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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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#1
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Einsteiger fragt nach Bootstyp (Motoryacht) und Revier (östl. HH)
Hallo Gemeinde,
ich bin der neue, ich komm' jetzt öfter Ich hab aktuell meinen alten A1-Schein umschreiben lassen (SBF Binnen), hab aber von Tuten und Blasen eher keine Ahnung. Ich lebte jahrelang in dem Wahn, mir im Alter mal ein Wohnmobil für entspannte Freizeitgestaltung zuzulegen, bis ich irgendwann ernüchtert realisierte, dass ich Campingplätze doof finde. Da ich gleichzeitig auf und am Wasser immer noch schlagartig gute Laune bekomme, lag der Wunsch nach einem schwimmenden Wohnmobil nahe. Für den Oktober ist noch der Erwerb des SBF See geplant. Im Zuge dessen will ich auch schauen, ob ein paar zusätzliche Stunden Skippertraining nicht noch Sinn machen würde. "Schwimmendes Wohnmobil" heißt in meinem Fall eine Motoryacht mit 9 bis 12 m Länge, 3 bis 3,5 m Breite, um 1 m Tiefgang für regelmäßige Fahrten mit 2 Erwachsenen und einem Hund, gelegentlich auch mal mit Gästen. Für die ersten Jahre stehen vor allem mal Binnengewässer an: Elbe, Müritz, Peene, wenn realistisch auch gern die Ostseeküste ab Lübeck. In ein paar Jahren möchten wir auch mal Törns z.B. nach Bornholm machen, bei entsprechend gewachsenem Rüstzeug und Selbstvertrauen sind die britischen Inseln, die heutzutage unser bevorzugtes Urlausziel sind, im Gespräch. Standort soll irgendwo an der Elbe im Bereich Oortkaten bis Lauenburg (ca. 60 Minuten Anfahrt) oder dem Elbe-Lübeck-Kanal (Ziegelsee, Prüßsee, ca. 30 Minuten Anfahrt) sein. Mit der Anschaffung des Bootes bin ich aktuell also nicht unter Druck, hab' aber bei anderen Hobbies die Erkenntnis gewonnen, dass antizyklischer Kauf durchaus lohnen kann. Für mein weiteres Vorgehen stellen sich mir Im Moment folgende Fragen: Bootstyp: Verdränger oder Halbgleiter? Für die "Binnenjahre" bietet sich ja nach meinem Verständnis ein Verdränger an. Die Bemerkung des Verkäufers eines Bootes (Halbgleiter, GFK) über die vorhandene Seetüchtigkeit seines Bootes - im Gegensatz zu den üblichen Stahlverdrängern - hat mich etwas verunsichert. Da ich mit eher überschaubarem Budget unterwegs bin wird es vermutlich darauf hinaus laufen, dass ich über die nächsten Jahre vergleichsweise viel Zeit, Geld und "Liebe" in das anzuschaffende Teil stecken werde ... und mich dementsprechend schwer tun werde selbiges wieder herzugeben, um ambitioniertere Touren zu unternehmen (Dänemark, Ärmelkanal). Wonach also schnappen? Bootsmaterial: Ich hab einen gewissen Faible für die Formensprache der Motoryachten aus den 60ern und 70ern (teilw. 80er) Jahren. Als Holzhausbewohner hab ich für diesen Werkstoff ebenfalls eine große Sympathie, hab aber gleichzeitig ordentlich Bauchschmerzen bei allem was mit Holz und Dauerfeuchtigkeit zu tun hat Ich schwanke also z.Z. ob ich nach Holz-, Stahl- oder GFK-Yachten Ausschau halten soll. Zu allen hier angesprochenen Themen hab' ich natürlich schon eine Weile "recherchiert". Ich hab verstörende Berichte über Osmose, Rost und Wassereinbrüche gelesen .. gefolgt von relativierenden Threads, die Panikmache und bloße Unkenntnis proklamierten. Motorenwahl: Grundsätzlich sagt mir mein Bauch, nach einem Boot mit zwei Motoren zu schnappen. Der Sicherheitsaspekt überwiegt für mein Laiengemüt momentan die erhöhten Betriebs- und Wartungskosten, die ich aber nicht einschätzen/beziffern kann. Sinnvoll? Eigentlich gesetzt ist bei mir "Diesel". Unabhängig von der systemimmanenten Langlebigkeit dieser Motoren muss man auch da mal den worst case kalkulieren. Bei den o.a. "Recherchen" bin ich immer wieder über problematische Ersatzteilverfügbarkeit gestolpert, gerade bei den sehr oft angebotenen Volvo-Motoren. Gibt es Motortypen/-hersteller, die man gezielt suchen oder welche die man gezielt meiden sollte? Standort/Liegeplatz: Wir wohnen an der Grenze Herzotum Lauenburg/Stormarn, wie oben geschrieben mit ca. 30 Minuten bis Mölln und 45 bis 60 Minuten zum Nordufer der Elbe (und den Südufer-Häfen nahe Elbbrücken Geesthacht/Lauenburg). Kennt jemand schöne Häfen/Vereine innerhalb dieses Einzuggebietes? Wegen der schnelleren Anreise tendiere ich im Moment Richtung Mölln/Ziegelsee. Dafür spricht auch die mittige Lage auf dem Elbe-Lübeck-Kanal, dagegen die Tatsache, dass eine kurzentschlossene Feierabendfahrt ohne Schleusung ausgeschlossen ist. Literatur: Gibt es für Fälle wie mich sinnige Bücher um tiefer ins Thema reinzukommen? Mir ist klar, dass manche meiner Fragen klassische "Glaubensfragen" gleichsam touchieren (Verdränger–Gleiter, GFK-Stahl, …). Mir ist auch klar, dass vieles davon an verschiedensten Stellen bis zum Erbrechen diskutiert wurde .. und manches davon hab ich auch schon "genossen" Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht, dass es als Laie durchaus Sinn macht, die Fragen die einen beschäftigen zu formulieren und um konkreten Rat zu bitten. Marken- und Glaubenskrieger mögen sich bitte beherrschen Vielen Dank und viele Grüße Martin Geändert von EmEm (22.07.2017 um 15:57 Uhr) |
#2
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Hey Martin,
Also das hört sich so an als ob du für deine Binnenzeit ein Verdränger willst und dann für die Offshorezeit ein Gleiter ? Also ich würde mir an deiner Stelle ein Boot kaufen und das dann so herrichten sie ich es will. Wie du schon selbst gesagt hast versenkt man sowieso immer Geld in einem Boot besonders wenn man ein gebrauchtes kauft welches noch unentdeckte Mängel bietet. Wenn du dir nun wenn du Offshore fahren willst ein anderes Boot kaufst und deins verkauft dann fängst du von vorne an mit allem. Ich würde dir einen Gleiter oder Halbgleiter empfehlen. Worauf du natürlich achten musst ist die Durchfahrtshöhe und Tiefgang. Das solltest du vorher recherchieren. Dann musst du dir unbedingt Gedanken über die Ausstattung machen den da wirst du viele Boote ausfiltern. LG Max Gesendet von meinem London mit Tapatalk
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#3
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Moin,
bezüglich Häfen/Verein solltest du dich Fragen, ob du ein Vereinsmensch bist oder eher nicht. Verein bedeutet in der Regel auch Gemeinschaftsarbeit etc. Wenn das eher nicht so dein Ding ist, solltest du nach “gewerblichen“ Marinas Ausschau halten, auf der Elbe z.B. Stover Strand, Oortkaten oder nach Hamburg hin Moorfleet, Dove Elbe (hinter Schleuse), Finkenwerder. Gruß Andreas
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#4
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Moin,
Du bist mit beschränkten Budget unterwegs. (Halb)Gleiter fressen dir bei Anschaffung, Reparatur und Unterhalt die Haare vom Kopf. Such dir einen nicht zu stark motorisierten Verdränger und erfreue dich an der Langsamkeit. Wobei auch der langsamste Kahn in Meck-Pomms Kanälen mit gedrosselter Maschine unterwegs sein wird. Die erlaubten 6 km/h erreicht mein unförmiges 1,5-to-Stahlschwein mit 6-PS-Außenborder bei Halbgas. Der Fahrzustand des Halbgleitens ist der mit Abstand gefräßigste. Ob eine oder zwei Maschinen ....? Nimm einfach die gleiche Motorenanzahl wie bei 99,99999 % aller Straßenfahrzeuge. Wartung, Pflege und Umgang entscheiden über die Zuverlässigkeit. Für´s gute Gewissen kannst Du dir ja noch ´nen kleinen Außenborder in die Backskiste legen. Wobei ich ein langes Ankertau und ein Dingi bevorzugen würde. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#5
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Hi Martin
Na das ist doch eine recht konkrete Vorstellung was Du mit dem Boot vor hast. Mein Tip: See gängiger Verdraenger mit 1 Motor-Saugdiesel in der Größe und Ausstattung wie Du extern hättest.
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#6
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Moin Namensvetter,
Da Du nun schon mal in der Lauenburger Gegend wohnst, würde ich ggf. mal einen Abstecher zum dortigen Hafen machen und mir das hier (PaidLink) näher ansehen und bei aufkeimendem Interesse nach einer Probefahrt fragen. Ich habe zwar nix gelesen, wieviel Du eigentlich ausgeben willst, aber bei einem Sofortkaufpreis von inzwischen nur noch 33K "oder Preisvorschlag" kommt das Teil in eine Größenordnung, bei der ich selber schwach werden könnte, wenn ich nicht vor zwei Jahren erst das gleiche Boot (allerdings mit 2x 7.4er V8) gegen einen 11m Katamaran getauscht hätte. Im Motorbootbereich und speziell für binnen definitiv das geilste Ding, was ich bislang besessen habe und für zwei Personen eigentlich ideal. Nachteilig bei der verlinkten (so man es denn als Nachteil ansehen will) ist lediglich der Umstand, daß jetzt nur noch 1 Motor verbaut ist und der Kahn damit sicher nicht mehr gleiten wird. Um die Elbe hochzukommen, ist sie damit aber immer noch hinreichend motorisiert. Dauert halt nur etwas länger mfg Martin |
#7
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Zitat:
mfg Martin |
#8
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Zitat:
7, 8 bzw. 12 km/h Ruppiner Gewässer 8 km/h Havelkanal, Werbelliner Gewässer 9 bzw. 12 km/h Havel-Oder-Wasserstraße .... aber egal! Die max. 12 km/h erreicht ein 9-m-Kahn bei max. Halbgas. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#9
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Auf stehenden Gewässern ist die Leistung sicher nicht so gravierend, auf der Elbe wäre es sicher schon schön etwas *nachlegen* zu können.
In volle Kraft zurück muss das Boot es auch schaffen im Strom etwas gegenan fahren zu können !! Beachte, wenn dein Herz Richtung Gleiter mit einem Motor geht kommt es oft vor das die Boote bei langsamer Fahrt (Kanalgeschwindigkeit) sehr stark gieren . GIEREN Beim Singelpropeller mehr als beim Duoprop. Die Elbe von Lauenburg in Richtung Magdeburg ist oft sehr flach, ggf über ein Z Antrieb nachdenken falls es ein Geiter wird.
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Grüße Jens
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#10
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Wenn du viel fahren willst eher ein Verdränger. Wenn du viel liegen willst geht auch ein (Halb-) Gleiter. Ansonsten sind die ganzen Motoryachten in der Regel selten hochseetauglich. Das ist normalerweise auch kein Problem aber setzt schon Flexibilität voraus. Du musst unter Umständen mal länger auf ein Wetterfenster warten.
Ich will dich nicht bekehren aber geh mal jetzt in der Urlaubsaison durch dänische Häfen und schau mal wieviele Segler dort mit deutscher Flagge liegen und wieviele Motoryachten. Das werden zu 95 % Segler sein. Und das liegt nicht allein am teuren Diesel oder Benzin. Für dich wäre eventuell ein Motorsegler interessant. Oder hier so ein Teil: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...5264-211-18689 Ok - ich gebe zu nicht besonders schick - um es mal vorsichtig auszudrücken ;) Aber aus Alu (meiner Meinung nach die beste Wahl als Baustoff) und du hättest immer noch die Option später mal den Mast zu stellen. Der Vorteil bei dieser Art von Booten: Du kannst sie nicht noch hässlicher machen - durchaus ernst gemeint. Bei den werftgebauten Booten ärgerst du dich richtig wenn mal nen Kratzer irgendwo drin ist oder vielleicht mal ein Holzteil aufquillt da du den Schaden als Laie nie wieder spurlos beseitigst bekommst. Ansonsten kommst du mir ner Alu Reinke im Prinzip ÜBERALL hin. Wenn du willst auch durch die Nordwestpassage oder einmal rund um die Welt. Gruß Chris |
#11
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Zitat:
Mit Deinem Anliegen stößt Du in der Tat alle Glaubens- besser gesagt Erfahrungsdiskussionen, die es hier gab an. Dein Einstieg soll bei 9-12 m beginnen? Ich behaupte mal, dass da die allermeisten vorher kleiner begonnen haben und so die für sie relevanten Dinge konkreter bewerten konnten. Insofern mein Rat: Erfahrungen durch Chartern sammeln. ICH kann Dir aus MEINER Erfahrung (viele Jahre immer den berühmten Meter größer geworden) zu einem Halbgleiter mit Doppelmotorisierung raten. - ausreichend Dampf um in ungünstigen Situationen wie Strömung, aufziehendes Schlechtwetter zügig unterwegs zu sein - in der Regel bewegst Du das Boot mit einer Maschine sparsam wie einen ganz normalen Verdränger ( Achtung, probefahren! das kann nicht jeder Halbgleiter, bei meinem klappte das einwandfrei) - super Manövrierfähigkeit durch die 2 Maschinen - Redundanz, gerade bei älteren Booten, es kann immer mal etwas sein und sei es eine Kleinigkeit, wie ein gerissener Bowdenzug Nachteile? Ich habe in den Jahren keine gefunden, die die Vorteile aufgewogen haben. Budget? Das ist die Spannendste/Entscheidendste aller Fragen... viele Grüße Gunter Geändert von GunKraus (24.07.2017 um 11:27 Uhr)
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#12
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Hallo Martin,
wir sind auch Einsteiger und haben uns für den Anfang die Bayliner 2855 zugelegt. In der Klasse haben wir, unserer Meinung nach, dass beste Raumangebot gefunden, wir sind auch 2 Erwachsene, ich 191cm, und Hund. Das Boot ist ca 9,20 x 2,95. Wie gesagt, wir sind begeistert. Ich kann unter Deck stehen, wir haben eine Toilette, Küche, Sitzecke und 4 Schlafplätze unter Deck. Der Preis ist auch top gewesen. Die Qualität finde ich auch gut...wir sind begeistert von dem Boot, für den Einstieg genau das richtige..haben auch erst nach kleineren geschaut, aber das erste Boot ist eh immer 1m zu klein. Bei dem jetztigen Boot ist dies nicht der Fall...Hoffe das wir eine Menge freude dran haben werden.. Verglichen haben wir die Four Wins 268, Sea Ray 270/290 Bayliner 2655 und 2855. Vorher nach trailerbaren Booten geschaut, die aber zu völlig überzogenen Preisen angeboten wurden...und dann waren Sie auch zu klein.... Für mich war auch wichtig, dass ich mal schnell fahren kann, wenn ich will.
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Gruß Basti
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#13
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Zitat:
mfg Martin
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#14
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Wenn Du einen Verdränger in klassischer Form (die ich auch immer noch schön anzusehen finde) suchst kannst Du ja auch mal nach einer Nordsee schauen, die wurden zu DDR Zeiten gebaut, diese Boote sind meist sehr hochwertig verarbeitet, haben einen Stahlrumpf mit meist einem Holzaufbau, viele haben nach der Grenzöffnung einen moderneren Motor bekommen, aber selbst der früher verbaute Multicar Diesel ist bei entsprechender Wartung unverwüstlich. Angeboten werden diese schönen Boote fälschlicher Weise meist als "Ernst Riß" die kleinere Variante der Nordsee ist der Sestern welchen es auch in vielen Ausführungen gab. Wie es bei den Schiffen mit der Seegängigkeit aussieht kann ich nicht sagen, aber blauäugig betrachtet sicherlich nicht viel anders als bei anderen Verdrängern. Vielleicht wissen ja andere hier darüber mehr.
Anbei mal ein Beispielfoto ;)
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#15
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wow .. vielen dank schonmal für die vielen Antworten
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Zitat:
Das ist tatsächlich eine Alternative. Zwei Probleme: - Ich bin nicht der geduldigsten einer, wenn eine Idee von mir .. ähm .. Besitz ergriffen hat - Bis ich genug gechartert habe, um in Frage kommende Bootstypen und Größen beurteilen zu können .. ist mein halbes Budget im gierigen Schlund des/der Vermieter(s) Zitat:
Zitat:
Bayliner & Co. bringen aber die Verprechung mit sich, etwas weniger Arbeit und Sorgen zu machen .. was sowohl Freizeitdisponentin als auch Finanzvorständin erfreut
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#16
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Tolle Inneneinrichtung, aber oft handelt es sich um Halbgleiter Gesendet von meinem London mit Tapatalk |
#17
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Die Adler finde ich auch sehr schön, meist jedoch haben die eben Holzrümpfe, zumindest den Spiegel. Auch die Technik war bei denen Auwändiger/ Komplexer, daher hat man ein Investitionsloch wenn Sie nicht immer gepflegt wurde. Hinzu kommt das die Adler ein Deck aus Holz hat, dies hat zur folge das die am Deck anschließenden Aufbauteile gern Feuchtigkeit gezogen haben und schwarz an den Kanten sind.
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#18
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Inzwischen bin ich gedanklich schon einen kleinen Schritt weiter. Wür mich wird die Optik/Ästethik des Bootes immer eine große Rolle spielen .. da kann ich nicht aus meiner Haut. Ob ich deswegen am Ende tatsächlich zu einem der traumschönen Holzboote aus den 70ern schnappe sei mal dahingestellt, die verbundene (überproportionale) Arbeit verhindert das möglicherweise.
Was die Ausstattung angeht kann ich inzwischen weitesgehend in Pflicht und Kür unterscheiden: Must have: - Achterkabine - ≥ 9 m Länge - ≥ 3 m Breite - ≤ 1 m Tiefgang - Dieselmotor(en) - Heizung - Badeplattform - BSR (Bei einem Motor/Antriebsstrang) - Landanschluss - Umformer 220 V - Fäkalientank Nice to Have: - Halbgleiter (mit der Option ca. 20 Kn zu fahren, aber Verbrauch bei Kanalfahrt deutlich unter 10 l .. daher wird es vermutlich ein Verdränger der die 20 Kn nicht erreicht) - 2 Motoren - BSR (bei 2 Motoren) - (Innen)Dusche an Bord - Gasanlage - 2. Steuerstand auf der Fly .. eigentlich ein must have, aber bei Cabrios wie der Adler ohne Verdeck im Zweifelsfall akzeptabel - Echolot/Fischfinder/Funkanlagen/Kartenplotter uswusf. .. je mehr davon vorhanden umso attraktiver ist das Schiff für mich, läßt sich ja aber alles nachrüsten Bis jetzt hab ich meine Suche auf die Kleinanzeigen beschränkt. Gibt es andere Portale die Ihr nachdrücklich empfehlen könnt? Die dort und anderswo auftretenden "Händler" scheinen fast ausschließlich "im Kundenauftrag" zu verkaufen. Hat ein Kauf beim Händler nach Eurer Erfahrung trotzdem Vorteile? |
#19
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vielleicht
http://www.boatshop24.com/de/scand-ht/Motorboot/985425 http://www.boatshop24.com/de/storebr...torboot/519016
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#20
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#21
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Ich finde Deine Prioritätenliste gut.
Den Umformer überlege Dir nochmal als "must" have, den kannst Du getrost verschieben ins "nice" A) nachrüstbar ohne große Mühe B) wozu? es gibt doch nichts, was es für den 12 V Sektor nicht gibt bzw. womit man nicht auch mal ein paar Tage so zurechtkommt viele Grüße Gunter Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
#22
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Zitat:
Bei mir sieht das auch anders aus, ich komme auch ohne 230V aus.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#23
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Ferseher mit z.B. dvbt gibt es in 12 Volt. Die werden tw. von 220 V runtertransformiert auf 12 V. Stecker und Vorschaltgerät abschneiden, fertig. Kaffeemaschinen gibt es für 12 V, wobei es da sicher auch andere Lösungen gibt, als die Batterie dafür leerzulutschen. Nun gut, wer ohne nicht auskommt... ich halte das für "nice", hatte das im Boot, habe es aber niemals benutzt, wüßte auch gar nicht wofür. Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#24
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tolles Boot!
Hallo Martin, ich kann dich verstehen bei der Adler 34! Habe mich damals auch in die verliebt und meine 23er Bayliner gegen eine getauscht und bishe nicht breut! Halbgleiter, ordentlich Dampf auf dem Kessel, sehr hohe Seefestigkeit und tolles, schiffiges Flair! was die Preise angeht, kann man sehr gut handeln. Allerdings sollte man nur eine Adler mit GFK-Rumpf kaufen.
Zitat:
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#25
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Hallo zusammen,
da ich so ziemlich das gleiche Problem habe wie Martin, lese ich hier fleißig mit. Ich stehe nämlich ebenfalls vor der Wahl: z.B. Bayliner 2655 (von der Baylinerqualität wurde mir allerdings abgeraten) oder holl. Stahlverdränger 7,50 - 9,00 Meter (mit sparsamen Dieselmotor) zu welcher Variante würdet Ihr mir raten wenn als nächst gelegenes Gewässer die Weser habe... Wäre ein 40 PS Diesel ausreichend ? Gruß Kai |
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