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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 08.10.2016, 12:06
ørret ørret ist offline
Lieutenant
 
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Beiträge: 244
Boot: Veha 850
950 Danke in 167 Beiträgen
Standard kleines Elektroboot zum angeln

Hallo Zusammen,
da dies mein erster Beitrag hier im Forum ist, stelle ich mich zunächst einmal kurz vor:
Ich komme aus NRW, bin 24 Jahre jung, gehe ab und zu angeln (sowohl Meer als auch süßwasser) und habe einen Faible für Boote. Achja, außerdem gehört zu meinem Hobbys noch das Holzhandwerken.

Als Winterprojekt habe ich mir überlegt ein Boot selber zu bauen und bräuchte jetzt noch ein paar Ratschläge / Meinungen zu meinem Vorhaben.

Ich möchte an diesem Boot ein E-Motor (wahrscheinlich Torqeedo 1003) betreiben da ich zu faul zum paddeln bin und auf unserem Gewässer nur E-Motoren bis max. 1,5 kW erlaubt sind. Nutzen möchte ich dieses Boot vorallem zum angeln, hauptsächlich schleppen.
Ziel soll es also sein mit der geringen Leistung des E-Motors möglichst sparsam und flott vorran zu kommen, troztdem genug Kippstabilität zum angeln mit mehreren Leuten (max. 3, hauptsächlich aber dennoch alleine) haben.
So wie ich das sehe fallen deshalb schon mal Gleiter und Jollen mit flachen Boden weg (würde ich mit dem E-Motor wohl kaum zum gleiten kriegen) und Motorkanus wären zu wackelig. Ich habe schon reichlich Beratung von dem Herrn Olesen von Boatkits.de bekommen und wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass der 13`Schwan ein guter Kompromiss aller von mir gewünschten Eigenschaften ist. Würdet ihr das anhand der Bauform auch so sehen oder begehe ich gerade einen Fehler?
Viel schöner fände ich zwar das 17`Ausflugsboot, aber ab dieser Größe bräuchte man für unseren See eine Bootsplakette = teuer und einen liegeplatz = extrem teuer.
Da für das erste Boot der Aufwand zu hoch sein soll, sollte es schon ein Bausatz sein. Dann bleibt am Ende noch genügend Motivation für den weiteren Ausbau (z.B. für einen Steuerstand) übrig und ich kann direkt am Anfang der neuen Angelsaison auf dem Wasser sein

Ein noch zu lösendes Problem wird die Temperatur sein, denn die ist im Winter ja für gewöhnlich zu kalt für Epoxid... Vermutlich werde ich dann meine Garage in der Klebephase beheizen müssen.

Ich würde mich über offene Meinungen und sonstiges sehr freuen.

Viele Grüße,
ørret
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  #2  
Alt 08.10.2016, 13:18
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
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Boot: keins; Eco62 (Motorkat) im Bau
8.799 Danke in 2.363 Beiträgen
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Willkommen im Forum und viel Erfolg beim Bauen.

Zu Auswahl und Angeleignung kann ich nichts sagen, aber folgender Hinweis zum Kleben mit Epoxi:

Wichtig ist nicht nur eine ausreichende Temperatur als Voraussetzung für das Abbinden des Epoxis, sondern besonders der Temperaturverlauf während dieser Phase: wichtig ist, dass du den Bootskörper bzw. die zu klebenden Planken usw. und das Epoxi vorher auf eine ausreichende Temperatur bringst und diese nach dem Auftragen nicht höher wird, sondern möglichst leicht abfällt.

Beim Abkühlen verringert sich das Volumen der Porenluft und es wird etwas Epoxi in die Porenöffnungen gezogen, was die Bildung zwischen Epoxi und Holz verbessert. Wenn du das falsch herum machst (Temperaturanstieg nach dem Auftrag), entweicht Porenluft und erzeugt unzählige winzige Bläschen unter derm Epoxi. (Diesen Effekt haben schon Forenmitglieder zu spüren bekommen, wenn draußen nach dem morgentlichen Epoxiauftrag die Sonne auf den Rumpf schien.)

Insgesamt könnte es sinnvoll sein, in der Garage eine Art Folientunnel zu installieren, weil dann der Aufwand zum Heizen stark absinkt.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (08.10.2016 um 14:18 Uhr) Grund: Tippfehler korr.
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  #3  
Alt 08.10.2016, 13:19
Leukermeerbewohner Leukermeerbewohner ist offline
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6.150 Danke in 2.323 Beiträgen
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Hi,
willkommen im Forum.
Ich kann dir bei deinem Problem leider nicht helfen.
Aber glaub mir, wenn du erst einmal ein Boot hast möchtest du damit auch weitere Gewässer erkunden.
Und da du aus NRW kommst wird dich sicher die Maas und deren Seenplatten reizen.
Dann sollte man sich schon genau überlegen welches Boot man sich zulegt, denn beim ersten Boot bleibst du mit Sicherheit nicht lange, erst recht nicht wenn es klein ist und "nur" mit einem e-Motor angetrieben wird.
Zudem würde ich mir zum angeln mit 3 Personen kein Boot zulegen was "nur" 126 cm breit ist und die 380 Länge sind auch sehr knapp bemessen.
Bei ebay findest du vergleichbare Boote dieser Größe aus GFK und die sind bedeutend günstiger.
Wie auch immer, viel Spaß beim Hobby,
Gruß Udo
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  #4  
Alt 08.10.2016, 18:21
ørret ørret ist offline
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950 Danke in 167 Beiträgen
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Erstmal danke Heimfried für den wichtigen Hinweis, ich werds auf jedenfall im Hinterkopf behalten und die Garage dementsprechend lange vorheizen bevor ich anfange zu kleben.

Udo, dir auch herzlichen Dank. Länger und insbesondere Breiter bedeutet aber wieder das ich Einbüßen beim Verbrauch und Endgeschwindigkeit haben werde und das Boot durch das mehrgewicht auch vermutlich nicht mehr so leicht zu slippen ist (wie gesagt ich werde fast immer alleine fahren). Außerdem muss Länge x Breite unbedingt kleiner als 7 m² sein, ansonnsten wird es richtig teuer.

Später, sofern ich mit der Bausatzqualität und mit mir selber zufrieden bin, könnte ich mir als zweitboot für andere Gewässer dann durchaus sowas hier vorstellen: http://www.boatkits.de/pictures.asp?id=16 entweder auch elektro oder mit nem schönem 1 zyl Diesel Aber eins nach dem anderem


Aber noch etwas viel wichtigeres was mir gerade mal so eingefallen ist: Die bootsbausätze kommen ja aus Dänemark, das heisst dann ja das vermutlich noch einfuhrsteuer und sowas alles drauf kommen und das Boot dann dadurch noch sehr viel teurer wird.... Das ein selbstbau immer teurer ist ist ja eigentlich klar, aber dann so viel teurer wäre echt unvernünftig.
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  #5  
Alt 08.10.2016, 21:17
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von ørret Beitrag anzeigen
[...]
Aber noch etwas viel wichtigeres was mir gerade mal so eingefallen ist: Die bootsbausätze kommen ja aus Dänemark, das heisst dann ja das vermutlich noch einfuhrsteuer und sowas alles drauf kommen und das Boot dann dadurch noch sehr viel teurer wird....
Da musst du dir wohl keine Sorgen machen.
http://europa.eu/youreurope/citizens...t/index_de.htm

Du wirst vermutlich die im Preis enthaltene dänische Mehrwertsteuer (25%) bezahlen und fertig. Sollte der Verkäufer (Versandhandel) mit seinen Verkäufen nach Deutschland einen bestimmten jährlichen Schwellenwert überschreiten, muss er statt der dänischen die deutsche MWSt berechnen.
Du kannst ihn ja fragen.
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Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (08.10.2016 um 23:09 Uhr) Grund: Steuer-Formulierung überarbeitet
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  #6  
Alt 08.10.2016, 21:45
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martin1302 martin1302 ist offline
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Hallo orret*)

Herzlich willkommen hier!

Aufgrund deines Anforderungsprofils ist der Schwan sicher eine gute Wahl. Hast du aber auch mal den Flint von Ross Lillistone angeschaut? --> http://www.duckworksbbs.com/plans/li...lint/index.htm

Hier im Forum ist ja auch gerade einer im Bau --> https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=249166

Und ob Kit oder aus vollen Platten ausschneiden, macht bei einem gescheiten Plan keinen grossen Unterschied.


*) Entschuldigung bitte, aber dieses durchgestrichene o finde ich auf meiner Tastatur nicht
__________________
Gruss Martin


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  #7  
Alt 08.10.2016, 23:12
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Hallo orret*)

...

*) Entschuldigung bitte, aber dieses durchgestrichene o finde ich auf meiner Tastatur nicht
...beim Apfel das "O" länger gedrückt halten! "Ø"

gruss Tom
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"phantasie ist wichtiger als wissen" albert einstein

some sketches: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3198
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  #8  
Alt 09.10.2016, 12:27
ørret ørret ist offline
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Den Thread zum Flint verfolge ich schon mit großer Aufmerksamkeit, besonders weil mir die traditionelle Arbeitsweise von Charles sehr zusagt.
Aber es müssen ja nicht alle aus dem Forum das selbe Boot bauen, dann wärs ja langweilig Und was ich bei einem Bausatz halt gut finde, ist das man alles zusammen kauft und dann da stehen hat. Wie viele Bootsbauer haben schon mal Pläne gekauft und den Bau dann doch noch nicht begonnen, wenn man dann erstmal schon alles da liegen hat ist das Anfangen schon sehr nahe.
Außerdem wird es meiner Erfahrung nach bei mir so sein das die Motivation zum ständigen nachkaufen von Materialien (hier noch eine Dose Epoxid, da noch ein bisschen Glasfaser...) sehr nachlässt, bin ich einfach zu geizig zu und dadurch könnte das Projekt dann einschlafen. Dann lieber direkt am Anfang die Summe x bezahlen, alles da liegen haben und dann gibts keine Ausreden mehr^^
Auch wenn die Summe x beim Schwan im Vergleich zu anderen Booten dieser Größe ziehmlich hoch ist, aber was solls man gönnt sich ja sonnst nichts.

ørret heißt übrigens nur Forelle, so werde ich das Angelboot dann vielleicht nennen

VG
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  #9  
Alt 09.10.2016, 14:41
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martin1302 martin1302 ist offline
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Das mit dem "wenn schon alles da ist, muss ich das Projekt auch durchziehen", hat natürlich was.
Der Preis für den Bausatz ist für diese Größe Boot stolz und das eine und andere kommt noch dazu. Auf der anderen Seite, du wirst bereits beim Bauen viele vergnügliche Stunden haben und unendlich stolz sein wenn du das selbstgebaute Boot zu Wasser lassen kannst Es gibt viele teurere Hobbies und sehr sehr viele dümmere Sachen wo man sein Geld los werden kann. Also nur zu!

Zudem, aus dem in "Klinker"bauweise gebauten Boot kann man wirklich was hübsches machen.
Ich freue mich auf deinen Baubericht!
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Gruss Martin


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Geändert von martin1302 (10.10.2016 um 08:40 Uhr)
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  #10  
Alt 09.10.2016, 15:12
Kawacharles Kawacharles ist offline
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Knapp 1800 Teuros für den Bausatz des kleinen 13' Schwans ist sehr beachtlich!

Wenn es ein Boot geben würde, das wirklich sehr leicht zu bauen ist, und trotzdem sehr leicht zum Rudern und Fahren mit dem kleinen Elektromotor geht, dann ist es das 14' Minuteman von Spira: http://spirainternational.com/hp_minu.php

Der Konstrukteur Spira hat den Ruf, daß absolute Noobs, also Leute mit zwei linke Hände, die noch nie irgendein Werkzeug in der Hand gehabt haben, seine Boote bauen können. Absolut problemlos. Nur sind die meisten seiner Boote vom Gewicht her sehr schwer, also brutal stabil auch. Aber seine Stitch and Glue Boote sind ultraleicht im Vergleich zu seinen anderen Booten

Wenn ich den Flint nicht gefunden hätte, dann hätte ich den Minuteman von Spira gebaut. Hätte ich eh machen sollen, dann wäre ich längst fertig gewesen und wäre viel angeln gewesen, und viel gefangen auch

Alle Materialien und Werkzeuge schon hier zu haben, daß man sofort loslegen kann, das ist nun wirklich kein Garant, mit dem Bootsbau sofort loszulegen. Ist so, zumindest bei mir. Ich habs nur gleich losgelegt, weil ich UNBEDINGT ein Boot bauen wollte und damit angeln gehen kann. Wollen muß man, nicht können. Das ist der Unterschied


Charles
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  #11  
Alt 10.10.2016, 08:18
Köderfischgriller Köderfischgriller ist offline
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Hi,

das Schwan Böötchen sieht so aus als könnte es für Deine Bedürfnisse passen. Ich find´s gut. Die meisten Angler bei uns (keine Verbrenner erlaubt) fahren Gleitrümpfe und haben den Spiegel tiiiieeeef im Wasser.
Warum die sich so etwas andrehen lassen ist mir ein Rätsel. Vielleicht muss das auch so sein, weil sonst die Geschwindigkeit beim Trolling zu groß wird

Grüße

Grischdian
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  #12  
Alt 10.10.2016, 13:14
ørret ørret ist offline
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Zitat:
Zitat von Köderfischgriller Beitrag anzeigen
Hi,

das Schwan Böötchen sieht so aus als könnte es für Deine Bedürfnisse passen. Ich find´s gut. Die meisten Angler bei uns (keine Verbrenner erlaubt) fahren Gleitrümpfe und haben den Spiegel tiiiieeeef im Wasser.
Warum die sich so etwas andrehen lassen ist mir ein Rätsel. Vielleicht muss das auch so sein, weil sonst die Geschwindigkeit beim Trolling zu groß wird

Grüße

Grischdian
Genau so sieht es bei uns auf dem See auch aus


Bei uns in der Nachbarschaft wird dieses Boot verkauft:





Das ist wohl ein ausgemustertes Boot von einer Bootsvermietung. Vielleicht werde ich dann doch "nur" ein Restaurationsprojekt machen, denn das würde ja bedeutend günstiger kommen, auch wenn das nicht mein eigentliches Vorhaben entspricht.

Viele Grüße
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  #13  
Alt 11.10.2016, 08:09
Köderfischgriller Köderfischgriller ist offline
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Hi,

is das Plaste und Elaste oder Sperrholz?

auf GFK hätt ich keinen Bock.

ansonsten ist das doch ein prima Angelboot!
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  #14  
Alt 11.10.2016, 08:24
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martin1302 martin1302 ist offline
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Zitat:
Zitat von ørret Beitrag anzeigen
Bei uns in der Nachbarschaft wird dieses Boot verkauft:

Das ist wohl ein ausgemustertes Boot von einer Bootsvermietung. Vielleicht werde ich dann doch "nur" ein Restaurationsprojekt machen, denn das würde ja bedeutend günstiger kommen, auch wenn das nicht mein eigentliches Vorhaben entspricht.

Viele Grüße
Aus rein finanzieller Sicht und auch vom Zeitaufwand her, wäre das wohl die x-fach günstigere Variante.

Ein Boot selber Bauen, lohnt sich aus finanzieller Sicht in den wenigsten Fällen. Insbesondere wenn es von gleichartigen Booten ein gutes Angebot an Gebrauchten gibt.
Das Selberbauen muss daher ein mindestens so starkes Motiv wie das Boot fahren, besser sogar das Hauptmotiv, sein.
__________________
Gruss Martin


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  #15  
Alt 11.10.2016, 11:11
ørret ørret ist offline
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Ich vermute mal sehr stark das es kein Sperrholz ist, wäre für eine Bootsvermietung bestimmt zu anfällig (die müssen ja immer mit der doofheit der mieter rechnen). Ich bin vor einigen Jahren selbst mal mit so einem Boot gepaddelt und hatte es als extremst schwer in erinnering (was ja nicht gerade auf Sperrholz hindeutet).
Angeschaut habe ich mir dieses Boot allerdings noch nicht, vllt heute oder morgen dann kann ich mehr sagen.

Das Haupt motiv dieser Aktion ist an den Winterabenden etwas zu basteln zu haben. Sonnst habe ich mir übern Winter immer ein Auto oder Motorrad gesucht was ich fertig machen konnte, diesesmal solls halt ein Boot sein. Ich würde das dann auch nicht nur restaurieren wollen, sondern auch noch etwas umbauen (feste Sitzbänge mit Staufächern und Rückenlehnen, kleine Steuerkonsole usw.).
Aber hinterher über sich sagen zu können "dieses Boot habe ich selber gebaut" hätte noch einen ganz anderen Stellenwert
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  #16  
Alt 12.10.2016, 08:15
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Hehe,

klingt nach Ferrozement
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  #17  
Alt 12.10.2016, 09:41
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Heimfried Heimfried ist offline
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"Extremst schwer" mag nach Ferrozement klingen, aber das Foto sieht mir nicht so aus, auch mit Blick darauf, wie es im Wasser liegt. Die bei Ferrozement konstruktiv notwendige Schichtdicke ist für solch ein Ruderboot wohl etwas zu happig. Wir reden ja nicht von den Hochschul-Wettbewerben, wo heute natürlich auch recht dünne Beton-Hüllen hergestellt werden, sondern von Booten im Vermietungseinsatz, die relativ billig und robust sein müssen. Die Auflagen für die Sitzbänke scheinen durchgeschraubt zu sein, was auch nicht auf Ferrozement hindeutet, denke ich.
__________________
Gruß, Günter

Geändert von Heimfried (12.10.2016 um 09:46 Uhr)
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  #18  
Alt 12.10.2016, 12:30
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martin1302 martin1302 ist offline
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Vielleicht hat sich einfach der Schaum mit Wasser vollgesogen und das Boot ist etwas schwerer geworden.
Ein GFK-Boot mit nassem Kern wäre dann aber auch kein einfaches kleines Restaurationsprojekt mehr.
__________________
Gruss Martin


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  #19  
Alt 12.10.2016, 14:24
Köderfischgriller Köderfischgriller ist offline
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Sorry,

das mit dem Ferrozement war jetzt nicht wirklich ernst gemeint
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  #20  
Alt 12.10.2016, 18:10
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Boot: Flint von Ross Lillistone, bald in Bau: Annabelle von Dave Gentry oder Toto von Jim Michalak
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martin1302 hat es auf den Punkt gesagt!

Solche Boote restaurieren ist eine elendigliche Strafarbeit, oft muß vieles nachlaminiert werden, und, und, und.

Sowas durfte ich bei zwei solchen Schrottschiffen von Anglerkollegen erleben, die sie günstig irgendwo erstanden haben. Und statt der geplanten gemütlichen Feierabendarbeit von zwei Wochenenden sind daraus Fulltimejobs geworden. Die Boote sind zwar schön geworden, aber sauschwer durch den vielen Harz- und Lackeinsatz, und Geld ist auch viel eingesteckt worden...
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  #21  
Alt 12.10.2016, 18:22
Köderfischgriller Köderfischgriller ist offline
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Hi,

und zum entsorgen muss dann alles auf 40cm x 40cm geschnitten werden, damit der Wertstoffhof das Zeug nimmt. Mit Osterfeuer ist da nix zu machen.
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  #22  
Alt 18.10.2016, 12:22
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Hallo zusammen,
also es gibt Neuigkeiten:
ich habe mich für den Schwanbausatz entschieden.
Ich weiss nur noch nicht so ganz welches Holz ich nehmen soll. Standard ist Okoume, als günstigere Alternative hat er mir jetzt noch Kiefer genannt.
Dadurch wird das Boot zwar etwas schwerer aber ansonnsten sehe ich da erstmal keine weiteren Nachteile.

Wie würdet ihr euch entscheiden? Vom Aussehen her find ich Kiefer zwar OK, aber man kann es ja auch noch durch Beize edler aussehen lassen.
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  #23  
Alt 18.10.2016, 12:36
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Heimfried Heimfried ist offline
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Schön, dass du nun doch selbst baust. Dass gefällt hier natürlich mehr als das Restaurieren eines GFK-Bootes.

Zur Sperrholzauswahl sage ich erstmal nix, das gibt es sehr viele gegensätzliche Meinungen – und alle haben recht.
__________________
Gruß, Günter
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  #24  
Alt 18.10.2016, 12:47
Kawacharles Kawacharles ist offline
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Kiefer hat neben dem Gewicht auch den Nachteil, daß es harzig ist, das bedeutet: Die Beize kann nicht überall gleich einziehen ins Holz, also eine einheitliche Färbung ist schwer hinzubringen, überall tretet das kiefertypisches Muster bzw. Maserung hervor. Manche finden es schön, manche wiederum nicht mit der Meinung, daß das Kiefersperrholz "billig" aussieht.

Wollte ich nur gesagt haben


Charles
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  #25  
Alt 18.10.2016, 13:32
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Danke Charles für den Hinweis. Habe mich nun für Kiefernholz entschieden. Wenns mir nicht gefällt und das mit dem Beizen nicht klappt wirds halt pechschwarz lackiert
nein, aber Grundsätzlich mag ich die Kiefernholzstruktur ;)
Und dann habe ich noch das gute Gefühl heimisches Holz verwendet zu haben^^

Nur mal so am Rande: ist es eigentlich normal das man schon das neue Projekt überlegt obwohl das aktuelle noch nichtmals angefangen hat?
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