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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercedes om 615 Springt nicht an
Moin liebe Sportsfreunde ,
nun muss ich schon wieder mal ein Problem ansprechen was mir Sorgen bereitet. da ich jetzt übers Wochenende an meinem Motor kleine Korekturarbeiten vorgenommen habe( Termostat wechseln ) , ist folgendes geschehen. Als estes habe ich ein neues Termostat mit 71 Grad Öffnung verbaut . Zum anderen habe ich meinen Motor mal gestartet um mal zu schauen wie er anspringt. nach dem Vorglühen sprang er an und dies habe ich zwei drei mal wiederholt. Beim nächsten Versuch sprang er auch an und lief einen kurzen Moment und ging einfach aus. Leitungen sind dicht so das keine Luft gezogen werden kann. Ich habe dann an den Einspritzdüsen am Motor die Verschraubung mal gelöst und die Handpumpe die auch neu ist gepumpt um zu sehen ob an den Einspritzleitungen Diesel kommt, leider nein . Wo kann der Fehler liegen Hat jemand eine Idee oder Ratschlag für mich . Danke erst einmal. beste Grüße Martin |
#2
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Tankentlüftung verstopft?
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Viele Grüße Uwe |
#3
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Zitat:
so funktionniert das auch nicht . Die handpumpe ist nur zum entlüften bis zur Einspritzpumpe gedacht . Damit Diesel aus den Leitungen an den Einspritzdüsen kommen soll ,muss der Motor per Anlasser gedreht werden . So kann die Einspritzpumpe Druck aufbauen . VG John |
#4
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Hallo cadillac,
da ich mit der Handpumpe pumpen konnte und der Diesel im Vorfilter zu sehen war ,wie er lief kann ich mir dass mit der Tankentlüftung nicht richtig vorstellen. Dier Diesel fließt doch vom Vorfilter zur Einspritzpumpe oder? Aber trotzdem Danke für die Möglichkeit. gruß Martin |
#5
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Zitat:
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#6
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Ja , genau , der Motor muss drehen , damit die Einspritzpumpe " Hochdruck" aufbauen kann .
Der Dieselkraftstoff läuft auch nicht in großen Mengen aus den Druckleitungen. Du hast ja die Einspritzleitungen gelöst ; sind die Leitungen (Schneidringe an den Einspritzdüsen) lose oder stecken diese noch in den Düsen ? Du hast doch ein Schauglas an der Pumpe , ist da Kraftstoff zu sehen ? |
#7
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Hallo Lokai,
also da ich meine Handpumpe gerade weil sie undicht war, gewechselt habe, ist an der neuen Handpumpe kein Sichtglas vorhanden. Und die Leitungen an der Einspritzdüse habe ich nicht gelöst sondern direkt die Einspritzleitung am Motor ich meien die Überwurfmutter an der Einspritzdüse und da kam kein Diesel raus. Was ich jetzt ja verstehe ,da dort nur Diesel kommen muss wenn der Motor durch dreht. Habe eben mal mit einem Werkstattmeister telefoniert ,der meinte wenn der Motor über Winter ruhig steht kann es vor kommen das die Einspritzpumpe leer läuft und deswegen der Motor dann irgend wann aus geht. Ich gehe auch da von aus dass da irgendwie Dieselkraftstoff fehlt. denn der Motor dreht ja richtig kräftig mit wenn ich versuche zu starten. Gruß Martin |
#8
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Überprüf mal den Absteller (elektrisch oder mechanisch). Wenn der auf "Motor aus" steht und klemmt, kommt auch kein Diesel an den Einspritzdüsen an.
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#9
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Hallo engbers,
der Absteller ist direkt an der Einspritzpumpe ,wo ich mit dem Stop Bowdenzug den Motor abstelle, richtig . Dann kann ich vielleicht manuell mal den Bowdenzug bewegen und gucken was passiert. Leider bin ich immer nur am Wochende am Boot da ich unter der Woche gar keine Zeit habe irgend etwas kurz zu machen. Zudem brauche ich mit dem Auto immer eine Stunde Autofahrt bis zum Boot. Aber ich werde es mal versuchen. Danke Dir Gruß Martin |
#10
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Hat der Motor schon laufen , nachdem die Handpumpe gewechselt worden ist ?
Auch unbedingt noch einmal richtig entlüften ,da das Dieselsystem auch Kraftstoff fallen lassen kann.Saugleitung läuft leer. VG John
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#11
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Hallo Martin,
Der STOP Bowdenzug muss zum Starten und damit zum Motorlauf immer hineingeschoben werden, denn durch Zug beraubst du den Einspritzdüsen den zum Starten und letzendlich zum laufen des Motors benötigten Diesel.
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M.f.G. harry |
#12
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Hallo Martin,
nach dem Wechseln der Handpumpe muss auf alle <Fälle von der Einspritzpumpe bis zu den Düsen entlüftet werden! Machst du das nicht, passiert genau das was jetzt passiert ist, der Motor läuft kurz bis die eingedrungene Luft an den Düsen angekommen ist und bleibt dann stehen weil die Düsennadeln mangels Druck nicht mehr öffnen. Zum Entlüften nacheinander bei drehendem Motor die Überwurfmuttern aller Düsenstöcke ein wenig öffnen bis dort Diesel rausspritzt. Dann wieder schließen und die Nächste Öffnen bis Diesel kommt. Der Motor wird nach der zweiten bis dritten Düse beginnen zu laufen, zunächst unrund, nachdem alle Düsen entlüftet sin rund. Wenn er anspringt, den Anlasser nicht weiter betätigen, aber mit dem Entlüften bei laufendem Motor fortfahren, solange bis er rund läuft. Gruß Peter
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#13
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Hallo
Nur mal so gefragt, hast Du Sommerdiesel im Tank? Es war ja auch schon mal kalt. Gruß Joggel |
#14
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Zitat:
Bowdenzug halb gezogen>>Vorglühen Bowdenzug ganz gezogen>>Anlasser dreht und Startanreicherung Bowdenzug ganz eingeschoben>>Nullförderung Ich denke auch das nicht richtig entlüftet wurde, oder Falschluft gezogen wird. Gruß Frank
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#15
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Zitat:
Ansonsten möchte ich allen Danken die hier ihre Tipps und Anregungen kund getan haben. Beste grüße Martin |
#16
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Zitat:
,allerdings habe ich ja einen Wasserabscheider im Leitungssystem mit integriert. macht das einen Unterschied? Gruß Martin |
#17
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Wird schon klappen, Martin.
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#18
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Hallo
War nur so eine Idee. Wenn der Diesel ausgeflockt ist, nützt der Wasserabscheider auch nichts. Aber das kann man sehen. Und wenn Wasser im Abscheider ist. Könnte es gefroren sein. Schecke erst mal die anderen Vorschläge. Gruß Joggel |
#19
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@seewolf.....
Bowdenzug halb gezogen>>Vorglühen Bowdenzug ganz gezogen>>Anlasser dreht und Startanreicherung Bowdenzug ganz eingeschoben>>Nullförderung Da hast du ja einen ganz tollen Bowdenzug Meiner war ein ganz normaler Bowdenzug und hat nur die eine Funktion und die ist, Motorstop bei Zug Beim OM615 meines Bootsnachbarn ist das nicht anders und beide Starten wir den Motor über ein Zündschloß.
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M.f.G. harry |
#20
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Zitat:
Woher nimmst du deine Weisheit, dass Martin seinen Motor über ein Zündschloss startet? Wenn du ausschließt, das es diesen "tollen Bowdenzug" überhaupt gibt, hast du keine Ahnung von alter DB Dieseltechnik. Gruß Frank
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#21
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Mercedes om 615 Springt nicht an
Martin und Frank ihr habt beide recht !
Es gibt tatsächlich beide Möglichkeiten, genau gesagt gibt es sogar noch eine dritte. Der Bowdenzug wirkt bei beiden Möglichkeiten direkt auf die Regelstange der Einspritzpumpe. Beim Schlüsselstarter mit Bowdenzug muss er tatsächlich beim Starten eingeschoben sein um die Regelstange der Einspritzpumpe frei zu geben. Beim drehen des Schlüssels in Position 1 wird vorgeglüht und die Vorglühzeit durch ein Vorglühzeitrelais bestimmt. Beim weiterdrehen des Schlüssels in Position 2 wird der Anlasser betätigt. Zum abstellen wird durch ziehen des Bowdenzuges die Regelstange der Einspritzpumpe, diese regelt im übrigen die Einspritzmenge, nach vorn geschoben um die Einspritzmenge auf null zu reduzieren. Der Motor stoppt. Bei der Möglichkeit mit Zugstarter wird beim Ziehen des Bowdenzuges in die erste Position die Regelstange der Einspritzpumpe freigegeben und vorgeglüht, die Vorglühzeit bestimmt man dadurch, wie lange man den Zugknopf in dieser Position hält. Meist ist dabei ein "Salztreuer" ähnliches Anzeigeinstrument in dem sich eine Glühwendel befindet verbaut. Leuchtet diese Glühwendel dunkel rot ist genügend lange vorgeglüht und man zieht den Knopf etwas weiter in die zweite Position. Dadurch wird der Bowdenzug nicht weiter gezogen, sondern lediglich ein Kontakt geschlossen der jetzt den Anlasser betätigt. Um den Motor zu stoppen drückt man den Knopf ganz hinein, dadurch wird dann wieder die Regelstange der Einspritzpumpe nach vorn geschoben und damit die Fördermenge auf null reduziert. Der Motor stoppt. Bei der dritten Möglichkeit wird alles über den Schlüssel gesteuert. Dabei wird die Regelstange der Einspritzpumpe über eine Unterdruckdose betätigt. Beim drehen des Zünschlüssels in die Position 1 wird die Regelstange durch die Unterdruckdose freigegeben und beim betätigen des Zündschlüssels in Position 2 wird wieder über das Zeitrelais vorgeglüht (fast immer in Verbindung mit Schnellglühkerzen), beim weiterdrehen des Zündschlüssels in Position 3 wird der Anlasser betätigt. Zum abstellen des Motors wird der Zündschlüssel zurück gedreht in Nullstellung und die Regelstange wird durch die Unterdruckdose wieder vor geschoben, so das die Fördermenge auf null geht und der Motor stoppt. Grüße Peter Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro |
#22
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Zitat:
sehr gut beschrieben. Ich habe leichtsinnigerweise die "Urform und simpelste Technik", der DB Dieseltechnik vorausgesetzt. Das war mein Fehler. Mein Problem war nur der um sich greifende Sarkasmus. Ein Vorgängerboot von mir hatte diese Technik mit Zugstarter ohne Vorwiderstand und Schnellglühkerzen. Gruß Frank
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#23
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Frank, Sarkasmus ? ....du scheinst die Gabe zu haben, zwischen den Zeilen lesen zu können, auch nicht schlecht!, ....natürlich ohne sarkastische Hintergedanken.
Auch glaubst du hellseherische fähigkeiten zu besitzen, da du ja weißt wie Martin seinen Motor startet ! Und schlussendlich liegst du mit deiner Annahme, Zitat:......hast du keine Ahnung von alter DB Dieseltechnik, vollkommen falsch, denn in meiner fast 45 jährigen beruflichen Tätigkeit als Schiffbetriebstechniker habe ich bestimmt an mehr DB Motoren alter Dieseltechnik gearbeitet wie du, auch habe ich diese nicht nur gewartet und repariert sondern auch neu eingebaut und das mit Bedienelementen, wie z.B. Zünd/Anlassschloss und (nur) Stop Bowdenzug, da im Bootsbetrieb die Unterdruckpumpe nicht benötigt wird.
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M.f.G. harry |
#24
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Zitat:
Nie habe ich behauptet zu wissen wie er seinen Motor startet, ich habe geschrieben ich gehe davon aus. Hättest du geschrieben, neben deiner Version des Bowdenzugs gibt es auf meine genannte Version wäre alles gut gewesen. Deine Berufserfahrung ist natürlich unschlagbar...dagegen habe ich kein Argument mehr..Sarkasmus aus. Gruß Frank |
#25
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Guten Abend alle zusammen,
wollte mich noch mal kurz melden und erzählen welche Ergebnisse ich erreicht habe. Um den richtigen Weg zu gehen habe ich von gestern bist heute meine ganzen Dieselleitungen vom Tank zur Einspritzpumpe und dann zur Rücklaufleitung kontroliert. Also die Rücklaufleitung in einen separaten Behälter gelegt und da kam der Diesel auch raus. Meine Zulaufleitung vom Vorfilter zur Einspritzpumpe hat über die Handpumpe auch geklappt ,der Diesel floss auch. Alle Dieselleitungen kontrolliert und die Schlauchschellen nachgezogen. Spüliwasser auf die Anschlüsse gemacht und gepumpt ,ob Luftblasen zu erkennen wären, leider ohne Erfolg. Beim lösen der Überwurfmuttern der Einspritzdüsen kam kein Diesel. Dann die Zulaufleitung an der Handpumpe gelöst und mit dem Daumen auf den Anschluß gehalten und mit der Handpumpe gepummt der Pumpendruck war am Daumen zu spüren . Und beim los lassen war ein kleines Plup zu hören. Ich habe den Eindruck das kein Druck zu den Einspritzdüsen aufgebaut wird.Beim durch drehen des Motors konnte ich sehen dass am Vorfilter der Diesel angesaugt wird. Was kan das sein ??? Oder habe ich immer noch ein Fehler bei der Entlüftung der Einspritzanlage begangen????? Meine Vermutung das die Membrane damit zu tun hat, kann das sein ???? Vielleicht hat jemand noch eine brauch bare Idee. Besten Dank an alle und einen guten Start ind die neue Woche. Gruß Martin |
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