage beim ziehen auf 31° ggb. dem Untergrund begrenzt. Da dieser jedoch schon 15° geneigt ist, kann die person auf der Sliprampe nur noch mit 16° ggb. der Senkrechten ziehen, bevor sie wegrutscht. Diese 16° Schräglage ggb. der Senkrechten ergeben eine Zugkraft von 0,29 der Körpergewichtskraft. Nimmt man beide Ergebnisse aus Hangabtriebskraft des Bootes und maximal mögliche Zugkraft eines Menschen zusammen, so ergibt sich: 0,29 / 0,26 = 1,1 D. h. Du kannst maximal das 1,1 fache Deines Körpergewichtes an Bootsgewicht die 15° Rampe hinauf ziehen !!!!! Oder vereinfacht: 15° Rampenwinkel: Bootsgewicht = 1,11 x Körpergewicht 14° Rampenwinkel: Bootsgewicht = 1,27 x Körpergewicht 13° Rampenwinkel: Bootsgewicht = 1,44 x Körpergewicht 12° Rampenwinkel: Bootsgewicht = 1,66 x Körpergewicht 11° Rampenwinkel: Bootsgewicht = 1,91 x Köspergewicht 10° Rampenwinkel: Bootsgewicht = 2,21 x Körpergewicht usw. D. h. für ein 200 kg Boot an einer 15° Rampe benötigt man theoretisch 200 kg / 1,11 = 180 kg Körpergewicht. D. h. da müssen schon zwei gestandene Mannsbilder zerren ... Viel Spaß beim ausprobieren. Und ja es ist theoretisch berechnet, also ohne Reibung, Wind und sonstigen widrigen Umstände. Eine helfende Hand sollte es im Falle von "Zuschauern" immer geben. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein! |
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