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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Motoryacht aus dem Mittelmeer nach Deutschland überführen
Hallo an alle, die schonmal eine Yacht vom Mittelmeer nach Deutschland gefahren haben.
Ich bin ja derzeit noch auf der Suche nach einer gebrauchten Motoryacht und will mich im Urlaub ggf. auch in Frankreich und Italien umschauen, wenn ich in D oder NL nichts finden sollte, was mir gefällt. Meine Vorstellung ist ein, sagen wir mal, eleganter Typ mit Flybridge, so zwischen 10 und 12 m Länge +/- und etwa 3,5 - 4 m (+) Breite. Das eine ist ja, am Mittelmeer so ein Schiff zu kaufen, das andere, es zu mir in die Nähe meines Wohnortes zu bringen (Heidelberg). Transport per Tieflader fällt für mich aus, da das nicht nur mit erheblichen Kosten verbunden ist sondern auch bei einer Yacht dieser Größe ein ziemlicher Aufwand darstellt. Naja, und das Abenteuer, das Schiff selbst nach Hause zu steuern, will ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen, wenn es soweit ist. Die Kosten, die ein Landtransport einnimmt, würde ich dann lieber darin investieren. Aber jetzt meine Frage: Es gibt ja eine Kanalverbindung via Rhone-Saone zum Rhein. Da sind einige kitzlige Stellen drin, z.B. zwei oder drei Tunnel. Weiß jemand, bis zu welcher Höhe (!) bzw. auch Breite man da mit einem Schiff durch kann? Auf den einschlägigen Seiten im Internet habe ich dazu nichts gefunden und auch die Filmchen bei Y*utube geben nicht soviel dazu her. Ich denke da besonders an die Flybridge und den Bügel, der bei vielen Booten noch über der Fly sitzt (lässt sich vermutlich umlegen). Die Höhe einer Motoryacht mit Fly kann dann ja schnell über 3 oder sogar 4 m reichen. Wär ja blöd, einige hundert km mitten Frankreich feststellen zu müssen, dass man nicht weiter kommt, weil das Schiff zu hoch ist (oder auch zu breit). Dann gibt es ja noch die Strecke übers Marmara-Meer und Bosporus-Schwarzes Meer zur Donau. Würde ich sogar favorisieren, hätte aber momentan Bedenken wegen der neuen politischen Verhältnisse in der Türkei (etwa Behörden-Schikanen bei der Durchfahrt Bosporus und sowas). Oder kann man das noch machen, ohne dass es Stress gibt? Die Strecke Richtung Atlantik durch die Meerenge von Gibraltar und danach hart Steuerbord an Spanien entlang über die Biscaya und durch den Ärmelkanal ist bestimmt spannend. Ich glaube aber, das ist nur was für sehr erfahrene Skipper. Das würde ich mich jetzt noch nicht trauen. Wenn mir einige von Euch da Hinweise geben könnten, würde ich mich sehr freuen. Herzlichen Dank schonmal im Voraus! LG Werner (Skipper in Spe ;) |
#2
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Na ja, gesucht kannst du ja wohl nicht haben.
Ja, das geht bis 3.5 m Höhe, das ist absolutes Limit. Brückenhöhe! Alles darüber muß ab. Die Tunnels haben bei Normalwasserstand mehr Platz. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#3
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Frag mal lala0. Der hat die Tour mit einem ähnlichen Kaliber gemacht. Da gibt es glaube ich auch einen Thread zu. Ansonsten folge seinem Blog
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=213876
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ Geändert von kellertier (22.03.2017 um 20:47 Uhr)
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#4
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Wenn du über den Dubs willst, ist bei 3,3 Metern Schluß. Tiefgang maximal 1,4 Meter, dann aber schon mit Vorsicht zu genießen. Ansonsten wie mein Vorschreiber schon geschrieben: Mein Blog
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#5
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Zitat:
Zitat:
LG Werner |
#6
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Na schön: Nicht gefunden!
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LG Werner |
#7
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Dein Blog schaue ich mir auf jeden Fall an. LG Werner |
#8
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Soll das Dein erstes Boot werden? Frankreich ist 5 Meter maximale Breite. Bei mir waren es 4,5 Meter. Videos von den Engstellen usw siehe mein Blog. Zeitbedarf ab Port St. Louis bis HD etwa 3 Wochen. Wenn alles glatt läuft.
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#9
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Habe nochmal gesucht, und das hier gefunden: www.beluga-on-tour.de/html/Allgemeine Information.html
Wegen der franz. Kanäle bin ich jetzt schlauer. Allmählich kommt Licht ins Dunkel, auch ohne Radar! Bleibt nur noch die Frage bez. Fahrt via Bosporus und Schwarzes Meer zur Donau. Wie sieht es derzeit mit der Durchfahrt durch den Bosporus aus bzw. in den türkischen Marinas, anhand der politischen Veränderungen in der Türkei? Kann man das wagen oder ist davon z.Z. eher abzuraten? LG Werner Geändert von Werner_K (22.03.2017 um 23:46 Uhr) |
#10
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3 Wochen wäre wirklich ultimo. Mehr Urlaub ist dieses Jahr bei mir auch nicht mehr drin. LG Werner |
#11
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Bei 3 Wochen ist Donau nicht machbar.
Learning by doing ist ja ok, aber du solltest schon wissen was du tust. "Neues" Boot, Mittelmeer zum Anfang, dann die Kanäle. Du kennst das Boot nicht und musst ggf. mit Probkemen unterwegs klar kommen.
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#12
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Ich würde mir immer ein Boot suchen, daß für den Wasserweg über Frankreich nach Deutschland geeignet ist (max. 3,3m hoch, 1,2m Tiefgang, Länge / Breite max. 15 m /4,2 m). Wenn unterwegs ein Problem auftritt, bist Du schnell im befreundeten Ausland, dort kannst Du auf Hilfe rechnen und die Wege sind nicht so weit.
Ich möchte die Donau-Variante nicht schlechtreden, aber um einfach mal das Boot in einem Hafen unterzubringen, weil 3 Wochen Urlaub zu knapp waren ist mir Frankreich schon lieber. Außerdem könnte ich mir vorstellen, daß Du von Heidelberg aus viel häufiger französische Gewässer ansteuern wirst, dann wären die o.a. Maße nämlich immer maßgebend.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen Geändert von huebi (23.03.2017 um 00:14 Uhr) |
#13
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LG Werner Ach so: Wieviel Sprit nehmen eigentlich die beiden Maschinen, bei Volllast, Marschfahrt und im Kanal (~5 Knoten)? |
#14
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LG Werner |
#15
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Mir fällt da z. B. noch was anderes ein, betrifft Navigation per GPS-Kartenplotter oder mit Navi-Software für Sportboote. Ist ja inzwischen was ganz anderes als früher, wo man den rechtweisenden Kurs mit mißweisendem Kurs abgleichen, sowie Wind und Strömungsverhältnisse berücksichtigen und auf Seekarten die Etmale mit Zirkel und Dreieck abstecken musste (obwohl viele das wahrscheinlich immer noch machen, nebenher. Auch zur Streckendoku.). Kann man sich das heute mit dem GPS auf dem Boot vorstellen wie beim Navi im Auto: Ziel einstellen und losfahren - und auch da ankommen, wo man hinwill? LG Werner |
#16
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nein das ist glaube ich nicht möglich. Es gibt zwar Navigationssoftware für iPad oder andere Tablets, z.B. von Navionics für ganz kleines Geld, aber Du musst die Strecke selbst planen und Wegpunkte eingeben. Für ein paar Euro mehr gibt es eine holländische Software, deren Name mir gerade nicht einfällt, die kann Binnen die Strecken berechnen. Zu Deinem Projekt: Die Route über die Donau ist in drei Wochen niemals zu machen, schon allein weil Du in manchen Ländern ein-und ausklarieren musst und ich weiß nicht ob das derzeit bei unseren türkischen Freunden so geschmeidig läuft... Die Reise über Frankreich rechnet sich nur m.M.n., wenn das Wunschboot in Nordspanien, Südfrankreich, Westitalien, oder max. Balearen liegt. Ansonsten werden die Kraftstoffkosten die Landtransportkosten übersteigen (aus Kroatien z.B. um Italien herum...) Die max. Bauhöhe wurde ja schon angesprochen, da bist Du bei den meisten Fly-Booten drüber, d.h. mindestens der Bügel, Bimini, Radar, etc. muss runter. Bügel ist bei den meisten nicht einfach klappbar, sondern muss abgeschraubt werden. Ich bin kein Angsthase und für jedes Abenteuer zu haben, aaaaaaaber als Anfänger (als solchen muss ich Dich bezeichnen ), ein gebrauchtes 10-12m Boot für max. 50k, welches Du nicht kennst, wo für den Preis vermutlich nicht immer die Technik in tadellosem Zusatnd gehalten wurde, über so eine lange Strecke, ohne Kanalerfahrung, womöglich einhand zu überführen, so mutig wäre ich dann doch nicht... Ich weiß ja nicht genau was Du suchst, aber in D gibt es genug Fly-Boote in Deinem Budget, z.B. einige Fairline Corniche die ich fahre und die mir allein, mehr als genug wäre Vielleicht solltest Du die Fachkompetenz hier erst mal in diese Richtung befragen
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#17
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Kanälen geht's ja eh immer nur der Nase nach. Zitat:
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Wie lange dauert denn ungefähr die Reise von Port St. Louis über die Rhone-Saone und den Rhein-Seitenkanal bis zum Rhein? Zitat:
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Schon möglich, dass da bereits von vorherigen Törns - etwa Charter - mehr Erfahrung vorhanden war. Zitat:
Ginge es um ein Auto, hätte ich das schon längst! LG Werner |
#18
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Gleitfahrt mit 17 Knoten / 30 km/h etwa 3 Liter pro Kilometer HOT 5 Liter pro Kilometer bei 27 Knoten / 50 km/h Beide zusammen
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#19
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Mir scheint der ganze Plan unrealistisch, vor allem wegen der Zeitbegrenzung.
Selbst bei jahrelanger Vertrautheit mit eigenem, gut gepflegten Qualitätsboot gibt es immer wieder mal Verzögerungen, z.B. durch Defekt, Verkehrsstau, Unfall, Krankheit, Wetter, für die man einen Plan B braucht, und reichlich Reserven an Zeit, Geld und Seelenruhe. Und man sollte dann möglichst in einem befreundeten Land mit Bootssportkultur sein, wo man regelmäßig nette Bootskameraden trifft und den Einheimischen als zahlender Tourist willkommen ist. sea u in denmark |
#20
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eine Flybridge Yacht für das kleine Budget wird schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Da wirst du im Mittelmeer wohl eher Boote finden bei denen schon mehr als der erste Lack ab ist.
Da solltest du deine Suche eher auf alte aber gepflegte Süßwasserboote beschränken die du in Deutschland oder Holland findest ... Bei 10-12 Metern sucht man bei den kleinsten Fly Modelle die in den 80gern von einigen englischen Werten gebaut wurden. z.B Sealine 33 oder 36 oder frühe Fairline und Princess...
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Gruß Olli
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#21
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http://www.sonnensegler.net/page/2/
Must ein wenig zurück gehen. Der hat die Reise mit seinem Segelboot vom Mittelmeer nach Deutschland per Video dokumentiert. Du wirst vor allem einen flexiblen Zeitplan für den Törn brauchen. Gruß Chris |
#22
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mfg Martin |
#23
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Also es gibt mehr als eine Besatzung die in weniger als 14 Tagen von Port St Louis bis in den Rhein oder umgekehrt gefahren sind. Machbar ist das in 3 Wochen locker (Wenn der Wind im Rhonedelta mitspielt). Wir hatten 210 Stunden Fahrtzeit mit Schleusenproblemen usw. .
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#24
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Wieviel wiegt Deine Ipanema denn? Hat ja auch eine Auswirkung auf den Spritverbrauch. Die meisten Yachten werden ja auch im Mittelmeer eher nur ein paar Seemeilen weit in die nächste hübsche Bucht gefahren und liegen dann dort vor Anker. Oder bleiben gleich im Hafen, weils da auch schön ist. Deswegen liegen die Betriebsstunden der Maschinen oft auch in einem relativ niedrigen Bereich. Im Bereich HOT fährst Du bestimmt nur dann, wenn Du auf der Flucht bist. Ich bin immer auf der Suche nach Innovationen, die einen buchstäblich weiterbringen. Dazu hier mal ein Link: https://youtu.be/nieDx3xlfmE Sowas hole ich mir später garantiert. Finde ich einfach cool: Motor aus, Kitesegel raus und ab die Luzie! LG Werner |
#25
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Für das Geld fahre ich mit meinem Boot die Strecke locker zweimal hin und her Bedenke immer die Breite, 3,50m bedeutet Begleitfahrzeug...!
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