#1
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Überführung- Spanien - Holland
Hallo zusammen, wir planen ein Boot, Motoryacht 11,5x3.85m mit 2 Dieselmotoren ( 800l Tank ) in Spanien, nähe Alicante zu kaufen. Nun meine Frage : Hat da wer ne Idee ? Über Flüsse.... Frankreich, Belgien, Holland oder über`s Meer...Gibraltar um Portugal/Spanien, entlang der französichen Küste bis Belgien/Holland, dann in die Maas und fertig. Die Yacht ist sehr gut ausgestattet: Radar, Autopilot, GPS, UKW Funk, Kompass usw. Freue mich auf eure Komentare . Gruß Hotte
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#2
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Die Frage ist fast nicht die Länge und Breite sondern die Höhe und wieviel Zeit du hast.
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#3
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Höhe ?
Danke für den Tip....muß ich erfragen.
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#4
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Durchfahrtshöhe muss unter 3,50m sein, sonst kommst Du in Frankreich nicht durch die Kanäle
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#5
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2.90m
2,90m ...dann würde es ja passen... Würde aber, glaube ich..die Route über`s Meer vorziehen. Is denn da draußen kein ,,alter Seebär " der sich das zutrauen würde ???
Gruß Hotte |
#6
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Hallo Hotte, dir ist schon klar das du auf der Meer-Route mitten durch die Biskaya musst - das ist nicht unbedingt ein fahr- und Wettertechnisches Naherholungsgebiet.
Da hat schon mancher richtig dicke Profi so seine Probleme gehabt. Gibt dazu einige Videos bei Youtube. Bin kein Schisshase aber da hätte ich heftig Respekt vor. Für mich käm nur die Route die Rhone rauf in Frage.
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Gruß Ralf Schlechte Laune ist keine Option
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#7
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Spanien-Holland
Moin,
ich bin ein alter Seebär, würde aber auch die Fahrt durch Frankreich vorziehen. Von Alicante bis zur Rhonemündung sind es etwa 390 sm und dann bis Givet (französisch-belgische Grenze an der Maas) ca. 1100 km mit 300 Schleusen. In Richtung Seeland kann man dann am besten über Brüssel fahren, alle anderen Bestimmungsorte in den Niederlanden einfach die Maas runter. Grüße an alle Jan
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#8
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Moin Hotte,
ich möchte mich bezüglich der Biskaya nicht nur meinen Vorrednern anschließen , sondern auch die Tatsache erwähnen, dass es allein versicherungstechnisch schon besonders hervorgehoben wird, dass die Biskaya oftmals ausgeschlossen ist. Bei uns ist die gesammte Nordsee von Norwegen bis Brest, binnen, Mittelmeer, Bosporus und schwarzes meer, versichert, aber nicht die Biskaya. Ich bin bei der Planung mit unserem Segelschiff über Winter ins Mittelmeer zu faheren genau bei dem Punkt ins rechnen gekommen, gefühlte tausend Schleusen durch Frankreich, oder Aussen rum. Ich persöhnlich neheme lieber vier wochen schöne Binnenfahrt in Kauf, als mich durch die Biskaya zu wagen. Ich bin bestimmt kein Angsthase, und segel auch noch bei acht Windstärken tapfer nach hause, aber da kneife ich erstmal Gruß aus Ostfriesland, Detlef
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„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“ ( Hermann Hesse )
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#9
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#10
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Bedenke auch die mögliche Versorgung mit Mechanikern ist einfacher am Flüssen und Kanälen zu organisieren als mitten in der Biskaya.
Bist du dir der Technik sicher und vor allem hast du Zeit das richtige Wetterfenster abzuwarten, dann ist Biskaya sicherlich toll. Du findest einige Videos von Motorboat und Yachtingbezüglich der Befahrung der Biskaya. John Boyle hat es dort mehrfach dokumentiert (tolle Videos). Grüsse, Don
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#11
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Haben uns das Boot angesehen, eine Broom 37. Es äbe keine Zeitnot. Es liegt zur Zeit in der Nähe von Alicante....leider habe ich nicht oder jetzt nicht die Zeit um es selber zu holen.
Gibt es im Forum Skipper oder Kapitäne in Rente die für uns diesen Tripp übernehmen wollen oder können. Bitte keine gewerbliche nur Hobby Angebote. Viele Grüß, Horst und Uli |
#12
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Von alicante bis an die franz. Küste und dann auf per Sondertransport über Land. Transport ist zwar teuer aber dann musst Du auch nicht umkehren wenn die Brücke zu tief ist.
Vielleicht kriegst du auch einen Leertransport auf der Rückfahrt. VG Herbert
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#13
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Kann auch nur den Weg über die Rohne empfehlen, wenn keine Zeit dafür da ist. LKW... rufe mich an, wir bieten auch Transporte an.
Lust zum Selberfahren ist da, aber die Zeit ist das Problem...unter 4 Wochen ist so ein Törn nicht zu machen.
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Gruß Carsten
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#14
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Spanien-Hollan
Zitat:
Grüße Jan
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#15
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Hallo zusammen, unabhängig davon ob wir das Boot nun selber holen oder holen/bringen lassen....es geht ja durchs Mittelmeer ( Seescheine haben wir ) bis nach Marseille. Brauchen wir da ein Seefunkzeugnis oder ähnliches oder bräuchten wir gar nichts...rechtlich ? Haben tun wir leider ,,noch" keines ;o(
Gruß Horst |
#16
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Hallo Horst,
ich denke, dass Du von mir über das MM Forum bereits eine pn hast. Vielleicht ist diese ja von Interesse. Der Funkschein ist zunächst kein Pflichtschein. Solltest Du aber ein Gerät an Bord haben, dann musst Du zur Nutzung einen Schein haben oder machen. Anderenfalls kann es bei einer Kontrolle zu Problemen kommen und dies unabhängig ob Du das Gerät nutzt oder nicht. Ist es an Bord = Schein! Unabhängig der sprachlichen Barrieren (auch wenn englisch gesprochen wird, heißt das noch lange nicht dass auch ein Gespräch zustande kommt), ist es jedoch hinsichtlich der Notruffunktion m.E. bei Fahrt übers Meer ein Muss. Du querst immerhin ein stark frequentiertes Seegebiet und, das sollte man nicht vergessen, den Löwengolf! Hier kann es auf Grund der Starkwinde aus dem Rhonetal zu nicht zu unterschätzenden Situationen kommen und nicht auszudenken, wenn Dich der Mistral überrascht, Du mit Deinem Boot Probleme bekommst und Dir kaum einer dann helfen kann. Ich würde den Schein auf jeden Fall machen! Was die Fahrt selbst betrifft, so ist diese bei richtiger Vorbereitung und Beachtung der Wetterlagen eine schöne und angenehme. Allerdings fährt man nicht bis Marseille sondern nur bis Port Saint Louis du Rhone und das liegt einige sm vor Marseille. Hier geht es in die Rhone und dann immer schön gen Norden bis Du Dich irgendwann entscheiden musst. Grob gesagt ob Du rechts Richtung Rhein willst und dann Strecke machen oder geradeaus weiter Richtung Saone und dann Kanäle und Schleusen und Schleusen. Wie gesagt, Du hast eine pn und nein, ich bin kein Überführer der das berufsmäßig macht. Gruss Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#17
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....und welchen Schein bräuchte ich dann ???
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#18
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Den Seefunkschein = SRC und den Binnfunkschein = UBI
Klaus, der a little bit of english und un petit peu francais kann |
#19
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Überführung von La Rochelle
Entschuldige, Horst,
dass auch ich mich hier einklinke... will dir den Thread nicht "klauen", allerdings ist mein Problem deinem ziemlich ähnlich... Ich habe mein Traumschiff (30 Fuss, also ähnlich deiner Bootsklasse)gefunden, auch zu einem Traumpreis .... allerdings Liegehafen La Rochelle - und da beginnt mein Problem. Da ich (noch) kein erfahrener Skipper bin, hatte ich generell schon Stirnrunzeln, wenn ich an Biskaya, Nordsee, Ostsee dachte. Nachdem ich hier nun die Meinungen der "alten Fahrensleut" zur Biskaya gehört habe, scheidet der Seeweg somit für mich aus. Der Binnenweg ist sicher eine Alternative: schön, interessant, händelbar - aber die Zeit Ich denke 3 Wochen sind im Minimum einzuplanen, müsste in Germany bis Berlin... Ich liebäugele also auch mit"dem LKW", habe allerdings keinerlei Vorstellung, in welchem Bereich sich Transportkosten über diese Route bewegen. Hat hier jemand Erfahrungen, um zumindest mal ein Größenordnung abschätzen zu können?? Geht es in Richtung 5k€? Oder deutlich mehr? Um das klarer zu definieren: Schiff hat 3,60Breite, wäre also ein Sondertransport. Geändert von JohnMaynard (30.07.2017 um 14:59 Uhr)
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#20
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Liegeplatz La Rochelle liegt günstig für Binnenwegenetz, aber auf die Höhe des Schiffs achten!
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Andreas
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#21
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Stimmt, Binnenwegenetz gut erreichbar. Laut Spezifikation hat das Schiff eine "Min. Höhe über WL" von 2,87m. Würde also passen...
Dabei macht mich nur gerade die 2. Angabe "Max. Höhe über WL 3,68m" stutzig. Was bedeuteten diese 2 Angaben? Je nach Beladungszustand, Tiefgang? Kann das um 0,81m differieren? Kann ja wohl nicht sein... Aber warum eine Max. Höhe-Angabe? Was ist da der Sinn?
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#22
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Hängt m.E. bei Flybridge Booten mit dem Schwerpunkt zusammen. Ist aber für die Fahrt zunächst uninteressant, denn von La Rochelle gibt es keinen Weg binnen nach Berlin. Man muss von La Rochelle zunächst immer an der Küste entlang nach Royan, um da in die Garonne zu kommen. Dann kommt der Kanal de Garonne und dann der Canal du Midi zu kommen. Die Fahrt an der Küste ist anspruchsvoll und m.E. nur etwas für gestandene Bootsfahrer mit Erfahrung.
In Deinem Fall (Destination Berlin) müßte man von vorneherein 6 Wochen einplanen, denn allein die Fahrt von Royan nach Bordeaux dauert wegen Gezeiten schon ein bißchen usw. usw. Leider gibt es m.W. keine Verbindung zwischen Nantes und dem Canal lateral du Loire, denn dann könnte man quasi Frankreich queren und käme im weiteren Sinne in Dijon raus und könnte von da mehr oder weniger in den Rhein-Rhone-Kanal, Rhein usw usw. Für Dich kommt meines Erachtens nur Landtransport in Frage. Vergleich unser altes Schiff (9 Meter) von Worms nach Kroatien 7.500 € (Preisangebot von vor 5 Jahren).
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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#23
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Ock., verstanden!
Da habe ich wohl die 70 sm entlang der Küste bis zur Garonne auf den 1. Blick unterschätzt. Da ich weder ein "Gestandener" bin, noch Erfahrung besitze scheidet dieser Weg wohl komplett aus. Abgesehen davon wäre die benötigte Zeitspanne auch ein k.o.-Kriterium. Bleibt wohl nur der LKW. Und damit verstehe ich den (grausamen) Sinn deiner Signatur immer besser .... |
#24
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Der südliche Binnenweg ist länger. Bis nach Nantes und dann Loire hoch ist wesentlich schneller und es ergeben sich einige Abzweigungen...
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Andreas |
#25
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Hmmm... wenn das geht, wär`s natürlich ein massive Wegersparnis. Hatte bisher nur eine Übersichtskarte der französischen Wasserstraßen, da hatte ich die Farbgebung so gedeutet, als ob die Loire ab Angers nicht mehr schiffbar wäre (s.Anhang).
In welchem Zustand sich die dann zu benutzenden "canaux declasses" (gestrichelt) befinden.... keine Ahnung.... Bleibt aber dann immer noch ein Stück Seeweg bis St. Nazaire.... |
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